Mühlenprojekt 'Mella'

Diskutiere Mühlenprojekt 'Mella' im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Solange kein Entscheider festlegt, wie es gemacht wird, ist das doch Ideen sammeln, zumindest "sind Ideen willkommen" hat es weiter oben geheißen....

  1. #1081 XeniaEspresso, 10.05.2019
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    Der ließt interessiert mit und versucht gedanklich zu folgen... :)
     
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  2. 1968

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    Ok, wenn dem so ist hier eine very quick and very dirty Skizze um @S.Bresseau s frage besser zu beantworten.
    Man könnte das Oberteil aus einem Stück drehen. Unten dreht man den Sitz für die zwei Lager zur Aufnahme des Unterteils mit dem Antrieb aus. In der Mitte lässt man die Hülse mit der Passefedernut zur Führung der Verstellwelle stehen. Oben sitzt das Lager zum halten des Verstellrads. Aussen bleibt ein Flansch stehen womit das ganze auf die Halteplatte aufgeschraubt wird. Nach dem drehen müssen dann von oben nur noch die Durchbrüche gefräst werden, damit man Bohnen zuführen kann.
    [​IMG]

    Ps. Sagt Bescheid oder löscht es wenns OT ist :)
     
  3. Brewbie

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    Sorry, ich raff's nicht.
    Wo läuft jetzt der Antriebs-Zahnriemen? :confused:
    Und was treibt der dann an?
    Das Oberteil oder das Unterteil?
     
  4. #1084 XeniaEspresso, 10.05.2019
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    Das ist überhaupt nicht OT. Es ist sehr interessant.
     
  5. cbr-ps

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    Das kannst Du hier gut sehen: Mühlenprojekt 'Mella'
     
  6. Brewbie

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    Ok, lass' mich meine Frage anders formulieren, denn den Schnitt habe ich gesehen:

    Wo soll jetzt das von 1968 skizzierte Teil sitzen oder welches Teil soll es ersetzen?
     
  7. 1968

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    Dieses Teil würde über dem originalen Aufbau mit der Riemscheibe und dem äußeren Mahlkranz sitzen. An dem Teil mit der Riemenscheibe wäre ein Absatz welcher in den von mir angedeuteten Lagern sitzt.
     
  8. Brewbie

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    Pling :D
     
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  9. Brewbie

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    Das war der berühmte Groschen, der da gerade gefallen ist.
    Danke für die Aufklärung.
     
  10. #1090 XeniaEspresso, 16.05.2019
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    Wir haben das besprochen und die für uns realierbaren Lösungen abgewogen.

    Wir werden nun erst einmal den Entwurf mit dem Klemmring umsetzen. Ich erwarte, dass funktioniert bei (vermutlich) akzeptablen Kosten. Er passt auch der restlichen Konstruktion und die kommenden 2-3 Wochen werde ich das mit dem designierten Fertigungsbetrieb besprechen. Am Ende sollten wir wissen, ob es gut funktioniert und was es kostet.

    Der Vorschlag von @1968 gefällt gut, erscheint jedoch aufwändiger und wäre so etwas wie Plan B.
    Ausserdem gibt es seit kurzem noch eine weitere Idee, die eine ungewollte Mahlgradverstellung ziemlich sicher verhindert.
    Für beide Varianten kann man dann kostenseitig auf der Umsetzung "Klemming" aufbauen.

    Vielen Dank an alle Teilnehmer an dieser Diskussion. Es ist sehr hilfreich gewesen.
     
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  11. #1091 S.Bresseau, 16.05.2019
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    Ungewollt? Da war doch was ... Wie sicher ist "ziemlich sicher"?
    Pearl-Index – Wikipedia
    :)

    Im Ernst: Wie sieht das aus, oder möchtet ihr aus patenrechtlichen Gründen nicht drüber reden?
    Und wie sieht der Klemmring aus, damit der nicht Franks Patente verletzt?
     
  12. #1092 XeniaEspresso, 16.05.2019
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    Nichts ist 100% sicher solange man es nicht gebaut ist.

    Lohnt im Moment nicht.

    Es geht im Moment um eine grundlegende Umsetzung, die nicht sehr viel festlegt. Wenn es relevant wird, wird man sich das Thema genauer ansehen müssen.
     
  13. #1093 XeniaEspresso, 02.06.2019
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    Ich habe mir heute mit etwas mehr Zeit genommen, das Patent durchgelesen. Es ist ja nicht wirklich sinnvoll jemend seine Idee zu klauen oder sich gar Stress zu machen.

    Soweit ich es jetzt verstehe, wird eine Fixiereinrichtung beschrieben, die die sich potentiell mitdrehende Mahlscheibe fixiert. Das ist die Mahlscheibe, deren Lager drehbar ist, weil darüber der Mahlgrad eingestellt wird.

    Die Fixiereinrichtung wirkt (ausschlißlich) über Reibung. Die Reibung entsteht (allein) durch eine Reduktion des Innendurchmessers der Fixiereinrichtung.

    Da steht noch viel mehr weil ganz genau beschrieben wird wie es sonst realisiert wird und wie man die Idee (bevorzugt) umsetzen kann, etc etc. Aber wenn man das alles weglässt, dann geht - nach meinem Verständnis - es um eine Art Schelle als Arretierung des entscheidenden Mahlwerksteils.

    Zur Ergänzung die Zitate, die das beschreiben:

    upload_2019-6-2_17-17-21.png

    upload_2019-6-2_17-16-52.png

    Einzig das Wort 'bevorzugt' in der 1. Zeile des Zitates verstehe ich in dem Kontext nicht. Der Grund: Die Grundidee ist die Erzeugung von Reibung durch Reduktion des Innendurchmessers und so wie es sich liesst, lässt dieser Satz auch andere (nicht beschriebene) Varianten zu. Für mich jedenfalls.

    Ich finde das eine pfiffige Umsetzung, die er sich da ausgedacht hat. Vermutlich ist es patentierbar weil es nich niemand für Mühlen gemacht hat. Sonst ist das eine übliche Sache.

    Aber es ist auch ein Kunst 'übliche' Dinge für andere Anwedungszwecke zu adaptieren. So gesehen empfinde ich das Patent als berechtigt - aber nicht relavant für unsere Idee(n).
     
  14. #1094 XeniaEspresso, 07.06.2019
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    Ich konnte das mittlerweile im direkten Gespräch klären. Das Patent wurde nicht weiterverfolgt weil es zuviele ähnliche Umsetzungen gab.
     
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  15. #1095 XeniaEspresso, 30.07.2019
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    In ca. 3 Wochen kennen wir die finanzielle Seite.

    Das wird die interessanteste Info, die noch aussteht und über das weitere Vorgehen ein Stück entscheidet.
     
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  16. #1096 Ansonamun, 10.08.2019
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    D.h. nach der finanziellen Seite wäre eine Realisierung dieses Jahr noch möglich?
     
  17. #1097 XeniaEspresso, 10.08.2019
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    Das ist schwer zu sagen. Es ist denkbar.
     
  18. #1098 XeniaEspresso, 13.08.2019
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    Mittlerweile sind alle Preise zusammen und es besteht noch etwas Optimierungsbedarf, denn wir sind doch eine ganz Ecke höher im Preis.

    Das ist erst einmal nicht ungewöhnlich und hat einige Gründe.

    Anfangs gab es die Idee einen chin. Fertiger zu wählen - den, der einige unkritische Kleinteile für uns macht, wie den Ablauf vorne rechts in der Maschine. Die Erfahrung mit dem 1. Prototypen war, dass doch zuviele kleine Fehler waren.
    Natürlich kann man die ausmerzen aber es gibt doch die Besorgnis, dass bei der richtigen Produktion dann doch ein Fehler auftritt und dann hier X fehlerhafte Teile eintreffen. Da ist ein Fertiger in der Nähe mit gleiche Sprache doch im Vorteil. Materialkosten und Maschinenkosten sind in etwa gleich - der Unterschied im Preis liegt dann im Lohn.

    In den letzten Monaten habe ich mich auf darum gekümmert soviele Teile wir möglich in der Region fertigen zu lassen - so gesehen würde eine Fertigung in China ein gefühlter Rückschritt sein.

    Einige Teile sind auch etwas aufwändiger geworden. Unter anderem gibt es nun dieses Teil, das dabei hilft den Motor vom Gehäuse abzukoppeln und die Einstellung der Motorspannung zulässt.
    upload_2019-8-13_16-17-32.png

    Es gibt aber noch Potential und wir haben uns heute verständigt und nächste Woche setzen wir uns zusammen.

    Dann wird es eine konkrete Idee zu dem Preis geben.
     
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  19. rofl0815

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    @Iskanda und, habt ihr zusammengesessen :)
     
  20. #1100 XeniaEspresso, 25.08.2019
    Zuletzt bearbeitet: 25.08.2019
    XeniaEspresso

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    Ja, haben wir.

    Wie am 13.08. beschrieben haben wir einiges an der Konstruktion geändert und wollen uns nur auf Firmen in Deutschland stützen. Das wirkt sich direkt auf die Kosten aus. Wir verfehlen so unseren Wunschpreis ziemlich deutlich. Nach allen Optimierungen, ergbit die derzeitige Kalkulation für die vollständige Mühle 1228 Euro. Davor waren es gut 1400 Euro.

    Ohne diese Teile landen wir bei 1100-1150 Euro:
    upload_2019-8-25_7-24-24.png
    Die Mühle ohne den nicht für jeden Nutzer nötige Bajonettverschluss und die Krümelschale, jedoch mit Display und Steuereinheit.
    Ohne Display und Steuerheinheit wären wir nur wenig darunter.

    Es steht die Frage im Raum ob es gelingen kann, den Preis noch einmal zu senken. Bei einem Betrag unter 1000 Euro erwarten wir schon eine höhere Verkaufszahl. 3 Wege sehen wir:
    1. Fertigung der Drehund Frästeile doch in China.
    2. Fertigung der Mühle in China (so wie die Niche).
    3. Fertigung der Mühle bei Eureka
    Gerade als die Fertigung in China doch einmal überdenkenswert erschien, hat unserer chin. Produzent eingeräumt, dass die Oberflächenbehandlung von 400 Abläufen zum 2. Mal misslungen war. Man hatte die Arbeit ausgelagert und sich wohl den Falschen ausgesucht. Ironie des Schicksals: Bislang hatte ich in risikoarmen 100Stk-Losen fertigen lassen. Nun wollten die Chinesen unbedingt 400 Stk. machen und plötzlich ändern sie was und alles geht in die Grütze. Das ist einfach zu weit weg und nach derzeitigem Stand wären es (nur) ~100 Euro weniger. Passiert sowas mit diesen Teilen, bleibt uns die Produktion viele Wochen/Monate stehen. Im besten Fall.
    Nüchtern betrachtet: das können teuer bezahlter 100 Euro werden.

    Ich war auf der World of Choffee mit Chef eines chin. Herstellers in's Gespräch gekommen und der hatte eine Fertigung wie die der Niche angeboten (die stellen sie bereits her). Sie würden das Produkt weltweit vertreiben und wir in DE. Das würde die Kosten schon aufgrund der Stückzahlen drastisch senken, aber es gäbe defakto keine Kontrolle und es gab kürzlich einige komische Gerüchte zu dem Thema. Die mögen alle falsch sein, aber wir scheuen schon so jedes Risiko. Das hier wäre in unseren Augen ein Glücksspiel.

    Auch Eureka hat uns eine Kooperation angeboten und sie würden mit anderen Produktionstechniken arbeiten. Einige Teile könnte man giessen und das hätte schon Einsparungen zur Folge. Auch ist die Produktion in Italien günstiger und mit deren weltweitem Vertrieb würde man schon ganz gut auf Stückzahlen kommen. Aber ich denke dass die Marge für Eureka das wieder zum Teil auffressen würde, so dass am Ende auch nicht viel über bleibt. Und auch hier ist es so, dass wir zwar geschätzter Kunde sind, aber im Zweifelsfall hätte auch da eine Bestellung über 1000 Mühlen aus Asien immer Vorrang vor 50 oder 100 (vergleichsweise komplizierten) Mühlen für uns. Etwas anderes zu erwarten (weil wir uns ja alle so toll verstehen) wäre unrealistisch.

    Im Prinzip könnte man den gleichen Weg wie bei der Xenia gehen und erst einmal den eigenen Ertrag aussen vorlassen und warten bis sich die Mühle etabliert hat und dann nach und nach den Preis anheben. Aber rückwirkend betrachtet hat das zu viel Sorgen bereitet und war mit (für uns) zu großen Ungewissheiten behaftet.

    Vielleicht sind 1150 Euro - gemessen an dem was so an Mühlen gibt - auch gar nicht so schlecht. Das ist zum Besipiel deutlich unter den Preis einer Ceado E37S und da erscheint mir unsere Maschine durchaus attraktiver. Wir verbauen halt auch viel Material und so kostet 1 Kilo dieser Mühle dann rund 60 Euro. Auch das ist im Vergleich zu anderen Mühlen kein so schlechter Wert.

    Wir denken mal die Tage drüber nach, wie man mit einem Verkaufspreis 1150 Euro eine erste Produktion mit 50 Maschinen auf den Weg bringt.

    Die Ausführlichkeit dieser Überlegungen soll durchaus dazu führen, dass Meinungen geäussert werden.
     
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