Erfahrungen zu Quijote Kaffee (Hamburg) Welche Sorte mögt ihr von denen am liebsten?

Diskutiere Erfahrungen zu Quijote Kaffee (Hamburg) Welche Sorte mögt ihr von denen am liebsten? im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hi, evtl. ja interessant an dieser Stelle, Zahlen zu den Einkäufen in 2020. Die Transparenz bei Quijote begeistert mich unverändert!

  1. #2541 StoreMole, 27.12.2020
    StoreMole

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    Hi,

    evtl. ja interessant an dieser Stelle, Zahlen zu den Einkäufen in 2020.
    Die Transparenz bei Quijote begeistert mich unverändert!
     
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  2. jani80k

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    Was bedeutet das, wenn da ein Smiley in der Spalte mit der Bewertung ist? Dass keine Bewertung vorliegt?
     
  3. #2543 StoreMole, 27.12.2020
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    i don’t know - evtl noch unfertige Bestandteile der Erfassung. Quijote bereitet die Zahlen nach eigener Aussage nun Stück für Stück auf für den Transparenzbericht auf. Evtl kann ja pingo weitere Infos liefern.
     
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  4. pingo

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    das bedeutet, dass unsere Branche bei Canephoras nicht genug kallibriert ist, dass es Sinn machen würde dabei Scores zu nutzen
     
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  5. taurui

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    Was gibt's denn abseits Quijote noch für Röster, die auch so fair und transparent sind? Flying Roasters wurde ja schon empfohlen, gibt's noch mehr? :)
     
  6. #2546 StoreMole, 08.01.2021
    StoreMole

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    Moin, guck mal auf: The Pledge - transparency.coffee
     
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  7. jani80k

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    komischerweise ist quijote noch immer nen tick günstiger als die anderen röster.. das einzige, was sich halbwegs mit dem preis anderer Röster deckt, ist der Microlot Kaffee.
     
  8. NiTo

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    Das ist möglicherweise nicht "komisch", sondern könnte am nicht-kapitalistischen Firmenkonzept liegen :)
     
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  9. jani80k

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    Man könnte ja trotzdem die Preise auf Marktniveau anheben und dann in der dritten Welt für soziale Projekte investieren, wenn man schon auf den zusätzlichen Gewinn zu verzichten bereit ist.
     
  10. #2550 StoreMole, 08.01.2021
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    ich empfehle die aktuellen Publikationen von Quijote zum Themenbereich detaillierte Kalkulation der Kaffeepreise auf der Basis der Zahlen von 2020. Auf FB gibt es dazu noch eine sehr interessante Diskussion um das Thema „Unternehmerlohn“ etc.
     
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  11. NiTo

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    Warum auf Abzockererniveau anheben?
    Das tun sie längst, ganz ohne Preistreiberei (was du sicherlich bereits weißt ...).
     
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  12. pingo

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    Viele unserer Kundinnen und Kunden (wahrscheinlich die mit hoher Kaufkraft) haben uns vorgeschlagen, dann doch einfach die Preise zu erhöhen, damit sich die Nachfrage wieder reguliert. Dies möchten wir aber nicht tun. Unser Kaffee soll Preise haben, die sowohl für die Bäuerinnen und Bauern die bestmöglichen (und wahrscheinlich tatsächlich weltweit mit die höchsten von Kaffeeröstern gezahlten Preise bei darüberhinaus sehr guten Zahlungsmodalitäten mit 60% Vorfinanzierung ein halbes Jahr vor Lieferung ohne Zinsen) sind als auch für unsere Kundinnen Maßstäbe setzen. Wir möchten zeigen, dass gleichzeitig wirklich fairer Handel möglich ist, ein Unternehmen damit sehr erfolgreich sein kann und ein in höchstem Maße wettbewerbsfähiges Produkt angeboten wird. Darüber hinaus haben wir keine Lust auf eine soziale Selektion unserer Kundschaft über den Preis. Möglichst viele, die unseren Kaffee haben möchten, sollen ihn auch unabhängig von ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation bekommen können.
     
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  13. #2553 StoreMole, 08.01.2021
    StoreMole

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    This :)
    Vielen Dank Pingu, ihr bleibt ein „Leuchtturm“... unaufgeregt und wichtig, an genau der richtigen Stelle positioniert und wegweisend.
     
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  14. pingo

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    Fast vergessen etwas zum Thema Spenden zu schreiben:
    das ist im Alltag voll nicht unser Ding. Wir zahlen sehr gute Preise und alle unsere Partner lieben uns dafür. Wir sind der Überzeugung, dass der Kaffee diese Preise wert ist. Die Preise decken überall die Produktionskosten und sorgen dafür, dass auch ein wenig investiert werden kann.
    Wenn wir mal Ideen haben wie wir neben dem korrekten Kaffeehandel Geld auftreiben können ohne dabei jemanden zu verärgern, dann machen wir das manchmal.
    Wir haben z.B. auf eine Preissenkung in den 6 Monaten der reduzierten Mehrwertsteuer verzichtet. Es war uns einfach zu blöd, die Preise auf komische krumme Zahlen zu ändern. Diese 35.000,- Euro spenden wir tatsächlich. Das geht in nachhaltige Verbesserung der Infrastrukturen unserer Partnerkooperativen.
    In den letzten drei Monaten haben wir ca. 1000,- Euro "Schutzgebühr" für leere Kaffeesäcke bekommen, die Kunden bei uns mitbestellen können. Dieses Geld geht in experimentelles Saatgut einer Jugendgruppe in unserer Partnerkooperative APECAP in Ecuador.
    Wenn wir sonst Lust haben zu spenden, machen wir das lieber hier vor Ort und dann mit unserem eigenen Geld. Wir haben z.B. weit über 1000 kg Kaffee in den letzten Monaten an übelst unterbezahlte Kolleginnen und Kollegen in Krankenhäusern verschenkt. Die machen in unserem direkten Umfeld gerade einen Höllenjob und haben zweifellos Aufmunterungen durch guten Kaffee verdient.
     
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  15. jani80k

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    Zwei Gedanken (ohne Wertung).

    1. Zum wahlfreien Angebot des gesamten Kontingentes anfang der Woche: Eine Gefahr, die ich sehe, ist, dass der Manager um 7 Uhr morgens am Montag sich seine Kontingente sichert und der Rentner und der Student, die später aufstehen, nichts mehr abbekommen. Wahrscheinlich hat Quijote aber genug zu tun, als noch Kontingente vorzuhalten und die Studenten- und Rentnerausweise von den Leuten zu kontrollieren.

    2. Wird Wettbewerbsverzerrung betrieben?: Eine "Gefahr" für andere Markteilnehmer (andere faire Röster) besteht nur begrenzt, weil Quijote ja die Verkaufsmengen konstant lässt. Das Risiko für die anderen Spezialitätenröster sollte sogar immer kleiner werden, weil der Markt wächst und der Anteil, den Quijote "abgräbt" prozentual sinkt. Somit ist eine Marktverzerrung nicht gegeben.
     
  16. #2556 andruscha, 09.01.2021
    andruscha

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    Das sind ja mal lustige Annahmen zu Managern, Rentnern und Studenten. :D Wollen wir nicht die alleinerziehenden Mütter und Väter mit dazu nehmen, die ihre Kinder Montags früh grade für die Schule fertig machen müssen und keine Zeit haben, Kaffee zu bestellen?

    Im Ernst, wenn man bestellen möchte, findet man da einen Weg. (Ich weiß nicht, ob man den Kaffee derzeit noch direkt vor Ort kaufen kann, das ginge dann ja auch noch.) Abgesehen davon, um damit zu der Ausgangsfrage zurückzukommen, hat Quijote früher schon Röstereien empfohlen, die ähnlich arbeiten wie sie. Damals hatte ich mir die Flying Roasters in Berlin rausgepickt, bei denen ich seitdem oft meinen Alltags-Kaffee kaufe. Ist bei mir um die Ecke, d.h. es spart den Paketversand. Vielleicht findet sich eine so transparent arbeitende Rösterei auch bei Dir in der Nähe, wo Du leichter bestellen kannst? Oder worum ging es Dir mit dem Hinweis auf die niedrigeren Preise und dem Vorschlag mit den Kontingenten für Rentner?
     
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  17. #2557 jani80k, 09.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 09.01.2021
    jani80k

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    Ja, es ging mir grob darum, was es für Folgen haben könnte, nicht die Preise zu erhöhen.
    Ich wohne in Südost Hamburg, es gibt einen einzigen Röster (keine Spezialitäten oder faire Kaffees), der geografisch näher liegt als Quijote :)
    Bei Flying Roasters habe ich aber auch schon ein paar mal bestellt, die gefallen mir richtig gut.
     
  18. cbr-ps

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    Das ist ein lösbares Problem, wenn man will, verfügbares Einkommen nicht unbedingt...
     
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  19. cbr-ps

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    Das ist interessant in diesem Zusammenhang aus eurem Transparenzbericht:
    Alle von uns bekommen denselben Lohn (bzw. dieselbe Gewinnentnahme wenn sie schon Teilhaber sind). Diesen konnten wir im vergangenen Jahr von 3.500 auf 3.750 Euro erhöhen“

    Nach meiner Erfahrung verdient ein(e) qualifizierte nach Tarif bezahlte Gesundheits- und Krankenpfleger(in) brutto nicht unbedingt wesentlich weniger, als ihr Euch selbst zugesteht. Bezahlt ihr Euch demnach „übelst unter“? Ich will damit nicht sagen, Pflegekräfte verdienten genug. Ich finde es auch unangemessen, dass meine Frau (nicht geschlechterspezifisch, betrifft ihre männlichen Kollegen ebenso) für die Betreuung Kranker deutlich weniger verdient als ich mit meinem gesellschaftlich ziemlich irrelevanten Bürojob. Aber Euer Argument erscheint mir nicht schlüssig.

    Wie verhält sich das bei Euch eigentlich zwischen Lohnempfänger und Teilhaber? Sind nicht erstere sozialversicherungspflichtig inkl. Arbeitgeberanteil und müssen letztere als Selbständige ihre Sozialversicherung vom Brutto allein bestreiten und diese Entnahmen auch noch als Arbeit aus selbständiger Tätigkeit versteuern? Oder sind Eure veröffentlichten Zahlen Nettoeinkommen nach Abzug von Steuern und Sozialversicherung? Wenn das so wäre, wäre meine Argumentation oben bezüglich Pflegekräfte nicht mehr zutreffend.
     
  20. #2560 cbr-ps, 09.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 09.01.2021
    cbr-ps

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    Ich könnte mir vorstellen, dass einigen Kleinröstern mit ihren geringen Mengen hochwertiger Produkte weniger regelmäßige Privatentnahmen möglich sind, als sich das Quijote Kollektiv „gönnt“ (ist nicht negativ gemeint, ich finde das gemessen am unternehmerischen Risiko eher wenig), das ganze ohne Netz und doppelten Boden, falls der Businessplan nicht aufgeht. Insofern scheint mir deine Klassenkampfrhetorik nicht unbeingt angemessen.
     
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