Kaufberatung Siebträger Maschine Wohnmobil

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Meine Lösung: Kein Espresso im Wohnmobil. Den gibt es entweder Zuhause oder auf Reisen nur auswärts, im WoMo nur Brühkaffeevarianten und Herdkännchen. Wenn es unbedingt mal sein sollte, würde ich einen Robot oder eine 9Barista kaufen. Strom aus der Solaranlage bleibt den Basisfunktionen im WoMo vorbehalten.

 

In nem Wohnmobil ist der Strom ja auch begrenzt, und wenn du schon ohne Feststrom etwas nutzen willst dann ja auch mehr als nur ein zwei Tage bis der Akku leer ist. Deswegen würde ich vielleicht auf einen Thermoblock setzen? Die sind schneller heiß und brauchen viel weniger Strom.

Gute Kandidaten für einen Thermoblock wären die Geräte von Ascaso (Dream, Steel Duo oder Uno PID) oder Quickmill (gibt bestimmt noch viele andere, dass sind aber die die mir grad einfallen). Ausserdem strahlen die nicht so viel Wärme ab wie es ein großer Boiler tun würde, was ja im Sommer in einem Wohnmobil auch nicht schaden würde.
Guten Espresso kriegt man mit denen auf jeden Fall genau so hin (Sehr viel besser als mit der erwähnten Graef). Als Mühle würde ich dir eine gute Handmühle nahe legen, die sind in 20-30 Sekunden mit den 15-20g Kaffee durch und so schwer ist es wirklich nicht (schau mal bei Kinu, 1ZPresso, .....).

Ansosnten Viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß in dem Wohnmobil

 

Mein Setting:
Quickmill 0820 mit Handmühle feldgrind.
Die QM braucht c.a. 15 Minuten zum aufheizen
Wirkliche stromverbrauchende Heizzeiten sind dabei zusammengerechnet etwas über 2 Minuten.

Dazu 200W auf dem Dach und ein 200Ah LiFePo Block mit einem entsprechend starkem BMS und Spannungswandler, da die QM 130A zieht!

1 Woche Ammersee und fast 2 Wochen Italien hat sie jetzt hinter sich. Völlig ohne Probleme
Ich hatte vorher Gel Batterien (nicht AGM), da hat es nicht funktioniert. Die laden zu langsam.

 

Vor allem gibt es einen riesen Unterschied zwischen der QM und der Lelit. Die Lelit ist eine Kesselmaschine und braucht doppelt so lange zum aufheizen und braucht auch mindestens doppelt so viel Strom. Richtig genau gemessen hat es wohl hier noch keiner.
Da ich nur Doppios trinke, habe ich bei mir den Doppelauslauf abgeschraubt. So lässt es sich besser reinigen und bringt natürlich Platz. So passen 8,5 cm drunter. Das Maß mit Auslauf weiß ich nicht mehr, aber in Prinzip kann man auch das untere Blech herausnehmen und die Tassen in die Auffangschale stellen. Auch so gewinnt man Platz.

Wenn du mehr Chrom brauchst , schau dir die QM 3000 an. Das ist die gleiche Maschine in einem anderen Gehäuse.

 

Hi Folks, ist wahrscheinlich nicht Eure Liga, aber wir haben jetzt eine günstige DeLonghi 685 und eine Eureka Mignon Manuale gekauft. Mit 690 Wp Solar und 412 Ah LiFePo4 wird weder die Batterie zu stark belastet, noch wird der Espresso schlecht schmecken. Für die DeLonghi haben wir einwandige Graef Siebeinsätze dazubestellt. Gesamtkosten ca. 430 Euro. Über Kommentare, auch negative, würde ich mich freuen. Beide Maschinen passen zum Verstauen aufgrund der schmalen Bauart in einen kleinen Oberschrank. das war bei uns ein wichtiges Kriterium.

 

Der elektrischen Ausstattung nach zu Urteilen dürfte das Wohnmobil kein Sparmodell sein, da hätte es dann aus meiner Sicht doch mindestens auch eine QM0820 sein dürfen.

Das wird sich je nach heimischer Referenz noch zeigen.

Da hättest Ihr mit einer Handmühle viel Platz sparen können, der durch eine bessere Maschine hätte genutzt werden können.

 

@Uwe2022
Hallo Uwe(?),
erst einmal herzlichen Glueckwunsch zu Deiner Energieversorgung im WoMo. Ich werde mich ebenfalls mit dem Espresso-im-WoMo-Thema befassen, habe aber noch ein wenig Vorlaufzeit (erste Reise im Neuen erst in 2024, im Bulli benutze ich schon eine Ewigkeit zwei Bialettis und seit kurzem ne Aeropress). Die von Dir angeschaffte Dedica kenne ich recht gut aus unserer FeWo, sie ist soweit gepimpt, das sich daraus sowohl ESE-Pads, als auch (schwerer, bodenloser ST mit Graef-Sieb) Dopios ziehen lassen. Die Temperatur-Surferei ist das eine, was stark limitiert, das Andere: wenn man nicht zu hohe Ansprüche hat + mitteldunkle bis dunkle Bohnen mag (ich nicht!) - dann ist das Preis-Leistungs-Verhaeltnis beachtlich - das Handling geht auch in Ordnung. Bei Dampflanzenumbau kann man/frau (wenn man kann ...) auch noch eine kleinere Menge Milch schaeumen. Soweit so lala ...
Die Mühle kenne ich so nicht (habe zwar einige - aber von den New Mignons nur die Specialita) das duerfte aber (in Kombi mit der Dedica) das geringste Problem sein.
Ich denke - fuer mich - eher an eine Flair 58 in Kombi mit meiner Commandante MK3. Das morgendliche Milchthema muss dann mit einem temp.-gest.Kettel (eh fuer die Flair in Verwendung + kleiner Stempelkanne bewaeltigt werden.
So duerfte es auch mal einen leckeren "Hellen" ergeben. Nach oben ist aber auch - bekanntermassen - immer (viel) Luft ...
Jedenfalls viel Spass beim Workflow - und mach Dir die Einstellmoeglichkeiten der EC 685 (Menge, Temp, Standby) zunutze. Mein pers. Tipp: nicht so oft die Bohnen wechseln, es dauert schon ein bischen, bis es halbwegs schmeckt.
LG

 

Hallo nochmal, vielen Dank für den Input.
Das Womo war sicher nicht billig, aber wir wollten von der Kapselmaschine weg und umweltbewusster Cappucino und Espresso trinken. Der Preis war dabei nicht so entscheidend, das stimmt. Es muss nicht die absolute Perfektion sein. Für eine Handmühle bin ich in der Früh zu faul ;-).
Die wirklich einzige Lösung war entweder die gepimpte DeLonghi, oder die neue WMF Lumero. Für die DeLonghi gibt es wirklich jedes Teil als Ersatzteil, dass hat mich dann überzeugt, da es für die WMF irgendwie gar nichts gibt.. 10 Minuten vorheizen ist auch nicht so mein Ding, da ja der Wechselrichter vorher eingeschaltet werden muss. Zu Hause kann man das sicher über eine Zeitschaltuhr regeln, aber im Womo eher schwierig umzusetzen. Ich melde mich wieder, wenn die ersten Erfolge zu verzeichnen sind, aber auch wenn ich den Kauf bereue...LG Uwe C.

 

Hallo @Uwe2022,
Ich habe auch gerade die deLonghi dedica 685 fürs Wohnmobil beschafft und gerade zu Hause eingestellt und “eingefahren”. Gemãss einiger YouTube Videos habe ich gleich einen schönen 51mm Siebtrāger mit Holzgriff dazugekauft, einen ordentlichen 51mm Tamper und einwandige Siebe sowie eine neue Dampflanze, die sich per Bajonetteverscluss auf das Original Dampfrohr setzen lāsst ohne die ganze Maschine zu zerlegen.. Nach etwas Probiererei und Einstellerei liefert die Maschine einen wirklich ordentlichen Espresso. Nicht die Liga meines Quickmill Zweikreisers zu Hause mit Faema 62 Brühgruppe, aber sehr sehr ordentlich. Cappuccino/ Milchschaum geht auch sehr gut und ziemlich zügig. Und 30 sek Vorheizzeit beim Einschalten. Der erste Test im WoMo heute hat gezeigt wie wenig Strom die Maschine braucht, auch wenn man einen Leerbezug zu vorheizen nimmt sind die 200 ah lifepo von 100 auf 99,4% gegangen, also gerade mal 15Wh. Wie sind Deine Langzeiterfahrungen mit der Maschine?
Viele Grüße, Oliver