Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; -der Erst-/Zweiteindruck- TAF Coffee - La Palma y El Tucan, Sidra (Colombia) [ATTACH] Angaben vom Röster: Origin: Cundinamarca, Colombia...

  1. #1541 oldsbastel, 15.03.2020
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    Björn hat mir liebenswürdiger Weise 50g des Sidras (und eines Geishas) überlassen. :) Heute ist nun der Tag der Wahrheit bzw. des Tests dieses sehr seltenen Sidras (der Geisha kommt später). Da ich so einen hochpreisigen Kaffee bislang noch nie probiert habe, bin ich natürlich gespannt. Probieren werde ich in 3 Runden (was 50g halt so hergeben):

    1. Brühen mit Kalita 185 von Artisan Smith
    2. Arabischer Kaffee im Cezve C3 von Soy
    3. Cupping

    Gemahlen wird mit Comandante C40 MKIII Nitro Blade. Hier nun die Runde 1:

    26g Kaffee
    Blooming 30s
    Aufgießen auf 160g Wasser und vollständig durchlaufen lassen
    Weitere 3 x 80g Wasser aufgießen (bis 390 - 400g erreicht sind) und nach jedem Aufgießen vollständig durchlaufen lassen.

    Der Kaffee ist in der Tat eher hell geröstet. Den medium-light roast würde ich auch ansetzen. Die sonstigen Rösterangaben hat Björn ja schon genannt.

    Der Sidra hat meiner Meinung nach in der Tat eine sehr komplexe Säure. Für mich war die Säure aus dem Kalita nicht unangenehm, aber doch sehr dominant - insbesondere, wenn er abkühlt. Fruchtig ist er in der Tat, wobei meine Zunge aber keine Früchte mehr unterscheiden kann. Da ist Björn deutlich im Vorteil. :) Ich muss da noch üben. :(

    Insgesamt würde ich ihn als fruchtig mit deutlicher Säure, vollmundig und komplex einstufen. Insofern würde ich das Fazit von Björn teilen. Das Aroma ist würzig - Björn hat was von geschmorter Aprikose geschrieben. Für mich war das Aroma auch würzig, aber hatte - nicht lachen :D - eher das Aroma von einem gut geräucherten Schinken. :D So unterschiedlich können Nasen sein. :D

    Meine Freundin fand den Kaffee übrigens sehr mild ohne deutliche Säure.
     

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  2. #1542 oldsbastel, 15.03.2020
    Zuletzt bearbeitet: 15.03.2020
    oldsbastel

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    Soooo ..... hier nun mein Eindruck aus Runde 2 in der Cezve: :)

    Zubereitet mit Soy C3 und Rekrow-Brenner auf STC-Stand
    12 g Kaffee (feiner als Espresso)
    120 g Wasser in die Cezve einfüllen
    Wasser erst auf 60°C erhitzen und dann den Kaffee einfüllen.
    Den Gasbrenner so einstellen, dass der Kaffee bei 1:45 anfängt zu schäumen.
    Den Schaum langsam bis 2:30 an den oberen Rand der Cezve aufsteigen lassen.
    Bei 2:30 das Gas abstellen und den Kaffee in die Tasse eingießen. (Tassen für Türkischen Mokka)


    Insgesamt hat sich an dem Grundeindruck aus dem Kalita nichts geändert. Allerdings sind alle Geschmacksnoten wesentlich deutlicher ausgeprägt. Da es sich bei TAF ja um einen Röster aus Griechenland handelt, würde es mich auch nicht wundern, wenn er bei der Röstung auch Cezve/Ibrik im Sinn gehabt hat.

    Meine persönliche Meinung:
    Für mich ist die Cezve für den Sidra die deutlich bessere Zubereitungsmethode. Der Kaffee schmeckt aus der Cezve deutlich besser, weil alle Aromen deutlicher ausgeprägt sind. Insgesamt ein ungewöhnlicher, aber sehr leckerer Kaffee. :p
     

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  3. #1543 oldsbastel, 15.03.2020
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    Und hier zum Schluss noch Runde 3 (Cupping): :)

    Starttemperatur 93°C
    Endtemperatur nach 4min Brühzeit 77°C
    12g Kaffee für 200g Wasser
    Temperaturbereich für das Cupping: 70°C bis 40°C


    Und nochmal mein Eindruck:

    Beim Cupping ist die Säure deutlich weniger ausgeprägt. Der Kaffee wirkt aber irgendwie fruchtiger. Die vom Röster genannte Note „exotische Früchte“ trifft es vielleicht ganz gut. Auch hier ist es so, dass ich die Nuancen - im Gegensatz zu Björn - nicht mehr wirklich unterscheiden kann. Aber ich arbeite dran ... :)

    Auch hier gilt: Der Eindruck aus Runde 1 und 2 hat sich grundsätzlich bestätigt. Warum hätte er auch anders sein sollen ...

    Ob der Kaffee rund 700€/kg wert ist? Die Frage muss jeder für sich beantworten ...
     
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  4. #1544 whereiscrumble, 16.03.2020
    Zuletzt bearbeitet: 16.03.2020
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    Sehr nice!! @oldsbastel

    Der Sidra gefällt mir persönlich sehr gut. In meinen Augen ist dieser auch deutlich imposanter als der Geisha, der bei dir noch folgen wird. Da hierzu ggf schon etwas stehen sollte, gebe ich mal meine Kurzbeschreibung zu dem "Nachfolger" wieder.


    Taf Coffee – La Palma y El Tucan, Geisha Series, Natural
    20200305_175853.jpg

    Origin: Cundinamarca, Colombia
    Farm: La Palma y El Tucan
    Altitude: 1800m
    Variety: Geisha
    Processing: Natural
    20200304_181222.jpg

    Cup profile: creamy, dry fruits, delicate acidity, heavy body, structured

    Geschmacksangaben:

    Aroma: floral, süß, würzig (delicately spice-toned), intensiv
    Flavor: zarte Jasminblumennoten, Lavendel, Teerosen/Oolong Tee, Kakaonibs, Erdbeere, Brombeere, tropische Früchte
    Aftertaste: samtig weich, aber nicht sehr lang und etwas trocken
    Acidity: Yuzu (nicht so sauer wie ne normale Zitrone) komplex und konstant
    Body: dicht, cremig


    Fazit:
    Eine originelle Geisha-Tasse: intensiv, typisch, aber dennoch kompliziert in ihren geschichteten Aromen; lebhaft und doch süß in der Struktur. Hierbei sollte man die tropischen Früchte nicht überbewerten. Sie sind da, aber durch eine leicht funky Erfassung nicht sehr leicht zu beschreiben; hier: dann eher Richtung Mango und Papaya.

    La Palma y El Tucan liefern einen guten, aber auch teuren Geisha ab. Das liegt an dem sehr begrenzten Angebot der Geisha Serie. mMn ein guter Vertreter seiner Zunft, vor allem auf dem Gebiet um Körper, Säure und Süße. Klassischer in der Erfassung als man denkt (der Kiss the Hippo Geisha aus Colombia z.B. ist deutlich fruchtiger und saftiger). Bei dem Preis würde ich ihn mir nicht nochmal bestellen.

    Der Röster gibt nachfolgende Brühanweisung durch:
    brew-advices:
    Filter recipe:

    15gr/250ml
    90-93° degrees
    Pouring time: 1'-1' & 30''
    Extraction time: 2'-2'& 15''

    Also recht kurz gebrüht. Aus mehreren Brews kann ich aber die Erfahrungswerte wiedergeben, dass sich die Bohnen bei allen Parametern gut brühen lassen. Von Röstaromen fehlt jede Spur. Der Röstgrad ist wieder im Bereich medium angesiedelt, was für die kolumbianischen Bohnen nicht untypisch ist; schön einheitliches Bohnenbild..
    20200305_180023.jpg

    *Bilder folgen, wenn auch nur provisorisch und nicht so gut/schön wie von @oldsbastel

    Edit: als Mühle wurde sowohl die Xeoleo wie auch die NB eingesetzt. Die Xeo bringt etwas mehr Frucht ins Spiel, die NB zeichnet sich eher durch eine bessere Balance und einen besseren Körper aus. Hier liegt es eher an dem persönlichen Geschmack, was einem mehr liegt. Einen direkten Gewinner der Mühlen gibt es hier nicht.
     

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  5. Aalbaer

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    Leuchtfeuer; Kajüte
    Kolumbien; San Joaquim (Narino)
    Geschmacksprofil laut Röster: Erdbeere mit Wein und Kirsche

    Geschmacksprofil laut Röster: Süsse dunkle Beeren, Karamell, Vanille

    Ja die süsse dunkle Beeren sind da, yum. Den beschriebenen Abgang in Karamell und Vanille hätte ich mit süssem Eichen-Barrique beschrieben.
     

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  6. #1546 whereiscrumble, 17.03.2020
    Zuletzt bearbeitet: 17.03.2020
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    Kiss the Hippo (uk) – Colombia, Shattah Gesha
    20200311_175756.jpg

    Producer Mauricio Shattah
    Cultivar Geisha
    Process Triple Staggered Honey
    Location Colombia, Tolima
    Altitude 1,900 masl
    Harvest December - January
    20200311_175831.jpg

    cup profile: Expect notes of Blackberry, Lime, Apricot Blossom

    20200312_045526.jpg

    zur Methode:
    The triple staggered honey method is a brand new never before used technique. It involves pulping the coffee cherry without water to keep more fruit on the bean, then sealing it inside a stainless steel tub which and removing the oxygen by displacing it using carbon dioxide. This allows the natural yeasts of the coffee to develop without competing with outside bacteria. The containers are then opened at three day intervals and more coffee is added, giving the yeast more food and accelerating fermentation.

    Geschmacksangaben:

    Aroma: beerig, süß, frisch, intensiv
    Flavor: dunkle Beeren (vor allem Brombeere), Melone, Lavendel, Aprikose, Bergamotte
    Aftertaste: komplex im kurzen und floral im langem
    Acidity: Weinsäure
    Body: rund, saftig
    Süße: candy sweetness


    Fazit:
    Auch die zweite Limited Edition von KtH hat mir sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu den meisten Geishas aus Kolumbien ist diese Röstung einfach „frischer". Die Fruchtnoten sind spezieller, präsent und verleihen dem typischen (hier: dem floral geprägten) Auftreten ein neues Gesicht. Sehr intensive Noten; auch schon beim Öffnen des Bags. Sehr toll! Ein Kaffee, den ich besten Herzens empfehlen kann; vor allem für Tester, die den typischen kolumbianischen Geisha Geschmack schon kennen und Vergleiche ziehen können. Lecker und zu jeder Tageszeit zu genießen. Sehr rund, sehr balanciert, sehr klar. Hierbei eine typische Säureführung, die auf einen „neuartigen" Körper stößt. Hier habe ich den Kauf nicht bereut und die 30 Pfund für 150g gerne getragen.
    [Wahrscheinlich ist diese Röstung mehr etwas für die Anhänger der Geisha Fraktion..kein „must have" :)]

    *Bilder muss ich erstmal raussuchen..folgen demnächst..
     

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  7. #1547 infusione, 17.03.2020
    Zuletzt bearbeitet: 17.03.2020
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    Ich hatte gestern GKC "La Cristalina" im Filter .
    Leider hatten sie den nicht mehr regulär im Regal, aber irgendwo gab es noch einen Eimer mit einem Rest. Davon haben sie mir eine Tüte abgefüllt und zu meinem Einkauf dazugegeben. 86 Stunden anerob fermentiert und dann als Honey aufbereitet.

    Mit kräftiger Agitation beim 1st Pour kam ich auf 1,43 TDS%.

    Der Kaffee hat schon beim Aufgießen eine sehr deutliche Himbeernote, die sich nachher auch in der Tasse findet. Dazu ein tropischer Touch (Ananas) und eine mittlere, schön eingebundenen Säure. Mittlerer Body, schöne Balance.

    P.S.
    Das es keine Missverständisse gibt. Dieser Kaffee hat über den Daumen gepeilt sicher zwei Punkte mehr, als der Kaffee aus dem Kongo, den ich im Post unten beschreibe.
     
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  8. #1548 whereiscrumble, 17.03.2020
    whereiscrumble

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    Gardelli hat nun ebenfalls den Cristalina (anaeerob). Vielleicht ist es ja eine Alternative, wenn man eh dort bestellen möchte. Ebenfalls von COL-Spirit :)
    Colombia und der anaerobe Prozess sind weiterhin stark im Kommen..

    Edit: hier noch schnell der Link: La Cristalina - Colombia
     
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  9. #1549 infusione, 17.03.2020
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    Heute kam ein Umschlag aus der Schweiz
    IMG_20200317_141047.jpg

    mit einem Kaffee aus der demokratischen Republik Kongo mit Platz 2 des "Taste of Harvest 2020" Gewinner:
    Kawa Kabuya Coop Kasanji Wet Mill, Bulambo, North Kivu
    Flavor Notes: Sweet, Floral, Bright Raspberry, Hibiscus.

    Meine Tasse kam deutlich dunkler daher: Rote Beeren, Pflaume, Zimt und sehr Süß. Mit fallender Temperatur dann eine schöne zitrische Säure und mittlerer, seidiger Körper, sehr balanciert.

    Ich hoffe, dass wir in Zukunft mehr specialty coffees aus der DRC sehen.
     
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  10. andriy

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    GKC haben ihn noch (oder wieder?) im Angebot. Heute bestellt :)
     
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  11. #1551 infusione, 18.03.2020
    infusione

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    Ja, der ist noch da.
    Ja klar. Ich wollte nur sagen, dass ich ihn nicht gekauft habe.
     
  12. #1552 Gelöschte Mitglieder 84672, 18.03.2020
    Gelöschte Mitglieder 84672

    Gelöschte Mitglieder 84672 Gast

    La Bolsa Guatemala Huehuetenango. La Libertad - Nomi. Kaffee Wien
    Aufbereitung : gewaschen
    Varietät : Caturra
    Anbauhöhe : 1500-1700m

    Eine großartige Qualität und ein herrlicher Rostung von Nomi Vienna. Sogar Bohnen, leicht geröstet, aber keineswegs unterentwickelt.

    17g bei 95°C, 280g Wasser in 2:52 abgetropft.

    Der Geschmack ist wirklich süß, karamellisierte Karottenmarmelade, Kirschen und eine rote Apfelsäure. Das Geschmacksprofil ist ähnlich wie bei einem Ruanda.


    IMG_20200318_123133.jpg IMG_20200318_122537_1.jpg IMG_20200318_115313.jpg IMG_20200318_115306.jpg
     
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  13. #1553 st. k.aus, 18.03.2020
    st. k.aus

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    ...
    ...
    DerGeschmack ist wirklich süß, karamellisierte Karottenmarmelade, ... ..
    "
    shocked!/schockiert
    ;-)

    wieder 'mal was aus
    niederösterreich
    felixkaffee

    vorerst nur ein cupping
    20g auf 260g 97°C wasser
    nach 5:00min dann grob gefiltert
    sehr vielversprechend
    hoffe der wird morgen früh in der V60 (oder aeropress) auch so gut
    pfirsich und trauben, definitiv
    kühl eher richtung bergamotte

    IMG_20200318_171928.jpg

    IMG_20200318_172035.jpg

    IMG_20200318_172919.jpg

    IMG_20200318_173845.jpg
     
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  14. #1554 Gelöschte Mitglieder 84672, 19.03.2020
    Gelöschte Mitglieder 84672

    Gelöschte Mitglieder 84672 Gast

    Noch einmal das Guatemala aus der Nomi-Rösterei. (# >Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...<)

    Dem maximalen Geschmack nahe kommen.
    16,7 g in / 272 g Wasser in / (243 g aus) bei 94 ° C.
    mit 40g Wasser bloom
    ein Pour von 29 Sekunden auf 56 Sekunden 40-272 = 232 g in 27 Sekunden gegossen
    Brühzeit 2:29 und 1,6 TDS = 23,3% EY

    Die Spitzen in der Grafik bei ~ 14 und 70/145 Sekunden + sind Swirls.


    IMG_20200319_113851.jpg
     

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    Gilt es auch als Vorstellung, wenn ich ihn nicht hinbekomme? Oder ist es eher eine Bitte um Hilfestellung?
    Jemand war so lieb und hat mir Kaffee geschenkt.
    "Kolumbien Supremo" von der Cologne's Roastery.
    Anbauhöhe 1800 Meter Rarität Caturra – Typica Aufbereitung Gewaschen – Fermentiert Aroma Süßlich schokoladig leicht nussig Charakter Leichte Fruchtnote, hat einen mittleren Körper, besitzt sehr ausgewogene lebhafte Säure mit angenehmem Abgang. Alter 2 Wochen tippe ich mal.
    Nur, ich bekomme ihn nicht hin. Ich schmecke weder Schokolade, noch Süße. Am ehesten kommt nussig, aber dummerweise ranzige Walnuss.
    Versuche:
    1. V60 nach üblicher Kas...-Methode. Ich sollte mir einen Spickzettel machen, der Name bleibt einfach nicht im Hirn haften. 86° Schmeckt nicht. Einmal 20g auf 300g Wasser, einmal 24g auf 300ml Wasser.
    2. V60 50g Wasser, 45 sek warten, in einem Schwung langsam aufgießen. 86°. Schmeckt nicht
    3. und 4. beide Varianten mit 93°. Wird nichts besser.
    6. Kalitha, Kas... 86°, schmeckt nicht
    7. Kalitha, in einem Aufguss, 86°, nö.
    Hat jemand noch Ideen? Oder soll ich ihn einfach unter "nicht meiner" verbuchen? Viel ist ja eh nicht mehr drin in der Tüte.
     
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  16. Babalou

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    Hast du auch mal mit dem Mahlgrad gespielt? Würde feiner gehen und etwas heißer (95-96°C) brühen. Außerdem würde ich mal die French Press oder Clever Dripper versuchen, falls vorhanden. Oft hab ich auch mit der Delter Press gute Erfahrungen gemacht, wenn es im V60 nicht gut funktioniert hat.
     
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  17. Li-Si

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    Ja, wollte es gerade korrigieren, auch unterschiedlich gemahlen. Es waren 500g nicht, dass jemand meint, ich kann nicht rechnen und die Tüte müsste schon leer sein. :)
    Die Delter liegt leider im Büro wo ich nicht hin kann. Wobei die dem V60 schon sehr ähnlich ist, weswegen ich sie ja gekauft hatte.
    French Press wäre noch eine Idee, die steht hier.

    Im Kalitha gab es übrigens einen bestimmt 3cm hohen Bläschenhügel. Doch noch zu frisch?
     
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  18. Babalou

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    Gut möglich, vielleicht stimmen die 2 Wochen doch nicht. War der Kaffee denn sehr bitter?
     
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  19. #1559 whereiscrumble, 20.03.2020
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    ich brühe meine Colombia meist auch bei 95 Grad im Kettle und würde mit der Temp entsprechend hochgehen. Sehr süß wird der Colombia als washed nicht sein. Aber die Schokolade nebst Nussaromen und die typische Säure solltest du erhalten. Ich würde aber nicht zwingend nach Tetsu (hier: Kasuya 4:6) brühen. Gehe ruhig nach Rao, Perger oder Co.
    Die Bubbles sind nicht unbedingt schlecht..verwende beim Bloom die 3fache Wassermenge und lasse ihn ruhig 40s +-5s bloomen. In dieser Phase ist das Auftreten normal und gewollt. Sollte es hingegen bei den weiteren Pours zu Blasenbildungen kommen, wird nicht das ganze Kaffeemehl benetzt worden sein (während des Bloomens).
    *oder er ist dunkler geröstet als es sein muss [dann kurz offen beim Mahlen stehen lassen]
     
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  20. Li-Si

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    O.k. dann teste ich eure Tipps mit der höheren Temperatur mal.

    @whereiscrumble Beim Bloom hatte ich nur die doppelte Wassermenge genommen und ja, der große Berg kam beim 2. Aufgießen.

    OT: Ich sollte in meinem Umfeld vielleicht lauter betonen, dass ich bei Filter mehr auf Kenianer stehe. :)
     
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