KLIMA-STREIK am 20.09. weltweit

Diskutiere KLIMA-STREIK am 20.09. weltweit im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Wer sagt, dass die Infrastruktur schlecht ist, der meint die Flächenverfügbarkeit eines breitbandigen Internets. Das sagt nichts über die Qualität...

  1. turriga

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    Und stell mal vor, es gäbe in der Breite auch noch eine Lehrerschaft, die einen Computer nicht als bloßes Teufelswerk abtut.
    Verrückt, nicht wahr?
     
  2. #542 Dale B. Cooper, 20.10.2019
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Mein Zitat war blöd. Ich wollte nur beschreiben, dass die EU tatsächlich auch in D positiven Gesetzes"druck" hervorruft.

    Lustig, dass hier echt in Qualität und Quantität von Internetzugängen unterschieden wird.. mein Büro verlagere ich u.a. gerade wegen bescheidener Internetverfügbarkeit...
     
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  3. #543 Largomops, 20.10.2019
    Largomops

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    Auf Terra X im ZDF kommt gerade ein ausführlicher Bericht zum Thema Klimawandel.
     
  4. NiTo

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    Es nutzt aber nichts, wenn es Standorte mit guter Verfügbarkeit bis zu solchen ohne jede Verfügbarkeit gibt. Jedenfalls nicht, wenn man differenziert.
    Ja, nur ist die "kritische Masse", also eine solch große Menge an Menschen, dass der durch sie aufgebaute Druck nicht weggelächelt wird, noch nicht mal ansatzweise auch nur in der Nähe einer nötigen Größenordnung.
    Da rennst du bei mir offene Türen ein.
    Man könnte meinen, dass von Die Linke bis AfD offenbar alle sieben Parteien demokratisch seien, da sie sonst ja in einem demokratischen Staat verboten sein müssten. Davon abgesehen sind demokratische Parteien keineswegs Garanten für produktive (Umwelt-, Agrar-, Sozial-, Bildungs-, Verkehrs-, Außen-, Innen-, Gesundheits-, Familien-, Wirtschafts-, Verteidigungs- und sonstige) Politik, und schon gar nicht für eine Systemänderung. Die in einem Land alleine eh nicht möglich wäre.
    Richtig. Ich hab' auch nichts davon vorgeschlagen.
     
  5. moomin

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    Hier schon. So wie es kurz vor Wahlende aussieht, besetzt die (sehr linkslastige) Grüne Partei Schweiz ab heute 27 der 200 Nationalrats (=Parlaments)-Sitze. Zudem die wirtschaftsfreundlichere Grünliberale Partei neu 15 Sitze. Dann noch die sehr sozial und links ausgerichtete Sozialdemokratische Partei mit 39 Sitzen. Somit ist das Kräfteverhältnis ggü. konservativen Parteien wohl zumeist in der Mehrheit. Und das sind alles staatstragende Parteien (keine Oppositionsparteien), respektive beschliessen in Kommissionen die Gesetze. Da wird sich hoffentlich einiges ändern fortan.
     
  6. #546 Dale B. Cooper, 20.10.2019
    Dale B. Cooper

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    Auf die Sozies ist klimatechnisch 0 Verlass.
    In D kümmern sie sich mit schönster Alibi-Gemeinsamkeit mit den Konservativen zusammen und sagen, dass zu viel Klimaschutz dem kleinen Mann schadet. Als ob das CDU/CSU jemals ernsthaft interessiert hätte.
    Ich erinnere noch einmal an die erste Aktion der deutschen großen Koalition: die Sache mit dem CO2 und Klimaschutz trotz Wahlversprechen gemeinsam doch nicht so zu verfolgen wie ursprünglich im Wahlprogramm.

    Das war die erste gemeinsame Aktion, auf die man sich so komplett und problemlos einigen konnte.
     
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  7. #547 hampshire, 20.10.2019
    hampshire

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    Zur Schweizer Wahl heute: Ja, das sieht erfreulich aus. Es ist gut, wenn das Thema Klimawandel wahlbeeinflussend wird. Daran erkennt man, dass sich doch was tut.
     
  8. NiTo

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    Macht zusammen 81 Sitze.
    Die GLP ist genau so konservativ, wie in D Teile der Grünen. Somit stehen 66 "linke" Sitze gegen 134 konservative, marktliberale und rechts-nationale. Also besser als 2017 in Deutschland (Grüne und Linke zusammen ca. 18%), und in etwa so wie die aktuellen Zahlenspielchen ("wenn heute Bundestagswahl wäre"), Grüne und Linke zusammen ca. 30%. Ein Durchbruch sieht anders aus.
     
  9. moomin

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    Nein, so einfach ist das nicht. Einerseits gibt es noch einige Kleinparteien, andererseits sind ausser SP und SVP die Meinungen in den Parteien oft sehr heterogen, je nach zu behandelndem Geschäft. CVP als klassische, eher konservative Mittepartei lässt sich gewiss nicht pauschal den rechten zuordnen und viele stimmen nicht selten gegen rechte Anliegen. Es gibt viele Exponenten, welche das Pendel mal auf die eine oder die andere Seite schlagen lassen können. GLP sind alles andere als konservativ, aber auch sehr wirtschaftsliberal, was gewissen linken Positionen natürlich gegenläuft und sogar die FDP (neu 29 Sitze) hat sich vor Monaten schon offiziell zur Notwendigkeit von grünen Themen bekannt. Unter dem Strich kann man sagen, dass die bisherige bürgerliche Mehrheit nicht mehr existiert und gerade grüne Themen werden echte Chancen haben.
     
  10. NiTo

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    Du meinst, dass grüne Themen nicht bürgerlich sind? Adelig ;) oder proletarisch o_O sind sie jedenfals sicher nicht ...
     
  11. NiTo

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    Kopien aus der Kommentarfunktion der Tagesschau zu "Wahl in der Schweiz: Grüne gewinnen dazu, SVP bleibt vorn":

    "Wie üblich wird in der Schweiz das jeweilige Wahlergebnis bei der folgenden Regierungsaufstellung nicht beachtet - der Wählerwille ist dabei prinzipiell völlig unerheblich. Das liegt daran, dass die vier größten Parteien vor Jahrzehnten ein Machtkartell gebildet haben und die Ministerposten (Bundesräte) unter sich aufteilen - das Volk hat nichts zu melden. Die Grünen und Grünliberalen werden noch Jahrzehnte warten müssen, damit sie - vielleicht - einen Fuß in die Tür dieses mächtigen Clubs der „Bundesratsparteien“ bekommen können."

    "Grüne und Grünliberale unterscheiden sich massiv: Erstere sind für staatl. Interventionen, Zweitere für marktwirtschaftliche Regelungen."
     
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  12. #552 Tschörgen, 21.10.2019
    Tschörgen

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    Schade. Die Schweiz war meine letzte Hoffnung. :cool:
     
  13. moomin

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    Haha, danke für den Lacher! Wasn zusammenhangsloser Quatsch (Klingt nach frustriertem Rechtpopulisten). Die Zusammensetzung des Nationalrates prägt die beschlossenen Gesetze grundlegend. Der Kommentarschreiber soll doch bitte erst die Unterschiede von Legislative und Exekutive nachschlagen.
     
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  14. #554 Dale B. Cooper, 21.10.2019
    Dale B. Cooper

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    guck mal nach D. Da regiert jetzt wer genau? Dass die Grünen ein super Ergebnis haben, hat genau gar nichts bewegt.
     
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  15. #555 Tschörgen, 21.10.2019
    Tschörgen

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    Der grüne Kretschmann bremst E Autos und der Schwarze Söder pflanzt Bäumchen.
    Es geht um Macht und Wählerstimmen, nicht ums Klima.
     
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  16. domimü

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    Derzeit die CDU/CSU mit einem Juniorpartner, der die Koalition nicht wollte und seither über die Frage diskutiert, wie lange er in der Koalition bleibt. Nach dem herbeigesehnten Austritt mit anschließenden Neuwahlen gäbe es nach derzeitigen Wahlumfragen höchstwahrscheinlich wieder eine große Koalition. Nicht so sicher wäre ich mir, dass der jetzige Juniorpartner wieder im Bundestag vertreten ist.
     
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  17. #557 hampshire, 21.10.2019
    hampshire

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    Es ist mir beim Klimaschutz recht, wenn einer aus den falschen Gründen Richtiges tut. Wenn die Parteien und deren Spitzen Gewissheit erlangen, dass sie ohne Klimaprogramme nicht mehr über die Runden kommen hat sich ja schon sehr viel geändert. Also sprechen wir weiter täglich über das Thema, tun unser Eigenes dazu und gehen auf die Straße. Wichtig ist, dass der Klimaschutz als politisches Ziel auch am Wahltag in den Köpfen der Menschen ist und nicht irgend ein Naturereignis, andere Krisensituation oder tagespolitische Posse an genau diesem Tage lauter ist.
     
  18. #558 Dale B. Cooper, 21.10.2019
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Nein,
    es ist NICHT hinreichend, wenn Leute was in den Kopf bekommen und Politiker zur Wählerunterhaltung Alibi-Aktionen durchführen. Es ist seit 20 Jahren bekannt, dass gehandelt werden muss. Und die Frage, ob das 2 Grad Ziel noch zu erreichen ist, ist leider sehr wichtig und durch wir machen den ÖPNV etwas günstiger nicht zu realisieren.

    Dem Irrtum liegen doch fast alle Parteien auf. Die CDU/CSU sagte vor ein paar Wochen noch, dass sie eigentlich ein super Programm haben, nur beim Klimaschutz etwas nachbessern müssten. Das ist so grotesk und der gleiche völlig falsche Geist. Finetuning ist nicht das, was wir brauchen.

    Dass Fukushima auch gerade in die Zeit der schwäbischen Wahlen gekommen ist, ist auch ein arger Zufall. Und nun haben die sich an den öko-Spießer gewöhnt. Ein Trauerspiel, frei nach dem Motto: der ist ja gar nicht so schlimm und so wie wir..

    Grüße,
    Dale.
     
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  19. NiTo

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    Die Bäumchenpflanzerei von Söder ist reine Symbolpolitik, da ist nichts Richtiges dran. Wenn er Baum-mäßig etwas bewegen wollte, müsste er das System Forstwirtschaft komplett umkrempeln.
     
  20. #560 Dale B. Cooper, 21.10.2019
    Dale B. Cooper

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    ich glaube nicht, dass die Forstwirtschaft das Problem ist, noch nichtmal ein signifikanter Teil davon. Aber über Söder sind wir uns einig. :)
     
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