Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Koppi - Nano Challa

Gemahlen mit Apex auf - 3
Wassertemperatur im Kessel 99 Grad

15/250 im V60 01
50g Bloom, dann auf 250g langsam kreisend aufgegossen, alles "no stirr no swirl" wie ich hier schon öfters gelesen hab.

Also ich würde behaupten dass es nicht viel besser geht. So transparent (oder "clean") rund und süß, die Aromen klar trennbar und opulent, es ist ein Traum. Ich sag mal Schwarzer Tee wo auch n bisschen Kräuter beigefügt wurden mit ordentlich süßem Zitronensaft, außerdem typisch floral. Die oft vorhandenen gewürznoten nach z.B. Kardamom kommen hier allerdings nicht.

Ich denke dass die simple Brühtechnik und das überragende Mahlgut der Apex besonders verantwortlich sind für dieses tolle Ergebnis.
Außerdem ist Koppi natürlich mega.

Grüße

 

19 in/310g wasser, 20%+ EY.

 

VST Tool mit Default LRR, CO2, Moist sagt: 25,2 EXT%. . Schmeckt das?

P.S.
Falscher Mode. Es sind ganz normale 21,2.

 

Nicht jeder Kaffee kann wirklich hoch extrahieren. Es hängt auch von der Technik ab, bei einigen Sorten habe ich nur 1 oder 2 v60-Proben (15-35 g) und kann mit nur dieser Menge nicht das perfekte Rezept finden.

Was das obige Gebräu betrifft, glaube ich, dass das Gebräubett ~ x 2 seines Gewichts in Wasser halten kann.

38 g Wasser im Bett. 310 g Wasser bedeuten, dass ich nur ~ 270 g Kaffeeflüssigkeit habe.

272*1.4 TDS/19g in= 20.04% EY

Der Nachteil ist, dass dieses Refraktometermodell nur 1 Dezimalstelle hat. Es gibt jedoch ähnliche Modelle mit 2 Dezimalstellen. Trotzdem kann die Brechung Werte im Bereich von 1,35 bis 1,45 anzeigen und weiterhin 1,4 anzeigen
Ich interessiere mich nicht sehr für reale Werte, ich interessiere mich nur für die Reichweite.
1-1.3 / 1.3-1.5 / 1.5-2

Diesen Kaffee fand ich geschmacklich etwas unentwickelt, das ist der Grund, warum ich mit 97 C (in Wirklichkeit 95,5 C) gebraut habe.

Eng:
Not all coffee can extract really high. It depends on technique too, with some varieties I have only 1 or 2 v60 samples (15-35g) and I cannot find the perfect recipe with only that amount.

As for the above brew, I believe the brew bed can hold ~x 2 its weight in water.

19g in/38g water inside bed. 310g water poured means I only have ~ 270g coffee liquid.

272*1.4 TDS/19g in= 20.04% EY

The downside is this refractometer model has only 1 decimal, but there are similar models with 2 decimals. Still the refraction can indicate values in the 1.35-1.45 range and still display 1.4
I do not care much about real values, I only care about what range it is.
1-1.3/ 1.3-1.5/ 1.5-2

This coffee I found a bit undeveloped in taste, this is the reason I brewed with 97 C (95.5C in reality) and ofc it is a Kenya.

 

Koppi Happy Holidays aus Costa Rica
Red Catuai - Yellow Honey

30g gemahlen in der C40-NB bei 27 Klicks, die Wassertemperatur im Kessel betrug 92°C
Zubereitet nach der James Hoffmann V60 Brühmethode - Bloom mit 70g Wasser - nach 40 Sec dann in einem Pour langsam auf 500g aufgefüllt, die gesamte Durchlaufzeit betrug 3:15 min. Der Kaffee hat mir gut geschmeckt und auch wenn meine Sensorik nicht sehr ausgeprägt ist fand ich Noten von süßer Milchschokolade in Begleitung einer leichten Säure vom grünen Apfel. Insgesamt war das Ergebnis aber noch nicht ganz rund was aber eher meiner nicht perfekten Brühtechnik geschuldet ist, ich denke es geht noch wesentlich besser mit dieser Bohne.

 

Das passiert, wenn man grob mahlt, bei niedriger Temperatur (88 C) braut, erhält man einen schönen 15,3% Extraktion.

275x1/18=15.3% EY

305 g Wasser eingefüllt, 275 g flüssiger Kaffee, 18 g bei 88 C.

Brühzeit 2:05.

This is what happens when you grind coarse, brew with low temp (88 C) you get a nice 15.3% EY brew.

305 g water poured in, 275 g liquid coffee, 18g in @88 C.

Brew time 2:05.

Kaffee: 250 g Ethiopia // Sillinga Kelloo #13

 

Ein weiteres Mal.

HisMajestytheCoffee Äthiopien Arsosala (ein wirklich leichter Röst- jederzeit vergleichbar mit nordischen leichten Röstungen).

18g in @12 auf Ek43

292g Wasser ein/ 252g Kaffee aus @ 90 C .

Die Auslaufzeit verlangsamte sich nach dem zweiten Guss, Gesamtzeit 2:48 (aber wenn sie sich nicht verlangsamte, wäre sie weniger als 2:20).

Extraktion:
1.1x252/18= 15.4%

Ich mag diese Art von Gebräu mit niedriger Temperatur nicht, ihm fehlt alles, es ist nicht komplex, keine tiefen Aromen, kein Mundgefühl, man bekommt am Anfang einen starken Fruchtgeschmack und dann war's das.

Wer mit 85-90 C v60 brüht, meint aus meiner Sicht, dass der Kaffee schlecht ist, er ist nicht gut genug, also extrahiert man ihn, damit er weniger stark schmeckt.

Eng:
One more time.

HisMajestytheCoffee Ethiopia Arsosala (a really light roast- comparable anytime with nordic light roasters).

18g in @12 on Ek43

292g water in/ 252g coffee out @ 90 C .


Drain time slowed after the second pour, total time 2:48 (but if it didn't slow it would be less than 2:20).

Extraction:
1.1x252/18= 15.4%

I dont like this type of brew with low temp, its lacking everything, not complex, no deep flavours, no mouthfeel, you get a strong fruit taste in the beginning and then that's it.

From my point of view, whoever brews with 85-90 C v60 it means the coffee sucks, it's not good enough, so you under extract it to make it taste less strong.

 

Ohne dafür einen extra Thread auf zu machen:

Hat jemand Erfahrung mit dem "DANESI Caffè Filter Regular"?

 

Well said, had much arguments by making a similar statement once.
On the other hand, if you want ro highlight a specific note rather than getting an overall "perfect" brew, this might be a legit way to do so

 

Schmeckt mancher Kaffee bei niedriger Temperatur, kürzerer Zeit und gröberem Mahlgrad besser? JA! absolut.

Aber aus meiner Sicht haben diese Kaffees fast nichts Besonderes an sich, sie machen kein denkwürdiges Getränk, komplex, mit süßen und vielschichtigen Aromen, sie machen einfach ein bequemes Getränk, mit einem fruchtigen Grundgeschmack am Anfang. Es gibt keine Aromaexplosion im Mund, und der Geschmack ändert sich bei anderen Geschmacksrichtungen nicht wirklich, während das Getränk abkühlt.

Aus meiner Sicht sind diese Art von Röstungen niedrig bewertet, meistens ist das Röstproblem, das den Bohnen Röstaroma zufügt, oder es gibt grüne Defekte durch die Gärung, unreif und so weiter.

Ich bin es wirklich leid, neue Kaffeeröster auszuprobieren und die gleichen schlechten Sachen in der Tüte zu finden. Im Dezember habe ich insgesamt 32 Kaffeeröster ausprobiert. Ich weiß nicht, vielleicht verlange ich zu viel.

Ich habe eine Spekulation, dass Leute mit Origami (Porzellan) Brauereien, die weit öffnen, so mit 88-92 C Wasser brauen, und der Sud kühlt sehr schnell ab, was zu einem wirklich niedrigen EY mit einem fruchtigen Anfang und einem "sauberen" Geschmack führt. Patrick Rolf von April wirbt für diesen "sauberen" Geschmack, nämlich für einen Sud mit niedrigem EY-Wert. Der Kaffee hat fast keinen Nachgeschmack, der erste Schluck ist gut, dann erinnert man sich nicht mehr an viel.

Ich möchte kein Geld für solchen Kaffee bezahlen, tut mir leid.
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Eng:
Do some coffee taste better with low temp, shorter time, coarser grind? YES! absolutely.

But from my point of view, these coffee have almost nothing special in them, it doesn't make a memorable drink, complex, with sweet and layered flavours, it just makes a comfortable drink, with a base fruity taste in the beginning. There is no explosion of aroma in your mouth, and the taste doesn't really change in other flavours while the drink cools down.

From my point of view, this type of roasts are low rated, most of the time time is the roast problem, that adds roasting aroma into the beans, or there are green defects from the fermentation, unripe, and so on.

I am really tired of trying new coffee roasters and finding the same bad stuff into the bag. In december I tried 32 roasters in total. I dont know, maybe I am asking for too much.

I have a speculation, that people with origami (porcelain) brewers, wide opening, brew like this, with 88-92 C water, and the brew cools down really fast resulting in a really low EY with a fruity beginning and a "clean" taste. Patrick Rolf from April is promoting this "clean" taste, in fact a low EY brew. The coffee has almost no aftertaste, first sip is good then you dont remember much.

I dont want to pay money to do coffee like this, sorry.

 

@Denis
Don't want to ruin this thread even more; but I think you got a point here. Too drastic sometimes, imho, but picturing well the topic of below 90° Brews. It's absolutely ok one likes it, but in general it's (to stress and turn around an IT phrase) not a feature, it's a bug.

More words concerning this may or may not be worth a different thread, but anyway this one here has had enough of them.

On topic:
I love Leuchtfeuer Coffee

 

Got the message. I'm to stupid to brew a decent coffee on higher temperatures

On a more serious note: every new coffee I get in I try with two different temperatures (82° & 96°) and sometimes the "colder" brew tastes better and sometimes the "hotter" brew. But I also experiment with different brew methods ... might be I've just a restless mind

 

Leichte Bohnen.


15g in/240g Watter @95C in kalita Tsubame (155 klein).

 

Denis, kommt das Mahlgut aus deiner "alignten" EK, oder einer anderen großen Filtermühle?

Ich frage, weil bei mir zum Teil die Filterbetten auch recht schlammig wirken - so wie deines hier auch. Mit dem Ergebnis bin ich aber trotzdem zufrieden. Hat der obige Brew deine Erwartungen erfüllt?

 

Dieser wurde mit der Xeoleo geschliffen.

Das Gebräu sieht so aus, weil ich für das Brühen ultrafein mahle (1,3 bei Xeoleo, und 1 ist Null, wenn man die Grate berührt) und weil ich wirklich heißes Wasser verwende, wird der Kaffee wie Plastilin.

Wenn ich mit 90-92 C heißem Wasser brühe, muss ich gröber mahlen (2+) und die Betten sehen normal aus. Das war ein Kenia, niedrige Temperatur kommt nicht in Frage, ich will keinen Zitronen- und grünen Apfelsaft trinken.


Eng
This was grinded with Xeoleo ghost burr grinder.

The brew looks like this because I grind ultra fine for brew (1.3 on Xeoleo, and 1 is zero touching burrs) and because I use really hot water the coffee becomes like plastiline.

If I brew with 90-92 C water, I have to grind coarser (2+) and the beds looks like normal. This was a Kenya, low temp is out of the question, I dont want to drink lemon and green apple juice.

 

Heute zum Abendkafffee die Spezial-Röstung Cherry geöffnet. 26 Gramm mit der Tchibo gemahlen, 420 ml (80/170/170), leichter Swirl zum Ende.
Der Name ist Programm! Zur Kirsche gab es nussig-schokoladigen Geschmack. Ich mag zwar keine Mon Cheri, aber dieser Kaffee hat was!

 

Ich bin bei der zweiten Tüte dieses Kaffees. Ich bin hier von 15,5 % EY auf 20 % Ey max gegangen, wobei ich das gleiche Verhältnis beibehalten habe, also nur das TDS geändert habe!


Ich habe es mit 88-90-92-93-96-97C versucht, je niedriger die Temperatur, desto langsamer der Abfluss, desto gröber das Mahlgut, desto niedriger das EY.

Es hat ein wirklich seltsames Verhalten, selbst bei wirklich grobem Mahlgrad verstopft der Abfluss am Ende, was zu mindestens 30 zusätzlichen Sekunden führt, die nicht real sind.

Der Geschmack ist nicht schlecht, die Bohnen sind leicht, es gibt mir einfach keine Wow-Tasse.

Heute brauen:
20g in/353g Wasser/ 310g Getränk bei 1,2 TDS= 18,6 % EY
Das Mahlgut ist bereits mit 13 auf Ek grob (den meisten Kaffee mahle ich zwischen 10 und 11) und noch immer 3:30 Abtropfzeit.

Meine Brühmethode ist:
Blühen mit Wasser mit einem Gewicht von 3 Bohnen (20x3=60g)
bei 30-35 Sek. langsam auf 200-210g gießen (150g Wasser in 30 Sek. gießen)
um 1:30 Uhr schneller bis zu 350 g Wasser (140 g Wasser) gießen.

Das Verhältnis beträgt 21/20 g in - 340-350 g Wasser, das die meiste Zeit gegossen wird.


Eng:

I am at the second bag of this coffee. I went from 15.5 % EY to 20% Ey max on this, keeping the same ratio, so changing only the TDS!.


I have tried 88-90-92-93-96-97C, the lower the temp the slower the drain, the coarser the grind, the lower the EY.

It has a really strange behavior, even with really coarse grind, the drain clogs during the end, resulting in atleast 30 extra seconds that are not real.

Taste is not bad, beans are light, it just doesnt give me a wow cup.

Today brew:
20g in/353g water/ 310g beverage @ 1.2 TDS= 18.6 % EY
Grind is coarse already at 13 on Ek (most coffee I grind between 10 and 11) and still 3:30 drain time.

My brew method is:
bloom with x3 bean weight water (20x3=60g)
at 30-35 sec slow pour to 200-210g (150g water pour in 30 sec)
at 1:30 pour faster up to 350g water (140g water).

Ratio is 21/20 g in - 340-350g water poured most of the time.

 

Schön Spezialitätenrösterei (EST 2017) – LA CRISTALINA, Colombia


Angaben vom Röster:
Varietäten: Castillo
Produzenten: Maria Mercedes Grajales, Alberto Grajales, German Grajales
Region: Quimbaya, Quindio
Anbauhöhe: 1450m
Ernte: 2019
Aufbereitung: Natural
Importeur: Colombian Spirit


tasting notes: Cranberry, Erdbeere, Steinfrucht, Karamell, Mandel, süß


Geschmack:
Als ich diesen Kaffee zum ersten Mal verkostet habe, war ich schon Feuer und Flamme! Der Brew saß beim ersten Durchlauf wie angegossen. Mich hat einfach das „Feeling“ des Kaffees beeindruckt..beim Verkosten kommt eine Menge Freude auf und die Kaffeetropfen bewegen sich funky im Mundbereich umher. Ein mittelschwerer Körper fängt diese Harmonie und Balance der Nuancen wunderbar ein und die Erfassung scheint dennoch angenehm breit, ohne zu voll zu wirken. Das Mundgefühl ist hier angenehm cremig und die Süße (Zuckerrohr in Kombination mit Ahornsirup) in Kombination mit der gleichbleibenden Intensität der Säure ist eine wahre Freude; angenehm „crispy“. Fruchttechnisch überwiegen die Beerennoten um Erdbeere, Himbeere und Brombeere. Es schleichen sich aber auch eine Kiwinote und Passionsfrüchte (Maracuja) in die Tasse mit ein. Diese Noten sorgen dann im Aftertase für ein wahres Weingummi-Festival Im Unterton gibt es noch eine leichte Nuance um Mandel bzw. Karamell. Lecker! Funky, aber nicht zu boozy! Ich habe wirklich jeden Tropfen genossen. Von mir gibt es daher eine absolute Empfehlung! Bitte testen :* Vielen lieben Dank an COL- Spirit und an Schön Kaffee für diesen wundervollen Colombia.

Fazit:
Von mir gibt es eine absolute Empfehlung für diesen sehr leckeren La Cristalina. Ein wirklicher Gaumenschmaus, der sehr süß, fruchtig und souverän seinen Tester in den Bann zieht. Für unter 10 Euro eine absolute Empfehlung; ohne Einschränkungen. Lebt und genießt den „Funk“...und den Weingummi

brew-advives:
[Angaben vom Röster; vgl. HP]
V60
Brew Ratio 1:16; 20g Kaffee - 320g Wasser; Temperatur 94-95° ; 20 Klicks
0:00 50ml
0:10 Bloom
0:35 130ml
1:00 70ml
1:30 70ml anschließend kurzer Spin
2:15 fertig

Kalita:
Brew Ratio 1:16; z.B. 20g Kaffee - 320g Wasser; Temperatur 94°; Blooming 30 Sek; 3 Pours; Gesamtzeit 2:30

AeroPress:
AeroPress inverted.
17g Kaffee; etwas feiner gemahlen als V60 ( 20 Klicks)
mit 65ml Wasser (87°) aufgießen
kurz umrühren und bis 220ml auffüllen, nochmal umrühren
bei 1:10 Minuten anfangen langsam zu pressen, fertig bei 1:45 Minuten.


Chemex 3 Cup:
20g Kaffee; 330ml Wasser, Wassertemperatur 95°; 3:30 Minuten Extraktionszeit inkl.
blooming

Gerne auch als Cold Drip oder Coldbrew testen. Auch in der kälteren Jahreszeit sehr lecker.

Edit: Kurz zur Farm
Finca La Cristalina is located in Quimbaya, Quindio. At 1450 NN.
Maria's family is the owner of this farm for more than 100 years.
We are working with Dumar for more than 3 years now, improving picking, processing and drying to get
only the best out of it. Is the first time this coffee is on our stock, and is because the results are amazing.
Great everyday coffee that leave you wanting more.

 

Endlich guter Kaffee. EY=21.4%

 

The Barn Coffee Roasters – El Marcelo, COLOMBIA


Angaben vom Röster:
Herkunft: Cauca, Colombia
Röstung: Filter
Produzent: Armel Moncayo
Höhe: 2150 meter
Varietät: Castillo
Prozess: Gewaschen



tasting notes: Cranberry. Hibiscus. Juicy.

Geschmack:
Die Varietät Castillo ist umstritten. Einerseits ist sie rostbeständig. Auf der anderen Seite muss einem Brewer bewusst sein, dass zu der Genetik auch Robusta-Arabica-Hybriden gehören. Beim Verkosten bestimmt aber die typische Geschmeidigkeit diese Varietät. Er liefert eine klare Tasse und zeigt sein Aroma und seine strukturierte Zitronensäure. Diese erhält eine Unterstützung durch einen grünen Apfel, der diese Erfassung unterstützt und in ein saftiges Gefühl verwandelt. Der Körper ist eher mittelschwer und das Mundgefühl seidig. Die Fruchtnoten sind bei dieser Röstung nicht sehr breit. Cranberry, Wildbeeren und grüner Apfel sind in der schichtigen Darstellung zu finden. Floral durch eine schöne Hibiskusnote unterlegt, die über einer teeartigen Struktur liegt. Bei dieser ganzen Bewertung fehlt jedoch noch ein entscheidender Punkt, der leider nicht in den „tasting notes“ erfasst ist. Hierbei handelt es sich um eine Zartbitterschokolade, die sich durch die komplette Erfassung zieht. Eigentlich recht dominant zu schmecken, so dass man diese Nuance doch hätte angeben müssen. Insgesamt eine gute Röstung, die jedoch mit 16,50 € recht hoch liegt.

Fazit:
Solide und mit der typischen Struktur. Bei der Anbauhöhe von ü 2000masl nebst der Preisgestaltung hätte ich jedoch etwas mehr erwartet. Es fehlt irgendwie ein spannendes Element, eine Überraschung oder ein besonderes Alleinstellungsmerkmal. Für einen Castillo (washed) ist er mir zu teuer und ich würde ihn bei der Preislage nicht empfehlen.