Kaufberatung für ersten Siebträger

Diskutiere Kaufberatung für ersten Siebträger im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Im Kontext der Wasser Diskussion habe ich nun tatsächlich noch eine Frage. --> Eigentlich tendiere ich zur Lelit PL81T, hat alles was ich brauche...

  1. #21 leckOmeO, 10.04.2020
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    Im Kontext der Wasser Diskussion habe ich nun tatsächlich noch eine Frage.
    --> Eigentlich tendiere ich zur Lelit PL81T, hat alles was ich brauche + gefällt mir optisch.
    --> Das Thema Wasser/Kalk hatte ich tatsächlich nicht so direkt auf dem Schirm. (Wohne aber in Köln, bei 19°dh)
    Ob ich dauerhaft Filterwasser/Flaschenwasser nehmen möchte kann ich jetzt nicht wirklich sagen und da wäre ein Thermoblock doch sicherlich a) weniger
    anfällig für Kalk und b) auch besser zu entkalken?

    Dazu die eigentliche Frage: bekommt man bei nem Einkreiser die Entkalkerlösung auch problemlos komplett wieder aus der Maschine gespült?
    - Die Lösung muss ja durch Tank, Boiler und Leitungen. Und je nachdem, wo beim Boiler die Leitungen rauslaufen hat man dann doch unten immer quasi ne Pfütze Entkalker drin, oder?

    Würde mich mal interessieren, wie das hier mit dem Entkalken gehandhabt wird.
     
  2. #22 benötigt, 10.04.2020
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    Alle Maschinen lassen sich entkalken. Aber anschließend muss immer mindestens eine Tankfüllung gespült werden.

    Ja, Thermoblocks wären unempfindlicher, aber mit 18° auch irgendwann fällig.
    Deine Bedenken, dass der Anfälligkeit und Aufwand bei einer Boilermaschine höher sind, ist berechtigt. Sie haben halt andere Vorteile.

    Was Du aber vielleicht noch nicht bedacht hast - mit 18° Wasser wird Dein Espresso auch ganz anders schmecken. Geniesser sagen: nicht besser.... Also filtern oder spezielles Wasser hat verschiedene Hintergründe.
     
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  3. #23 hekokra, 10.04.2020
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    Ja thermoblock weniger anfällig für Kalk
    Ja thermoblock leichter zu entkalken
     
  4. #24 Yoku-San, 10.04.2020
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    Ich wohne auch in Köln und nutze wie einige andere Kölner auch ausschließlich Flaschenwasser. Ich nutze Volvic, weil damit erst gar kein Kalk entstehen kann und es gerade noch so weich ist (dH um die 3), dass es noch gut schmeckt. Eine günstige Alternative dazu mit ähnlichen Eigenschaften wäre Purania im 5L Kanister. Gibt's bei größeren Rewe.

    Ich glaube dass man in Köln selbst nach nem Standard Wasserfilter noch relativ kalkiges Wasser bekommt und dann trotzdem ab und zu entkalken muss.
     
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  5. #25 Dale B. Cooper, 10.04.2020
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    Wie stellst Du Dir denn entkalken so vor, wenn Du von "mindestens eine Tankfüllung spülen" schreibst?
    Durchlaufentkalkung wird bei keiner größeren Maschine empfohlen. Ergo auch kein spülen.

    Dale.
     
  6. #26 hekokra, 10.04.2020
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    Ich würde mal sagen wenn du aus der espressozubereitung keine Wissenschaft machen willst, wenn du nicht das letzte Prozent aus deiner Bohne rauskitzeln willst, wenn du nicht ständig mit neuen Bohnen rumexpetimentieren mit der Temperatur rumspielen usw willst....
    Sondern einfach nur einen guten einmal eingestellten espresso capu...trinken willst, der halt nur 99 %
    Entspricht, aber immer noch wesentlich besser als jedem Restaurant nördlich der Alpen schmeckt....

    Reicht ein einfacher thermoblock ohne pid locker aus.
    Mit all den Vorteilen die er hat...
    Es ist dann aber halt keine bezzera;)

    Pragmatisch halt
     
  7. Silas

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    Ich dachte ja immer, Kesselmaschinen entkalkt man, indem man sie vollständig zerlegt, entkalkt, spült und wieder zusammensetzt?! Dann wäre die Pfütze natürlich nicht da. Oder kann man Einkreiser auch gut durchlaufentkalken?
     
  8. cbr-ps

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    Kann man, ist aber nicht die beste Methode.
    Keine Verkalkung durch geeignetes Wasser ist eh vorzuziehen. Wo kein Kalk, da kein Problem.
     
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  9. #29 Yoku-San, 10.04.2020
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    @leckOmeO

    Da du auch in Köln wohnst, schau mal dieses Angebot hier im KN an. Die BZ99 ist ein grundsolider Zweikreiser und das Angebot und der Zustand der Maschine sind verlockend.

    [Verkaufe] - Espressomaschine Bezzera "BZ99" (Bj. 2000/rot)
     
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  10. #30 benötigt, 10.04.2020
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    Vielleicht reden wir aneinander vorbei?
    Nach dem Einwirken der Enkalerlösung muss doch jede Maschine mit klarem Wasser gespült werden, bevor sie wieder für den Espressobezug bereit ist?

    Wie sonst kommen die Rückstände aus der Maschine? Hab gerade ein Verständnisproblem, warum ich da falsch liegen sollte...
     
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  11. #31 Dale B. Cooper, 10.04.2020
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    Nein, tun wir nicht.

    Man entkalkt Espressomaschinen nicht so wie du dir das vorstellst. Entkalken = alles auseinanderbauen und in Entkalker werfen. Nicht Entkalker oben irgendwo reinschütten.
    Es kommen keine Rückstände aus der Maschine..
    Irgendwie in eingebautem Zustand herumentkalken kann man machen, ist aber halt Kacke. :D Bis auf bei kleinen Einkreisern oder sowas. Da mag das irgendwie funktionieren. Gut ist das aber alles nicht.

    Dale.
     
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  12. cbr-ps

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    Ihr redet von unterschiedlichen Entkalkungsmethoden. Bei der gründlichen mit zerlegen baut man die Maschine mit sauberen Teilen wieder zusammen und hat damit keine Reste drin. Bei der einfachen, aber weniger gründlichen Durchlaufentkalkung (z.B. Kalkbröckchen, die sich irgendwo festsetzen können) muss natürlich gründlich nachgespült werden.
     
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  13. #33 benötigt, 10.04.2020
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    Okay, ich war dann von der Kacke-Methode als regelmäßige Option ausgegangen.
    An was Du gedacht hattest, wäre in meinem Verständnis schon eine Instandhaltung/ Revisionierung/ Restaurierung. Im Normalfall würden ja dabei auch Dichtungen gewechselt, was einen ganz anderen Arbeitsumfang darstellt.
    Hatte schon gedacht, dass wir nur was anderes meinen, oder was anderes sagen...
     
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  14. #34 leckOmeO, 10.04.2020
    leckOmeO

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    Danke für den Hinweis!
    Sieht tatsächlich ziemlich verlockend aus, aber aufgrund meines nicht vorhandenen technischen Geschicks/Wissens wurde ich von Gebrauchtmaschinen erstmal absehen. Kann halt a) nicht abschließend beurteilen obs gut ist und b) im Zweifelsfall auch nichts selber reparieren. (Hab aber direkt vor der Haustür ne gute Werkstatt ... die aber auch kostet)

    Ich werde mich wohl für folgendes Setup entscheiden:
    Mühle: Eureka Mignon Specialita
    Maschine: Lelit Grace PL81T

    Hat jetzt nichts mit der Maschine zu tun: Aber was brauche ich sonst noch?
    - Tamper + Station
    - Milchkanne
    - Sonst noch was?

    Danke an alle und viele Grüße
     
  15. NiTo

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    Regelmäßige Kacke ist regelmäßig Scheiße :D
    Entkalker-Säure entfernt die Schutzschicht vom Metall der Boiler/Themoblöcke, weswegen danach das Wasser erst mal metallisch schmeckt. Präventiventkalkung ist daher suboptimal. Eine vernünftige Entkalkung macht man sinnvollerweise wenn die Maschine tatsächlich vekalkt ist, und zwar mittels Ausbau der zu entkalkenden Teile und Einlegen in Entkalkerlösung. Eine Restaurierung ist das nicht gerade. Instandhaltung wiederum beginnt damit, entsprechend kalkarmes Wasser zu verwenden ;)
     
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  16. cbr-ps

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    Station ist praktisch, aber nicht unbedingt nötig. Eine Matte oder Tuch tut es auch.
    Feinwaage solltest Du noch mit auf die Liste nehmen, die erleichtert die das Einstellen der Bezugsparameter ungemein. So ein China Teil für ungefähr nen Zwanziger tut es, sollte nur eine Genauigkeit von 0,1g haben.
     
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  17. #37 Dale B. Cooper, 10.04.2020
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Das mit Abstand Wichtigste: gute Bohnen und Geduld.

    Beste Grüße und viel Erfolg,
    Dale.
     
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  18. Feryl

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    Bin vor ein paar Tagen mit der gleichen Kombination in die Espresso Welt gestartet und bisher ganz zufrieden. Die Lelit sieht wirklich schick aus in der Küche und Timer sowie Manometer empfinde ich bisher als gute Orientierungshilfe. Den richtigen Mahlgrad mit der Specialita zu finden hat etwas gedauert, dafür ist der Timer wirklich einfach zu bedienen. Ich habe erstmal Tamper, eine einfache Matte und Milchkanne dazu genommen. Habe auch schon ein paar ganz ordentliche Bezüge hinbekommen, aber mit den Bohnen bin ich noch nicht so ganz glücklich.
     
  19. #39 Dale B. Cooper, 10.04.2020
    Dale B. Cooper

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    Bei ganz neuen Mühlen dauert es sowieso erstmal etwas, zumal (mindestens damals) neue Mühlen meistens noch irgendwelche minimalen Metall-Grate auf den Mahlscheiben hatten, sodass man eigentlich je nach Mahlscheibengröße das erste kg ca. eigentlich nichts vernünftig einstellen konnte..

    Muss also noch nichtmal Dein Fehler gewesen sein @Feryl. :)
     
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