Wenn sie gut und qualitativ hochwertig gelöst sind, bin ich da voll bei dir. Ein schicker Glaskolben oder so an der Seite, hätte zum Beispiel etwas für sich. Allerdings finde ich eine kleine, unauffällige LED, die man im Normalfall absolut nicht sieht (weil sie aus ist), doch deutlich dezenter, als eine eher hingebastelte Lösung mit Schläuchen. Und für mehr hätte es bei mir (auf Grund des Themas "minimalinvasiv" und mechanischer Unfähigkeit) sicherlich nicht gereicht. Zumal man dann zumindest den Wasserbehälter sicherlich hätte unten seitlich anboren müssen (Schlauch nach oben raus wäre sicherlich zwar technisch möglich, aber extrem unpraktisch zum Wiederbefüllen (der Verbindungsstrecke), wenn man den Tank ab und an rausnehmen möchte.) Aber klar, wenn man es mag und kann, ist das auf jeden Fall eine sehr elegante Lösung. Beste Grüße Finn
Ich finde die im Normalbetrieb völlig unsichtbare elektronische Lösung wesentlich eleganter als dauerhaft sichtbare Röhren und Schläuche, zumal beim sehr schlichten und modernen Design der Pro 300. Zudem hab ich in meinem Fundus eher ein paar Transistoren als ein paar Fittinge. Muss mal im Keller wühlen, was da noch so an Bauteilen rum fliegt. Könnte sein, das bis auf den Sensor alles vorhanden ist.
Warum? Richtig. Siehe dazu auch dieses Schema. Einfach in eine der beiden Abgänge der Tankkupplung (Teil 15*) ein T-Stück einfügen und von dort über einen Schlauch zum Schauglas. Alles zu 100% spurlos rückbaubar. Für den handwerklich weniger ausgerüsteten gibt es auch fertige Schaugläser, da müsste dann aber die Seitenwand angebohrt werden. Edit: * korrigiert auf 15
Eine Frage an die Elektronik-Experten. Ich komme aus dem Bereich des Maschinenbau und hab mit Elektronik bisher nur wenig zu tun gehabt - deshalb bitte ich um Nachsicht. Ich habe mal einen ganz einfachen Versuchsaufbau mit einem Multimeter, einem Wasserglas 2 Elektroden (aus Aluschweissdraht) gemacht und den Widerstandswert in 3 verschiedenen Füllstandsthöhen gemessen. Wie man sieht, ergeben sich je nach Füllstand auch unterschiedliche Widerstandswerte. Meine Frage: ist es nicht einfacher auf diesem Weg die Wasser-Füllstandshöhe zu ermitteln. Einige ältere Espressomaschinen machen es auf eine ähnliche Art und Weise (in etwa) so.
Guter Ansatz, aber über den Anschluß u.a. wird auch das Wasser vom Expansionsventil zurückgeführt ich weiß nicht, ob das Wasser dann nicht aus dem "Schauglas" herausspritzt.
Alu in Wasser und eine kleine Minigalvanic starten, finde ich viel zu kompliziert. In den Tank einen Schwimmerkäfig eingeschweisst und einen Schwimmer mit Magneten eingesetzt. Außen dann den Reedkontakt setzen, bei Batteriebetrieb als Schließer. (Wie bei einer WMF800, 1000 etc) Oder, alternativ habe ich davon 30 Stk. liegen, wer sowas haben möchte, PN. Da ist ein Float verbaut inkl. Magnet, Innen sitzt der Reedkontakt. Öffnen oder Schließen je nach Lage des Floats möglich. FDA zugelassen https://www.pic-gmbh.com/fileadmin/user_upload/datasheets_de/pls041a3ppi_ds_d_5.4.pdf
Grundsätzlich bestimmt auch denkar, warum nicht. Aber der Sinn meines Vorschlages ist ja auch nicht unbedingt der Sensortyp an sich, sondern die Tatsache, dass der Sensor (wie auch immer er geartet ist), nur kurz zyklisch bestrom wird um Energie zu sparen, damit man alles lange an einer Batterie betreiben kann. Und auch für deine Lösung brauchst du jetzt ja noch Elektronik, um den Wiederstand auszuwerten und bei einem gewissen Schwellwert eine LED zu bestromen (oder wie auch immer man es denn anzeigen möchte). Ich denke kaum, dass du das Multimeter fest in der Siebträgermaschine verbauen willst Dass was du für deine Lösung noch an Elektronik brauchst, ist in dem kapazitiven Sensor ja bereits drin. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass das Messergebnis nun nicht unbedingt mehr universell übertragbar ist, sondern z.B. vom Mineraliengehalt abhängt. Daher ist eine vorgegebene Schaltung u.U. nicht direkt ohne Anpassung von Person A zu Person B übertragbar. Beste Grüße Finn
1. Alu hab ich nur verwendet, weil ich den Draht gerade zur Hand hatte und wollte nicht meine teuren Edelstahlschweissdrähte verwenden. 2. mein Versuchsaufbau sollte keine Lösung sondern eher ein Denkanstoß sein. Es gibt etliche Lösungsansätze um den Wasserstand im Tank zu bestimmen. Schwimmer mit Reedschaltern, Radarsensoren, und, und, und - alle werden ihre Vor- und Nach- teile haben.
Wenn ich so sehe, wie gemütlich das Wasser aus dem OPV zurückplätschert, dann hätte ich da vorerst keine Sorge Zu deinem Vorschlag: Das geht sicher, heisst aber das Rad neu erfinden - gibt es ja von Gicar uva. fertig. Bei Gicar habe ich noch nie nachgeschaut, aber bei industriellen sogenannten Niveaurelais wird mit Wechselspannung gearbeitet, da bei Gleichspannung die Elektroden angegriffen werden. Zudem müsste man dann entweder von oben Elektroden in den Tank hängen oder im Boden Elektroden mit Federn kontaktieren, alles lästig. So gesehen ist die kapazitive Variante sicher die Eleganteste, wenn man es elektronisch haben will. Wird so teils auch bei QM so verwendet (vermutlich von Gicar) Preislich liegt das natürlich über den Chinesischen Teilen, aber das wäre eine eigene Diskussion. Solange du kein völlig demineralisiertes Wasser verwendest (und das wirst du deinem Kaffee nicht antun wollen) ist die Leitfähigkeit für das Ansprechen in der Praxis ohne Belang. Noch eine Anmerkung zu @snippy : Wenn schon Elektronik, dann würde ich die Batterie eliminieren. Das ist auf Dauer einfach eine lästige und wenig elegante Lösung. Vielleicht kannst du ja von der bestehenden Steuerung/Signallampe etwas 'abzapfen' ? Ansonsten gibt es um wenige € Mininetzteile, teils sogar in geschützter Bauweise. So musst du nichts basteln sondern nur fertige Komponenten verdrahten. Und azu noch statt einer normalen LED eine Blink-LED zur Hebung des Aufmerksamkeitswerts.
Das Abgreifen der Versorgung aus der Maschine ist für mich wieder unter dem Punkt "minimalinvasiv" gestrichen worden - sonst hätte ich das wohl auch so gemacht. Über eine netzgespeiste Lösung habe ich auch nachgedacht. Aber einen Trafo oder Schaltnetzteil 24/7 am Netz hängen zu haben, nur um diese einfache Messaufgabe zu erledigen, schien mir etwas overkill. Außerdem wollte ich eh mit dem 555 rumspielen. Und es mag und kann ja auch nicht jeder mit Netzspannung arbeiten. Wie schon anfangs gesagt, ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass meine Lösung besonders elegant oder sogar das beste vom Besten ist. Ich wollte es hier vorstellen, damit jemand, der es interessant findet, es nachbauen kann. Natürlich gibt es einen Haufen anderer Möglichkeiten. Kann jeder machen, wie er will. Beste Grüße Finn
Magnetschwimmer und Reedschalter wird ja schon für die Abschaltung bei zu wenig Wasser im Tank der Pro 300 verwendet. Und die Lösung, den Wasserstand über die Leitfähigkeit zu bestimmen findet für die Dampfkesselbefüllung schon Verwendung. Ich denke jedoch, das mit etwas Glück ein weiterer Reedschalter reicht, der vom vorhandenen Magnetschwimmer bedient wird und auf den halt etwas früher reagiert, als der eingebaute.
Möglich, aber üblicherweise ist der Hub/Bewegungsbereich der Schwimmer recht klein - kleiner als der minimal mögliche Abstand der Reedkontakte.
Bei der Pro 300 läuft der Magnetschwimmer in einer Art Kanal von etlichen Zentimeter länge. Von oben ist jedoch ein langer Stopfen eingeschoben, der den Hub auf das gerade Notwendige beschränkt. Wenn man den etwas herauszieht reichts vielleicht. Mal schaun.
Ein kleiner Nachtrag: Bei Verwendung des TLC555 bitte noch den Control PIN mit einem Kondensator (~100nF) auf Masse legen. Sonst neigt der Kollege zu seltsamem Verhalten. Beim NE555 ist das weniger relevant. Beste Grüße Finn
So sieht das bei mir demnächst aus. Das Teil wird seitlich an den Tank meiner Bezzi gehängt. Die Höhe des Sensors kann ich bequem einstellen. Oben wird ein Batteriekästle für 3xAA eingehängt. Die Platine für die Elektronik kommt nächste Woche. Ist die Schaltung vom @snippy , additiv ist ein Piepser mit drauf, dann muß ich keine Kabelage für die LED verlegen.
Sauber, das sieht sehr professionell aus! Die Platine lässt du dir machen? Hast du eventuell Gerber-Daten, die du dazu teilen magst? Dann haben die Nächsten es einfacher. Beste Grüße Finn
Ja, das ist dermaßen billig, fast gruselig. Ich rücke gern die eagle files raus. Aber erst wenns funktioniert....
Eventuell wäre mit einem ATtiny und dem internen Oszillator eine noch stromsparendere Version möglich. Dann könnte man die LED bei Alarm auf dauerhaft anschalten (oder für eine gewisse Zeit). Zur stufenlosen Wasserstandsmessung über die Leitfähigkeit: - das Verfahren hängt stark von der Leitfähigkeit ab, gerade bei Wasserenthärtung über Ionenaustauscher oder Flaschenwasser kann die sicher schwanken - Man könnte eventuell mit 2 zusätzlichen Elektroden, die nur ganz unten nicht isoliert sind eine Messung der spezifischen Leitfähigkeit ergänzen und damit den Fehler herausrechnen