Niche Zero [Wartezimmer und Import Diskussion]

Diskutiere Niche Zero [Wartezimmer und Import Diskussion] im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Die Niche Boyz haben von Anfang an in Länder außerhalb der Europäischen Union exportiert. Sie verkaufen ein Produkt, das von einem Subunternehmer...

  1. #261 slowhand, 15.01.2021
    slowhand

    slowhand Mitglied

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    Lasst es gut sein - ich denke wir alle haben verstanden, was das Geschäftsmodell von Niche ist und wie sie agieren.

    Die Zeit und der Markt werden zeigen, wie es da weiter geht.

    Es scheinen ja nicht wenige vom Kauf zurückgetreten sein und letztendlich gibt es auch noch eine offene Front mit Blick auf Ersatzteile.
     
  2. #262 Zufallszahl, 15.01.2021
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    Spannend, jetzt versuchen ein paar ihre Shippingadresse von DE auf UK zu ändern. Private Bekannte? Irgendein Paketforwarder?
    Ich vermute es wird halt drauf gehofft dass der Zoll das Paket dann nicht so genau ansieht wenns als Gift deklariert ist oder sowas...
    Selbst abholen in Coronazeiten ist ja jetzt eher unwahrscheinlich.
     
  3. Avante

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    Moin,
    Habe gerade auf meinem Konto die Rückzahlung inkl. Auslandsgebühr nach Kündigung erhalten. Was soll ich sagen, dabei kam ein "Gewinn" von 2,24€ heraus. Macht aufs Jahr hochgerechnet 2,26%, besser als jedes Tagesgeldkonto..
    Cheers,
    Peter
     
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  4. #264 Zufallszahl, 15.01.2021
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    Das hast du das Optimum aber nicht ausgeschöpft bei den Preisen in den Kleinanzeigen :-D
     
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  5. #265 macmanred, 15.01.2021
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    Das gilt für viele andere britische Unternehmen wohl auch.
    Und trotzdem scheint ein großer Teil davon mit der aktuellen Situation überfordert zu sein, weil es eben von heute auf morgen komplett neue Regularien gab.

    Im übrigen ist es wohl auch so, dass die Hauptabsatzregion für die Niche wohl die EU war.
    Und da war die Sache ja entspannt und einfach.

    Bei den außereuropäischen Ländern hat man von vorn herein klar kommuniziert, dass Niche sich nicht um die Einfuhrzölle und -Steuern kümmert,
    auch mit der Gefahr, dass es dadurch vielleicht weniger Umsatz in diesen Ländern gibt, weil es einigen zu teuer wird. Der EU-Umsatz hat das wohl mehr als kompensiert.

    Die jetzige Situation ändert natürlich sehr viel, weil dadurch potenziell eine ziemlich große Absatzregion "wegfällt", weil es für sie zu teuer wird.
    Somit ist es schon verständlich, dass man sich das bei Niche sehr gut überlegt und durchrechnet, weil man wohl auch das Bestellmodell über Indiegogo verlassen müsste, und einen eigenen Webshop mit Abrechnungssystem etc. aufbauen.
     
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  6. #266 Lancer, 15.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2021
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    #
    Das ist mit nem Tag Arbeit aber erledigt. Für nen Laien vielleicht zwei bis drei.
    Gibt hier vorgefertigte Shopsysteme für jede Branche.
    Und bei EINEM Produkt, dass die im Portfolio haben, ist das auch kein Pflegeaufwand für Artikel.

    Also, auch das ist keine Ausrede.
     
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  7. #267 Zufallszahl, 15.01.2021
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    Puh, gut dass zum Aufsetzen eines eigenen Shops man nur irgendein fertiges Produkt installieren/aktivieren muss.
    Hab immer gedacht da braucht man ganz viel drumherum.
     
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  8. Lancer

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    Was meinst du denn?

    Gibt für fast alles Vorlagen bzw. Templates bei den großen E-Commerce Anbietern wie shopify, BigCommerce, Magento, 3dcart oder WooCommerce
     
  9. #269 silverhour, 15.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2021
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    Es wurde grundsätzlich und für alle Länder von vorneherein klar kommunziert, daß sich Niche nicht um die Einfuhrzölle und -Steuern in den Ländern kümmert (siehe FAQ Punkt 3). Nur wurde das von vielen Kunden in der EU entweder nicht gelesen oder einfach wegignoriert, da bisher ja keine zusätzlichen Kosten angefallen sind.
     
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  10. #270 Zufallszahl, 15.01.2021
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    Nur was mir so spontan einfällt:
    - Der ganze Rechtskram (sowas wie AGBs)
    - Einhaltung internationaler Richtlinien (sowas wie Cookie-Akzeptieren Banner bspw.?).
    - Anbindung externer Systeme (bspw. Lagerhaltung)
    - Domain und den ganzen Technikkram drumherum
    - Werbung für den neuen Shop
    - ...
     
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  11. reox

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    Vermutlich kann ihr shop (=indemand) das nicht ;)
    Ich hatte mal gefragt warum sie eigentlich keinen eigenen shop machen und es hieß weil indemand alles kann was sie brauchen und das quasi den aufwand nicht wert ist.
     
  12. #272 Lancer, 15.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2021
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    Für fast alles was du anführst, gibt es dabei entweder vorgefertigte Schnittstellen, oder Drag n Drop Programmiersysteme.
    Ja, das ist Aufwand, aber das hätten die schon längst in Betrieb nehmen können.
    Bei bisher 10 Mio € Umsatz ...sind 200€ pro Monat für das Shopsystem, n paar Euro für das zusätzliche Hosting und schätzungsweise 10.000€ für die Einrichung..

    Aber gut..


    Das ist kein Shop im eigentlichen Sinne, sondern das After Campain Backing System von Indiegogo.
     
  13. #273 CremaChris, 15.01.2021
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    Verlangt ja niemand. Sollen nur wie von der eigenen Finanzbehödre vorgeschrieben eine Rechnung mit 0% VAT erstellen und die zuviel gezahlte VAT zurückerstatten. Dann hätten wir wie bei jedem China Import die Mühle gegen Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer beim Zoll abholen können.
     
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  14. #274 Zufallszahl, 15.01.2021
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    Dein Anwalt würde ich jetzt nicht sein wollen, ich würde hoffen dann immerhin als Drag n Drop Programmiersystem zu gelten! :D
     
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  15. Lancer

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    Du legst "fast alles" aber sehr großzügig aus.

    Aber, ja, hast schon Recht, dafür braucht man nen Steuerberater und ggf. noch einen Anwalt für den rechtlichen Teil des Shops.

    Trotzdem, ich bleibe dabei.
    Hätte man nicht spekuliert, wie an vielen Beispielen ersichtlich, das viele UK Unternehmen gemacht haben, dann hätte man das fröhlich am 01.01 scharf schalten können.
    Dann hätte man sich die ganzen Stornos für die EU Besteller erspart (und die Gebühren für das System von Indiegogo)..
    Oder, wenn zu spät, ab 01.01 damit anfangen können, dann einfach ankündigen und wenn fertig, damit online gehen.
     
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  16. #276 Zufallszahl, 15.01.2021
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    Ja, da bin ich schon bei dir. Man hätte sich vorher Gedanken machen können und müssen, für beide Fälle (Brexit Ohne Vertrag und Mit Vertrag).
     
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  17. #277 macmanred, 15.01.2021
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    Die Frage ist doch, ob Sie das überhaupt müssen, wenn der ganze Abrechnungskram über Indiegogo läuft.
    Ich denke rein vom Geschäftsverhältnis ist es immer noch eine Crowdfunding Kampagne, bei welcher man "investiert", und einen Reward bekommt.
    Es ist aber kein Verkauf im eigentlichen Sinne.

    Ich kenne mich im Steuerrecht nicht aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Konstellation eine andere ist, als wenn Niche als Verkäufer auftritt, der Produkte über einen eigenen Shop verkauft.
     
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  18. Das_Ei

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    Hallo zusammen,

    der Brexit war doch schon seit dem 01.01.2020 besiegelt und es ging nur noch um das wie genau. Dass UK Drittland wird war aber klar für alle. Wie das Freihandelsabkommen aussieht war unklar. Es muss aber jedem der mit Im-/Export zu tun hat (auch Niche) klar gewesen sein, dass ein Freihandelsabkommen nur Handelserleichterungen bringen aber nicht auf Ein- und Ausfuhrabfertigung verzichtet werden kann. UK scheidet aus dem Binnenmarkt aus und ist defacto zu behandeln wie z.B. China. Mit Freihandelsabkommen ggf. wie Kanada oder Vietnam, mit Zollunion ggf. wie die Türkei. Die englische Regierung hat ja auch oft das Australien-Modell kommuniziert. Da es kein Freihandelsabkommen mit Australien gibt bedeutet das Handel nach WHO-Regeln. Die ganzen Probleme sind mir unverständlich. Ob ich einen Import aus China abwickle oder aus UK macht keinen Unterschied. Die Abwicklung wird etwas aufwendiger aber das ist alles normales Tagesgeschäft für Personen die im- oder exportieren. Die Probleme gibt es doch nur weil die Firmen nicht vorgesorgt haben.
     
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  19. reox

    reox Mitglied

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    Ja man kauft dort ja auch nix :D *sncr* *duckundweg*

    Niche nutzt das, weil sie so die Zahlungen effizient abwickeln können:
    Das war die Antwort wo ich gefragt habe warum sie auf der Platform bleiben, wenn sie doch kein Crowdfunding mehr nötig haben.

    Anscheinend ist es ihnen lieber 14.77£ pro Niche an Indemand abzudrücken und 25£ pro Bank Transfer (den können sie ja einmal pro Orderzeitraum machen) als einen eigenen Shop aufzumachen. Aber whatever - nicht meine Firma, nicht mein Kaffee.
     
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  20. #280 CremaChris, 15.01.2021
    CremaChris

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    Steuerlich ist rewards based Crowdfunding seit 2015 in allen EU Ländern mit VAT zu belasten. Galt daher auch noch in der Transitionsperiode.

    Das über Indiegogo zu machen ändert diese Einqualifizierung gar nicht. Will heißen, sie mussten bis zum 31.12.2020 für die EU Exporte UK VAT zahlen. Diese könnten sie jetzt aus dem Kaufpreis erstatten, weil sie nicht mehr anfällt (die Regel von HM Revenue and Customs besagt: keine UK VAT für Exporte - stand schon mehrfach in diesem Thread). Das wollen sie eben nicht tun, weil es die Marge um 20% erhöht.
     
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