Ode Brew Grinder von fellow

Bei mir auch

 

Meine hat nach etwa zwei Wochen Nutzung, in denen ich ca. 1kg Bohnen gemahlen habe, aufgehört mit dem Brummen. Das ist nun gut zwei Wochen her.
Heute hatte ich eine Rechnung von FedEx im Briefkasten. Ca. 50€ wollten sie von mir haben. Damit hat mich die Mühle nun alles in allem etwa 310€ gekostet. Wenn es dann in ein paar Monaten tatsächlich noch einen Satz Scheiben geben wird, war das ja ein richtig guter Deal.

 

Leider ist die Qualitätskontrolle nicht sonderlich gut oder die Standards sind sehr niedrig bei Fellow?

Meine erste Mühle wurde getauscht und das Rattern ist nun deutlich leiser ( aber immer noch da) dafür wackelt die vordere Abdeckung und klappert beim Mahlgrad verstellen...

Das Netzteil brummt bei natürlich auch noch.

Glaube ich reklamiere diesmal wohl nicht, wer weiß was die dritte Mühle hätte?!

 

Habe die Ode nun etwa zwei Wochen im sporadischen Einsatz und vielleicht 500g damit gemahlen. Daher erstmal ein paar Ersteindrücke von meiner Seite:

- Design und Haptik: Look & Feel find ich einfach nur super gelungen. Wie alles von Fellow gut für mein Auge und man nimmt die Ode einfach gerne in Betrieb.
- Verarbeitung: findet der Alman in mir nur ok - hab hinten am Kunststoff eine etwas schärfere Kante und am Rand des Dosing Cup ist schon etwas der Lack ab.
- Bedienung: schnell und leise. Die Auto-Off-Funktion funktioniert bislang zuverlässig. Der Knocker funktioniert bei mir auch sehr gut und ich habe so gut wie keinen Totraum damit, aber ich knocke vielleicht auch einfach sehr engagiert Mit der Dosierhilfe im Becher komme ich ebenfalls gut klar und finde sie für AP oder KW155 auch sehr praktisch. Kann man beim schütten ja auch einfach nach oben drehen, wenn man sie nicht mag. Statik mit RTD absolut im Rahmen.
- Netzteil: brummt (noch - hoffentlich)
- Mahlgut und -grad: geschmacklich hervorragendes Mahlgut. Den Cup, den die Ode produziert, mag ich sehr. Fast so sehr wie den der C40. Aber auf jeden Fall genug, um die Comandante erstmal zum Espressomachen (für die ganz hellen Sachen) und in den Außendienst zu schicken. Mit der Bandbreite des Mahlgrads komme ich bislang auch super zurecht. Hatte auch auf der C40 nie feiner gemahlen, als was Stufe 1,1 auf der Ode ist. Aber alles über St. 6 ist für mich nicht relevant. Von daher wäre es schon schön gewesen, wenn die Bandbreite etwas größer gewesen wäre - aber mei, die Entwickler haben sich sicher etwas dabei gedacht und wie gesagt bin ich mit dem, was in der Tasse landet, sehr zufrieden. Mal sehen, wie es mir mit den Scheiben langfristig geht, aber bislang halte ich ein Upgrade für mich nicht erforderlich.

Mich haben schon mehrere Leute gefragt, ob ich die Ode (auch im Hinblick auf die Preiserhöhungen der C40) empfehlen kann - worauf ich stets geantwortet habe, dass ICH für MEINE Kaffees und MEINE Art zu brühen, diese Kiste absolut empfehlen kann.

 

Seh ich nach mittlerweile ein paar Monaten im täglichen Einsatz alles genauso. Mein Netzteil hat zum Glück nie gebrummt, aber freut mich zu lesen, dass das bei den meisten nach einer Weile verschwunden ist.

Das einzige, was mich ein bisschen nervt, für den Gesamtpreis aber auch irgendwie okay ist, ist der Deckel auf dem Dosierbehälter, den draufzufummeln mit der Zeit und vor dem ersten Kaffee morgens nicht mehr Spaß macht. Aber da wird ja scheinbar nachgebessert.

Mahlgut und Ergebnis in der Tasse sind in der Preis- und Geräteklasse und für die Anwendung absolut ungeschlagen. Eigentlich irre, wenn man überlegt, wie lange die Kaffeewelt auf sowas gewartet hat (wenn man sich allein die ganzen EKs im Heimbetrieb anschaut...).

 

Stimmt, den Deckel hab ich jetzt vergessen - der ist tatsächlich ein bisschen fummelig.

Haha, wahrscheinlich bin ich deswegen so stark am Knocker. Ich mach einfach die Augen zu und stell mir vor, sie wäre ne EK. Geschmacklich machts (fast) keinen Unterschied

 

Fellow Ode Grinder, es sollte ein tolles Weihnachtsgeschenk für mich sein.
Tolle Verpackung und die ersten Tage ausgiebig da mit gearbeitet.
Nun habe ich sie aber wieder zurückgesendet.
Das Netzteil hat gebrummt, das hat mich gestört.
Darauf warten das es aufhört. Geht nicht für mich.
Habe nun eine andere Mühle für gefunden.
Sorry Ode Grinder.

 

Der funktioniert bei mir auch gut aber nur wenn der Behälter nicht drunter steht. Damit für mich eher eine Fehlkonstruktion. Meine Mühle brummt auch und ich hoffe, dass sich das im Zeitablauf von alleine löst. Ansonsten wahrscheinlich für 99% der Heimanwender eine komplett ausreichende Filterkaffee-Mühl, die aus meiner Sicht auch einfach so viel besser aussieht, als der Großteil der Konkurrenz in diesem Preissegment.

Ich bin mit der Mühle sehr zufrieden und nutze Sie mittlerweile in Kombination mit einer Ratio 6 Maschine. Damit erziele ich ausgesprochen gute Ergebnisse, die v.a. deutlich konstanter sind als meine V60 Ergebnisse, was in jedem Fall aber auch an meinen Fähigkeiten liegen kann.

 

... das ist für mich auch der springende punkt, ich bin echt angetan wie konstant gut die mühle mahlt, beim V60 komme ich mit sauberer technik auf +/- 5sek durchlaufzeit immer auf identische ergebnisse

geschmacklich finde ich sie (ein klein wenig) besser als meine C40 und auf augenhöhe mit der Ek43 ... beides steht hier und ich teste fleißig parallel
ich habe jetzt die ersten brews mit den SSP-Scheiben durch, geschmacklich schon toll, ich denke aber das ich den scheiben noch ein bisschen zeit zum einlaufen gönnen sollte, daher noch kein urteil

... vom mahlgrad bin ich jetzt bei 8.2 auf der Ode, das entspricht vorher 1.1 -1.2 mit den originalscheiben ... ich denke man könnte so für espresso mahlen, ich werde die grundeinstellung aber zugunsten eines gröberen mahlgrad nochmal ändern so das ich für v60 im bereich 4-5 lande, dann habe ich in beide richtungen genug luft

ich denke spätestens in der neuen küche werde ich mich von der Ek43 trennen da die Ode so gut mahlgut herstellt das sich die notwendigkeit einer monstermühle nicht rechtfertigt
ich mag die Ode übrigens vom ersten tag an, trotz brummen
haptik und optik passen, grad wenn man auf den preis schaut ... ich kann das gemecker nicht so richtig verstehen, gemessen an dem was die mühle kann und kostet gibts nix vergleichbares, und für etwas mehr als 300€ muss man einfach die kirche im dorf lassen

der deckel für den mahlgutbehälter ist bei mir übrigends nicht fummelig, nach auspinseln des behälters kann ich den ganz easy in jeder lage wieder aufstecken und den becher unter die mühle flutschen lassen


Grüße

 

Ich habe die Ode heute Abend in zwei Geschäfte in München gesehen. Ich könnte sie sogar kurz anfassen. Sie macht einen tollen Eindruck.
Eine Frage: muss man unbedingt die SSP Scheiben kaufen (und was kosten sie ?) und wie schlägt sie sich gegenüber der Wilma Uniform (die etwas billiger ist und gerade noch für Espresso mahlen kann) ?
Danke !
PS: Ja, ich habe die Video von James Hoffmann gesehen

 

Also meiner Meinung nach müssen die SSP scheiben nicht zwingend in die Ode. Für mich produzieren die Stock-Scheiben ein sehr sehr gutes und leckeres Ergebnis. Habe beides ausprobiert - die SSPs sitzen seitdem in einer Mazzer SJ für Espresso

 

+ 1

 

... nein, brauchst du nicht
ich hab sie aus neugier gekauft, die originalscheiben in der Ode sind top, ich habe damit einige wochen gemahlen und tolle ergebnisse gehabt

kosten tun die die SSP-Scheiben ca.200€

mit den SSP´s kannst du sehr viel feiner mahlen, ist eine nette option, aber nicht zwingend notwendig ... zur Wilfa kann ich dir nix sagen, die kenne ich nicht


Grüße

 

siehe alles weiter oben...

 

Habe inzwischen (fast) den kompleten Thread gelesen und ein besseren Überblick, danke trotzdem an Alle

 

Vielen Dank für Deine Ausführungen! Kannst Du sagen, wieviele Clicks bei der C40 dem feinsten Mahlgrad auf der Ode ungefähr entsprechen? Danke!

Ich frage für ein paar Freunde (meine Herdkännchen).

 

Die SSP-Mahlscheiben müssen definitiv nicht sein, wenn du unter deinen Bedingungen (Bohnen, Brühtechnik, Filter, Kaffeemenge) mit der Brühzeit klar kommst. Bei mir lief es oftmals zu schnell (nicht bei allen Bohnen) und das bei kleinstem Mahlgrad ohne Klirren. Also nochmals, die Stock-Mahlscheiben liefern ein Topp-Ergebnis in der Tasse, aber mahlen leider nicht immer fein genug.

 

Kurze Zwischenfrage an die BesitzerInnen:
Mit wieviel Gramm brüht ihr normalerweise, wo ihr keine Probleme habt?
Bzw. ab welcher Menge wäre bei euch ein feinerer Mahlgrad nötig gewesen?

Ich brühe nie unter 18g/300g und frag mich, ob das Mahlgradproblem für mich dann überhaupt eines wäre mit den jetzigen Scheiben

 

Bei 16/250 hatte ich fast immer Probleme und bei 20/320 ab und zu.

 

... bei mir bei sehr hellen röstungen ab 16/250 im V60 , bei mittleren röstungen kaum bis gar nicht

hab 6 verschiedene kaffee´s durch seit ich die ode hab, schwierig war nur einer und da konnte ich mit "holland-v60-papier" die durchlaufzeit so bremsen das es gepasst hat


Grüße