Eureka Mignon XL vs. Atom Digital 65

[QUOTE="Volker1969, post: 1905475, member: 12985“]Der Schieber für die Bohnen oben im Behälter ist sehr unsauber gearbeitet, der klemmt auf halbem Weg und lässt sich nicht schließen, da werde ich nachfeilen müssen. Ansonsten finde ich die Einstellmöglichkeiten super. Was ich von dieser schwarzen Unterlegmatte halten soll, weiß ich noch nicht. Der Deckel für den Bohnenbehälter ist sehr passgenau, in wie weit der das tägliche öffnen und schließen über Jahre überlebt, muss sich noch zeigen. Den Ein/aus Schalter hätten sie etwas größer dimensionieren können.[/QUOTE]

Schieber etwas simpel, Unterlagsmatte finde ich sehr gut weil die Mühle irgendwie satter steht, Ein/aus Schalter sehe ich auch so.

 

Der Vergleich zur Macap würde mich sehr interessieren. Ich habe eine M4D und überlege auch auf die Xl zu wechseln. Klumpt das Mahlgut weniger als bei der M4 und was macht natürlich der Geschmack?

 

Die Mühle auf die ich mich beziehe (und noch besitze) ist eine Kinu M68 mit konischem Mahlwerk.

VG,
racebiker

 

Das wird dauern, bis ich das beantworten kann. Noch fällt mir die Einstellung schwer - das schwankt zwischen durchrauschen in 12 Sekunden und kompletter Verstopfung. Was ich sagen kann: Viel leiser, schneller, bessere Bedienbarkeit und weniger Totraumvolumen.

 

Hat die Atom die gleichen 65mm Mahlscheiben wie die Mignon XL?.
Weiß jemand worin der Unterschied zwischen Atom und der XL liegt?
Display scheint ja das selbe zu sein, mal abgesehen von der Gehäuseoptik, was ist das Verkaufsargument für die Atom und den doch erheblichen Mehrpreis?

Gibt es evtl. irgendwo einen Vergleich der beiden?

Könnte evtl. jemand was zu der Mahlgradverstellung der Mignon XL sagen?
Bei der Atom und der normalen Mignon soll der Mahlgrad für Espresso in einem Bereich von 1-2cm liegen und die Mahlgradfindung etwas fummelig sein.
Ist das bei der XL auch so oder wurde dort etwas verbessert?

 

Fummelig kann ich bestätigen, siehe oben. Zwischen total grob und so fein, das bei 14 bar kein Tropen durchgeht sind nur wenige cm. Ich denke aber, das ist nur noch eine Gewöhnungssache.

 

Meinst du mit cm die Strecke auf dem Umfang des Rades zur Mahlgradeinstellung, die du veränderst? Wäre das nicht besser mit (Teilen einer) Umdrehung oder der Zahlenskala zu beschreiben?

 

wenn ich es richtig verstanden habe die zurückgelegte Strecke des Stellrades...
jetzt wo ich darüber nachdenke ist die "Fummeligkeit" bezogen auf den cm natürlich abhängig von der größe der Stellrades
sowohl zurückgelegte Strecke als auch Skala ergibt nicht wirklich Sinn zu vergleichen
gut fände ich wenn man eine gute Portion z.B. 1/8 des Rades drehen könnte bevor es eine spürbare Veränderung gibt, z.B. den Espresso Bereich auf eine Umdrehung verteilt
...man wird ja mal Träumen dürfen

 

Eine Radumdrehung ist in eine Skala von 0 bis 9 eingeteilt. Gefühlt sind aber schon 3-4 Zahlen der Bereich von sehr groß bis extrem fein. Da ist bei Macap deutlich weniger passiert pro Drehung.

 

Sehe das exakt genau so, man braucht da etwas Übung, sprich mit der Zeit hat man da ein besseres Gefühl für. Digital ablesbar wäre ein Traum

 

Hallo,
habe heute meine rote XL bestellt, online mit 5 Jahre Garantie.
Zuerst dachte ich, für mich als blutigen Anfänger reicht meine alte MCI.
Aber sie klumpt und ich kriegs irgndwie nicht hin,
was Reproduzierbares und Trinkbares in die Tasse zu bekommen.
Auch wenn meine mangelnden Fähigkeiten Problem Nummer 1 sind,
will ich jetzt mit guter Mühle, Waage und Tamper die Fehlerquellen minimieren.
Die MCI stand jahrelang ungenutzt im Schrank,
vielleicht mahlt sie sich mit Filtertauglichem wieder ein,
dafür bekommt sie noch eine Chance.
Gibt es Anfängertips für die ersten Wochen speziell mit der XL?

 

OT
Eine Espressomühle für Filter? Klingt nicht nach einem erfolgversprechenden Plan...

 

Da merkt man wieder mein Anfänger-Halbwissen...
Dachte, wenn ich beim Espresso gefühlt nur in 5% des Verstellbereiches mahle,
dass die restlichen 95% bis in den Bereich Filterkaffee reinreichen,
Wieder was gelernt.
Also nochmal aufschrauben reinigen und Mahlscheiben, wenn nötig, erneuern.
Dann eher als Zweitmühle für entkoffeinierten Espresso/zweite Sorte?

 

Da es keinen eigenen "Mignon XL"-Thread, schreibe ich meine ersten Erfahrungen mit der XL mal hier herein:

Ich hatte zuvor eine Demoka 203, die mir 18 Jahre lang gute Dienste geleistet hat und nun, mit neuen Mahlscheiben versehen, ins Büro wechseln darf. Der Unterschied zur Mignon XL ist riesig: Während die Demoka kreischt und streut, mahlt die XL superschnell, präzise und leise. Superschnell heißt bei mir: 6,7 Sekunden für 14,5 Gramm Kaffee. Präzise heißt: Das Mahlgut ist fluffig und homogen. Alles landet im kleinen 53er-Siebträger meiner Saeco Aroma, nichts geht daneben. Und leise heißt: Man hört neben dem Mahlgeräusch das sonore Brummen des Motors. Akustisch ist das wirklich eine Freude!

Die mitgelieferte Matte weiß ich mittlerweile sehr zu schätzen, denn optisch bieten Mühle, Tamper und Tampingstation eine schöne Einheit, alles steht satt auf der Arbeitsfläche und hat seinen Platz. Und das Kaffeemehl, das beim Tampen danebenfällt, fliegt nicht einfach in der Gegend herum.

Was mir nicht gefällt, ist der würfelförmige Hopper, den ich wirklich häßlich finde - und der bei der XL auch noch mit einem durchsichtigen, billig wirkenden Deckel ausgeliefert wird. Manche werden es vielleicht super finden, aber für mich passt dieses dünne Plexiglas überhaupt nicht zur wertigen Erscheinung der eigentlichen Mühle. Sobald ich irgendwo einen schönen Glashopper finde, fliegt der Plexihopper raus, aber leider kommt man in Deutschland offenbar nur sehr schwer an Alternativen heran.

Ferner stört mich die Aufhängung der Siebträgergabel. Es mag zwar praktisch sein, dass man das Ding mit einem Handgriff entfernen kann, um einen großen Behälter unter den Auswurf stellen zu können (was bei mir nie vorkommt). Dafür wackelt das Ding aber ständig hin und her. Ich würde ein Schräubchen, mit dem man die Siebträgergabel fest mit der Mühle verbindet, sehr zu schätzen wissen.

Von diesen beiden Punkten abgesehen bin (die mich nicht überraschen, denn beides wußte ich auch schon vorher) bin ich hochzufrieden: Für mich war die XL genau die richtige Wahl!

 

Stimme dir zu 100% zu.
die beiden Kritikpunkte sind im SingleDosing obsolet für mich,
habe einen kleinen 3D-Druck Hopper hier im Forum bekommen
und originalen Hopper und Halter weggepackt.
So ist die XL zu 100% meine Idealbesetzung für Espresso,
Die alte MCI wird verkauft,
da Filter/Aeropress und Frenchpress nicht ihr Bereich ist,
dafür ist die Fellow Ode Brew Grinder neu dazu gekommen.

 

Hallo zusammen,

hat jemand von den Besitzern bereits Erfahrung mit dem Scheibenmahlwerk-Alignment der Mignon XL (ab Werk)?

Ich stehe auch gerade vor einer Kaufentscheidung und finde leider nirgendwo Infos diesbezüglich...

Danke im Vorab!

 

Was genau meinst du?

 

Bei der normalen Mignon kannst du die Scheiben gut allein ausrichten. Gibt da auf Youtube gute Tutorials. Das wird bei der XL sicher genauso funktionieren.

 

Danke - ich habe gehofft, dass Eureka bei der ORO-Serie dafür gesorgt hat, dass die Ausrichtung ab Werk besser wäre, bzw. könnte ich mir die zusätzliche Mühe ersparen

Ich kriege langsam den Eindruck , dass das nachträgliche Alignment bei fast allen Mühlen der Massenproduktion unentbehrlich wäre (es sei denn man hätte Glück ein Exemplar zu kriegen, dass rein zufällig ab Werk gut ausgerichtet ist).

 

Das musst du mir erklären, das verstehe ich nicht. Definiere "unentbehrlich".
Evtl. ist ja so eine Budget-Mühle bei so hohen Qualitätsansprüchen, wie du sie dem Anschein nach hast, eher nicht für dich geeignet.
Da solltest du dich dann doch besser zu einer z.B. Nautilus oder auch einem Lever Craft Ultra Grinder informieren? Die hätten ein maximal machbares Alignment.

Einen gewissen "Schlag" haben eigentlich fast alle konventionellen Mühlen, Trotzdem schaffen sie es, vernünftig zu mahlen. Wem das nicht reicht, kann eben selber Hand anlegen oder sich nach geeigneteren Kandidaten umsehen.