Autoecke

Naja, da wurde mal wieder der dümmste anzunehmende Fall dargestellt. KEIN E-Auto-Besitzer, der häufiger öffentlich laden will, fährt ohne Ladekarte aus dem Haus.

Und das sind die tatsächlichen Kosten an den Säulen:

Maingau: Autostrom | MAINGAU Energie

und einige andere: Der emobly Ladekarten-Kompass Juli 2021 • emobly

...und schon kosten die 100km mit dem ID.3 nicht 15,80€ sondern nur noch die Hälfte.

 

Genieße die Vorzüge einer gut sitzenden FFP2-Maske.

 

Staubmasken sind gut gegen staub, und nur gegen staub,

 

Probiere es aus, es hilft, vertrau mir. Wir haben die Dinger seit einem Dreivierteljahr auf.

 

tut es nicht - aber evtl ist meine nase feiner als deine
ich rieche beides beim stockenden verkehr, von den anderen autos (trotz innneraum-carbon-filter)- muss dann auf innenbelüftung

 

Beneidenswert. Wie die Nase des Mannes so sein Johannes.

 

Was beneidest Du? So sensibel zu sein, daß das alltägliche Leben keinen Spaß mehr macht?
Mich würde es beim Autofahren nerven permanent die Fenster geschlossen und die Klimaanlage an zu haben. Um mal wieder elegant zum On-Topic zurück zu driften....

 

offene fenster verbrauchen mehr energie als eine moderne klimaanlage.

aber die intelligentisten, haben beides gleichzeitig.

 

Schon korrekt, mit der Begründung müssten aber wahrscheinlich auch 95% der Wohnmobilisten ihr Gefährt abgeben. Und wenn alle so vernünftig denken, wird es in den Sommerferien ein Spaß, so ein Auto zu mieten.

 

Eine Lösung - leih dir in den Ferien einen Familienkutsche - kann für den einzelnen oder eine überschaubare Menge funktionieren. Zu einer Gesamtlösung lässt sich das nicht einfach hochskalieren. Die Lösung funktioniert dann vielleicht nicht mehr sinnvoll oder führt sich ad absurdum, da man eine unglaubliche Menge an Familienkutschen bevorraten müsste, die 10 von 12 Monaten rumstehen.

 

Naja, bei Hotelanlagen funktioniert es ja auch mit dem Saisongeschäft.
Es fahren auch nicht alle zur gleichen Zeit in den Urlaub, die Schulferien variieren je nach Bundesland und viele können außerhalb der Ferienzeit reisen. Last but not least gibt es ja auch Leute, die auch während des Jahres einen Bedarf an geräumigen und/oder langstreckenoptimiertes Fahrzeugen haben.

 

Wenn man in seinem Leben vermutlich schon alles gesehen hat, ist das einfach(er) zu sagen…

 

über verzicht zu diskutieren, wo leute einfach zum spass eine motorradtour machen, ist ziemlich lächerlich.

 

Die, die außerhalb der Ferienzeit fahren, können das Elektroauto nutzen, da gibt es dann keinen Engpass an den Ladesäulen. Das zählt nicht. Das mit den saisonbetriebenen Hotelanlagen stimmt, die stehen aber auch noch nicht so unter einer Ökobetrachtung wie das Auto. Das funktioniert rein wirtschaftlich. Ob die Ökobilanz einer Hotelanlage, die von 12 Monaten 9 Monate leersteht, so sinnvoll ist, wird vielleicht als nächstes geklärt werden.

 

Du dagegen willst dir ein Fahrzeug das ganze Jahr hinstellen, welches unter Jahr zu über 90% an deinen Bedürfnissen vorbei geht, völlig überdimensioniert ist, dadurch völlig unnötig mehr Ressourcen wie Sprit, Raum, Lautstärke, Produktionsenergie,…..verbraucht, nur weil du damit nicht nur in die Arbeit, sondern auch einmal im Jahr in Urlaub fahren willst (wenn überhaupt, vielleicht ja auch mal Fernreise mit dem Flieger?)?
Genau deswegen bin ich sehr skeptisch bezüglich dringend notwendiger Veränderungen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, da viel zu wenige ihre liebgewonnenen Verhaltensmuster aufgeben wollen.
Das Fatale an der Elektromobilität ist auch, dass der Eindruck erweckt wird, mit Strombetrieb wird dann alles gut, dauert halt nur ein wenig, bis Angebot, Reichweiten und Infrastruktur sich dann mal entwickelt haben, dann Nutzung wie gehabt.
Wir müssten unsere Mobilität (und Freiheiten) aber generell massiv einschränken, da auf den Globus hochskaliert dies so mit der Masse an Menschen nicht möglich sein wird, der Energieverbrauch dadurch einfach zu hoch ist, damit eine Trenddämpfung, geschweigedenn eine -Umkehr überhaupt ins Blickfeld geraten kann.

 

Viele Leute stellen sich völlig überdimensionierte Kisten (oder mehrere) in die Garagen, ganz ohne den Bedarf, sie einmal im Jahr wirklich auszunutzen.

Wenn es nur um die Reichweite geht, würde ich mich nach einem Plugin Hybrid umsehen, zum Pendeln in die Arbeit oder zum Einkaufen etc. kann man damit rein elektrisch unterwegs sein.
Solange hochkapazitive Batterien schwer und teuer sind, und das Aufladen mangels Verfügbarkeit von 800V-Systemen und Ladestruktur viel Zeit kostet, halte ich das für eine vernünftige Übergangslösung.
Voraussetzung: Man ist nicht zu faul, den Wagen konsequent aufzuladen.

 

... und auch die Möglichkeit zum Laden hat. Gerade in Ballungsgebieten mit Mehrfamilienhäusern kann nicht jeder frei/alleine entscheiden, ob eine Ladestation installiert wird. Bei Laternenpakern sieht es eh mau aus.

 

Wir waren letzte Jahr mit unserem eAuto in Südfrankreich, 3 Ladestops waren nötig. Stau an den Säulen hatten wir keinen, allerdings war in Italien das Netz schon sehr belastet, die Leistung beim Laden entsprechend gering und Schnellladen war das nicht mehr wirklich.
Letztendlich wollen im Urlaub aber alle irgendwann ankommen und keiner hält sich an der Säule länger aus als nötig. Daher ist da immer ein stetiges Kommen und Gehen.
Wenn man die Stops zudem als Teil der Reise einplant, stresst einen das mental weniger. Am ersten Stop sind wir Kaffee trinken gegangen, am zweiten sind die Kids in den Luganersee gehüpft, in Italien sind wir dann Eis essen gegangen.
Klar, dauert länger aber dafür macht ein eAuto einfach mehr Spaß beim Fahren.
Muss allerdings dazu sagen, wir waren immer an den Tesla-Säulen, wie es an den allgemeinen aussieht, weiß ich nicht.
Bzw sagen wir mal so, in Deutschland entstehen gerade immer öfters größere Ladeparks an Autohöfen, an denen, die die ich kenne, sind bisher noch keine Staus aufgefallen (das ist jetzt so wie Beckenbauers „ich hab in Katar keine sklaven gesehen, also gibts da auch keine“, ich weiß ) . Da wird glaube ich grad schon massiv Infrastruktur aufgebaut.

Gerade da sollte eine Steckdose am Haus doch kein Problem sein. Wenn das Auto immer angesteckt ist, sollte die nächste Einkaufsfahrt auch ohne Planung möglich sein.
Das Argument mit den Laternenparkern ist da schon eher eines, wir haben die Dose am Haus nachgerüstet und vorher war das schon immer ein bisschen mit lästiger Planung verbunden, damit man das Auto rechtzeitig zur Ladesäule fährt.

 

Kleine Annekdote am Rande noch. Dies Jahr waren wir in Baden Württemberg unterwegs und wollten einen Ladestop mit einem Abendsnack bei den goldenen Bögen verbinden. Lag auch direkt nebeneinander. Leider hat BaWü beschlossen gehabt, dass abends nur noch Drive in offen hat, wegen Virus und so. Also haben wir vier uns zu Fuß in die Autoschlange eingereiht und den McDrive durchlaufen (Brummgeräusche und Lenkbewegungen inclusive). War (bis auf die Abgase) ein ziemlicher Spaß für alle und hat man mutmaßlich nur mit dem eAuto