Zweitmuehle fuer Filterkaffee

Diskutiere Zweitmuehle fuer Filterkaffee im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo Zusammen, ich habe mir vor kurzem eine Siebtraegermaschine (Lelit PL41 Plus) und eine passende Espressomuehle (Lelit PL43 MMI) gekauft und...

  1. b0hne

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    Hallo Zusammen,

    ich habe mir vor kurzem eine Siebtraegermaschine (Lelit PL41 Plus) und eine passende Espressomuehle (Lelit PL43 MMI) gekauft und bin mit beiden Geraeten soweit sehr zufrieden.

    Wir trinken allerdings auch sehr viel Filterkaffee zu Hause und diesen nun neuerdings auch aus frisch gemahlenen Bohnen. Anfaenglich dachte ich, wir kommen erstmal mit einer Muehle aus fuer Siebtraeger und Filterkaffee, aber das ewige hin und her mit den Einstellungen und den zusaetzlichen Verbrauch von Kaffeebohnen (zum Einstellen/Totraum entleeren) sind schon etwas stoerend und auf Dauer auch mit Kosten verbunden.

    Daher wuerde ich nun auch gerne eine Zweitmuehle ausschliesslich fuer Filterkaffee haben.
    Der Kaffee wird hierbei in einer elektrischen Filtermaschine gebrueht (aktuell die Philips Gourmet, spaeter aber auch eine Mocca Master).

    Da es sich hier nur um eine "Zweitmuehle" handelt und auch die Anforderungen beim Filterkaffee nicht so gravierend sind, moechte ich nicht zu viel Geld ausgeben, zumal meine bessere Haelfte auch etwas dagegen haette ;). Wir bewegen uns also in einem Bereich bis maximal 100€.

    Bei meinen Recherchen hier im Forum konnte ich folgende Vorauswahl herausfiltern:

    Tchibo elektrische Kaffeemuehle (ca. 70€)
    Wilfa Svart Nymalt (ca. 60€)
    Wilfa Svart Aroma (ca. 100€)
    Baratza Encore (ca. 120€)
    Solis Scala (ca. 100€)

    Rein preislich und auch aufgrund der guten Erfahrungen hier im Forum hatte ich eigentlich schon zur Wilfa Svart Nymalt tendiert. Allerdings habe ich hierzu die Frage, ob diese tatsaechlich 1 zu 1 baugleich mit der Gastroback-Version ist? Diese hat ja diverse negativen Kritiken bekommen, aufgrund eines defekten Knopfes. Ist diese Schwachstelle bei der Nymalt auch die gleiche? Hat hier jemand einen direkt Vergleich machen koennen? Oder bereits langfristige Erfahrungen mit der Nymalt?

    Dann habe ich noch gelesen, dass die Aroma die neue Version der Svart ist und diese langsamer und somit auch leiser drehen soll. Ist der Unterschied zur Nymalt so viel besser, dass sich der Aufpreis von 40 Euro lohnt? Gibt es bis auf diese Eigenschaft und der Farbe noch weitere Unterschiede dieser Muehlen? Falls die Nymalt und die Gastroback beide den schlechten Schalter haben... ist dieser bei der Aroma denn verbessert?

    Bei der Baratza und der Scala hatte ich nun generell nicht wirklich Vorteile gefunden gegenueber der Wilfa-Modellen, gibt es irgendwas was diese beiden eventuell besser machen? Lautstaerke, Langliebigkeit, Qualitaet des Mahlgutes?

    Des weiteren bin ich nun auch auf die Tchibo Muehle gestossen, die bezueglich Filterkaffee ja auch sehr gut weg kommt. Kann hier jemand die Muehle vergleichen zu den Wilfa Muehlen? Auch hier interessieren mich besonders die Vergleiche mit Lautstaerke, Langliebigkeit, Qualitaet des Mahlgutes. Aber auch gerne andere Besonderheiten nennen.
    Was mir an der Tchibo Muehle gut gefaellt, ist dass diese eine eingebaute Waage hat, was den Komfort nochmal deutlich erhoeht, da man sich das abwiegen auf der seperaten Waage erspart.

    Ich bin mir aber nicht sicher, ob bei der Tchibo Muehle dann an anderer Stelle etwas an Qualitaet fehlt, da dieses Feature ja auch eigentlich etwas Geld kosten muesste.

    Solltet ihr noch andere Empfehlungen im guenstigen Bereich fuer Filterkaffee haben, bin ich sehr Dankbar dafuer.

    Ansonsten auch schon vielen Dank im Voraus fuer eure Unterstuetzung.
     
  2. Alias

    Alias Gast

    Hallo! Wenn es eine der Wilfas werden soll, dann nimm das neuere Modell - Aroma*. Die Tchibo* ist allerdings ein P/L Knüller und hörbar leiser sowie mit intergrierter Waage interessant ausgestattet. Diese funktioniert ganz gut, ist aber nicht hoch präzise. Langzeiterfahrungen sind schwierig da die erst einige Monate am Markt ist. Dafür gefällt mir der Mahlgutbehälter der Aroma deutlich besser als der der Tchibo.

    Das würde ich so nicht unterschreiben! Insbesondere ein hoher Anteil s.g. Fines macht sich sehr bemerkbar. Keine der genannten Mühlen ist annährend
    vergleichbar mit einer hochwertigen und dann auch höherpreisigen elektrischen Mühle oder etwa einer Handmühle wie der Comandante C40 MKIII*.

    *Hab die drei

    Zu allen Mühlen gibt es Mengen an Informationen hier. Bitte einfach mal die Suchfunktion nutzen.
     
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  3. #3 Wombat101, 29.10.2019
    Wombat101

    Wombat101 Mitglied

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    Ich habe seit einer Woche die Mühle von Tschibo für die Filterkaffee Zubereitung. Ich bin zufrieden für den Preis, aber Wunder darf man sich keine erwarten.
     
  4. b0hne

    b0hne Mitglied

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    Hallo Zusammen,

    vielen Dank fuer euer erstes Input.

    Wunder erwarte ich von den genannten Muehlen nicht. Dennoch sollten sie zumindest beim Filterkaffee ein vergleichbares oder besseres Ergebnis als meine Espressomuehle Lelit Fred liefern. Das sind zumindest meine Erwartungen, wenn ich nochmal 70 bis 130 € fuer eine zweite Muehle ausgebe. Ich will jetzt ja nicht zwangsweise meine Qualitaet weiter verbessern, es geht mehr um den Komfortgewinn, die Muehle nicht staendig umstellen zu muessen.
    Ich will aber eben auch nicht eine schlechtere Qualitaet beim Filterkaffee dann haben, dann wuerd ich lieber weiterhin umstellen.

    Und dann geht es vorallem darum, wie so haeufig bei Kaufentscheidungen, das bestmoegliche Preis-Leistungsverhaeltnis innerhalb einer Budgetgrenze zu bekommen.

    Wie gesagt, habe ich das Forum schon ordentlich durchgelesen und mich durch die Threads bezueglich der oben genannten Muehlen gelesen. Daraus wurde klar, dass alle Muehlen generell ein gutes Preis-Leistungsverhaeltnis haben, daher sind sie ja nun auch in meiner Auswahl gelandet. Aber generell ist es schwer einen direkten Vergleich zwischen den einzelnen Muehlen zu finden, um das bestmoegliche rauszuholen.

    Zumal auch gerade das Thema Langlebligkeit eine wichtige Rolle fuer uns spielt.
    Deshalb wuerd mich diesbezueglich ins besondere Antworten zu meiner Frage bezueglich der Schalterproblematik der Wilfa interessieren... oder wie so die Einschaetzungen der Materialqualitaet bei der Tchibo-Muehle ist. Gerade im Vergleich zu den genannten Wilfa Muehlen.

    @Alias: Du hattest ja geraten, wenn eine Wilfa dann die Aroma... Was waeren fuer dich denn die Gruende hierfuer, die den Aufpreis wert sind?
    Hattest du mal Gelegenheit auch mal die Nymalt zu testen? Da du sowohl die Tchibo Muehle als auch die Wilfa Aroma hast, wuerde mich echt interessieren, welche Muehle fuer dich im Vergleich den besseren Eindruck macht. Wenn die Tchibo leiser ist und noch die Waage eingebaut hat, waeren das ja 2 Pluspunkte fuer die Tchibo. Vielleicht kannst du aus deinen bisherigen Erfahrungen mal eine kurze Gegenueberstellung der beiden Muehlen mit den jeweils positiven und negativen Punkten machen (Qualitaet Mahlgut, Geschwindigkeit, Lautstaerke, Materialqualitaet, Behaelter, Sauberkeit, Pflege, Statische Aufladung, etc).
    Dafuer waere ich super dankbar :)
     
  5. cbr-ps

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    Tchibo in Kombination mit Langlebigkeit bzw. Nachhaltigkeit finde ich schwierig. Auf einen langfristigen Support würde ich bei dem Gemischtwarenhändler nicht erwarten. Dass bei der Ausstattung zu dem Preis nicht mit maximaler Qualität die lange Lebensdauer garantiert rechnen kann dürfte offensichtlich sein. Wenn dir das wirklich ein wichtiges Kriterium ist, würde ich die Finger von so einem Kampfpreis Produkt lassen.
     
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  6. b0hne

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    ja das ist eigentlich auch meine Befuerchtung bei der Tchibo Muehle, die klingt halt von den ersten Ergebnissen und den Funktionsumfang, fuer den Preis schon zu gut. Da muss eigentlich schon an anderer Stelle irgendwo gespart worden sein... Daher dachte ich aber auch, dass vielleicht das Mahlergebnis nicht ganz auf dem Level ist, wie bei den anderen genannten... oder eben die Materialqualitaet.

    Was den langfristigen Support angeht, da hab ich bei den anderen genannten nun auch nicht die groessten Erwartungen. Zumal das bei dem Preissegment auch in Ordnung ist und nicht ganz so entscheidend. Dennoch soll die Muehle an sich halt nicht schon nach 1-2 Jahren den Geist aufgeben. Dafuer sind selbst 70 € zu viel wenn man die immer wieder ausgeben muss ;) Zumal ich dann auch von meiner Frau einen auf den Deckel kriegen wuerde ;)
     
  7. #7 Wrestler, 01.11.2019
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    ich habe eine baratza encore, die wilfa bzw. den gastroback klon und die tchibo mühle.
    ich würde weder die eine oder andere mühle im vorteil sehen.
    die baratza encore ist laut und langsam. ist ebenfalls auch viel plastik und deswegen nicht weniger langlebig.
    ich würde die tchibo mühle jederzeit empfehlen.
    es gibt sie jetzt auch schon über einen längeren zeitraum und scheint kein "aktions" produkt zu sein.
    vom mahlergebnis finde ich sie auch ordentlich.
    sicherlich bevorzuge ich für die hochwertigen kaffee geschichten dann die c40, aber die kostet eben auch das dreifache.
    von der lebensdauer wird sie die elektrischen vermutlich alle überleben.
     
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  8. #8 Aeropress, 01.11.2019
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    Gut Idee empfehlen wir gebetsmühlenartig und Neuling glaubt es meist nicht. Aber wie man sieht der Groschen fällt recht schnell warum das eben doch so ist.

    Deine Sache, es gibt hier oder auch auf youtube soviel Input zu Handbrühverfahren die nichtmal viel kosten, dass du das ja mal just for fun auch probieren könntest. Womöglich fällt dann der zweite Groschen.;)
    Das ist die immer noch häufig anzutreffende und leider völlig falsche Einstellung. Es ist genau umgekehrt, Filter ist vom Mahlgut wesentlich anspruchsvoller als Espresso. EK 43 z.B. ist eigentlich eine reine Filterkaffeemühle.
    Mein Rat wäre im moderaten Preisbereich Commandante Nitro MK3 oder Baratza Forte BG alternativ günstiger MK Vario mit Stahlscheibe umgerüstet.
     
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  9. #9 schwawag, 01.11.2019
    Zuletzt bearbeitet: 01.11.2019
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    Das ist bei einer Solis nicht besser (hatte eine der Tchibo sehr ähnliche Petra und eben die Solis).
    Edit: beide zerlegt, um sie möglichst fein zu bekommen: seeehr viel Plastik. Ob das bei den anderen bisher vorgeschlagenen Kandidaten besser ist? Kenne aus der obigen Liste nur diese beiden.
    Die Solis gibt's relativ günstig gebraucht für ca. EUR 35. Sie ist etwas umständlich zum Säubern. Die Petra gab's früher neuwertig oder kaum gebraucht sehr günstig. Schmeckt mit Filterkaffee recht gut (ok, keine Baristaansprüche bitte). Auch schon über eine - was das Mahlgut angeht - qualitativ deutlich bessere Handmühle für ca. Eur 100 - 150 von Knock nachgedacht?

    Was denkst Du über die elektrischen Graef Mühlen?
     
  10. b0hne

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    Also Handmuehlen kommen wohl eher weniger in Frage... aber vielleicht sollte ich es einfach mal meiner Frau als Ueberlegung mitteilen. Aber ich denke im Endeffekt waeren wir beide eher Personen fuer Elektromuehlen ;)

    Was die Graef Muehlen angeht; damit fing eigentlich alles an... Da wir erst einen KVA kaufen wollten und uns hierueber erkundigt haben, war uns ziemlich schnell klar, dass es nicht die Loesung war, sodass wir erstmal mit einer Muehle fuer unseren Filterkaffee anfangen wollten. Also wie man es so macht klassisch als Anfaenger erstmal zu Mediamarkt. Da stand dann neben Plastikmuehlen von Severin, Rommelsbacher und Melitta eben auch die Graef CM800 als "Topmodell". Da war mir rein haptisch schon klar, dass das meine Mindestanforderung fuer eine Kaffeemuehle ist.
    Wir hatten diese sogar auch schon bei Amazon bestellt, waehrendessen hatte ich dann angefangen mich hier etwas einzulesen und durch den Gedanken evtl irgendwann auch einen Siebtraeger anzuschaffen, ist es dann doch die Lelit Fred geworden und ziemlich zeitnah auch eine Lelit Siebtraegermaschine ;)
    Die Graef wurde dann ungeoeffnet direkt zu Amazon zurueckgeschickt.
    Nichtsdestotrotz hat die Graef sicherlich einen guten Ruf als Einsteigermuehle, sodass dies auch mein erster Gedanke fuer meine Schwiegereltern war...

    Dies mal als etwas ausfuehrlicher Gedankenhergang.... ;)

    Nun mein weiterer Gedanke in kurz:
    Ich hatte die Graefmuehle eher im Bereich des Espressos und gegebenenfalls Allrounder gesehen und bin eigentlich davon ausgegangen, dass fuer NUR Filterkaffee die oben genannten Modelle die bessere Wahl darstellen wuerden/oder guenstiger zu beschaffen waeren.

    Falls mir nun jemand sagt, die Graef macht auch fuer Filterkaffee gleich gutes oder besseres Pulver als die oben genannten und hat evtl. noch andere Vorzuege, dann koennte man sie natuerlich auch in Erwaegung ziehen.
    Fuer mich hatte sie den groessten subjektiven Vorteil, dass sie eben als guenstigstes Modell auch Pulver fuer den Siebtraeger herstellen kann. Dieser Vorteil ist in unserem Fall ja jedoch nicht mehr von Bedeutung, da wir hierfuer eine andere Muehle haben :)
     
  11. #11 schwawag, 01.11.2019
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    Kenne die Graef nicht (ausser vom Verkaufsraum): lässt sich der Siebträgerhalter entfernen? Dann können ja das Bialetti Unterteil oder der Filter der Röchelmaschine direkt unter den Auswurf gehalten werden (?). Und man spart sich das Entfernen des Behälters aus der Maschine, das Ausleeren und das Säubern des Behälters hinterher.

    Du kannst ja wg. der Eignung 'mal im Forum suchen: Filterkaffee Graef CM800 oder so ähnlich... Hier noch ein Artikel zur Graef, eigentlich im Vergleich zu einer Ascaso. Über die Stolperstellen beim Reinigen der Graef wird aber sehr detailliert berichtet:
    Graef CM800 weicht der Ascaso i2-mini ** ein Review im Vergleich **:
     
  12. Azalee

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    Ich hatte die Graef früher, habe aber damals noch nicht Filterkaffee getrunken und kann deshalb nicht aus persönlicher Erfahrungen berichten. Aber es gibt hier immer wieder Anfrage nach einer (elektrischen) Mühle, die Espresso UND Brühkaffee können soll und es sind sich regelmäßig quasi alle einig, dass es die - ohne Mahlwerksumbau - nicht gibt. Ich denke, dass das auch für die Graef gilt.

    In der Theorie wird eine solche Mühle Pulver herstellen können, das von der Partikelgröße her für Filterkaffee geeignet ist. Man wird auch in vernünftigen Durchlaufzeiten brühen können. Das Problem sind aber die Fines, also die Kleinstpartikel. Diese Heterogenität im Mahlgut ist bei Espressopulver gewünscht, bei Brühkaffee aber nicht, weil die Fines aufgrund der längeren Brühzeit für einen bitteren Geschmack sorgen. Also braucht man Mühlen, die eher homogenes Pulver erzeugen, was wiederum für Espresso nicht geeignet wäre.

    Warum dieser Widerspruch bei Handmühlen wie der C40 nicht gilt, kann ich allerdings nicht sagen. Frei von Fines ist die allerdings auch nicht (und sind auch die o.g. Filtermühlen nicht, allerdings sind deutlich weniger Fines enthalten als bei den Espressomühlen).
     
  13. #13 schwawag, 01.11.2019
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    Aus diesem Grund würde ich evtl. EUR 100 zusätzlich zur Graef ausgeben, um elektrisch zumindest das Niveau einer manuellen Knock Feld oder Feld2 zu erreichen.
     
  14. #14 schwawag, 01.11.2019
    schwawag

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    Dann wäre ja eine einfache China Handmühle mit viel fines für EUR 20 eher Espresso tauglich. Den Unterschied zum homogeneren Mahlgut einer Feld2 beispielsweise ist aber sehr deutlich (d.h. der China Mühlen Espresso schmeckt besch...).
     
  15. Azalee

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    Naja, erstens gibt es ja auch noch anderen Faktoren, die eine gute Mühle auszeichnen, und zweitens bedeutet "heterogen" nicht einfach nur "viele Fines" ;)
     
  16. cbr-ps

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    Für Filter würde ich die eher nicht nehmen, da es Espressomühlen sind.
    Ich bleibe bei meiner Comandante für Filterkaffee im unteren Preisbereich (ja, ich weiss, nicht jeder ordnet die da noch ein;)).
     
  17. b0hne

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    @Azalee: Wenn du frueher keinen Filterkaffee getrunken hast, geh ich nun davon aus, dass du dies jetzt tust, ja? Das Pulver hierfuer mahlst du hierfuer dann mit deiner Gastroback oder mit der Comandante?
    Interessant ist auch dein Maschinen-Werdegang (ich hatte auch schonmal deinen Thread ueber die PL42TEMD gelesen), der ja son paar parallele Gedankengaenge zu meinern Ueberlegungen erkennen laesst.
    Auch die Bianca hatte ich mir gestern das erste mal genauer angeguckt, weil meine Frau meinte, ob wir nicht auch vll einen Zweikreiser haben sollten ;)
    Aufgrund, dass wir uns noch am Anfang unserer Kaffeereise befinden und deshalb auch nicht zu viel Budget binden wollen, sind generell Zweikreiser aber schnell wieder aus unseren Ueberlegungen verschwunden ;) Aber wer weiss, wohin uns dieses Abenteuer noch fuehrt.
    Statt den urspruenglichen ~100 Euro fuer eine Kaffeemuehle sinds nun ja auch schon 500-600 Euro (innerhalb weniger Wochen) geworden ;)
     
  18. cbr-ps

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    Die Bianca ist ein Dual Boiler
     
  19. b0hne

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    Ja, du hast natuerlich Recht. Mir gings mehr darum im Sinne von Zweikreiser und aufwaerts ;)

    Aber selbst bei normalen Zweikreisern ist man schnell bei 800 bis 1.000 € im Einsteigerbereich, die uns im jetzigen Falle eben zu viel sind.
    War ja auch nur ein kurzer Ausflug ins Off-Topic ;)

    Hier geht es ja erstmal um die Anschaffung einer Zweitmuehle fuer Filterkaffee.
    Bei spaeteren Erweiterungen werde ich sicherlich auch nochmal auf euer Fachwissen zurueckgreifen ;)
     
  20. Azalee

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    Mit beiden. Die C40 für kleine Mengen, also 1-2 Tassen Filterkaffee, die Gastroback für meine 1l-Frenchpress oder größere Filteraufgüsse, also eher selten, weil das nur bei Besuch benötigt wird. Weil die Frage naheliegend ist: Beide Kaffees schmecken, der gefilterte aus der C40 vielleicht noch etwas besser, aber nicht so, dass ich nicht bei größeren Mengen doch die elektrische bemühen würde. Keinen Totraum zu haben ist halt nett, weil man schnell hin- und herspringen kann (selten kommt sie auch mal für Espresso zum Einsatz).
     
Thema:

Zweitmuehle fuer Filterkaffee

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