Cafelat robot vs Flair

Diskutiere Cafelat robot vs Flair im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Moin alle zusammen, Ich bin nun kurz davor mir eine Espressomaschine anzueignen (eine ordentliche Mühle habe ich mittlerweile). Da ich jedoch...

  1. #1 Neroray, 18.11.2020
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    Moin alle zusammen,

    Ich bin nun kurz davor mir eine Espressomaschine anzueignen (eine ordentliche Mühle habe ich mittlerweile). Da ich jedoch dennoch ein relative strammes budget habe (so ca. 400 Euro) habe ich meinen Fokus auf 'handmaschinen' gelegt. Ich schwanke massive zwischen dem robot und dem Flair. Angeblich soll der robot sehr viel besser handzuhaben sein, jedoch kostet dieser auch deutlich mehr.

    Hat irgendjemand hier persönlich Erfahrung mit einem (oder am besten mit beiden) Maschinen?
     
  2. #2 cbr-ps, 18.11.2020
    Zuletzt bearbeitet: 18.11.2020
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  3. #3 benötigt, 18.11.2020
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    Was sind denn Deine Anforderungen an eine Espressomaschine (ausser das Budget einzuhalten)?
     
  4. #4 OnkelKalle, 18.11.2020
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    Keine praktische Erfahrung, aber ich liebäugele ebenfalls und aus der Theorie ist für mich die Druckanzeige Pflicht.
    Laut meiner letzten Recherche (allerdings schon ein paar Monate her) musste ich "nur" ca 200 Euro drauflegen glaub ich, um dann den Robot (mit Anzeige) zu bekommen, der laut Berichten "einfacher" zu handhaben sei (keine Vorheizvorbereitung der Brühkammer nötig).
    Allerdings hat der auf der anderen Seite scheinbar keinen Platz, um eine Waage für den fertigen Espresso zu platzieren :rolleyes:
     
  5. #5 Neroray, 18.11.2020
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    Neroray Gast

    Ich habe ein bisschen das Gefühl dass meine Anforderungen stark durch mein Budget limitiert sind. Normalerweise trinken ich und meine Freundin je einen Cappuccino am Morgen (oder wie auch immer man das Gebräu aus dem Moka-Pot und dem Schaum aus der French press auch nennen möchte). Wenn ich keinen cappuccino trinke, dann einen Espresso/Corrado. Mir reicht nur der moka-pot nicht mehr. Allem in allem würde ich sagen, dass mein Haushalt maximal 4 tassen pro Tag konsumiert.

    Ein milksteamer wäre natürlich der Hammer, ist aber soweit ich weiß leider nicht mehr im Budget. Da mir der perfekt Cappuccino zwar schmeckt, aber mir der extrem hohe Aufpreis es nicht wert ist, wollte ich mich erstmal mit den günstigeren handmaschinen befassen. Besonders weil ich recht neu bin, was die ganze baristathematik so angeht.

    Wenn sich die vorgeschlagene lelit lohnt, wäre das wirklich auch eine Option. Ich nahm nur immer an, dass vernünftige Maschinen erst so 1000 Euro losgehen?
     
  6. cbr-ps

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    Soviel musst Du nicht ausgeben. Die PL41TEM ist gut zu gebrauchen für ordentlichen Espresso, das PID hilft dir bei der Stabilisierung der Brühtemperatur.
    Du kannst auch mit einkreisertypischem Umstand Milch schäumen. Wenn dir das zu umständlich ist, nimmst Du einfach weiter die FP Kanne dafür. Damit kann mit etwas Geschick auch guten Schaum zaubern.

    Mehr Bequemlichkeit zum Schäumen bietet dir ein Zweikreiser um die 1000€, besseren Espresso macht der aber nicht zwingend.
     
  7. #7 benötigt, 18.11.2020
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    Mit der Prozedur der Zubereitung bist Du bei Deinen Maschinen vertraut? Es gibt auf YT mehrere direkye Vergleiche mit ganz nachvollziehbaren Bewertungen. Ich weise auf die Quelle hin, weil sich so ein Gefühl entwickeln lässt, was da an Aufwand auf Dich zukommt. Wie ich das sehe, gibt es schon handfeste Unterschiede.
     
  8. #8 Neroray, 18.11.2020
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    Neroray Gast

    Ja habe mir auf Youtube schon mehrere Videos angesehen. Die Flair scheint einfach fummeliger zu sein als der robot. Jedoch frage ich mich ob dieser hohe Aufpreis das wirklich wert ist. Hatte gehofft jemand hätte hier noch mal ein paar Erfahrungsberichte.

    Mittlerweile liebäugel ich auch mit der lelit miss ich sagen.
     
  9. #9 OnkelKalle, 18.11.2020
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    Hier nochmal die Frage an die Experten: Die elektrische Maschine muss erst aufheizen, da kam bei meiner Suche was mit 10 bis 15 Minuten bei herum.
    1: Ist das realistisch?
    2: Lohnt sich das für 2 Shots am Morgen und ggf. zwei weitere am Nachmittag/Abend? Und direkt darauf bezogen, ist das gut verräglich für eine Maschine?
     
  10. cbr-ps

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    Für Non-E61 wie die oben genannte Lelit sind 15min realistisch

    Das kannst Du nur selbst entscheiden. Dürfte eines der am weit verbreiteten Szenarien sein.

    Ja, kein Problem
     
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  11. ArneT

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    Also, ich finde diese 'handmaschienen', wir du schreibst, richtig cool für besondere Anwendungsfälle, z.B. bei wenig Platz oder für Reisen. Für einen Einsteiger finde ich sie eher ungeeignet, da es mit einer elektrischen Espressomaschine viel einfacher ist, bei einem misslungenen Versuch den nächsten zu starten. So ist die Lernkurve ggf. viel steiler. Ich denke bei diesen Maschinen erzielt man eher gute Ergebnisse, wenn man weiß was man tut.
    Die Lelit mit PID ist glaube ich ein guter Deal und du kannst auch noch Milchaufschäumen üben, wenn du willst.
     
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  12. #12 benötigt, 18.11.2020
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    Das ist eine individuelle Bewertung. Nichts, was sich irgendwie vergleichbar beurteilen lässt.
    Ich denke auch, die 15 min. Warterei werden da überbewertet. Es ist ja keine verlorene Zeit. Auch mit den Handmaschinen bist Du eine Weile aktiv beschäftigt. Zusammenbauen, Wasser kochen, mahlen, tampern, etc. Mit einer elektrischen Maschine schaltest Du hingegen ein und gehst was Anderes machen, bevor mahlen, tampern, etc kommen.
    Also zumindest finde ich, dass die passiven (da nicht selber heizenden) Handhebler mehr Aktivität erfordern, als elektrische Espressomaschinen. Damit bewerte ich nicht den Spasslevel, sondern den Bedienkomfort.
     
  13. #13 ChupaChups, 19.11.2020
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    Als Kombination aus Hand und Elektrisch evtl. noch eine La Pavoni :)
     
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  14. #14 OnkelKalle, 19.11.2020
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    So gesehen brauche ich für meinen French Press Kaffee ebenfalls 15 Minuten, Punkt für dich. Ich glaube, mir ging es tatsächlich eher darum, ob die Maschine darunter leidet.
    Für einen Shot Maschine anstellen, danach wieder ausstellen, keine längeren Anphasen, bzw Bedienphasen und so weiter :)

    Mit denen habe ich mich auch schon mal beschäftigt, wo mir am Ende die Frage blieb, ob die sich lohnen, wenn man "um die 400 Euro" herum schaut. Oder ob man von vorneherein besser auf die "1000 Euro" Modelle schielt. Da gehts dann eher um Verarbeitung als um SchnickSchnack und Komfort.
     
  15. #15 infusione, 19.11.2020
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    Ich habe einen Robot (ohne Manometer), der wirklich leckere Espressi machen kann.

    Aber für jeden Morgen ist das schon Aufwand. Das Zubereiten braucht ein paar Handgriffe (auch ohne Vorwärmen) und saubergemacht werden muss er auch noch.
    Aber ansonsten spricht nichts dagegen.

    Ich weiß, war nicht gefragt, aber vielleicht kommt auch eine Aeropress für EUR 30 in Frage? Braucht weniger Handgriffe, ist superschnell sauber, macht aber natürlich keinen Espresso. Aber für jeden Morgen würde ich die nehmen.

    Flair und Robot nehmen sich beim Handling nicht viel. Außer, dass man bei der Flair wirklich vorwärmen muss, beim Robot geht es auch ohne, je nach Kaffee. Und die Arme des Robot lassen sich besser runterdrücken als der Hebel der Flair.
     
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  16. UliD

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    Sehe ich genau umgekehrt. Handhebler sind aus meiner Sicht viel gutmütiger als Pumpenmaschinen. Ja, man muss wissen, was man tut, aber das gilt bei einer Pumpenmaschine genauso (oder noch mehr).
    Bei einem Robot sehe ich nicht, dass es aufwendiger ist, einen neuen Shot zu starten, als bei einer Pumpenmaschine. Wasserkocher daneben, und die Bezüge können flott aufeinander folgen. Der erste Shot ist sogar wesentlich schneller als bei einer elektrischen Maschine, die zuerst aufheizen muss.

    Disclaimer: Ich kenne den Robot ein bisschen, Flair und Lelit gar nicht. Wenn die Lelit einen PID hat, ist das ein dickes Plus gegenüber der Silvia, meiner ersten Pumpenmaschine. Prinzipiell finde ich rein mechanische Maschinen, bei denen ich "externes" kochendes Wasser verwende, extrem komfortabel und pflegeleicht, wobei meine Erfahrung im wesentlichen auf der Rossa PG und eben ein paar Bezügen mit dem Robot beruht.
     
  17. ArneT

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    @UliD Das ist ja mal ein klassischer Fall von verkürzt zitiert und ggf. "Wort im Mund umgedreht". :)

    Ich habe ja selbst gesagt, dass ich die Maschinen mag und könnte mir auch vorstellen, damit Espresso zu machen. Ich habe nur gesagt, das die Lernkurve ggf. flacher ist, weil man nicht so schnell mehrere Shots hintereinander machen kann, wenn man Fehler macht. Jetzt mit Aufheizzeit zu kommen macht wirklich keinen Sinn, sorry. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
     
  18. UliD

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    Die Aufheizzeit hat damit direkt nichts zu tun... Wobei für mich eigentlich schon, weil ich es auch schick finde, schnell mal einen Espresso ziehen zu können - durchaus im Sinne von öfters probieren.

    Meine Antwort bezieht sich aber durchaus direkt auf die schnellen Shots hintereinander:
    Insofern: War von mir nicht (gezielt) verkürzt zitiert bzw. Wort im Mund umgedreht. Oder wenn doch ich deine Aussage verkürzt habe, dann hab ich sie immer noch nicht kapiert. :)
     
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  19. ArneT

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    Ja ok, so rum wird ein Schuh draus. Meine persönliche Meinung ist halt, bei ähnlichem Preis würde ich eher die elektrische Maschine als Anfänger nehmen, aber da darf man ja ruhig anderer Meinung sein.
    Wenn das Budget nicht mehr hergibt, ist eine Flair natürlich immer noch interessant und besser als nichts.
     
  20. hutte

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    So eine Gaggia New Classic bekommt man doch auch neu unter 400 Eu.
    Die Kaffeemacher hatten das Teil mal auf Youtube gestestet und es kam wohl ganz gut an.
     
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