Vorstellung und Kurzschluß des „Neuen“ - nein, nicht das Übliche ; }

Diskutiere Vorstellung und Kurzschluß des „Neuen“ - nein, nicht das Übliche ; } im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Guten Abend aus dem nächtlichen Kiel, vor der Vorstellung einen kurzen Hinweis: ja, ich habe die Suche verwendet - zwei Tage lang. Sie bescherte...

  1. #1 sumatra-bio, 07.01.2021
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    Guten Abend aus dem nächtlichen Kiel,

    vor der Vorstellung einen kurzen Hinweis:
    ja, ich habe die Suche verwendet - zwei Tage lang. Sie bescherte mir heute Morgen sogar einen ausgesprochenen Glücks-Moment ! bis es anfing nach Strom zu riechen …

    Vorstellung (Prosa) :
    Moin moin,
    ich bin Alex aus Kiel, oder am Wochenende auch Alex aus Eckernförde; dort wohnt meine Partnerin, und dort verbringe ich gern meine Wochenenden. Vorsicht, ich neige zu „viel Text“ …
    Vor ziemlich langer Zeit habe ich während meiner Arbeit in meinem Lieblings-Hifi-Studio „Speakers Corner“ in Kiel eine Gaggia Classic kennen und schätzen gelernt. Damals war ich knapp über 20 ... heute knapp über 50 … das Spielen mit netten Werkzeugen wie z.B. Linn Plattenspielern und Gaggia Kaffeemaschinen konnte ich mir bis heute nicht abgewöhnen. Außerdem treibt mich die Liebe zu alten und durchaus maroden Segelbooten an. Mein aktuelles Projekt ist eine wrackige Waarschip 1010.

    Übergang zum Zustandekommen des Kurzschlußes (Prosa):
    So kaufte ich mir vor etwas mehr als zwei Jahren eine Gaggia Classic, vor der es hieß, sie brauche einen neuen Dichtungssatz. „Prima“ dachte ich, erst etwas schrauben, dabei die Maschine genauer kennen lernen und als Belohnung netten Kaffee schlürfen. Der Dichtungssatz war schnell bestellt und die Maschine nicht ganz so schnell zerlegt; ich tendiere zur Eigenschaft „Feigling“ und photographiere gerne jeden einzelnen Zerlege-Schritt nebenbei. So gibt es eine reelle Chance, mit den Grundkenntnissen des Auseinanderbauens, die Maschine auch wieder zusammensetzen zu können. Grundkenntnisse in Elektrik, ein sehr brauchbares Fluke Multimeter und der nötige Respekt vor 230V sind vorhanden.
    So zerfiel die GCC nach und nach in ihre Teile und forderte eine sehr gründliche Reinigung ein; verblüffend, was in einer solchen Maschine an Ablagerungen und Schmutz stecken kann! Nach dem Zusammensetzen brachte die Maschine kein Wasser heraus und sie hörte sich wirklich unschön an. Also bestellte ich gleich eine neue Pumpe, eine „ULKA EP 5“ … schade eigentlich … wie ich in den letzten zwei Tagen hier erfuhr ... ich hätte wohl lieber die EX 4 nehmen sollen, aber soweit war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
    Nach dem Einbau der neuen Pumpe knallte mir als erstes der FI im Haus meiner Partnerin raus, was mich in meiner Motivation deutlich zurücksetzte. Nach mehrfachem Fliegen des FIs verlor ich meine Zuversicht und das Projekt Gaggia aus den Augen.

    Einleitung des Finales und des aktuellen Phänomens (Prosa):
    Seit Corona-Weihnachten wuchs die Lust auf einen netten Espresso verschärft. Also machte ich mich daran, mit den Worten „Gaggia“ und „Kurzschluß“ in die Forenwelt einzutauchen. Hier bei euch fand ich mich am besten aufgehoben und las von den diversen FI-Erlebnissen, die sich nach Wartungen, Entkalkungen, dem Tauschen von Pumpen und Ähnlichem dadurch lösen ließen, die Bauteile im Ofen oder wie auch immer zu trocknen.

    Finale Mittwoch Abend und Donnerstag Morgen (in Stichworten):
    - mein Gedanke: wenn Trocknung sooo oft geholfen hat
    - und meine Maschine seit über zwei Jahren steht und wartet bzw. trocknet,
    - also definitiv trocken ist !
    - könnte sie doch nett sein und Donnerstag früh so tun, wie ihr geheißen …
    - heute Morgen vorsichtshalber noch einmal alle Kabel, besonders die Erdungen kontrolliert
    - Wasser aufgefüllt,
    - Stecker in die Dose und
    - eingeschaltet …

    - FI blieb stehen und die Sicherungen auch !
    - dann fiel mir auf, daß die Schalter für Dampfbezug und Kaffeebezug beide auf „on“ standen,
    die Pumpe aber nicht lief
    - also nochmal reingeschaut - ja, Stecker gezogen !
    - und mich erinnert, daß ich die Anschlußkabel der Pumpe abgezogen hatte,
    - warum, weiß ich nicht mehr

    - Kabelverbindungen der Pumpe hergestellt, beide Schalter aus und
    - erneut angeschlossen … jetzt wird’s richtig blöd
    - und die folgenden Dinge geschahen schnell aufeinander:

    - Netzschalter ein > alles prima > ich hatte das Gefühl, die Maschine heizt
    - Überlegung: „Mist, ist kein Wasser im Boiler, hoffentlich kann er das ab“
    - schnell den rechten Schalter „Kaffeebezug“ betätigt, um Wasser in den Boiler zu bekommen
    - beim Schalten, Britzeln und kleine „Lichteffekte“, „Lichtbögen“ aus dem rechten Schalter,
    - aber nur sehr kurz, Pumpe lief, lief aber sehr laut und hörte sich nicht gesund an

    - in Ratlosigkeit und um sich greifender Hektik, den Schalter für Dampf ebenfalls betätigt,
    - dadurch mehr Britzeln, jetzt aus dem Dampfschalter
    - Pumpe wurde leiser, kein Wasser, weder aus der Lanze, noch aus der Brühgruppe

    - dann ..deutlicher.. Stromgeruch, Sicherung flog (nicht FI, Sicherung)
    >> Ende

    - bei Abziehen des Stromkabels aus der Dose merkte ich, daß das gesamte Kabel ..eindeutig.. warm war !
    - der Rest der Maschine auch, natürlich hauptsächlich der Boiler, was ja theoretisch auch wünschenswert ist

    Finale - Ende


    Schlußgedanken:
    Nun denken vielleicht Einige an aufgeben … und ich merke, daß mich die ganze Geschichte etwas bockig macht … und ich gerne ein gutes Ende der Geschichte hätte. Wenn also jemand Lust auf „ein Tänzchen“ hat, würde ich mich über Ideen eines Reparatur-Einstiegs sehr freuen - Zeit spielt dabei keine große Rolle - nur das gute Ende.

    Viele Grüße
    und gute Nacht
    Alex aus Kiel
     
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  2. #2 S.Bresseau, 08.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 08.01.2021
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    Hi Alex,
    Willkommen im KN!

    Ging die Maschine vor der "Reparatur"?

    Zur Classic gibt es zig threads, einige hast du ja gefunden. Und die hirnrissige (sorry) Empfehlung von selbsternannten Experten, erst mal alles gründlich auseinanderzunehmen und zu entkalken. Davon kann man nicht oft genug abraten, meistens ist es danach schlimmer als vorher.
    In den meisten Fällen reicht guter Entkalker auf Amidosulfonsäure. Vermutlich ist jetzt auch noch das Magnetventil verstopft. Klassischer Fall von kaputtrepariert, gibt es hier leider sehr oft, Du bist also in guter Gesellschaft.... :)

    Wenn der RCD jetzt drinbleibt bzw. blieb, sind die Teile getrocknet. Vermutlich war beim Entkalken Feuchte in die Heizung oder Thermostate gelangt. DER Standardfehler. Gut möglich, dass jetzt die Thermostate geschädigt sind und erneuert werden müssen.

    Dass jetzt der Schalter einen Kurzschluss verursacht, deutet darauf hin, dass er urplötzlich defekt ist oder dass du was falsch verkabelt hast. wenn vorher alles ging, tippe ich auf letzteres.

    Schalter ausbauen und durchmessen. Ggfs Schalter öffnen (Anleitung im kaffeewiki) und überprüfen/reparieren oder tauschen. Verkabeln nach Schaltplan.

    Viel Erfolg!
     
  3. #3 Cappu_Tom, 08.01.2021
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    Schon mal gut:
    • Du hast ein Fluke und kannst damit umgehen.
    • Du kannst dann wohl auch Schaltpläne lesen - hier ein möglicher von deinem Gerät - ich weiß aber nicht, ob es Modellunterschiede gibt.
    • Du hast Respekt vor 230, kannst Sicherung/FI unterscheiden und hast immerhin überlebt ;)
    • Du hast eine gewisse Frustrationstoleranz
    • Das Gerät scheint auf den ersten Blick dicht zu sein
    • Der Boiler scheint zu heizen (zumindest zeitweise)
    Weniger gut:
    • Der Gerätezustand (Verkabelung, Vorschäden, Folgeschäden aus Entkalkung und Inbetriebnahmeversuch) ist weitgehend unbekannt.
    • 'Fliegende' Sicherungen/FI ohne klare Ursache sind nicht beruhigend, ebenso wenig wie 'elektrische Geruchsentwicklung'
    Was ich tun würde, bei dieser Ausgangslage:
    • Überprüfung der Verdrahtung (sprich Schaltplan) bis hin zum Netzstecker zu 100% optisch und mit dem Multimeter nachprüfen. Dabei die Schalter in allen Stellungen prüfen, auch die Widerstände von Heizung, Magnetventil, Pumpe notieren - dabei wirklich alle ev. auftauchenden Widersprüche abklären. Auch immer wieder gegen Masse/Gehäuse prüfen. Das mag zuerst nach Mehrarbeit klingen, erleichtert die nachfolgenden Arbeiten aber ungemein.
    • Die Heizung abstecken (+isolieren) und das Gerät 'kalt' testen: Pumpe, Magnetventil, Durchgängigkeit der Wasserwege.
    • Sollte die Pumpe, wie von dir beschrieben, laut werden - dann läuft sie trocken, da kann man leicht nachhelfen.
    • Heizung wieder anstecken und . . . :)
    Bei 'allfälligen' Fragen auf dem angedeuteten Weg wirst du hier bestimmt Antworten finden, möglicherweise vielfältiger als dir lieb ist.
    In diesem Sinne - auch ich kann Prosa - viel Erfolg!
     
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  4. #4 S.Bresseau, 08.01.2021
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    Beim Schaltplan auf die Versorgungsspannung achten. Bei 120V werden die Heizungen parallel und nicht seriell geschaltet. Wird im verlinkten Beitrag aber erwähnt


    Es gab Probleme mit dem Schalter, deshalb würde ich dort zuerst suchen. Das Brizzeln beim Einschalten der Pumpe im Espressomodus könnte normal gewesen sein. Dass die Überlastsicherung im Dampfmodus anspricht eher nicht.

    Die Belegung des Dampfschalters prüfen, mal alle 4 Kontake abziehen und Wasser nur über die Dampflanze beziehen. Keine Angst, es wird kein Dampf erzeugt (wenn das Brühthermostat ok ist).
    Wenn das klappt, Kontakte für MV anschließen. Oft ist die MV Spule der Übeltäter, aber eher im Brühmodus.
     
  5. #5 sumatra-bio, 08.01.2021
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    Moin moin @ S.Bresseau,

    vielen Dank für Deine schnelle Antwort !
    Ich kann leider nicht sagen, ob die Maschine vor meinem Dichtungstausch noch funktionierte. Laut Verkäufer soll sie funktioniert haben. Da mir der Verkäufer die Maschine vorbeibrachte und bei der Übergabe sagte, sie lecke ganz ordentlich, wollte ich keinen Wasser-und-230V-Incident riskieren und habe mich dran gemacht, die Dichtungen zu tauschen. Sie waren zum überwiegenden Teil tatsächlich hart und trocken. Während des Tauschens stieß ich dann auf die Schmutz-Verkrustungen und entschied, daß Saubermachen nicht schaden könne, wie gesagt, da kannte ich dieses Forum noch gar nicht.

    Das Magnetventil werde ich sicher lokalisieren und ggfs, reinigen oder ebenfalls tauschen können. Wie kann ich die Funktion prüfen, ohne es an 230V zu hängen - vermutlich gar nicht ... Und wie kann ich die Thermostate prüfen? Vermutlich haben die Th. bei xy° einen definierten Widerstand, der sich bei Erhitzung ändert. Mal sehen, ob ich auf der "howTo-Seite" fündig werde.

    LG Alex
     
  6. #6 sumatra-bio, 08.01.2021
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    Moin moin @ S.Bresseau und @CappuTom,

    wie gesagt, ich bin durchaus ein Feigling und wenn ich elektrische Geräte mit mehr als zwei Kabeln auseinander nehme, dann gibt's parallel immer eine akkurate Bilddoku, so auch bei der GCC. Zusätzlich bekamen alle 6,3mm Flachkontakte vor dem Abziehen einen eindeutigen Bezeichner mit einem Stift, der sich nur unter Anwendung von Spiritus oder Aceton wieder entfernen läßt. Daher bin ich recht zuversichtlich, daß alle Kabel dort stecken, wo ich sie entfernt hatte:
    2.JPG

    Das Bild entstand übrigens nach dem Vorfall mit der Sicherung. Auch bei näherem Hinsehen gibt es kein einziges Kabel, was aussieht, als hätte es gelitten, als wäre die Sicherung zu spät gekommen. Und "ja", ihr habt Recht, unten links in der Ecke sieht die Maschine nicht schön aus, geb' ich zu ... gelobe Änderung : }

    Jetzt werd' ich mich erst mal hinsetzen und mir den Schalter vornehmen und dann die von euch zur Prüfung empfohlenen Teile durchgehen. Das wird sicherlich etwas dauern.
    Vielen Dank erneut für eure Mühe !

    Liebe Grüße
    Alex
     
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  7. #7 Cappu_Tom, 08.01.2021
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    So ähnlich ;).
    Die Funktion wird durch ein Bimetall mit Springkontackt realisiert, wie z.B. beim Bügeleisen, nur kleiner und mit fixem Schaltpunkt.
    Das Widerstandsverhalten entspricht daher einem 'normalen' Schalter (EIN/AUS)
     
  8. #8 sumatra-bio, 08.01.2021
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    Moin nochmal,
    ich suche bereits nach Auffälligkeiten im System und ich habe zwei gefunden:
    • in meiner Maschine läßt sich -trotz akustisch deutlich wahrnehmbar laufender Pumpe- kein einziges Gramm Wasser nachweisen, außer im Tank
    • es sieht wirklich so aus, als wäre der Schlauch unmittelbar nach der Pumpe knochentrocken geblieben

    • Du schreibst: ... das Gerät 'kalt' testen: Pumpe, Magnetventil, Durchgängigkeit der Wasserwege ...
      > die Pumpe ich könnte ohne dahinterliegende Gruppe testen, mit einem Schlauch in eine Tasse o.Ä.
      > erstaunlicherweise ist sie mit nur 24V ausgewiesen - siehe Bild - dabei finde ich gar keinen Spannungsteiler
      > ? wurde der im Schalter integriert ?

      > die Durchgängikeit der Wasserwege ließ sich mit Durchpusten ganz gut evaluieren - ist gegeben
      > ? Magnetventil testen ? ohne daß ein anderes Bauteil angeschlossen ist vermutlich ?
      > ? was macht der genau ? schließt, wenn Dampf bezogen werden soll und öffnet bei Kaffeebezug ?

    • Du schreibst: ... dann läuft sie trocken, da kann man leicht nachhelfen. ...
      > ? wie ? "angießen" oder wie beim Testen einfach ohne Brühgruppe laufen lassen ?

    • Auf der Suche nach der Ursache des "Stromgeruchs" finde ich bislang keine echten Verdächtigen
      Lediglich das Magnetventil sieht auf dem relativ stark vergrößerten Bild aus, als wäre es "oben" aufgegangen; riecht aber nicht. Und meine bisherigen Begegnungen mit Bauteilen, die nach Strom riechen, besagt, daß sie, wenn sie einmal riechen immer riechen.

    • Übrigens: eine Weisheit aus meiner Schottischen Ausbildung:
      Frage: Wie erkennt man, daß ein elektrisches Bauteil in Ordnung ist ?
      Antwort: Jedes elektrische Bauteil funktioniert mit Rauch ! Sobald der Rauch aus dem Bauteil entwichen ist, ist das Bauteil kaputt!
    Grundsätzlich scheint es mir clever zu sein, beim nächsten Inbetriebnahme-Versuch erst einmal die Heizung wegzulassen, damit die Pumpe ne Chance hat, die Maschine so lange mit Wasser zu füllen, bis es ohne Blasen und Blubbern aus dem Sieb herausläuft. Dann erst die Heizung anschließen und einen zweiten Lauf wagen, oder ?

    Viele Grüße
    Alex

    PumpeSiebtraeger.JPG MagnetVentil.JPG
     
  9. #9 S.Bresseau, 08.01.2021
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    Die 24V-Pumpe kannst du entsorgen. Das wird das Teil sein, das gestunken hat und die Sicherung aktiviert hat.
    Entweder die alte Pumpe reaktivieren oder eine neue kaufen, diesmal eine für 230V.
    Nein, die Heizung muss man nicht abklemmen. Die liegt außen, kann also bei funktionierenden Thermostaten und Schmelzsicherung nicht kaputtgehen.

    Die Spule sieht äußerlich ok aus, keine Risse. Sagt aber nichts.

    Ich glaub, du hast einfach die Pumpe gehimmelt. Gut möglich, dass nach dem Tausch alles wieder geht.
     
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  10. #10 sumatra-bio, 08.01.2021
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    ... hast Recht !

    Die Pumpe hat keinerlei Schmauchspuren, daher hab ich an der Pumpe noch gar nicht geschnüffelt ... aber ... sie stinkt !

    Seltsam, daß die Pumpe 24V ausweist, fiel mir vorhin das erste Mal auf. Lustig, die Pumpe war explizit für eine Gaggia Classic angeboten und von mir gekauft.
    Sollte ich die "Chance" nutzen, gleich die besagte, etwas leisere EX4 zu bekommen, oder lieber keine Experimente wagen und bei der 230V-Version der EP5 bleiben?

    LG Alex
     
  11. #11 S.Bresseau, 08.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 08.01.2021
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    Habs ergänzt.
    Einfach alles wieder zusammenbauen.


    Dampfventil öffnen, Pumpe starten, evtl mit Spritze voll Wasser oder mit vollem Mund Pumpe zum Ansaugen bringen.

    Wenn kein Wasser aus der BG kommt, ist das MV (immer noch) zugesetzt, mit Dreck oder Kalk. Entweder mit einer Nadel freipulen, das geht jetzt vor dem Zusammenbau ganz gut. Oder Amidosulfonsäure kaufen (und nichts anderes), z.B. Rossmann Schnellentkalker.
    Und such mal nach *Kreis*laufentkalkung und Powerentkalkung.
     
  12. #12 sumatra-bio, 08.01.2021
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    Vielen Dank nochmals !

    Bin mächtig gespannt und melde mich wieder, wenn's wirklich Neues gibt.

    LG Alex
     
  13. #13 Cappu_Tom, 08.01.2021
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    Das sehe ich auch so. Mir ist allerdings schleierhaft, was sich der Vorbesitzer dabei gedacht hat.
    *** Edit: ich habe sichtlich überlesen, dass das ja du selber warst ;)

    Als Ersatz entweder die EP5 (Kunststoff) oder die EX5 (Metall)
    Meist funktioniert das Selbstansaugen der Pumpe ohne probleme, es rattert nur anfangs wenn noch Luft im System ist. Wenn nicht - dann kann man auf der Ansaugseite mit einer passenden Einwegspritze Wasser hineindrücken als 'Starthilfe'.
    So würde ich vorgehen, das ist einfach entspannter.
    Ich dachte an Zerlegen + Reinigen/Entkalken, du hast die Maschine ja ohnedies offen.
    Das zusammengebaute Ventil sollte gut hörbar 'klacken' beim Anlegen von Netzspannung.

    Zur Funktion:
    MV stromlos: BG mit Tropfschale verbunden zum Druckabbau der BG
    MV bestromt: BG mit Kessel verbunden für Bezug
    :D

    Edit: @S.Bresseau hat schneller getippt, aber doppelt hält besser...
     
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  14. #14 S.Bresseau, 08.01.2021
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    So eins? Wow, sieht klasse aus!
    Liste der verkauften Segelboote ansehen | White Whale Yachtbrokers
    Und ein Espressotamper ist auch schon an Bord :cool:
    Screenshot_2021-01-08-16-18-15-18.jpg

    Wortspiele zum Thema Tampen/Tampern verkneif ich mir mal :)
     
  15. #15 sumatra-bio, 08.01.2021
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    Ja, genau ... so eins ... aber ... ... in deutlich wrackigerem Zustand eben ( was für ein perfekt hochgewörtertes Wort, oder: "wrackigerem" ? )
    Da es sich hier um eine Andersen 42 handeln dürfte, mißt Dein "Tamper" am Sockel ca. 115mm -> d a s . gibt n Espresso ... !
    Wie nennt sich wohl so einer, wenn ein Doppio einen doppelten meint ?

    Das ist meine Wanne: Waarschip 1010 TienTien Bauplan Baupläne Spantenriß Linienriß
    Es sind nur einige, wenige Bilder dabei, aber sie reichen aus, um einen Eindruck zu vermitteln, glaube ich ...

    LG Alex
     
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  16. #16 Cappu_Tom, 08.01.2021
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    Ein 100+ Tamper für Neptun - ich hatte immer den Eindruck, dass dieser Hochprozentiges bevorzugt ?
     
  17. #17 sumatra-bio, 08.01.2021
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    ... fast richtig ...

    Beim Segeln ist es üblich, Rasmus oder "Rassi" einen guten Schluck aus der Flasche zu opfern, wenn die Hafeneinfahrt hinter einem liegt und die Segel das erste Mal stehen ... um ihn milde zu stimmen. Vielleicht wäre diese Dosis Espresso ratsam, wenn mal Flaute herrscht, um Rasmus ein wenig aufzumuntern ...
     
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  18. #18 sumatra-bio, 08.01.2021
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    Sooo,

    und nun hab ich auch den Schalter zerlegt, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Die Anleitung im KaffeeWiki war zwar eine Hilfe beim Auseinanderbauen, aber bei mir sind viele Dinge anders gelaufen. Gefühl, Geduld, etwas Fingerspitzengefühl und sehr kleines Werkzeug lassen es gelingen.

    1 kleiner Schraubendreher.jpg 2 Achse der Kipphebel.jpg 3 Kipphebel innen.jpg 4 Schmauch auf Schaltflächen.jpg 4a Schmauch auf Netzschalter.JPG 5 Koprus.jpg 6 Federkontakte.jpg 6a Federkontakte.jpg 7 entschmaucht.jpg 8 Federkontakte.jpg
     
  19. #19 sumatra-bio, 08.01.2021
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    9 entschmaucht.jpg 10 zusammen.jpg 11 zusammen.jpg

    Das sieht erst mal wieder ganz gut aus.
    Mal sehen, was das Maschinchen sagt, wenn die neue Pumpe da ist ...

    LG Alex
     
  20. #20 S.Bresseau, 08.01.2021
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    Sicher dass die alte defekt ist?
     
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Vorstellung und Kurzschluß des „Neuen“ - nein, nicht das Übliche ; }

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