Xenia Owners Community - XOC

Hallo,
nachdem ich die letzten Tage sehr sehr viel hier gestöbert habe, habe ich die Xenia im Kopf schon bestellt. Bei ein paar kleineren Details bin ich mir aber nicht sicher, deswegen eine Frage an die Xenia Nutzer mit einer gepulverten (idealerweise schwarzen) Abtropfschale.
Wie lange habt ihr die schon im Einsatz und seid ihr zufrieden mit der Beständigkeit Kratzern gegenüber?
Ich hatte dazu mal ein Posting gefunden, finde es aber nicht mehr wieder. Außerdem sind "Langzeiterfahrungen" ja auch ganz interessant.
Viele Grüße,
Iotan

 

Meinst Du diesen Post? Ich selbst habe "nur" die spiegelnde Version bzgl. der Abtropfschale(nabdeckung), der Tassenablage und dem Auszug.
Xenia: Erfahrungsaustausch und Wartezimmer

 

*Schlaumeiermodus* Also die Abtropfschale ist bei mir aus Kunststoff…
Die Verkleidung derselben meinst Du natürlich. Die ist bei mir aus Edelstahl und ich würde an dieser Stelle der größten Belastungen nichts anderes nehmen. Die Beschichtungen sind sicher von höchster Qualität aber bei einem Massivmaterial ohne Beschichtung kann halt auch nichts kaputt gehen. Natürlich bekommt das spiegelnde Edelstahl auch schnell Kratzer, die aber gut als Patina interpretiert werden können. Ich fürchte (unvermeidliche) Kratzer in der Beschichtung empfindet man eher nicht als Patina. Ich hätte daher auch anstatt der polierten Oberflächen nur geschliffene/gebürstete für die Edelstahlflächen bei der Xenia für sinnvoll erachtet. Bei solchen ist der Übergang zu einer normalen "Benutzungspatina" unkritischer.
Aber obwohl die Xenia in vielerlei Hinsicht unkonventionelle Wege geht, sind die spiegelnden Oberflächen vielleicht das notwendige Zugeständnis an unsere Sehgewohnheiten, die von den Chrombombern der meisten anderen Anbieter geprägt sind. Würde mich übrigens mal interessieren: (@Iskanda ) Wurde der Wunsch nach matteren Oberflächen bei den Edelstahl-Teilen hin und wieder geäußert?

 

Genau den Beitrag hatte ich gesucht, bei der Vielzahl der Threads (Wartezimmer, XOC, Verkauf...) komme ich da etwas durcheinander. Danke.

Hallo cortador, natürlich meine ich die Verkleidung der Abtropfschale
Genau deine Gedanken habe ich auch gehabt, aber nach Sichtung vieler Bilder gefällt mir die Kombination schwarz/schwarz doch um einiges Besser. Deswegen bin ich auf Erfahrungen gespannt.

 

Ich meine, da kann man nichts falsch machen! Ist reine Geschmackssache. Ich habe mir beide Varianten nebeneinander in Velten angesehen und für mich keinen Vorteil in der schwarzen Abdeckung gesehen. Wenn es für Dich möglich ist, würde ich die Maschine selbst abholen. Da kann man sowas auch noch "last minute" entscheiden, v.a. aber die Holzgriffe nach dem eigenen Geschmack aussuchen. Die Variationsbreite innerhalb einer Holzsorte ist groß!

 

So, ich habe soeben den Konfigurator mit meiner Frau durchgespielt, dabei hatte sie eine starke Präferenz für die polierte Abtropfschalenverkleidung. Damit hat sich das Thema dann eh erledigt
Ich habe die Bestellung dann auch abgeschickt und kann mich jetzt ins Wartezimmer begeben. Jetzt muss ich nur noch die lange Wartezeit überstehen. Danke für eure Hilfe!
Und nach Velten schaffe ich es wahrscheinlich nicht, da das Produktionsdatum um den Geburtstermin unseres Kindes ist, das würde für mächtig Ärger sorgen. Sonst würde ich das wirklich gerne machen.

 

Die Entscheidung kann ich natürlich entsprechend meinem vorigen Post natürlich nur gutheißen. Aber bitte führe Madame vor Augen, dass sie schon mit einer Entwicklung der Oberflächen zu rechnen hat, die ich oben "Benutzungspatina" genannt habe. Da das Empfinden bzw Akzeptieren von Patina individuell höchst unterschiedlich ist, kann man da gar nicht genug drauf hinweisen.

Eine positive Einstellung zu Patina erleichtert einem das Leben übrigens ungemein. Die Alternative sind nämlich Frust und Ärger über Spuren der Benutzung und/oder eine absurde, ängstliche Sorgfalt im Umgang, die einen von den eigentlichen Funktionen der Dinge ablenkt oder diese sogar behindert. (Stichwort Wabi-Sabi)

 

Kratzspuren auf der Abtropfschalenabdeckung lassen sich gar nicht vermeiden. Die Tassen haben zumeist einen mehr oder weniger unglasierten Rand (schliesslich müssen sie nach Auftragen der Glasur irgendwo draufstehen). Nach dem Glasieren ist der Bereich sehr hart und rauh. Da hat die Edelstahloberfläche keine Chance.
Für die, die das vermeiden möchten gibt es vielleicht Tassen mit einer beschichteten Unterseite o.ä.
Ich sehe die Abdeckung als Gebrauchsgegenstand an der ruhig Kratzer haben kann (gilt aber nicht für andere Teile der Maschine

 

Geee-nau!
Lustiger, bzw. bezeichnender Weise zeigt das Bild von @Iskanda in dem von @Hein oben verlinkten Beitrag die einzige Tassen-Variante, die ein Zerkratzen langfristig vermeiden könnte: Solche aus Glas! Es gibt ganz nette, aber irgendwie würde ich auf Keramik nicht verzichten wollen.

 

Stimmt. Glas macht keine Kratzer.

Man müsste mal nachfragen, ob nur Gläser genutzt werden.

 

Hätte noch einen kratzerfreie Alternative seit Gestern bei mir im Gebrauch:

Für Espresso leicht überdimensioniert aber für Milchgetränke gut geeignet.

 

Sebst gedruckt? ;-)

ich empfinde die Kratzer nur in den ersten Wochen nach Anschaffung als störend. Meine Tassenempore (die nutze ich praktisch immer) und auch die Oberseite der Maschine sind bei mir definitiv ganz schön vermackt. Ich weiß nicht, ob da eine Beschichtung (insbesondere bei der Empore nicht schon deutliche Kampfspuren hätte und damit noch unansehnlicher geworden wäre, as meine ehemals spiegelnden Teile.

Aber aus meiner Sicht ist das halt einfach so...ich werde mir auch kein Mühe geben, Kratzer fernzuhalten. Das würde mich mehr stressen als die Kratzer.

 

Ne, aus gedrucktem würde ich nichts trinken (auch wenn es da Lebensmittelgeeignetes geben würde).

Ist ein HuskeeCup und besteht zu 50% aus Kaffeeschalen (Rest ist Kunsstoff. höchstwahrscheinlich Spritzguss)
War eigentlich für den Robot gedacht weil der Becher gut darunterpasst. Gefällt mir jetzt aber auch so ganz gut und passt auch gut zur Anthrazit-Xenia

 

Genau! Das ist exakt, was ich hiermit meine:

Schön, dass sich diese Erkenntnis durchzusetzen scheint.

 

Meine Küche resp. Kaffee-Ecke ist halt kein Museum.
Und wenn Sie im Wert deshalb halt schneller verfällt, dann kann der spätere Käufer ja eine neue Schale drauf machen und sich über den Schnapper freuen.
Das ist genauso wie der Einwand, dass meine knallgrüne Maschine später mal schlechter zu verkaufen sein wird. Dafür gefällt sie mir halt. Jetzt.

 

Das ist eine wirklich interessante Link Sammlung und hat viele meiner Fragen beantworten, danke für die Mühe sie zusammen zu tragen!
Es gibt hier im Forum ja alle Informationen, aber sie zu finden in teilweise 100 Seiten langen Threads ist eine andere Sache.

 

Das war ja auch nötig, denn in den bekannten Videos, wurde ja so einiges nicht so ganz zutreffend dargestellt. Und gegen diese komprimierte und leicht konsumierbare Form der Darstellung hilft halt nur einen ähnlich komprimierte Darstellung, denn kaum jemand hat Zeit so lange sich durch die Threads zu lesen. So kann sich jetzt jeder recht schnell ein eigenes Bild machen

 

Was wurde denn nicht ganz zutreffend dargestellt?

Ich sehe jemanden, der einen Espresso bezieht und dazu Milch schäumen will. Ist für einen ZK ein normales Nutzungsprofil. Sonst kann ich ja gleich einen EK nehmen.

Da ich ich davon ausgehen kann, dass die beiden "Kaffeemacher" gewartet haben bis das Gerät die entsprechende Temperatur hat, kann ich auch annehmen, dass der Boiler die entsprechende Temperatur und damit den notwendigen Druck aufweist.

Für mich als Laien sieht dass nach einer ganz normalen Nutzung aus wie sie auch zu Hause durchgeführt wird. Einschalten, aufheizen, mit einem kurzen Bezug die Tasse heizen, trocknen, einspannen, Bezug starten und währenddessen Milch schäumen.

Auf der anderen Seite interessiert mich eigentlich auch keine Maschine welche irgend einen speziellen "Rythmus" braucht um gute Ergenise zu erzielen, darum fallen Maschinen wie Gaggia New Classic und Racilio Silvia aus meiner persönlichen Liste der interessanten Geräte heraus.

 

Die Maschine hat beim Beginn der Sequenz 0,9 bar. Eingestellt sind als oberer Schaltpunkt: 1,2. Ist auch so im Auslieferprotokoll der Maschine vermerkt. Den Druck stellen wir immer auf 1,2 bar ein und der abschließende Tester muss das gegenzeichen.

Von sich aus wird keine Maschine den Druck auf 0,9 den Druck sinken lassen.

Bei 0,9 bar wird dann Druck angelassen um die Dampflanze .. zu säubern (?). Dann sind wir bei ~ 0,6 bar und dann beginnt man das Schäumen. Da wird keine Maschine vernünftige Dampfkraft haben.

Unabhängig davon gibt es seit Sommer 2020 eine Firmware, die das Heizen beim Bezug erlaubt, die so einer negativen Konstellation entgegensteuern würde.

Sehr viel mehr zu dem Thema 'Temperaturstabilität' (und dem optionalen Ausstelllen bzw Anstellen der Heizung beim Bezug) findet man hier: https://xenia.coffee/scace-messungen/
Es ist aber recht viel zum Lesen und Verstehen und deswegen poste ich nur den Link.

 

Es ist eben ein Unterschied, ob ein "dummer" Pressostat bei Druckabfall die Heizung IMMER direkt einschaltet oder dies durch die Steuerung nur dann erfolgt, wenn dies gewollt ist. Genau dies ist der Unterschied bei der Xenia. Bezugsknopf nach links = Bezug + Heizung bei Druckabfall; Bezugsknopf nach rechts = Bezug; Heizung erst wieder im Anschluss.

Wenn ich gleichzeitig bzw. sofort nach Bezug schäumen will, drücke ich nach links und alles ist gut.