Kaffee in der Mokkakanne und Handfilter

Diskutiere Kaffee in der Mokkakanne und Handfilter im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo ,ich mach mir seit Jahren meinen Kaffee mit einer Bialetti Mokka. Als Mühle hab ich eine Graef CM 80. Mokka ist kein Problem schmeckt immer...

  1. russi

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    Hallo ,ich mach mir seit Jahren meinen Kaffee mit einer Bialetti Mokka. Als Mühle hab ich eine Graef CM 80.
    Mokka ist kein Problem schmeckt immer gut wenn man den richtigen Mahlgrad für die Bohne einstellt.
    Vor ein paar Jahren hab ich dann mal "Kaffee für Filter in die Bialetti getan, den ich aber auch selbst gemahlen hab. Hat mir so gut geschmeckt, dass ich von da an nur noch Filterbohnen für die Bialetti genommen hab.
    Was mich aber wundert ist folgendes.... Wenn ich Espressobohnen nehme, und den Mahlgrad variere, komm ich durch das verstellen vom Geschmack bitter bei feiner nach sauer bei groberer Mahlung. Also finde somit meinen optimalen Mahlgrad raus.
    Bei den Filterkaffees ist es aber nicht so. Also da find ich irgendwie kein bitter am uneren Ende und auch kein sauer am oberen Ende. Kann das an der Mühle liegen? Oder ist der Filterkaffee nicht geeignet für die Mokkakanne?
    Habe dann, zwecks Vergleich, mir einen Handfilter zugelegt. Aber da komm ich irgendwie auf keinen gescheiten Kaffee. Das ist mir einfach zu wässrig. Mach ich da was falsch?
     
  2. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Doch, hat dir doch bisher geschmeckt. Verstehe daher dein Problem nicht.
    Espresso ist ganz anders geröstet und hat daher viel mehr Bitterstoffe. Insofern kannst Du beide aromatisch nicht vergleichen.

    Ich finde Espresso aus dem Handfilter viel zu bitter. Filterkaffee ist viel leichter als Kaffee aus der Mokkakanne, das ist normal und gewollt.
    Was für Bohnen nutzt Du denn? Wie viel Gramm auf 100ml Wasser, welche Durchlaufzeit?
     
  3. russi

    russi Mitglied

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    Ich dachte halt immer, das Filterkaffee nicht für die Mokkakanne geeignet ist. Werden ja normalerweise Espressobohnen genommen.
    Espressobohnen nehm ich nicht für den Filteraufsatz.
    Was ich halt nicht verstehe ist folgendes: Wenn ich bei der Espressobohne beim Mahlen den Mahlgrad um 1 Klick verändere, dann kenn ich da jeden Klick im Geschmack, von sagen wir mal von 15 bis 9 auf der Skala.
    Wenn ich aber Filterkaffee nehme und den Mahlgrad 20 nehme und dann den Mahlgrad 10, dann schmeckt der Kaffee gleich ob 10 oder 20.
    Alles jetzt in der Mokkakanne gebrüht.
    Vergiss mal jetzt Brühen mit Filteraufsatz, da ich ja die Mokkakanne gewöhnt bin, denk ich mal is mir Filter einfach zu leicht.
     
  4. #4 MaKaffeEva, 10.04.2020
    MaKaffeEva

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    Ohne einige Parameter zu wissen schwierig zu beantworten meiner Ansicht nach.

    Grundsätzlich gilt, ist der Kaffee zu sauer zu grob gemahlen. Zu bitter zu fein gemahlen.

    Passt die Balance im allgemeinen aber er ist zu wässrig ist die Pulvermenge im Verhältnis zum Wasser zu gering. Zu kräftig Pulvermenge zu hoch bzw Wassermenge zu gering.

    Lg

    Markus
     
  5. #5 MaKaffeEva, 10.04.2020
    MaKaffeEva

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    Allerdings spielt natürlich auch die Wassertemperatur eine Rolle.
    Ist die zu gering schmeckt der Kaffee tendenziell etwas aufdringlich und kantig. Allgemein flach , überwiegend Säuren und Bitterstoffe die Aromen fehlen.
    Beim Kaffee werden als erstes immer die Säuren gelöst. Dann die Süße. Aromen und Bitterkeit löst sich gleichbleibend in der Intensität über den gesamten Brühvorgang. Die Bitterstoffe allerdings langsamer. So in etwas.
     
  6. #6 Aeropress, 11.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 11.04.2020
    Aeropress

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    Ihr müsst schon beachten, daß er eine Bialetti nützt, also Kaffee tatsächlich kocht bei sehr schnellem Durchlauf. So die typischen Gesetze von Mahlgrad und Extraktion gelten da nur noch rudimentär. Die Bialetti ist da eher ein Gleichmacher, Nuancen und Feinheiten gehen da eh unter.
    Meine Erfahrung ist da auch, daß mittlere Filterröstungen sehr gut funktionieren, wahrscheinlich weil die höhere Temperaturen vertragen als mancher Espresso. Bei dunklen Röstungen kommt das Verbrannte bei zu feinem Mahlgrad stärker raus, wo bei der Filterröstung das komplett fehlt. Das ist das was du bemerkst oder eben bei Filterröstung nicht bemerkst bzgl. Mahlgrad. Man nützt bei der Bialetti aber eigentlich eher etwas gröberen Mahlgrad einfach weil sie dann besser funktioniert und weniger fines in den Kaffee geschwemmt werden.
     
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  7. #7 Daniel H., 21.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 21.04.2020
    Daniel H.

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    Da muss ich Einspruch einlegen, wenn man die Bialetti "richtig" nützt, ist der Kaffee fertig bevor das Wasser auch nur zu kochen begonnen hat. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube dass das Wasser hier kocht. Klar, ist auch möglich wenn zu fein gemahlen wird und das Wasser zu lange braucht um durchzukommen. Aber der Vorgang startet hier schon viel früher als bei 100Grad.
    Bialetti / Espressokocher Erfahrungen und Einsteigertipps
     
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