Espresso bio und fair, wer weiß was?

Diskutiere Espresso bio und fair, wer weiß was? im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Momentan trinken wir von Utamtsi "Espresso Siziliana". Auch eine gute faire bio / Bio im Umstellung Bohne zu einem kg Preis von ca. 20€. Kennt...

  1. zero

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    Momentan trinken wir von Utamtsi "Espresso Siziliana". Auch eine gute faire bio / Bio im Umstellung Bohne zu einem kg Preis von ca. 20€.

    Kennt jemand einen leckeren Espresso - bio / Fair und um die 20€/kg. Bevorzugen eher dunkle Röstungen, wenig Säure - italienisch.

    Über ein Tipp wäre ich dankbar.
    Grüße
    Volker
     
  2. j4y_z

    j4y_z Mitglied

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    Quijote. Oh Harvey, Dante oder das Frettchen.
     
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  3. #3 onflair, 02.07.2020
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    Ich kann Carles empfehlen.
    Permata-Gayo ist recht kräftig, würzig.
    Die Mischungen mit dem (Hausmischung und Platzhirsch) gefallen dir vielleicht noch besser.
    Etwas über den 20€/kg, aber direkt gehandelt, sehr transparent und bio.
     
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  4. #4 RolandFr, 02.07.2020
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    Bio Gentilo von W&S Kaffee 60 % Arabica 40% Robusta mittlere Röstung.
    Preis zur Zeit sogar unter 20€/kg.
    Grüße
    Roland
     
  5. #5 DaBougi, 03.07.2020
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    Kaffeefabrik ist laut eigenen Angaben (fast?) alles Bio.
     
  6. Silas

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    Und den Horti!

    Der Copper Blend von Hoppenworth & Ploch ist nun auch bio-zertifiziert und entspricht damit den Suchkriterien.


    Kannte ich nicht, habe auf der Website allerdings nichts zu direktem Handel oder Fair Trade gefunden. Hast du da weiterführende Infos?
     
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  7. #7 RolandFr, 03.07.2020
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    Nö genaueres habe ich jetzt nicht, werde ich wenn ich mal wieder vor Ort bin erfragen.
     
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  8. zero

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  9. zero

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    klingt gut, werde ich mir für meine nächste Bestellung vormerken.
    Danke.
     
  10. zero

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    Danke für die Tipps!
    Volker
     
  11. #11 Eiszeit, 04.07.2020
    Eiszeit

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  12. Ondra

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    Kann Las Chonas - italienische Röstung vom Café Libertad Kollektiv sehr empfehlen, liegt sogar deutlich unter deinem Preislimit.
     
  13. omega3

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    Zum Thema "fair" - selbst die Leute von Max Havelaar geben mittlerweile zu, dass "fairtrade" ein sehr relativer und letztlich irreführender Begriff ist. Aber es ist ein Anfang und ein Prozess in die richtige Richtung. @pingo von Quijote Kaffee hat ein Kollektiv ins Leben gerufen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, bezahlt Quijote seinen Bauern das Dreifache des Minimalpreises, welche man für das Fairtradesiegel benötigt.
    transparency.coffee - A common code of best practice in transparency reporting in green coffee buying

    Beschreibung von Pingo aus einem anderen Thread:
    Der lächerlich niedrige Kaffeepreis treibt aktuell weltweit hunderttausende Familien in den Ruin und in die Migration. Kaffeepflanzen werden massenhaft gerodet und durch Coca-Anbau oder andere Nutzpflanzen ersetzt. Die Folge: der Verlust der Lebensgrundlage dieser Familien. Die Kaffeeindustrie fand bisher keinerlei wirksame Antworten auf diese katastrophale Entwicklung.

    Um dem Kaffeeanbau und damit den Bauern in den Ursprungsländern eine bessere Perspektive zu verschaffen, haben sich nun etliche der weltweit einflussreichsten Kaffeeröstereien zu „The Pledge“ zusammengeschlossen. Das gemeinsame Konzept wird am Freitag, den 28. Juli vorgestellt und veröffentlicht.

    Im Zentrum der gemeinsamen Strategie steht die Transparenz. Der inflationär und oft missbräuchlich benutzte Begriff „Transparenz“ wird mit Inhalt gefüllt. Alle beteiligten Röster verpflichten sich, die Öffentlichkeit über die eigenen Handelspraktiken zu informieren und die an die Kaffeebauern gezahlten FOB (Free On Board)-Preise offenzulegen. Die gezahlten Rohkaffeepreise werden zudem mit Informationen über Qualität, eingekaufte Menge und die Angaben zur Dauer der Handelsbeziehungen in einen Kontext eingebunden. Außerdem verpflichten sich alle Röster offenzulegen, wie groß der Anteil der transparent gehandelten Kaffees im eigenen Sortiment ist. So wird den beteiligten Röstereien ermöglicht, das eigene Engagement zu belegen und sich von reinen Marketinginitiativen abzugrenzen.

    Die beteiligten Direct Trade-Röster aus den USA (u.a. Counter Culture Coffee, Coop Coffees, Seattle Coffee Works), Australien (u.a. Seven Seeds) und Europa (u.a. Tim Wendelboe, Coffee Collective, Quijote Kaffee) sowie Fair Trade Pioniere (z.B. Tradecraft) haben den Anspruch, Lösungen für die Kaffeebranche zu schaffen und den Handel gemeinsam grundlegend zu verändern.

    Konventionelle Geschäftspraktiken und der Handel auf Basis des Weltmarktpreises werden hingegen von den beteiligten Röstern fundamental infrage gestellt. Stattdessen werden innovative und faire Ansätze gebündelt und gemeinsame Standards geschaffen. Im Fokus stehen verschiedene Modelle von direkten Handelsbeziehungen zu den Produzenten und die Aushandlung der Preise auf partnerschaftlicher Ebene. Mit einer sinnvollen und fairen Preisgestaltung soll die Existenz der kaffeeproduzierenden Familien langfristig gesichert werden.


    Noch was zu Bio:
    Nicht alles, was nach ökologischen Gesichtspunkten angebaut wurde, ist zertifiziert. Und nicht alles, was zertifiziert ist, ist tatsächlich "besser" als nicht zertifizierte Ware.
    Ab hier wird's schwierig. Ich würde gern dran glauben, dass hochpreisige Spezialitätenkaffees ohnehin mit maximaler Sorgfalt und viel Handarbeit kultiviert werden, was die Chemiekeule überflüssig macht. Ob und in welchen Fällen das tatsächlich der Fall ist, müsste man bei den Röstern, welche ihre Bauern kennen und regelmäßig besuchen, direkt in Erfahrung bringen. Noch ein Spezialfall: Die Farmen sind bio-zertifiziert, das Siegel wird aber auf den Packungen nicht verwendet.

    Zum Beispiel bei Quijote. Zitat quijote-kaffee.de/transparenz/bio/
    Auf unseren Kaffee-Packungen befindet sich nirgends ein Biosiegel.
    Unsere Partner der Arabica Kooperativen sind alle bio-zertifiziert. Manchmal kann es aber große Verzögerung bei der Erstellung der für den Import benötigten BIO-Dokumente im Ursprung geben und dann verzichten wir auf den BIO-Status.
    2019 haben wir einen Teil des Kaffees von ACRIM und APECAP als konventionelle Ware importiert. Im gleichen Jahr haben wir auch erstmalig von COOPFAM (Brasilien) Rohkaffee gekauft, die Kooperative ist seit Jahren BIO zertifiziert. Sie ist damit eine echte Rarität in Brasilien. Wir hatten aber einige Anlaufschwierigkeiten in der Kommunikation und sind für den Import auf Nummer sicher gegangen. Deshalb haben wir auf den BIO-Status verzichtet.
    Unsere Partner in Indien (Robusta) sind ebenfalls zertifiziert. Die anderen Robusta-Kooperativen in Ecuador arbeiten im traditionellen Chakra Anbau.Quijote Kaffee ist als Importeur und Rohkaffeeverkäufer biozertifiziert.




     
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  14. zero

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    Danke,
    ganz deiner Meinung!
     
  15. omega3

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    Nochmals zu the Pledge: Die Auswahl ist bereits ganz beachtlich!
    Screen Shot 2020-07-04 at 22.21.21.png
     
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  16. #16 El Edu, 05.07.2020
    Zuletzt bearbeitet: 05.07.2020
    El Edu

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  17. zero

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  18. #18 onflair, 18.07.2020
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    Laut Transparenzbericht 2019 eher etwas das eineinhalbfache (im Vergleich zu Fairtrade Bio; $1.90 vs $3 pro Pfund) und das 2,7-fache des Weltmarktpreises ($1.10 laut Quijote).
     
  19. #19 cafePaul, 18.07.2020
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    KFE KAffeerösterei!
     
  20. #20 cafePaul, 22.08.2021
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    Nachdem mein jahrelanger Lieblingsespresso bei der letzten Lieferung völlig daneben, um nicht zu sagen nahezu ungeniessbar, war, muss ich doch mal wieder suchen.

    Wie ist den der aktulelle Stand des Angebots?
    Ich suche einen Espresso von einem deutschen Kleinröster: 100% Arabica, Dunkel/italienisch geröstet, bio.
    Bevorzugt fair/direkt/etc.

    Meine letzten Versuche waren leider nicht sehr erfoglreich. Wäre dankbar für Vorschläge ....
     
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Espresso bio und fair, wer weiß was?

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