Mühlenprojekt 'Mella'

Diskutiere Mühlenprojekt 'Mella' im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Das ist schon ne gute Stange Geld, es wird halt auch die Frage sein was kann die Mühle anders /besser als andere . Und man wird sie mal live sehen...

  1. Cairns

    Cairns Mitglied

    Dabei seit:
    04.03.2011
    Beiträge:
    3.683
    Zustimmungen:
    9.547
    Das ist schon ne gute Stange Geld, es wird halt auch die Frage sein was kann die Mühle anders /besser als andere . Und man wird sie mal live sehen wollen.

    Für euch wird es s auch einfacher sein bei Problemen mit Firmen in Deutschland zusprechen als in China.

    Ich finde finde auch schon besser in ein produkt zu investieren was in Deutschland hergestellt wird.
     
    S.Bresseau gefällt das.
  2. yoshi005

    yoshi005 Mitglied

    Dabei seit:
    02.08.2007
    Beiträge:
    4.297
    Zustimmungen:
    5.834
    Danke für Deine Überlegungen.

    Ich persönlich würde es bevorzugen, wenn die Mühle von Euch in Deutschland gefertigt würde. Mir persönlich wäre das einen Aufpreis von 20% wert. Außerdem passt die Mühle dann zur Philosophie der Xenia.

    Für eine in China gefertigte Mühle würde ich persönlich deutlich weniger Geld zahlen wollen. Da gibt es ja die deutlich günstigere Niche Zero. Ich würde mir sehr gut überlegen, den weltweiten Vetrieb aus der Hand zu geben. Die Märkte sind stark verwoben, die Preise transparent. Ich sehe das Risiko, dass der eine oder andere die Mühle reimportieren würde, um ein paar Cent zu sparen - zu Euren Lasten. Vom Risiko eines Nachahmungsproduktes einmal abgesehen.

    Eureka würde ich als Mühlenhersteller akzeptieren. Allerdings sähe ich dann ebenfalls keinen Vorteil, eine Mühle von Euch zu kaufen. Ihr werbt mit Made in Germany, Eure Kunden kaufen Eure Maschinen, weil sie anders sind. Das würde ich auch von Eurer Mühle erwarten.

    Ich muss hinzufügen, dass ich nicht unbedingt MELLA-Kunde werde. Ich bin inzwischen sehr überzeugt von flachen Scheiben mit „unimodalem“ Schliff. Würde ich eine konische Mühle anschaffen, wäre die MELLA sicher mein Favorit.
     
    Stuggi74CH, SebiH, cafetrinker und einer weiteren Person gefällt das.
  3. Blubb

    Blubb Mitglied

    Dabei seit:
    18.09.2007
    Beiträge:
    2.513
    Zustimmungen:
    1.753
    Das sehe ich auch so. Für den Preis würde ich Stahlscheiben sogar erwarten. Abgesehen davon wäre die Mühle dann auch für Brühkaffeetrinker interessanter.
     
  4. #1104 XeniaEspresso, 25.08.2019
    Zuletzt bearbeitet: 25.08.2019
    XeniaEspresso

    XeniaEspresso Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2007
    Beiträge:
    18.271
    Zustimmungen:
    22.187
    Das wäre mir eher egal.

    Man würde mit Verlagerung der Produktion nach China ungewollt alle Rechte abgeben. Die Leute, die diesen Handel mit Welhome gemacht haben, hatten vll. keine andere Möglichkeit, weil der von der Idee zur Produktion sehr lang ist und nicht jeder hat das Geld und die Nerven dazu. Wir können das aber aus eigener Kraft schaffen und müssen eine Auslagerung nicht als einzige Möglichkeit betrachten.
     
    rofl0815 gefällt das.
  5. Adjacent

    Adjacent Mitglied

    Dabei seit:
    14.07.2017
    Beiträge:
    678
    Zustimmungen:
    759
    Holger, als erstes mal ganz herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht und vor allem dafür, dass Du nach wie vor auch ganz offen mit Problemen umgehst. Genau das schätze ich an Euren Projekten und genau das schafft auch Vertrauen.

    Bei der Geschichte des chinesischen Zulieferers, der einfach mal bei der Vergrößerung des Loses einen Prozess ausgelagert hat, ohne darüber auch nur vorher zu informieren, rollen sich mir echt die Fußnägel hoch. Ich arbeite in der Automobilzulieferindustrie und da wäre soetwas absolut undenkbar. Ein verschlissener Fräser darf ersetzt werden, aber wenn eine andere Fräsmaschine verwendet wird (beim gleichen Hersteller unter dem gleichen Dach) dann ist das anzeigepflichtig und wenn irgendetwas am Prozess geändert wird, dann muss es auch neue Erstmuster geben, die dann vom Kunden freigegeben werden müssen. Das Verhalten dieses Zulieferers wäre für mich ein absolutes No-Go.

    Das sehe ich ganz genau so. Ich bin auch gerne bereit, für handwerklich hochwertig verarbeitete Dinge einen entsprechenden Preis zu zahlen. Ich habe schon eine Malwani Livi. Auch die fällt aus meiner Sicht von der Fertigungsstrategie und von der Preisregion in eine ähnliche Kategorie wie die Mella. Ob ich jetzt wirklich eine Mella kaufen würde weiß ich noch nicht. Dafür bin ich im Alltag einfach viel zu zufrieden mit meiner Livi. Bei Besuch wäre eine elektrische Mühle dann aber doch manchmal interessant. Schade finde ich nur, dass die Elektronik und das Display kaum etwas am Preis ausmachen. Ich brauche beides nicht und wäre froh, keine unnötigen Teile zu haben, die kaputt gehen können und die mir auch einfach nicht an der Mühle gefallen würden. Ich habe schon am Auto genug Ausstattungsmerkmale, die im Alltag einen negativen Nutzwert haben...

    Viele Grüße und weiter viel Erfolg!
     
  6. #1106 rebecmeer, 25.08.2019
    rebecmeer

    rebecmeer Mitglied

    Dabei seit:
    27.07.2019
    Beiträge:
    1.753
    Zustimmungen:
    1.528
    Vielen Dank für die ausführlichen Gedankengänge.

    Zur Mühle möchte ich nichts sagen, da ich in dem Thema nicht wirklich drin bin.

    Das die Mühle die 1.000 € Marke nicht überschreitet wäre ein gutes Kaufargument für den ambitionierten Heimanwender.
    Wenn die Mühle eher in der Gastro zu finden sein soll, spielt das keine Rolle.

    Der wichtigste Punkt ist - wo positioniert sich die Mühle im Marktgefüge.

    Welches sind ebenbürtige Modelle, was kann die Mella besser???
    So kann man wahrscheinlich einen selbstbewußten Preis kalkulieren
    Ob die Mühle dann 1150 & oder 1500 & kostet, spielt dann eine untergeordnete
    Rolle.

    Um erste Erfahrungen zu machen und Verbesserungen einfließen zu lassen, kann es schon Sinn machen, die erste Charge günstig anzubieten und im Gegenzug detaillierte Rückmeldungen von den Kunden zu bekommen.
    Das wäre ein Geben und Nehmen.

    Produktion

    Ihr habt den Vorteil schon viele Erfahrungen gesammelt zu haben. Ihr kennt gewisse Abläuft fe gut.

    In China kann man alles Mögliche herstellen lassen. Qualitativ ist auch alles machbar.
    Aber wenn Du Niemanden dort sitzen hast, der die Produktion überwacht, wird es nicht funktionieren.

    Grundsätzlich wird es immer so sein, das alles was Du nicht im eigenen Haus machst, en kontrolliert werden muß.
    Es ist immer der Aufwand da sich persönlich mit den Zulieferern persönlich auseinanderzusetzen wenn es um Speziallösungen geht.

    Kurze Wege sparen Geld und Zeit.

    Um mal das Beispiel ECM zu nehmen.
    Sie produzieren in Deutschland und Italien.
    Der Chef ist jeden Monat eine Woche in Italien.
    Einerseits um ein Auge auf die Produktion zu werfen und Änderungen einfließen zu lassen.
    Außerdem werden dabei auch die Kontakte mit den Zulieferern gepflegt und auch Änderungen besprochen. Die Meisten sind ja auch in Mailand ansässig.

    Made in Germany liest sich ganz nett und ist nicht schlecht wenn die Mühle sich von der Qualität noch etwas von den Mitbewerben unterscheidet.
    Kriegsentscheidend ist das vielleicht nicht.

    Eureka bringt viel Know-how mit, was für die Produktion bestimmt nicht schlecht ist.
    Es ist die Frage ob Ihr wirklich etwas eigenes machen möchtet oder ein anderer Mühlenhersteller mit dem Produkt verbandelt ist.

    In der Anlaufphase würde ich auf Direktvertrieb setzen. So jann man erst eine übersichtliche re Stückzahl an den Mann bringen, die Produktion verbessern und da die Kosten senken.

    So verdient Ihr erst mal und es sind keine Importeure dazwischen.

    Vielleicht würde ich beleuchten wie die Firma Etzinger vorgegangen ist auf Ihrem Weg und das positive herausziehen.

    Das Produkt dann richtig auf den Weg zu bringen kostet viel Geld.
    Vernünftige Messeauftritte, Influenza benutzen,
    Werbung.
    Das muß man auch in die Kalkulation einbringen.
    Da sind schnell im Jahr ein paar Hunderttausend Euro weg.

    Am Anfang seit Ihr Einer von Vielen Anbietern.
    Den Namen muß man sich erst einmal machen.

    Wie Du selbst erwähnt hast, habt Ihr bei den Siebträgern eine andere Strategie verfolgt, die sich jetzt trägt.
    Es werden da aber auch andere Kunden angesprochen denke ich.
    Die Produktlinien würde ich auch strickt auseinanderhalten.

    Ich bin mal gespannt wann es Hardware zu sehen gibt.

    Auf alle Fälle wünsche ich Euch viel Erfolg auf dem steinigen Weg.
     
    XeniaEspresso gefällt das.
  7. Cairns

    Cairns Mitglied

    Dabei seit:
    04.03.2011
    Beiträge:
    3.683
    Zustimmungen:
    9.547
    Ich denke das das gar nicht mal do viel andere Kunden sind.

    Vielleicht erstmal viele die eine Xenia haben
    Und der sich nur die Mühle kauft will vielleicht auch eine Xenia.


    Ganz sicher man muss sie erstmal sehen es muss Feedbacks geben.

    Ich denke es ist erstmal auch ein neues Produkt wie es die Xenia auch mal war
     
  8. #1108 rebecmeer, 25.08.2019
    Zuletzt bearbeitet: 25.08.2019
    rebecmeer

    rebecmeer Mitglied

    Dabei seit:
    27.07.2019
    Beiträge:
    1.753
    Zustimmungen:
    1.528
    @Cairns

    Die Mühle ist kein Einsteigerprodukt.

    90 % der Xenia Benutzer werden bestimmt keine 1200 € ausgeben.

    Umgekehrt, wer sich bei Mühlen im Preis von über 1000 € bewegt kauft sich bestimmt keine Xenia. Das ist nicht negativ gemeint.

    Die Mühle soll weltweit vertrieben werden und in Markt eine Berechtigung haben. Preis, Leistung, Qualität.
     
    Maestro und Cairns gefällt das.
  9. iopete

    iopete Mitglied

    Dabei seit:
    20.02.2018
    Beiträge:
    193
    Zustimmungen:
    177
    @Iskanda
    nachdem ich nun fast 2 Jahre den Fred hochinteressiert verfolgt habe, weil ich eure innovative Mühlenkonstruktion spannend finde und ich auch begeisterter Kaufinteressent war, meine Ideen zu deinen aktuellen Projekt-Informationen.
    Zum (meinem) Hintergrund: ich habe selbst viele Jahre als Entscheider Produktentwicklungen begleitet - daher mein besonderes Interesse. Zudem bin ich (Espresso-)Technik-begeistert.
    Allem Voran: seit Projektstart (Erstposting) hat sich n.m.N. der Markt stark verändert. Mehr s.u.

    Espressomühlen für den Heimbereich, die mehr als 1.000,00 EUR kosten sind zur Zeit stark herausgefordert. Für ziemlich genau diese Summe stehen bei mir eine Specialita + eine Niche (beide Mühlen sind sehr kompakt und leise, inkl. geringem Totraum, Eureka inkl. guter Strg) . Das muss natuerlich noch lange nichts heissen, es gibt viele Enthusiasten, die geben noch wesentlich mehr Geld aus (ich besitze z. B. auch eine K30v LP ...).
    Für euch wird es nur eine heftige Herrausforderung, die vermutlich nicht nur durch das USP "konfigurierbarkeit" und "Xenia-Kompatibilität" zu beantworten ist (s. auch Mignon-Konfigurationsoptionen).

    UUUpppps! Die Ceado hier heran zu ziehen könnte ganz schnell nach hinten losgehen. Wer (und auch wieviele) kauft den diese Muehle für ca. 1,7K? Und du greifst wirklich hoch (s. der Reputaion im Segment, m. M. n.). Das kann ja - unter Umständen - gerechtfertigt sein - zuvor aber, muss das durchs Fachpublikum bzw./und ggf. die 50 Testuser bestätigt werden.

    Mir scheint hier eine besonnene (risiko-gemanagte) Herangehenweise sehr klug zu sein.
    Ich freue mich auf die ersten Mühlen und eben - die Berichte, von denen ich oben sprach.
    Viel Erfolg!
     
    rebecmeer gefällt das.
  10. #1110 XeniaEspresso, 25.08.2019
    XeniaEspresso

    XeniaEspresso Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2007
    Beiträge:
    18.271
    Zustimmungen:
    22.187
    Als die Mühle noch für ca. 1200-1300 Euro zu haben war, gab es eine sehr rege Nachfrage. Seitens Ceado wurde damals das Heimnutzer-Segment als sehr interessant eingestuft.

    Wie es aktuell ist, weiß ich nicht mehr.
     
  11. quick-lu

    quick-lu Mitglied

    Dabei seit:
    28.10.2014
    Beiträge:
    16.746
    Zustimmungen:
    23.419
    Ich stelle jetzt eine Vermutung an, es ist die E37SD gemeint? Kostet ca. 2k und ist auf single dosing ausgelegt.
     
  12. #1112 S.Bresseau, 25.08.2019
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

    Dabei seit:
    02.08.2008
    Beiträge:
    25.116
    Zustimmungen:
    13.912
    Erstaunlich, was man nach wenigen Wochen in der Thematik alles wissen kann...
    Die Mella positioniert sich als konischer Direktmahler deutlich oberhalb der Niche und konkurriert sowohl technisch als auch preislich mit der Etz light, andere Konkurrenten sehe ich aktuell nicht, und beide Konkurrenten haben ein ... nun ja... ungewöhnliches Design. Die Mella passt optisch zur Xenia, macht aber auch so eine ganz gute Figur.
     
    NiTo, zteneeffak, XeniaEspresso und 2 anderen gefällt das.
  13. iopete

    iopete Mitglied

    Dabei seit:
    20.02.2018
    Beiträge:
    193
    Zustimmungen:
    177
    +1
    Die Etz Light wird es vermutlich auch nicht so einfach auf dem Markt haben.
    SD könnte das Zauberwort heißen. Aber davor stehen (Mess-)Werte für Totraum/Anhaftung (s. Fred weiter oben) und eben Erfahrungen in Sachen Antriebspower ...
     
    zteneeffak gefällt das.
  14. #1114 XeniaEspresso, 25.08.2019
    XeniaEspresso

    XeniaEspresso Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2007
    Beiträge:
    18.271
    Zustimmungen:
    22.187
    Ich sehe gerade dass die preislich E37S nach oben gerückt ist und es eine E37J gibt. Die passt in den Preisrahmen.
     
  15. quick-lu

    quick-lu Mitglied

    Dabei seit:
    28.10.2014
    Beiträge:
    16.746
    Zustimmungen:
    23.419
    Würde ich aktuell vor die Wahl gestellt, ich würde mir eine Etzmax light T zulegen.
    Warum? Weil es in absehbarer Zeit ein zweites Mahlwerk gibt, das für Brühkaffee ausgelegt sein soll. Dafür würde ich es zwar nicht verwenden wollen (ausprobieren allerdings schon). Mich würde dieses Mahlwerk für Espresso interessieren. Und wenn es nicht funktionert, hat man immer die Möglichkeit zurückzuwechseln.

    Das wäre etwas, dass die Mella für den nun realistischen Verkaufspreis, also Option (umsonst wird es das neue Mahlwerk auch bei Etzinger nicht geben), gut zu Gesicht stehen würde.

    800,- hätten sich sicher mehr Interessenten schönrechnen können, jetzt da die 1000,- Marke deutlich gerissen wird, könnte ich mir vorstellen, dass sich (zu) viele für klassische Mühlen entscheiden, die Xenia ja auch im Programm hat.
    Für mich führt mittlerweile kein Weg mehr an single dosing vorbei, für mich das entscheidende Kaufargument für eine solche Mühle.

    Zu wünschen wäre es nicht, ich bin nach wie vor sehr überzeugt, dass die Mühle auch den teureren Preis wert wäre (edit: mit dem ich auch eher gerechnet habe, 800,- fand ich von Anfang an anspruchsvoll). Aber ich bin vermutlich auch nicht die Klientel, die sich eine solche Mühle kaufen würde (wobei, bei meiner Mühlenhystrie- äh Historie kann man nie wissen:))

    Unterm Strich "stört" mich die Ausrichtung auf klassischen Espresso (wohl wissend, dass auch moderne Röstungen sehr gut funktionieren werden).

    Ist meine Meinung, ich wünsche euch das Beste, vor allem, dass die potenzielle Kundschaft versteht, was sie den Bohnen antun, wenn diese tagelang der bösen Luft und dem schädlichen Licht ausgesetzt sind:)
     
    rebecmeer gefällt das.
  16. quick-lu

    quick-lu Mitglied

    Dabei seit:
    28.10.2014
    Beiträge:
    16.746
    Zustimmungen:
    23.419
    Wie geschrieben, bei eurem Konzept ist die deutlich teurere SD Version euer "Maßstab", finde ich.
    Die wird aber sicher kein Volumenmodell sein.
     
  17. #1117 Aeropress, 25.08.2019
    Aeropress

    Aeropress Mitglied

    Dabei seit:
    14.03.2015
    Beiträge:
    9.465
    Zustimmungen:
    5.989
    Vergleichst Du die Mühle mit den normalen Ceados? Das passt ja nun nicht und ist ein anderes Marktsegment, die SD wiederum mit ihren 83mm Scheiben ist schon wieder eine andere Klasse, da würde ich auch sagen würde ich mich nicht auf den gleichen Level stellen, dazu ist eine konische Mühle mit Italmill Konus dann doch wieder zu ordinär im Sinne von nichts Besonderes was nicht negativ gemeint ist. Die konstruktiv natürlichen Rivalen für deine Mühle sind die CB1 von tidaka die auch preislich vergleichbar ist aber wohl im Moment nicht produziert wird und Mühlen wie die Monolith conical und die Mahlgut Mühle wo du im Preis ganz gut dastehen würdest. Auch die Etzmax light passt ganz gut die wirkt dann im Vergleich gar nicht mehr so teuer. :) Bin im übrigen eh der Mienung daß die light Version dieser Mühle sehr fair bepreist ist für Made in Schweiz/ Lichtenstein im Gegensatz zum Aufschlag der W Versionen den ich dann doch überzogen finde, gerade da bei einem Singledoser eine Waage zwar immer noch nett aber auch verzichtbar ist. Ob man zu dieser Mühle deine bevorzugen sollte ist dann schon Geschmacksfrage größerer Konus stehen da der Option Hopperbetrieb und einem etwas "moderner" geschliffenen Konus gegenüber. Bei Sette oder Niche wird ganz klar an vielen Stellen gespart weshalb die günstiger sind und nicht als Vergleich heranzuziehen. Trotzdem könnten die natürlich vielen hier vollkommen ausreichen was den Markt nicht gerade größer macht. Du solltest auf jedem Fall von einer eher kleinen Stückzahl ausgehen und dafür muss dann die Kalkulation auch noch passen.
     
    rebecmeer gefällt das.
  18. #1118 XeniaEspresso, 25.08.2019
    XeniaEspresso

    XeniaEspresso Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2007
    Beiträge:
    18.271
    Zustimmungen:
    22.187
    Ja. Der Grund: Wir überlegen, ob eine Mühle über 1000 Euro noch ausreichende Marktchancen in der 'Zielgruppe' hat.

    Das muss man uU im Auge behalten.
     
  19. #1119 XeniaEspresso, 25.08.2019
    XeniaEspresso

    XeniaEspresso Mitglied

    Dabei seit:
    13.07.2007
    Beiträge:
    18.271
    Zustimmungen:
    22.187
    Das muss ich jetzt akzeptieren aber dann habe ich ja Zeit, jemand zu suchen, der nicht frei improvisiert.

    Ich muss dazu sagen, dass ich diesbezgl. auch sehr empfindlich geworden bin, da unser 1. Brühgruppenfertiger sowas ähnliches gemacht hat. Die wollten Anfang 2017 auf "Giessen" umstellen und ich habe sie am Ende zwingen müssen, nicht einfach loszulegen, sondern 1 Runde Muster vorzulegen. Das haben sie dann auch (ungerne zu hohen Kosten) getan und später stellte sich heraus, dass sie einfach Muster aus der vorherigen Produktion 'umgewidmet' haben.

    Das Resultat war ein Schaden von einigen 10000 Euro (auf Seiten des Fertigers) und unser Schaden war: wir erreichten erst dieses Jahr den Plus-Minus-Null-Punkt mit der Xenia-Produktion.
     
    rebecmeer gefällt das.
  20. Blubb

    Blubb Mitglied

    Dabei seit:
    18.09.2007
    Beiträge:
    2.513
    Zustimmungen:
    1.753
    Es gibt jemanden hier im Board, der hat eine Comandante "getunt", also zur E-Mühle umgebaut. Das Mahlwerk ist ja nicht unähnlich zur Mella :)
    Also konisch + Motor und SD bekommt man auch noch. Muß man dafür einen Tausi mehr bezahlen ?

    Mit meiner furchtbaren technischen Naivität denke ich daher, der Bau einer E-Mühle kann nicht so kompliziert sein. Ein schicker oder funktionaler Korpus drumrum und schwups ist es fertig. Dann noch ordentlich Vertriebskosten einplanen (fehlt bei der Mella vermutlich wieder) und ab für EUR 495,00 inkl. MwSt. in den Markt.
     
    Maestro gefällt das.
Thema:

Mühlenprojekt 'Mella'

Die Seite wird geladen...

Mühlenprojekt 'Mella' - Ähnliche Themen

  1. und noch ein Selbstbau Mühlenprojekt mit Robur-Scheiben

    und noch ein Selbstbau Mühlenprojekt mit Robur-Scheiben: tach, nach zwei Monaten Wartezeit auf die Mazzer Robur-Scheiben kann es jetzt endlich losgehen... Die Inspiration kam eindeutig von der Versalab!...