La San Marco 69 Leva (1967)

Diskutiere La San Marco 69 Leva (1967) im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Heute war Testlauf mit der 69' Leva. Da ich mit der Elektrik noch nicht angefangen habe musste eine provisorische Lösung her. Einen der beiden...

  1. #41 Highfly, 24.05.2019
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    Heute war Testlauf mit der 69' Leva.
    Da ich mit der Elektrik noch nicht angefangen habe musste eine provisorische Lösung her. Einen der beiden Heizstäbe (2x1250W) direkt am Netz angeschlossen. Natürlich die Maschine geerdet. Da ja Dipper-Ausführung braucht's auch erstmal kein Festwasser. Kessel bis zur max. Füllgrenze vollgemacht und hochgeheizt. Ein paar Verschraubungen noch nachgezogen und dann war sie absolut dicht. Sogar die selbst angefertigte Kesseldichtung aus 5mm Teflon scheint nach 5 Stunden Testen erstmal dicht zu sein.
    Noch ist das Bleigewicht verbaut, wird aber noch durch einen Presso ersetzt.
    An das dauerhafte "Druckablassen" durch das Bleigewicht bei ~1,25 bar kann ich mich nicht gewöhnen.
    [​IMG]
    [​IMG]
     
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  2. #42 turriga, 24.05.2019
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    Doch nur ne Frage der Einstellung des Pesso, dann verhält sich das Bleigewicht wie ein reines Sicherheitsventil.
     
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  3. #43 Highfly, 24.05.2019
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    Da hast du Recht, nur war bei meiner kein Presso verbaut.
    Gaskit war verbaut und anscheinend wurde meine am Schluss nur noch elektrisch betrieben und das ist hald ohne Presso nix....
     
  4. #44 mechanist, 24.05.2019
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    Bei meiner war der originale Quecksilber-Presso drin, ich muss ihn aber gegen einen Sirai tauschen, Auflage der Ehefrau...
    Und dann möchte ich noch ein Unterdruckventil nachrüsten, so wie hier:
    Restauration LSM Handhebel
    Nur gefällt mir das liegende Sicherheitsventil nicht.
    Das Bleigewicht war bei meiner ohnehin schon durch ein neueres Sicherheitsventil ersetzt.
     
  5. #45 wiegehtlasanmarco, 24.05.2019
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    Frage an die Tipo 6x Fraktion:
    Ein Unterdruckventil finde ich auch sinnvoll. Ich gehe davon aus, dass es senkrecht stehend montiert werden sollte.
    Frage: Könnte man vom gleichen Punkt wie beim von Mechanist zitierten Beispiel eine Kupferleitung ansetzen und so biegen, dass das Ventil seitlich neben dem Kessel aufrecht steht?
    Es ist mir klar, dass sich in der Leitung Kondeswassser bilden wird. Man könnte deshalb auch gleich ein Unterdruckventil mit Schauchanschluss nehmen und über den Schauch das Kondenswasser abführen.
     
  6. #46 furkist, 24.05.2019
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    ...ein Dampflok-Enthusiast wie ich würde da seine wahre Freude dran haben ..


    ..aber vielleicht auch nicht auf Dauer ...
     
  7. #47 mechanist, 24.05.2019
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    Das ist die Variante von @Dirk7110:
    unterdruck, sicherheits.jpg
    Unterdruckventil stehend, Sicherheitsventil liegend.
    Das Problem ist der Platz zwischen Kessel und Tassenwanne.
     
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  8. #48 Highfly, 30.08.2019
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2019
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    Meine 69'er steht in der Kaffee-Ecke und wenn sie nicht gerade einen Espresso lautlos zubereiten muss hängt sie zu Forschungszwecken am Langzeit-EKG. ;)
    [​IMG]

    Mein Prüf-Siebträger ist zwar noch nicht in seiner finalen Ausführung aber er funktioniert und das sehr gut. Mich interessiert einfach wie temperaturstabil so ein 50 jahre alter Dipper-Handhebler ist und in welchem Bereich er am stabilsten ist.
    Der Kesseldruck ist für die ersten Messungen auf 1bar eingestellt und es ist erstmal nur ein Heizstab angeschlossen. Bei der Messung wird ein Espressobezug mit ca. 1,5ml/sec simuliert. Die beiden Federn der LSM Hebelgruppen sind ja bekanntlich recht stramm und der Anfangs- Brühdruck beträgt knapp 10 bar und bleibt eher auf hohem Niveau.
    Angeblich soll es da auch etwas "schwächere" der kleinen Feder für die LSM Hebelgruppe geben, hab da schon mal was gelesen...find es aber nicht mehr.
    Die Feder an meiner linken Hebelgruppe "knarzen" etwas bein Spannen und auch beim Entspannten. Ich denke die streifen irgentwo und so hackelt das etwas. Sieht man auch etwas am Zeigerausschlag vom Manometer. Das Problem hatte schon mal jemand mit seiner LSM, finde den Beitrag aber auch nicht mehr.
    Nachdem die Maschine richtig durchgeheitzt war, habe ich alle 2min einen Bezug an einer Hebelgruppe simuliert. Vor jedem Bezug habe ich den Hebel für den "Cooling Flush" kurz in die waagerechte gebracht. Da kommt nur recht wenig Wasser raus und das mache ich eigentlich nur zum Säubern des Duschsieb.
    Messreihe alle 2min.
    0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22
    92,7 92,8 93,0 93,0 93,4 94,6 94,5 94,3 95,3 95,1 95,8 95,7
    24 26 28 30
    95,7 95,7 95,5 95,4

    Messreihe alle 5min
    0 5 10 15 20 25
    92,8 93,5 93,7 93,5 93,7 93,6

    Mein erstet Fazit:
    Bei zu schnell aufeinanderfolgenden Bezügen (alle 2min) steigt die Temperatur etwas zu hoch. Wobei das bei der zweiarmigen ja immerhin eine Stundenleistung von ca. 120 "klassische" caffè ist.;)
    Bei der Testreihe mit 5 min Taktung schaut das doch schon sehr stabil aus.
    Bei langer Standzeit ist ein längerer CF von Vorteil. Der bringt den nächsten (der auch evtl. wieder der einzigen Bezug für die nächste Zeit ist) gleich in die gewünschte Temperatur-Region.
    Die nächsten Testreihen werden mit reduziertem Kesseldruck durchgeführt und der zweite Heizstab wird noch angeklemmt.
    Und dann muss die Walla mit ihrem HX das erstmal besser machen.
     
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  9. #49 mechanist, 30.08.2019
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    Hat nicht neulich irgendjemand behauptet, die alten HH kämen nicht auf 9 bar...
     
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  10. Jfh

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    sehr gut. endlich ermittelt mal einer brühtemperaturen für die lsm gruppen bei versch. drucksettings. aber stabil ist auf jeden fall!
     
  11. #51 Highfly, 31.08.2019
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    Ja das wurde behauptet und trifft anscheinend auch für einige alte HH zu. Nicht für die LSM Hebelguppen.;)


    Hat jemand Info oder einen Link zu der schwächeren kleinen Feder?

    Noch was zur Temperaturstabilität. Damit meine ich die Stabilität und Gleichheit von Bezug zu Bezug. Der Temperaturverlauf wärend dem Bezug ist natürlich nicht konstant. Der steigt an und fällt dann zum Ende hin ab. Ist aber bei dem HH normal. Die aufgeführten Temperaturen sind die Spitzen beim Bezug.
    Mit einem Temp-Logger könnte man da eine schöne Kurve erstellen.
     
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  12. #52 wiegehtlasanmarco, 31.08.2019
    wiegehtlasanmarco

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    Ich meine @Dirk2/3 hat die Brühgruppe mit verschiedenen, als auch nur mit einer Feder betrieben.
    Auf die schnelle habe ich nur den Link für seinen Test einer Feder gefunden:
    LSM Leva Gruppe mit nur 1 Feder
     
  13. Fischi

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    Kurze Frage zum Verständnis: kühlt dein Cooling Flush tatsächlich die Gruppe?
    Da das Wasser mit irgendetwas um 120°C aus dem Kessel kommt und somit sicherlich wärmer als die Gruppe ist, könnte es ja auch eher ein Heating Flush sein.
    Wie stellen sich die Temperaturen bei der 2Minutentaktung dar, wenn Du auf das Flushen verzichtest?

    Gruß
    Stefan
     
  14. #54 Highfly, 31.08.2019
    Highfly

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    Danke für den Link, genau das habe ich gesucht!

    Ja das wird so sein, jeder Flush erhöht die Temperatur minimal. Bei genügend Zeit zwischen den Bezügen regelt sich das aber wieder ein.
    Mit HX wird der Temperaturverlauf wahrscheinlich anders aussehen. Wird etwas stabiler sein.

    Das werde ich auch noch messen. Evtl. ist dann der Temperaturanstieg etwas geriger. Den Flush mache ich eher um das Duschsieb zu säubern. Egal ob HH oder Pumpenmaschine. Das ist schon so im Ablauf drin. Wobei er bei der LSM wirklich nur ein Mini-Flush ist.
     
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  15. #55 Dirk2/3, 22.09.2019
    Zuletzt bearbeitet: 22.09.2019
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    Stimmt.
    Ich messe aber nur wenig.
    Druck zur Kontrolle usw mit umgebautem Siebträger. Originalfedern machen deutlich über 10 Bar. Manometerzeiger schlägt an.
    Mit einer Feder 7.0 Bar Spitzendruck am Anfang.
    Mit der Febrotec Feder ,als Ersatz für die originale Innere Feder,etwas um 9.0 Bar
    Aber nach dem ich mehrfach gelesen habe, daß LSM und andere Handhebler mit Feder eher mit hoher Temperatur betrieben werden sollten (Dipper), stelle ich wesentlich konstantere Ergebnisse fest, mit jeder Federspannung. Ich gehe deutlich höher als zu Beginn mit der Temperatur.
    Im Augenblick steht das Manometer auf 1,4 Bar.
    Der Espresso, den ich gerade trinke, heisst dicker Pitter und schlägt, wie die riesige Glocke im Kölner Dom gleichen Namens, voll durch. b
    Da nehme ich dann auch die harte Feder-Bestückung.
    Ich kann nur empfehlen mit 1,5 Bar mal zu probieren.
    Ansonsten, gerade bei "Arabikalastigen Blends" ist die 2. schwächere Feder eher besser.
    Was Thermosyphons anbetrifft, weiß ich nicht , ob da auch hohe Temperaturen funktionieren.
    Die Leva 69 ist ein Traum, aber soweit man sehen kann auf den Bildern, kein Dipper.
    Irre ich mich etwa?
    Gruß
     
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  16. #56 Dirk2/3, 22.09.2019
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    Wenn der Hebel wie beim Parkinson zittert, dann könnte es an einer falsch herum eingelegten Druckscheibe (die ,die den Teflonring quetscht ) liegen.
    Oft hilft es auch, einen neuen Teflonring einzusetzten.
    Warum das so ist, habe ich bisher noch nicht herausgefunden.
    Desweiteren ist es gut, erst die vier Schrauben der oberen Feder-Mechanik anzuziehen, nachdem der Dichtungsträger festgezogen ist. So kann sich alles erst zentrieren.
     
  17. #57 Highfly, 23.09.2019
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    Meine 69er ist ein Dipper
     
  18. #58 Dirk2/3, 23.09.2019
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    Ja, sehe gerade das Bild vom @mechanist bei #47.
    Das ist ja eine andere Maschine.
    Gruß
     
  19. #59 Highfly, 05.01.2020
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    Ich bin jetzt dem "Knarzen" der linken Hebelgruppe beim Spannen und Entspannen mal endlich auf den Grund gegangen. Ein Blick durch die "Glockenturmfenster" brachte dann Gewissheit.:)
    [​IMG]
    [​IMG]

    Die Federn streiften aneinander und die große Feder sogar an der Laufflächen-. Darum auch das leichte Parkinson-Zitter des Hebels. Die (neue) große Federn saß anscheinend nicht genau im unteren Teller und wollte da auch nicht richtig rein. Ich hab dann bei allen Federn die Auflageflächen etwas angefast und entgratet und schon passt der Sitz. Die angekratzte Lauffläche ist kein Problem, da die obere V-Dichtung nicht in diesen Bereich hoch kommt.
    Jetzt sind die Bezüge wieder lautlos:D
     
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