Espresso/Cappuccino sauer

Rekordverdächtige 160 Beiträge, ohne eine sichere Klassifikation ob der Caffè 'zu bitter' oder 'zu sauer' schmeckt – und für eine nicht unwahrscheinliche Ursache, die in der Brühtemperatur zu verorten sein könnte, die vom Threadersteller bislang beharrlich 'verdrängt' wurde…

So kommt hier nochmals der treffliche Beitrag von @Ganzo, in dem das Extraktionsverhalten – auch der Bitterstoffe und Säuren – unterschiedlicher Kaffeesorten, in Relation zur Brühtemperatur und zur Bezugszeit anschaulich und gut nachvollziehbar dargestellt wird. Für @Kölner84 könnte auch die komprimierte Formel im Absatz. 'Der Einfluß der Temperatur auf die Extraktion' .ein hilfreicher Merksatz sein:

Danke @Ganzo…
Und viel Erfolg weiterhin für @Kölner84 und die 'wackere' Berater-Mannschaft…

Gruß, Sebastiano
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Das kann natürlich schon sein ...

... andere Frage: welche Bohnensorten wurden bisher verwendet ? War da eventuell eine dabei, die "etwas besser" schmeckte ?

Sicher: die Parameter müssen stimmen. Pulvermenge für das Sieb (am besten das 2er Sieb nehmen, verzeiht kleine "Fehl"mengen), Mahlgrad. Daraus ergibt sich ein Bezug, der ca 30 sec dauern sollte und dabei ca die doppelte /gramm) Menge an Cafe liefert.

Der Geschmack eines solchen Bezuges lässt sich nun durch kleine Veränderunen der Parameter - und der Temperetur - geringfügig verändern.

Oder sehr stark verändern - durch Verwendung einer anderen Bohne.

@Kölner84 : wo hast du schon mal einen richtig guten Espresso getrunken ?

 

Zur Info!

Grundsätzlich alle verwendeten Bohnen waren in der Tasse Sauer.
Die Mahlgradeinstellungen wurden gewechselt und auch Dosen zwischen 16 und 20 Gramm.
Natürlich wurde jeweils nur ein Parameter verändert um eine Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.

Irgend was stimmt mit der Appartemento nicht.
Mittwoch Abenx wissen wir hoffentlich mehr.

Trotzdem herzlichen Dank für die Mühe die ihr euch gegeben habt.

Was die Zubereitung betrifft, sollten alle Möglichkeiten durch sein.

Jetzt bleibt nur noch das Ratespiel, was die Maschine haben könnte.

Temperatur würde schon benannt.
Vielleicht kann auch ein anderer Grund vorliegen.
Lassen wir uns überraschen.

 

Ich bin der Meinung, wenn sich jemand mit Fragen oder Anregungen zu Wort meldet, sollte er zumindest einen grundlegenden Überblick über einen bisherigen Threadverlauf haben – um nicht völlig überflüssige Redundanzen abzulegen…

Du hast vor Deiner Wortmeldung zumindest den essenziell bedeutsamen Teil der 160 Beiträge dieses Threads gelesen und inhaltlich wahrgenommen…?
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Was ist das für ein Experte am Mittwoch? Wie misst er die Temperatur?

 

Der Terminus. 'Verdrängt' .ist nicht etwa kritisch auf Dich persönlich gerichtet – nur ist es so, dass in diesem Thread seit über einer Woche – und immerhin 160 Beiträgen – 'herumgerätselt' wird, ohne bisher den Versuch zu unternehmen den möglicherweise entscheidenden Faktor. 'Brühtemperatur' .an Deiner Maschine aktiv zu beeinflussen…

Immerhin wurde das ja wohl geklärt…

Blicken wir also erwartungsfroh auf den Mittwoch…

Gruß, Sebastiano
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Ich nehme die Kombi. Ist es eher nicht zu empfehlen?

 

Was ist Kombi?
Wenn das Leitungswasser in einem Kannenfilter mit brittaähnlichen Filtern gefiltert wird, ist es zu sauer. P.H. Wert unter 5.
Es gibt auch die braunen Kügelchen Filter. Die kann man in Kochsalz(NaCl) regenerieren. Sind auch oft in klassischen Entkalkerbomben.
Da ist es weniger dramatisch, aber in beiden Fällen wäre es zu weich.
Ca wird gegen Na ausgetauscht. Bei zu weichem Wasser sinkt auch der P.H. Wert. Etwas Kalk puffert diesen Effekt.
Ein Verschnitt mit Leitungswasser (Köln=21°dH) ist dann sinnvoll. Mein Tip: P.H. Wert messen mit Indikatorpapier.
Der Wert sollte etwa 7 P.H. nicht unterschreiten. (Neutral)
Gruß

 

Danke @Dirk2/3, ein trefflicher Hinweis, der meines Erachtens mit Blick auf das folgende Zitat – selbst unter Berücksichtigung der damaligen 'nachbarschaftlichen Vergleichsbezüge' – im weiteren Verlauf dieses Threads ebenfalls wie die Brühtemperatur nicht genügend Beachtung fand:

Ich kann diesen Wassertest von @Kölner84 aus der Ferne nicht abschließend beurteilen. Bei extrem 'weichem/saurem' Wasser könnte es neben geschmacklichen Auswirkungen zusätzlich passieren, dass sogar Metalle angegriffen werden – und dass der geneigte Homebarista, langsam aber sicher, Teile seiner Maschine quasi mittrinkt – was übrigens speziell in der Gastronomie durch fehljustierte Enthärtungsanlagen gar nicht mal so selten vorkommen kann… (trotz des Smileys ist dies übrigens kein einfach leicht zu nehmender Scherz… Quelle: Persönliche Berichte aus einer Service-Werkstatt)
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@Dirk2/3 mit Kombi meinte ich Rocket Appartamento/Eureka Specialita und dann Wasser aus dem Britta Filter. Muss ich wohl ohne probieren. Dachte wenn Tee damit besser schmeckt muss Kaffee es auch tun

Achja: PH 7,72 und dh 12,4 bei uns. Härte mittel. Gut genießbar?

 

Verschneide das Wasser 1+1
Dann
passt es.
Gruß

 

Danke. Für den Laien: halb gefiltert halb Leitung?

 

ja.

 

Vordere Schraube, da ist doch Plus und Minus drauf und der Schutzlack vom Kopf ab...
Von mehr Interesse wäre, hat es was gebracht?

 

Der Schutzlack ist dafür da, dass die Schraube nicht verstellt wird. Doof, ne

Stabilen passenden Schraubenzieher und mit Gefühl nach und nach mehr Drehmoment geben.

 

Jetzt muss ich mal blöd fragen. Ihr wart beim Spezialisten, der hat festgestellt, dass was mit der Maschine nicht stimmt und dann seid ihr wieder gegangen?

Hätte der nicht schauen können was nicht richtig ist und es beheben können?