Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Demnächst dann auch im Altersheim: "wer es nicht mehr in die Dusche packt, soll halt dreckig bleiben"

Aber mal ehrlich, ob mit Motor oder nicht, wenn der Radler vernünftig ist, warum soll er dann nicht auch mit Akku noch. Es soll ja sogar einen etablierten Sport geben, der daraus besteht nur Berg runter zu fahren und die Gegenrichtung mit dem Lift zu bewältigen. Wie stellen wir das jetzt in Relation

Was den Alpenverein angeht, kann man glaube ich generell geteilter Meinung sein...

VG

 

Naja, der Vergleich mit dem Altersheim hingt.....

Ich finde den Ansatz aber gut. Im Wesentlichen soll eine Selbstüberschätzung und Überlaufen der Berge mit Life-Style-Alpinisten verhindert werden. Wanderer, die per Sessellift anreisen und dann nur noch die letzten 30min zur Hütte spazieren, werden wohl ähnlich kritisch beäugt (behauptet mein Kollege, Mitglied in dem Club).

 

das ist mMn. echt wichtig, da die Natur ja entsprechend stärker abgefahren/Zertrampelt wird.

außerdem sind Lifestyle Touris meist auch nicht so umsichtig wie 'echte' Wanderer, die die Natur lieben.

(MTB+Downhill sollten aber auch nicht quer durch die gegend pflügen, da a hier die Zerstörung doch nicht unerheblich ist, da sollten schon die bereitgestellten Trails genutzt werden)
*duck und wech*

 

Das kann ich so leider nicht bestätigen, auch in meinem Umfeld sind viele Fachgeschäfte auf deren Verkaufsfläche mittlerweile sehr viele E-Bikes stehen.
Und ich habe in letzter Zeit einige Fachhändler abgeklappert!!

Da gebe ich dir recht, aber es sind viele Räder schon zum Saisonanfang ausverkauft oder sie kommen erst noch in die Läden weil die Lieferzeiten sehr, sehr lange sind. Meine Vermutung ist, dass die dort fehlenden Kapazitäten die E-Bike-Branche bedienen. Was ich ja auch verstehen kann, es muss ja auch Kohle verdient werden und das ist halt mit den E-Bikes nun mal so...

Wir haben hier keinen Fluss, an dem sie lang fahren können, deshalb fahren sie im Wald rum und das bis in die letzten Ecken!

Das geilste überhaupt war mal ne Oma, ohne Helm, die uns auf einem Trail bergauf überholt hat mit einem Affenzahn und wildem Geklingel!!

Aber wie schon geschrieben, Leben und leben lassen! Mit dem Ignorieren ist das aber nicht immer so einfach

 

Die Wahrnehmung bez. Verkäufen von E-Bikes deckt sich mit den Erfahrungen auf den Messen: ein Radkollege (mit einem eigenen Laden und Radmarke) war letztes Jahr frustriert von der Eurobike zurückgekommen, da dort zu viel Fokus auf den E-Bikes lag.
Ich finde die Teile absolut genial, ermöglichen sie doch zB. meinen Schwiegereltern wieder längere Ausfahrten zu machen oder meine Frau beim Joggen zu begleiten. Für viele Pendler sind die Teile ebenfalls ein Segen und hätte ich nicht nur 500 m Luftlinie zur Arbeit würde ich mir auch eines zulegen.

Es ist halt die Frage, wie man damit umgeht...

Letzten Freitag habe ich eine Traumrunde am Schwarzwaldrand gedreht. Leider habe ich kaum fotografiert, insbesondere vom Belchen aus hat man einen tollen Ausblick. Und das letzte Stück (ca. 3 km?) ist komplett für Autos gesperrt

Zur Nachahmung empfohlen, das sind wirklich tolle Berg!
LG, blu

 

Naja, Bio-MTBler sind aber auch irgendwie „Life-Style-Alpinisten“, teilweise technisch absurd hochgerüstet, nur nicht elektrisch...

 

Heute mal wieder Shimano-Di2-Frust: ich bin gestern noch in D ein kleines Rennen gefahren und hab' das Rad dann ins Auto gepackt und bin nach Italien. Dabei muss wieder mal ein Bremshebel doof gelegen haben, jedenfalls war vorhin als ich auf's Rad wollte der Akku komplett leer. Das ist ja schon nervig genug und der tolle Hinweis, man solle den Akku vor der Fahrt abziehen ist schwierig zu befolgen, wenn dieser wie bei mir in der Sattelstütze eingebaut ist .
Die Shimano-Kabel finde ich ehrlich gesagt auch nicht so vertrauenserweckend, dass ich sie x Mal reinstecken und rausziehen würde (an der Steuereinheit könnte ich das Kabel zur Batterie ziehen)
Dann wollte ich den Akku mit dem sauteuren Shimano-Ladegerät laden: erst läuft es wenige Minuten, dann dann schaltet es auf rot, dann aus. OK, Netzteil gewechselt: orange - schaut gut aus, es tut sich aber nix. Danach war alles tot. Das ist doch ein Witz, "zum Glück" habe ich kürzlich einen sündhaft teuren Ersatzakku (>100 €) für das andere Rad kaufen müssen, den kann ich nachher umbauen. Ich bin grad ziemlich angep**st. OK, war ich immerhin eine kleine Runde biken , aber bei dem Traumwetter hätte mir RR definitiv mehr Spaß gemacht. Bin immer noch genervt.

Schuhgröße 45, Masse ohne Schuhplatten:

Wahnsinn, bin mal gespannt...
LG, blu

 

*tätschel*
An meinem Pinarello ist nicht mal ne Indexschaltung dran. Aber Schalthebel mit Rückholfeder.
Aber ich fahr ja auch seit 25 Jahren nimmer damit...

 

Ich hatte hier ja vor einigen Seiten einmal nach Meinungen zu Pedelecs angefragt. Mittlerweile bin ich die meisten verfügbaren Motoren Probegefahren. Die normalen Pedelecs bis 25km/h ergeben für mich wenig Sinn denke ich, da ich kaum Steigungen habe. Somit habe ich nur kurz UNterstützung bis 25km/h und will dann gefühlsmäßig, da ich ja ansonsten sportlich Rad fahren, noch eine Schippe drauf packen, was aber weniger Spaß macht, auch nicht bei den Motoren mit Freilauf. Hier habe ich auch ehrlich gesagt kaum Vorteile gegenüber dem Bosch Performance Ding ohne Freilauf gespürt.

Es wird als Arbeitsgefährt also ein sportliches Trekking/Urban Bike. Das Canyon Commuter gefällt mir hier ganz gut (4.0, also ohne integrierten Vorbau). Etwas schade finde ich, dass die Montage von Kindersitzen/Anhänger per se "verboten" ist, allerdings habe ich mich darum auch sonst noch nie gekümmert... Sonst noch Tipps?

 

Focus Raven 9.8 mit Fazua-Motor? Angeblich wird letzterer ja komplett entkoppelt, das Eigengewicht des Bikes liest sich erträglich.
Letztlich hält mich aber das, was du schreibst, auch davon ab, mir für den Weg in die Arbeit (einfach 30 Kilometer) was elektrisches zu holen, die Dinger machen zum flotten fahren einfach keinen Spaß..

 

E-Bikes habe ich soweit abgeschrieben, es sieht aber interessant aus. Das Specialized Vado mit Brose Motor und Freilauf hab ich über 25kmh auch nicht als so toll empfunden... Bis 25kmh machen die Teile Spaß, also ungefähr 2sec .
Wenn man gemütlich fahren will, ist das auch völlig okay und ein nettes Reisemittel. Für meinen Arbeitsweg ist es auch einfach nicht nötig, und daher die 3000€ Aufpreis nicht wirklich wert. Meine Frau dagegen hat's bergiger, da macht das schon eher Sinn, daher hat sie nun ein Vado als Jobrad...

 

In dem Bereich haben nahezu alle Hersteller Modelle im Programm, was konktrete Tips immer etwas schwierig macht. Vielleicht präzisierst Du Deine Kriterien: Gewicht ist sicher wichtig? Viele Trekkingräder sind recht schwer, viele als "Urban-Bikes" angebotene Modelle sind leichter (Großraum 10kg). Welche Schaltung soll es sein? Gibt es sonst noch Kriterien?
Wenn Dir das Canyon Commuter gefällt, wie sieht es mit dem Rose CPTL aus?

 

Erinnert mich an meine erste Begegnung mit Di2. Zwei mal Probiert, "cool schaltet ja super", dann noch mal geschaltet....oder besser schalten wollen. Nichts ging mehr, hängen geblieben, Software Absturz.
Aber ich hätte da ne sehr simple Lösung:

SHIMANO 105 5800 SERIE | SHIMANO BIKE COMPONENT

So lange Seilzüge und Hydraulikleitungen produziert werden, kommt mir keine E-Schaltung ans Rad.

Aber ist in jeder Hinsicht Einstellungssache

VG

 

Sehr schön!

Meine (ca. 275 Gramm/Stück):



Die besten Schuhe, die ich jemals hatte (OK, sehen sch... aus)

 

Ja, das war auch meine Feststellung mit den Urban Bikes/Trekking Räder. Ich benötige z.B. keine Federgabel. Das Canyon gefällt mir aufgrund des recht spartanischen Ansatzes gut, z.B. nur die Aufhängung für eine Satteltasche ohne ein kompletter Gepäckträger etc. Das Rose ist sicher top, aber ich denke, ich finde mich eher im Bereich bis 1200€ wieder (Commuter 4.0), mehr braucht es für meine Zwecke nicht, Geld fließt dann eher ins MTB.

Also Gewicht, eher sportlich anstatt Komfort, allerdings mit Alltagsminimaulausstattung, also Licht und Schutzblech.

 

Eigentlich hätte ich das mal ins Rennen geworfen...
Aber das gibt es auch ähnlich augestattet zum kleineren Preis...
Der vordere Gepäckträger ist halt für den Normalbetrieb zuviel, sind aber ur ein paar Schrauben...
Um im Preisrahmen zu bleiben wäre das ne Idee... Licht und Schutzbleche kann man ja noch zukaufen!

 

Die Bremsen meines Biobikes machen schlapp.
Der Hebel geht kaum mehr zurück. Nun habe ich mal gegurgelt und stelle fest, dass das wohl öfters vorkommt.
Die Bremsen scheinen ja Mist zu sein. Ich vermute dass es wohl der Geberkolben in Griff ist. Es Handels sich um eine Sram Level TL.
Klar werde ich zum Händler rennen. Ist ja Garantie drauf. Ärgert mich trotzdem weil ich 500km nach dem Kauf dort war
und auch schon bemängelt habe, dass was mit den Bremsen nicht stimmt. „Ist doch normal“, hat er damals gesagt.
Nun die Frage. Soll ich evtl. Gegen einen Aufpreis etwas besseres einbauen lassen oder reparieren und gut ist es.
Weil das Problem gefixt wurde und in Zukunft nicht mehr vorkommt. Oder ist die Bremse eh für die Tonne?

 

Wenn noch auf Garantie würde ich erst mal reparieren lassen. Wenn es dann immer noch Ärger macht kannst du ja immer noch über einen Tausch nachdenken!
Kostet ja erst mal nix und du gibst der Bremse eine Chance!

 

...gefällt mir ziemlich gut. Mein Arbeitgeber geht grad mit dem Gedanken schwanger, Jobrad anzubieten. Mal sehen, das wär vielleicht eine Option..

 

So wird es wohl enden. Aber nach einem Dreiviertel Jahr schon zweimal so einen Mist. Macht mich nachdenklich.