Kaufeberatung: Reality check - EK oder ZK?

Diskutiere Kaufeberatung: Reality check - EK oder ZK? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Moin, Nach wochenlanger Recherche in Foren und auf Youtube bin ich mittelerweile so weit, dass ich mir sicher bin, dass ich auf jeden Fall...

  1. rxmnt

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    Moin,

    Nach wochenlanger Recherche in Foren und auf Youtube bin ich mittelerweile so weit, dass ich mir sicher bin, dass ich auf jeden Fall mindestens eine Quadrupelboiler-Espressomaschine brauche. Ich erhoffe mir, mir hier mal einen kleinen reality check diesbezüglich abzuholen.

    Zunächst mal der Standardfragebogen:

    Welche Getränke sollen es werden:
    [x] Espresso / [x] Cappuccino wie beim guten (!) Italiener

    Röstungspräferenzen?
    Keine, bisher.

    Budget für die Espressomaschine :
    1200 EUR

    Welchen Bedarf hast Du im Schnitt, wofür soll die Maschine ausgelegt sein?
    1-2 Getränke am Stück (Parallelbedarf),
    3-6 Getränke am Tag insgesamt


    Anteil Milchgetränke:
    90%

    Kann / soll Milchschaum extern erzeugt werden? (Aerolatte, Frenchpress, ...):
    Vom Gefühl her lieber nicht, allerdings bin ich mir der Vor- bzw. Nachteile nicht bewusst.

    Charakter: Bist Du eher der experimentierfreudige Typ (neugierig auf verschiedenste Bohnen) oder eher konservativ (einmal ne passende Bohne gefunden und dieser treu bleiben)? Was wäre Dir sonst wichtig?
    Eher Konservativ, allerdings konnte ich bisher auch kaum Erfahrungen sammeln, also wer weiß?

    Nutzungsprofil: Wer oder wie viele Personen bedienen die Maschine? Was haben die für Vorlieben?
    Nutzung im Büro oder privat / beides?

    Private Nutzung nur von mir - Vorliebe Milchgetränke.

    Sonstiges:

    Ist vor Ort eine Servicewerkstatt vorhanden und ist das für Dich relevant?

    Ich kenne keine, Google-Suche nach "Espresso Servicewerkstatt Hamburg" ergibt aber einige Ergebnisse.

    Kannst Du Aufheizzeiten von bis zu 30 min mit Deiner Spontanität vereinbaren?
    Ja, sofern es eine messbare Steigerung der Qualität zur Folge hat.

    Ist die Verwendung einer Zeitschaltuhr / WLAN-Steckdose denkbar, um Vorheizzeiten von bis zu 30 min zu überbrücken?
    Definitiv, das wäre mein Plan.

    Was soll die Maschine sonst noch können?
    Da sind jetzt schon einige Fortgeschrittenen-Fragen dabei, fülle nur aus, was für Dich relevant ist bzw. was Du beantworten kannst.
    X => will ich
    O => gerne, aber kein muss

    [X] Genau regelbare Temperatur (PID)
    [] Energieeffizient / stromsparend
    [O] Preinfusion (automatisch, manuell, variabel)
    [O ] Gleichzeitig Wasser / Dampf ohne Wartezeiten nach Kaffeebezug
    [] Aufheizzeiten relevant?
    [ ] Mengenautomatik (Volumenmessung)
    [ ] Wasserbezug für Tee / Americano
    [ ] Platzsparend; Maximaler Raumbedarf (auch: Oberschränke als Begrenzung) ________
    [ ] Wassertankentnahme wichtig? (oben, seitlich)_____________
    [ ] Kippventile
    [ ] Drehventile
    [ ] Flow- / Pressure-Profiling
    [O] Wartungsarm
    [ ] DIY-freundlich
    [ ] Festwasser (z.B. Gastroanforderung)
    [ ] Mehrgruppig (z.B. Gastroanforderung)
    [ ] Temperatursurfen
    [ ] Farbig oder Chromwürfel / Design
    [ } Sonstiges, was Dir wichtig ist:

    Was darf keinesfalls sein? (Ausschlusskriterien)

    _______________________________________
    zuletzt noch ein paar Kenntnisfragen:

    Ich habe eine Grundkenntnis der verschiedenen Geräteklassen, wie z.B. Einkreiser, Zweikreiser, Dualboiler, Thermoblock und weiß, was die Begriffe bedeuten
    ja

    Ich habe Erfahrung mit Espressozubereitung
    Naja.. Semi. Ich habe seit bestimmt 10 Jahren verschiedene kleine Unterklasse-Maschinen, zuletzte die Krups XP3440 mit einer Graef CM80. Mein bisherige Kaffeeroutine, für die ich hier wahrscheinlich gebannt werde: Nach Gefühl Mahlen, bis das 51mm-Sieb voll ist - tampen, einspannen und solange durchlaufen lassen, bis die Tasse zu ca. 3/4 voll ist (vermutlich so 100-150ml). Einen Schuss milch in der Mikrowelle aufwärmen (Milchschäumen war mit der Krups auch nicht so doll), und los geht's.

    -------
    Noch ein bißchen Text: Ich habe mir diesen Monat eine Eureka Mignon Specialita gekauft, und wollte auch weg von meiner kleinen Krups. Ursprünglich hatte ich für die Espressomaschine ein Budget bis 500€ eingeplant, die Maschinen in meiner engeren Auswahl waren die üblichen Verdächtigen wie z.B. Rancilio Silvia, Gaggia Classic, Lelit PL41 PLUS T.

    Nun habe ich glücklicherweise von der Arbeit gerade eine Zahlung über 700€ bekommen, die ich in das Budget mit einplanen könnte, wenn es denn nötig wäre. Damit haben sich ganz andere Maschinen auch in den Bereich des Möglichen geschoben - konkret hatte ich mit der Lelit Mara X oder der Bezzera BZ10 geliebäugelt, bin aber auch neugierig, was z.B. die Ascaso Dream PID angeht.

    Nun zum eigentlichen reality check und kurz nochmal detaillierter zum Nutzungsprofil. Ich trinke - bisher - fast ausschließlich Milchgetränke, was zum einen daran liegt, dass meine Graef, die ich jahrelang hatte, nurnoch sehr grob gemahlen hat und "normale" Espressi einfach nicht möglich waren, und zum anderen daran, dass ich es mag, etwas länger am Kaffee zu nippen.

    I.d.R. mach ich mir am Tag etwa 3-5 Getränke, wobei das, sollte ich irgendwann wieder in's Büro gehen anstatt Homeoffice zu machen, vermutlich eher auf 1-2 pro Tag fällt, zumindest an Wochentagen. Ab und zu (vermutlich so 2-3x pro Woche) kommt mein Nachbar vorbei und wir trinken in der Mittagspause einen Kaffee - es kommt also schon ab und zu vor, dass ich mal zwei hintereinander mache, aber es ist auf jeden Fall nicht der Regelfall.

    Die Frage wäre also, ob es sich überhaupt lohnt, quasi das doppelte für einen ZK auszugeben - so wie ich das verstanden habe, gewinne ich dabei vermutlich die Zeit, die eine EK zum hochheizen des Boilers auf Schaum-Temperatur benötigt, was für meinen Use-Case vermutlich nicht so wichtig ist, als wenn man nun ständig 3 Cappuccinos in Folge macht. Glaube ich zumindest.

    Der Grund, warum ich überhaupt frage, ist, dass ich mich etwas Schwer tue, über 1000€ für eine Kaffeemaschine auszugeben - das ist schon ein ganzschöner Sprung von meiner 130€ Krups. Fühlt sich ein bißchen so an als hätte ich gerade ein Fahrrad, und würde mir einen Ferrari kaufen.

    Auf der anderen Seite denke ich mir: wenn ich jetzt gerade das Geld parat habe, sollte ich es vielleicht tun - es wird dann hoffentlich erstmal eine Weile dauern, bis ich das Gefühl habe, dringend ein Upgrade machen zu müssen.
     
  2. #2 Augschburger, 08.08.2020
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    Hier: OSCAR II RED coffee machine NUOVA SIMONELLI
    Der beste Zweikreiser für sein Geld. Ggf. gleich das "Kit OPV + Kit anti vacuum valve" dazu reinschrauben (lassen), das entspannt - geht aber auch ohne.
    Bei 90% Milchschaumgetränke würde ich keinen Einkreiser nehmen, mit Oscar ist der workflow einfach viel entspannter. Das einzige, was Du da machen musst, ist ein bissle heißes Wasser rauslassen vor dem Espressobezug.
    Beim Einkreiser musst Du auf die Heizzyklen achten, weil die Wassertemperatur viel mehr schwankt als bei einem Zweikreiser. Also etwa so: Warten bis Heizlampe ausgeht, bis 12 zählen, einspannen, beziehen.
    Für mich wäre das nix.

    Ich hatte die Oscar I (steht jetzt im Büro) 2008 gekauft und dann ein paar Jahre später einen glücklichen Fund gemacht mit einer La Spaziale Vivaldi II Festwasser (steht seitdem im Haus). Die hat alles, was mich an Oscar gestört hat (Cooling-Flush, Lärm, Tank nachfüllen) nicht - ist aber halt ein gutes Stück teurer.
    Ich würde, wenn das Budget die Vivaldi nicht hergibt, sofort wieder die Oscar kaufen. Weil ich auch fast ausschließlich Cappuccino aus italienisch gerösteten Bohnen trinke.
     
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  3. #3 Menne, 08.08.2020
    Zuletzt bearbeitet: 08.08.2020
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    Ich versteh dich, das ist sicher eine Überwindung. Aber versuche daran zu denken, bei einer anständigen Pflege haben gute Espressomaschinen einen sehr geringen Wertverlust. Es ist jetzt zwar nicht gerade mit einer Wertanlage vergleichbar, aber sicher auch nicht mit einem Auto, dass du nach einigen Jahren für viel weniger Geld loswerden musst.

    Ich hatte auch erst einen Einkreiser (PL41TEM) und mir wurde das hochheizen, Wasser ablassen, Dampf erhitzen lästig. Klar geht das, aber ich (ICH) fand das nicht komfortabel, deshalb bin ich dann auf einen Dual Boiler umgestiegen (Lelit Bianca) und hab das nie bereut.

    Vor kurzem konnte ich bei einer Fortbildung ein bisschen an einer Lelit Mara arbeiten, ganz tolle Maschine! Hätte mir bestimmt auch gereicht, am besten versuchst du sie dir mal irgendwo in Natura anzusehen.
     
  4. #4 Brewbie, 08.08.2020
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    Shalömchen im KN, wenn die Kohle da ist und Du fast nur Milchgetränke zu Dir nimmst, ist ein Zweikreiser die komfortablere und damit für mich und viele andere die bessere Wahl. BZ 10, Oscar, Mara, Xenia, Ascaso Duo und viele andere mehr in vielen Preisklassen machen alle tollen Espresso. Mein Rat: nimm die, die dich am schnellsten und meisten anspricht.
     
  5. rxmnt

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    Mh, hast du die Maschine dort gekauft? Sieht auf jeden Fall interessant aus, es scheint nur so, als wäre der Preis je nach Händler ziemlich unterschiedlich (650€ vs. 800-1000€).

    Wie lange hast du es denn mit dem Einkreiser ausgehalten? :D
     
  6. #6 Augschburger, 09.08.2020
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    Nein, allerdings hat Gianni (elektros.it) einen sehr guten Ruf im Kaffee-Netz. Mein Händler war Reinhold (rafiffi) aus Wien, der macht aber nix mehr in Kaffee, soweit ich weiß.
     
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  7. #7 Achim_Anders, 09.08.2020
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    Ich habe mich für die SAB Pratika bei ähnlichem Anforderungsprofil entschieden. ( weit) Unter 1000€, trotzdem ein Zweikreiser mit seinen Vorteilen und ich finde sie ganz ansehnlich.
    Bin jetzt seit knapp einem Monat sehr sehr happy damit!
    Espresso und Cappuccino gelingen wunderbar.
    Größte Kompliment ist eine Freundin, 29 Jahre, mochte nie Kaffee oder ähnliches. Bei mir jetzt Cappuccino probiert und sie trinkt jedes Mal wieder einen.. erkannte die neuen Bohnen und konnte das Geschmacksprofil was auf der Packung steht verblindet benennen (Zartbitterschokolade beim Dulcinea).
    Versucht seitdem es ihr hier schmeckt, Stück immer wieder in Cafés und dort schmeckt es ihr gar nicht (Unterextraktion ist ja leider häufig in der normalen Gastro häufig).

    Tl; TR
    Eine pratika für unter 1000€ reicht für leckeren Espresso und Cappuccino definitiv aus. Sie ist in der Handhabung in Ordnung, aber nicht perfekt. Ich bin glücklich damit, aber verstehe jeden, der mehr Geld für Feeling und haptik ausgeben möchte. Es ist aber nicht möglich und lecker geht, das war und ist mir das wichtigste.
    Mit der Mühle bist du ja schon gut dabei!
     
  8. Menne

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    ich glaub so 8 monate
     
  9. #9 benötigt, 10.08.2020
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    Für mein Gefühl hast Du in der Entscheidungsfindung einen wesentlich Schritt übersprungen. Du komnst aus einer Welt mit Milchgetränken (Flat White), wegen der schlechten Qualität der bisherigen Bezüge. Die Ursachen hast Du in der Mühle wohl richtig erkannt und behoben.
    Aber das sagt nicht automatisch etwas über die Zukunft. Damit Du das Richtige für Dich anschaffst, lass Dich bitte nicht von Anregungen zu Marken treiben, sondern erkenne erstmal Deinen echten Bedarf.
    Denn statt sich einfach an die Obergrenze des finanziell Machbaren zu legen, könntest Du mit weniger schon mehr für Dich erreichen.

    Darum frage ich mich jedenfalls, ob ZK oder DB eine Grundanforderung sind. Damit bekommst Du Milchschaum, nicht heisse Milch. Wieviel Milch würdest Du noch nehmen, wenn Dir guter Espresso gelingt? Denn wenn Du weiterhin den Kaffee in Milch ertränkst, dann sind die Anforderungen an den Bezug geringer (kennst Du aus der Vergangenheit...).Oder würdest Du von heisser Milch auf Schaum wechseln wollen? Das muss nicht zwangsläufig so kommen.
    Auch jetzt solltest Du bereits mit Deiner neuen Kombi in der Lage sein, sehr brauchbare Bezüge hin zu bekommen. Die Krups hat Limitierungen, aber ist hinreichend gut für Espresso. Eine deutlich teurere Maschine wird Dir nicht automatisch ein besseres Ergebnis liefern. Das hängt immer von der richtigen Bedienung ab. Und solltest Du tatsächlich bei 90% Milchgetränken bleiben, weil Dein Geschmack so eingependelt ist, wirst Du unkompliziertere, kräftige Bohnen nehmen, die auch weniger technische Anforderungen an die Maschine stellen.

    Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Ausgehend vom Fahhrad redest Du momentan über Ferrari. Aber wirst Du auf die Rennstrecke wollen? Oder brauchst Du nur einen zuverlässigen Golf für den täglichen Weg zur Arbeit? Oder bist Du mit einem SUV besser beraten, weil Du ins Gelände musst? Beim Lesen Deiner Anforderungen fand ich es zumindest nicht angebracht, im ersten Schritt einfach nur die Motorisierung von verschiedenen Ferrari Modellen mit Dir zu besprechen.
     
  10. Menne

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    spricht da jetzt die stimme der Vernunft die einen 3500 Euro ZK daheim stehen hat? :D
    Bei einem 90% Bedarf an Milchgetränken, reden wir bei einem ZK aber bestimmt nicht von einem Ferrari, sondern von einer sinnvollen Mindestanforderung.
     
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  11. #11 Dale B. Cooper, 10.08.2020
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    1-2 Getränke gehen auch super mit ner Pavoni. Wenn man das möchte.

    250€ gebraucht und schmeckt sicher nicht schlechter als alles andere. Muss man sich nur halt etwas mit der Hebelei arrangieren.

    Meine Pavoni-Shots schmecken runder als die aus der 2000€ La Spaz Dream... Bei absolut disfunktionaler Temperaturkontrolle. :) Nur das Schäumen geht mit ner dicken Maschine leichter von der Hand.

    Beste Grüße,
    Dale.

    Du hast PID angekreuzt. Das bringt erst ab der Dualboiler Klasse wirklich was oder du bleibst beim Einkreiser. Passt nicht zu Budget und Milchschäum-Erwartungen, würde ich denken..
     
  12. #12 Eiszeit, 10.08.2020
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    Ich habe meine Oscar II inkl. OPV von Elektros.it - ich war mit deren Service sehr zufrieden.

    Ich habe dieses Jahr (auch wegen Homeoffice) von einem EK auf einen ZK gewechselt und kann einen ZK für Milchgetränke nur empfehlen. Die Zubereitung geht insgesamt einfach deutlich schneller und einfacher.
     
  13. rxmnt

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    Leider habe ich es irgendwie geschafft, den Dichtungsring an der Brühgruppe meiner Krups in Luft aufzulösen (Ich weiß tatsächlich nicht, wo er hin ist... hatte einen Bezug, der überhaupt nicht durchgelaufen ist, und danach spritzte es ordentlich, als ich den Siebträger gelöst habe. Als ich anschließend gröber gemalt hatte, und den Siebträger einspannen wollte, hielt er plötzlich nicht mehr... super merkwürdig o_O). Habe gerade also mal wieder die Bialetti aus dem Schrank geräumt.

    Du hast Recht, ich habe mich tatsächlich auch schon gefragt, ob ich eigentlich wirklich auf Milchschaum umsteigen würde. Wie gesagt, ich trinke eigentlich gerne etwas länger an meinem Kaffee, weshalb ich mir relativ sicher bin, dass sich der Espresso-Anteil in Grenzen halten wird. Und es reizt mich auch sehr, schönen Milchschaum zuzubereiten, verschiedene Getränke auszuprobieren und damit vielleicht sogar ein bißchen Latte Art in die Tasse zu zaubern. Wie genau mein Lieblingsgetränk am Ende aussehen wird, kann ich tatsächlich nicht sagen, aber ich habe auf jeden Fall lust, alles mal auszuprobieren.
     
  14. cbr-ps

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    Hast Du es alternativ mal mit Brühkaffee versucht? Das ist mein klarer Favorit für die große Tasse Kaffee, allerdings konsequent ohne Milch. Meine Frau nimmt mal einen kleinen Schuß Milch rein, mal nicht.
     
  15. snippy

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    Ich denke ob man für ein vergleichbares Profil mit einem Einkreiser glücklich wird, hängt mit Sicherheit auch damit zusammen, wie schnell es nun wirklich geht, bis der Boiler auf Dampftemperatur kommt.
    Da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe, möchte ich daher mal reinfragen: Gibt es bei der Hochheizzeit klare Favoriten, die es signifikant schneller schaffen als der Durchschnitt? Oder gibt es gar einen Sammelthread, den ich nicht kenne, in dem die Hochheitzeiten verschiedener Maschinen verglichen wurden?

    Beste Grüße
    Finn
     
  16. #16 Brewbie, 10.08.2020
    Brewbie

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    Na bestimmt gibt es den! Das ist der, wo auch die nötigen Entlüftungszeiten verglichen wurden.

    Spaß beiseite; wenn das schon am schnellsten gehen muss, dann kaufe besser keinen Einkreiser.
     
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  17. #17 snippy, 10.08.2020
    Zuletzt bearbeitet: 10.08.2020
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    Es muss nicht am schnellsten gehen. Aber ein Vergleich zu haben und die Performance verschiedener Maschinen einordnen zu können, ist ja wohl nicht verkehrt. Man muss ja nicht gerade unwissend die langsamste Maschine kaufen.
     
  18. #18 Augschburger, 10.08.2020
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    Dann bist Du hier im Kaffee-Netz falsch, hier geht’s nicht um „Performance“, sondern um Geschmack, Design, etc.
     
  19. snippy

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    Das bringt mich natürlich weiter, danke..
    Ich verstehe nicht was an der Frage jetzt so schlimm sein soll. Nach Aufzeizzeiten darf man hier doch auch fragen, oder? Scheint ja durchaus auch ein Kriterium für manche Nutzer zu sein.

    Falls jemand etwas zur Sache beitragen möchte, wäre ich über Tipps nach wie vor dankbar.

    Beste Grüße
    Finn
     
  20. #20 Dale B. Cooper, 10.08.2020
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    Wenn du Performance anhand von Aufheizzeiten vergleichst, hast du noch recht wenig verstanden von Espressomaschinen.

    Wenn du sagst, das Ding muss für dich in x min startklar sein, wäre das was immerhin etwas besser.
     
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