Autoecke

Diskutiere Autoecke im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Wie realistisch das ist, kann dann jeder selbst beurteilen. ... das kann man sogart nachsehen : Dieselverbrauch: 8,12 l/100km - Mercedes-Benz,...

  1. janosch

    janosch Mitglied

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    ... das kann man sogart nachsehen :
    Dieselverbrauch: 8,12 l/100km - Mercedes-Benz, GLC, GLC 300de

    leider ist bis jetzt nur einer dort gelistet, aber mit recht umfangreichem Fahrprofil

    Grüße
     
  2. #1022 elwetritsch, 04.05.2021
    elwetritsch

    elwetritsch Mitglied

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    Alleine die Tatsache daß hier 2,5t SUV-Panzer mit hohen Leistungen und Alibi Hybrid unter dem Deckmantel der Umweltfreundlichkeit steuerlich gefördert werden zeigt ja schon den Irrsinn dieser Regelungen.
    Auf den ersten Blick fand ich einen Plugin auch interessant und hätte es mir als Firmenwagen bei meinem Fahrprofil gut vorstellen können.
    Mein innerstädtischer täglicher Weg zur Arbeit incl. Kinder an der Schule abkippen sind ca. 20km, das wäre rein elektrisch vorstellbar.
    Mein Arbeitgeber bietet sogar 25€ monatliche Vergütung fürs Laden eines Hybriden zu Hause an, die Firmenrichtlinien geben aber zwingend Dieselantrieb vor und Mercedes als alleiniger Hersteller von Diesel-Hybriden steht nicht zur Wahl ;) .
    Generell sind wir mit unseren Firmenwagen aber auch eher bescheiden und beteiligen uns weniger an dem momentan weit verbreiteten Geschäftswagen Schwanzvergleich.
    Das kommt mir auch sehr entgegen da ich den Firmenwagen rein als günstiges Fortbewegungsmittel für den Alltag sehe daß mir den Rücken freihält für automobile Spinnereien im privaten Bereich. Es gibt momentan eh kein modernes KFZ daß es mir Wert wäre dafür mehr an steuerlichem Vorteil zu bezahlen als das was mein Astra kostet.
     
  3. #1023 nobbi-4711, 04.05.2021
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    "die chefs laden auch konsequent NICHT zu hause, da sie den strom dort zahlen müssten, man kann sich also vorstellen wie effizent sowas dann ist "

    Wenn schon die Chefs zu arm sind, um zu Hause zu laden...beim vorletzten Arbeitgeber meiner Frau hat mal einer ne Stelle nicht angetreten, weil er sein Diensthandy zuhause hätte aufladen sollen. Armes Deutschland.
     
  4. Barista

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    Das hier soll ja kein Firmenwagenbashing sein, ich genieße indirekt ja selbst den Vorteil eines solchen Fahrzeugs.
    Bei einem Auto wie dem GLC ist halt immer nur die Frage, was das Kaufargument letztlich beim Einzelnen ist. Und da befürchte ich, dass die 306 PS Systemleistung und 6,2 Sekunden von 0 auf 100 oftmals mehr Argument sind, als der theoretisch mögliche Verbrauch (der dann wegen der bereits erwähnten Firmen-Tankkarte nicht interessiert). Technisch ist das sicher ein tolles Auto.

    Ein paar mehr von den Fahrzeugen findet man schon auf Spritmonitor:

    Dieselverbrauch: Mercedes-Benz - GLC - Spritmonitor.de

    7,7 Liter Durchschnitt erscheint mir da schon realistischer, hat aber halt mit der Prospektangabe von 1,7 Litern nichts mehr zu tun und erscheint mir jetzt auch nicht förderwürdig. Und das ist halt die Kritik.
     
  5. turriga

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    Kommt ganz auf die Ladestation an. Hier beim Münchner Autobauer erkennt diese das Dienst- Fahrzeug und dann wird der privat eingespeiste Strom eben auch rückvergütet, wie das beim reinen Tanken an der Tankstelle auch der Fall ist. Anders würde es auf Dauer auch nicht gehen, sich keine Akzeptanz gegenüber den reinen Verbrennern einstellen, da ein solches Fahrzeug (wie eh schon erläutert) monatlich nicht unbeträchtliches Geld kosten und nebenbei auch von anderen Mitarbeitern für Dienstfahrten genutzt werden kann, was wiederum einen großen Fuhrpark mit Kosten für den Arbeitgeber vermindert.
     
  6. Lancer

    Lancer Mitglied

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    Wir haben auch eine neue "Hybrid" Strategie.
    Und DKV als Tankkartenpartner - die gibt es als Charge+ um an vielen E-Ladesäulen eben auch laden zu können.
    So wird der getankte Strom auch direkt über die Tankkarte bezahlt.
    Was noch fehlt, bzw. es früher gab war: 40€ brutto mehr Lohn, als Nachhaltigkeitsbonus, wenn man zuhause Strom getankt hat.
    Das wurde jetzt mit der Einführung der DKV Charge+ gestrichen.
    Heißt, öffentlich laden, im Büro in der TG, oder zuhause auf private Kosten.
    Die Lösung der Rückvergütung des zuhause geladenen Stroms wird sicher in irgend einer Form wieder kommen, sonst wird sich das in der aktuellen Form nicht etablieren, bzw. wie weiter oben geschrieben, die Hybriden werden immer mit Benzin / Diesel getankt und der Akku über den Verbrenner aufgeladen.
     
  7. mactree

    mactree Mitglied

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    Da darf man sich glücklich schätzen diesen Mitarbeiter nicht bekommen zu haben.
     
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  8. #1028 elwetritsch, 04.05.2021
    elwetritsch

    elwetritsch Mitglied

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    Und das ist kein Einzelfall, man möchte nicht glauben wie oft daraus Anfragen an die IT werden nach Ersatzakkus etc. um das Laden zu Hause zu umgehen.
    Wir haben einen Kollegen im Aussendienst der jeden Morgen eine Stunde früher ins Büro kommt um sein Notebook für den Tag zu laden.
     
  9. turriga

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    Andersrum wird allerdings auch ein Schuh daraus, da es Firmen gibt, die Abmahnungen aussprechen, wenn MA ihr privates Handy in einer Steckdose der Firma laden.
     
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  10. #1030 S.Bresseau, 04.05.2021
    S.Bresseau

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    Aber die Heizplatte der Kaffeemaschine läuft 24h am Tag, von unsinniger Beleuchtung ganz zu schweigen... Ein Blick auf das Handy-Netzteil (ca. 5-20W) könnte helfen.
    Das kommt davon, wenn man in der Schule in Physik und Mathe nicht aufgepasst hat
     
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  11. #1031 nobbi-4711, 04.05.2021
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    Das hat eher mit Haftungsfragen als mit Geiz zu tun. In der Firma, in der ein guter Freund arbeitet, wäre mal fast das Bürogebäude abgefackelt, weil jemand sein privates Handy-Ladegerät in der Steckdose vergessen hatte. War defekt und fing Feuer. Wer hätte das wohl bezahlt, zumal das Handy-Ladegerät keinen Prüfaufkleber hatte...?
     
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  12. turriga

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    Ja, stimmt, Prüfaufkleber muss aus Versicherungsgründen sein, der aber wiederum kostet die Firma sicher mehr Geld, als das Laden eines Handy an sich. Bei privater Kaffeemaschinen auf Arbeit oder anderen Geräten wie etwa Radio geht diese Fragestellung dann ja auch noch weiter......
     
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  13. Lancer

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    Wir entfernen uns aber meilenweit von Autos :D
     
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  14. #1034 silverhour, 04.05.2021
    silverhour

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    Ich schlage mal elegant den Bogen: Glücklich kann sich schätzen wer einen Firmenwagen fährt und sein Handy auf der Fahrt zur Arbeit laden kann - halb Arbeit, halb privat, die Firma zahlt es, kein Hauselektriker stört sich dran, ein geradezu salomonischer Kompromiß. :D
     
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  15. Lancer

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    Und das Ladekabel braucht auch keinen Prüfaufkleber.
    Großartige Überleitung.
     
  16. #1036 S.Bresseau, 04.05.2021
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    Oder umgekehrt, ich lade das Handy am Abeitsplatz, nur über den Laptop, und damit lade ich beim Fahren die Autobatterie. Noch besser wäre, wenn gleich alle Autos auf dem Dach ein Windrad hätten, das über den Fahrtwind den Akku lädt, dann wäre das Energieproblem gelöst.
     
  17. #1037 silverhour, 04.05.2021
    silverhour

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    Das klingt ja schon fast nach einem Perpetuum Mobile.
     
  18. #1038 Tschörgen, 04.05.2021
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  19. Barista

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    Da würde ich jetzt aber eher drauf tippen, dass man den Mitarbeiter halt irgendwie abmahnen wollte und nach etwas gesucht hat. In einem ansonsten intakten Arbeitsverhältnis passiert sowas eigentlich nicht. Und wenn doch, sollte man vielleicht über einen Arbeitgeberwechsel nachdenken.
     
  20. mcblubb

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    Oje.... was da manch einer für Vorstellungen hat....

    Ich kann jetzt nur für Mittelständler und Großunternehmen sprechen.
    Dort ist es so, dass man teilweise freiwillig, teilweise gezwungener Maßen alle Möglichen Maßnahmen ergreifen muss.

    Fangen wir mal mit Brandschutz an.
    Ich habe im Jahr 2 Brandschutzbegehungen. Wenn da ein Elektrogerät kein Prüfsiegel hat, gibts Ärger.
    Also muss ich Maßnahmen ergreifen. Grundsätzlich dürfen private Geräte betrieben werden. Aber nur wenn sie geprüft sind. Das macht unser Elektriker kostenfrei für die Mitarbeiter. Aber: Wenn ein Gerät durchfällt wird es von ihm konsequent entsorgt. Wer ein Gerät phne Prüfung betreibt kriegt nen Anschiss. In letzter Konsequenz würde es bei Wiederholung zur ABmahnung kommen.
    Im Übrigen zahlen wir auch GEMA, weil auch ein paar Radios dudeln.

    Energie:
    Fast alle Firmen, die ich kenne machen Energieaudits. Dort muss jährlich eine Energieeinsparung nachgewisen werden. Das ist einer der wichtigsten Faktoren beim Dienstwagen. Es gibt meist klare Richtlinien welche Fahrzeuge die vom Unternehmen vorgegebenen Umweltwerte erfüllen.
    Deshalb wäre es für mich persönlich nicht möglich einen dicken Benziner zu fahren.
    Das aktuelle Fahrzeug liegt vom Normverbrauch signifikant unter dem letzten. Das gilt im Übrigen auch für den realen Verbrauch (E-KLasse lag nach 5 Jahren und 180.000km bei 5,9l/100km, der Neue liegt bei knapp unter 4). Das empfinde ich für Fahrezuge die 200 bzw. 300 PS Leistung haben doch beachtlich.

    Man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass es keinen Sinn macht ein Elektrofahrzeug mit dem mitgeliferten Ladegerät zu laden. An 220V brauch man für eine 50 km Ladung ca.6h Ladezeit. Also montiert man Wallboxen, die mit deutlich größeren Leistungen arbeiten und das Ladegerät bleibt unbenutzt (Meins war 2 mal in der Steckdose):
    Weiterhin kann man dem Mitarbeiter auch eine Wallbox zu Hause installieren. Problem: EIne normale Wallbox kostet ca. 800€. Eine Wallbox, bei der steuerlich korrekt der Stromverbrauch ausgelesen werden kann kostet locker 3.000€.
    Auf die elektrische Leistung bei einem Hybriden wird wohl kaum einer wirklich verzichten wollen. Entweder aus ökologischer Sicht oder aus dem Grund, dass die maximale Systemleistung nur ansteht, wenn der Akku voll ist. Dann wird tatsächlich so ein 2,2 l Diesel auf einmal zum Sportwagen. Aber selbst dann geht der eigentliche Kraftstoffverbrauch und damit der Schadstoffausstoß runter.

    Und ich bleibe dabei: Die wirklichen DIckschiffe laufen bei Freiberuflern. Ich kenne kein Unternehmen, wo selbst bei der Vorstandslimousine nicht ökologische Maßnahmen ergriffen werden.
    Sogar im öffentlichen Dienst sind mir schon Hybride und E-Fahrzeuge begegnet.
     
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