Kaufberatung Siebträgermaschine

Diskutiere Kaufberatung Siebträgermaschine im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, Ich habe eine DeLonghi Dedica 680. Bin ziemlich zufrieden mit dem Gerät, nach drei Jahren habe ich aber Lust auf etwas neues und...

  1. #1 Redcoffee, 01.12.2019
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    Hallo zusammen,

    Ich habe eine DeLonghi Dedica 680. Bin ziemlich zufrieden mit dem Gerät, nach drei Jahren habe ich aber Lust auf etwas neues und möchte mir zu Weihnachten eine neue Siebträgermaschine wünschen bzw kaufen.

    Trinkgewohnheiten (hauptsächlich Kaffee/Espresso/Latte Macchiato)
    -
    50 Prozent Kaffee, 50 Prozent Latte Macchiato/ Flat White, selten Espresso

    Tassenverbrauch pro Tag
    - 3-5 pro Tag

    Preisvorstellung
    - bis 350 Euro

    Wichtig für mich: guter Geschmack, keine Cremasiebe, einfache Reinigung, eine Mühle habe ich schon .

    Bin gespannt, zu welcher Maschine ihr mir ratet. Danke für eure Tipps und Ratschläge!
     
  2. joost

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    Erst noch ein paar Rückfragen:
    Welche?
    Eine Mühle, die für Doppelwandsieb-Espressosimulationen taugt, muss noch lange nicht für echte Espressoextraktion funktionieren. Bei Deinem Bedarf wird auch die Frage nach dem Totraum interessant, Du willst ja sicher nicht 60% Deiner Bezüge mit längst abgestorbenem Mahlgut zubereiten, das dann auch schon gar nicht mehr richtig funktioniert. A propos: dass röstjunge Qualitätsbohnen die Voraussetzung für eine echte Espressoextraktion sind, hast Du mitbekommen?

    meinst Du damit Muttis TassKaff? Sowas machst Du am besten im Kaffeefilter. Für Schümli ist ein KVA eher geeignet oder Deine Cremasieb-Maschine, aber nicht eine echte Siebträgermaschine. Oder Americano? Da bräuchtest Du eine Maschine mit etwas größerem Boiler (wegen der Temperaturstabilität), das beisst sich aber mit dem Preisrahmen. Darfs auch ein Wasserkocher zur Espressomaschine sein?

    Und: vertragen sich Aufheizzeiten von bis zu 30 Min mit Deiner Spontanität?
     
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  3. #3 Kaspar Hauser, 01.12.2019
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    Soll's einfach nur neu sein oder auch besser?

    Wenn besser, dann solltest du deine
    nochmal erweitern, besonders wenn du ein Neugerät erwerben möchtest.
     
  4. #4 Redcoffee, 01.12.2019
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    Ich habe eine Krups GVX242 Mühle.

    Mit Kaffee meine ich natürlich keinen Filterkaffee ;-), sondern Kaffee Crema oder Americano. Hätte mich genauer ausdrücken sollen.

    Ganze Bohnen kaufe ich immer bei ausgewählten Röstereien und nie im Supermarkt. Manchmal bestelle ich bei roastmarket, coffee circle, etc.

    Lange Aufheizzeiten sind für mich ungünstig. Die Maschine sollte schon nach 1-2 Minuten betriebsbereit sein.
     
  5. #5 Kaspar Hauser, 01.12.2019
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    Qualität hat ihren Preis.
    Oftmals besteht der einfach in der aufzuwendenden Zeit.
    1-2 Minuten schafft nichtmal mein Wasserkocher für Nescafe.
     
  6. #6 Redcoffee, 01.12.2019
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    Wäre aus euer Sicht eine Sage Bambino oder eine Sage Barista Express geschmacklich eine Verbesserung zur Delonghi Dedica?
     
  7. #7 joost, 01.12.2019
    Zuletzt bearbeitet: 01.12.2019
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    Erstere hat die gleichen Probleme -> Doppelwandsiebe. Zweitere könnte zwar klappen, mit Einschränkungen, aber sie liegt deutlich über Deinem Budget.
    Und eine neue Mühle brauchst Du auch, deine Krups GVX242 ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage, ein ausreichend homogenes und feines Mahlgut zu liefern, so dass sich ein klar definierter Extraktionsdruck im Puck aufbauen kann.

    Gegenvorschlag: Du spendierst Deiner Dedica Einwandsiebe und investierst in eine ordentliche Mühle, z.B. eine Eureka Spezialita. Das dürfte bei Deinem Budget die Goldlösung sein. Erstmal.
    Später rüstest Du dann die Maschine auf, die neue Mühle kann bleiben. Die alte Krups kannst Du für Filterkaffee oder Frenchpress weiterverwerten.
     
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  8. #8 Brewbie, 01.12.2019
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    Guter Vorschlag, bringt den größten Mehrwert und Geschmackszuwachs.
     
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  9. #9 Redcoffee, 01.12.2019
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    Mit anderen sieben alleine ist das nicht getan glaube ich. Das geht bei der Dedica nur, wenn man den siebträger aufwendig umbaut, habe ich gelesen. Oder gibt Einwandsiebe, bei denen das nicht nötig ist?
     
  10. #10 Redcoffee, 01.12.2019
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    Na so deutlich liegt sie gar nicht drüber. Es gab die Barista Express zuletzt häufig für unter 400 Euro. Deshalb frage ich auch danach. Ist sie empfehlenswert und lohnt der umstieg von der delonghi Dedica?
     
  11. joost

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    hmm...
    Ich kenne nur den Gastroback-Vorgänger. Ich glaube die Sage hat eine bessere Mühle und könnte daher funktionieren, zumindest eine Zeit lang. Ja, doch...
    Prinzipiell schon. Aber ob da jetzt das Ergebnis besser ist als mit einer aufgebohrten Dedica und einer ordentlichen Mühle? Für mich aus der Therie heraus schwer zu sagen. Die Mühle hättest Du auf jeden Fall lange Zeit. Die Sage eher weniger.

    Ich würde aber jetzt schon warten, ob da nicht ein paar Barista-Express-User ein Urteil aus erster Hand loslassen.
     
  12. Joooo

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    Mahlzeit...

    Ich melde mich hier mal zu Wort.
    Ich hab, seit ca einem halben Jahr eine Sage Barista Express zu Hause zu stehen.
    Dazu sei gesagt, dass es meine erste Siebträgermaschine ist und ich nicht gerade die große Vorahnung habe.
    Es kommt, denke ich, auch immer auf den persönlichen Anspruch drauf an. Ich bin mit dem Espresso der da rauskommt soweit zufrieden.
    Durch den Thermoblock ist sie ziemlich schnell startklar. Allerdings heizt sich die Brühgruppe nur bis zu einem gewissen Grad auf, da sie nicht extra erhitzt wird wie bei gesättigten Brühgruppen oder E61 Gruppen. Außerdem geht sie nach ca 15 min. in den Standby-Modus und schaltet sich nach ca 30 Min (glaube ich, hab die Zeit noch nicht mitgestoppt) aus. Dadurch ist eine ordentlich durcherhitzte Brühgruppe kaum möglich. Deswegen vor dem Bezug immer schön durchspülen.

    Weiterhin ist die Mühle für die normale dunkle Espressobohne schon gut geeignet. Aber große Experimente ala 3rd Wave Röstungen sind nicht wirklich aussagekräftig.
    Hinzu kommt, dass die Mahlmenge nicht soo konstant ist wie ich es gerne hätte und auch die Temperaturstabilität ist verbesserungswürdig.

    Ich denke, für den allgemeinen Espressotrinker, dem es hauptsächlich um Schnelligkeit geht und der nicht groß experimentierfreudig ist, sich aber mit der Materie wenigstens ein bisschen auseinandersetzt, ist die Maschine schon zu gebrauchen.

    Für mich weiß ich schon, dass ich in ca 2 Jahren (Situationsbedingt) umsteigen werde in Richtung Eureka Specialita + Xenia, nach momentanem Stand, wer weiss was noch kommt.;)

    Dir würde ich den Vorschlag von joost nahelegen. Da siehst du erstmal was eine ordentliche Mühle bewirken kann und kannst dann nach Bedarf auf eine andere Maschine umsteigen.
    Für mich ist die Maschine ein guter Einstieg in die Espressowelt, aber der Wunsch nach mehr "Upgraderitis" kam dann doch recht schnell;)
     
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