Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Nen Bekannter von mir ist letztens seitlich in eine Dornenhecke gekippt, weil er nicht schnell genug entclickt hatte.
Er war seeehr begeistert.

 

Diese Gefahr durch Clickies halte ich persönlich für eine Art "cycling legend". Wenn es einen aufs Visier hat, dann geht das i.d.R. so schnell, daß eh keine Zeit mehr da ist irgendwie zu reagieren, egal ob eingeklickt oder nicht.
Ohne Clickies besteht aber reelle die Chance, daß Fuß und Bein zufällig in die richtige Richtung wegfliegen und/oder das Rad ohne Fahrer seinen Weg macht.

Ansonsten muß man sich halt so an die Dinger gewöhnen, daß man die Hacken automatisch nach außen dreht, wenn irgendwas ist. Auf Trails (auf denen ich ehr seltener unterwegs bin) klicke ich aber auch gerne aus: Allein das Gefühl schneller reagieren zu können ist manchmal viel Wert - es kann schnell zu Manövern kommen, bei denen eine x/10tel Sekunde entscheidend sein kann.

 

Also ich bin auf dem Hardtail gerade bei Trails sehr froh, dass die Pedale unterm Fuß bleiben. Beim fully wäre das ggf. anders, aber so gilt: je rumpeliger desto klick.

VG

 

Kann mir jemand ein GPS zum Mountainbiken (Enduro) empfehlen?
Ich bin jahrelang mit einem alten, einfachen Garmin Outdoor GPS Knochen gefahren. Meine Anforderung liegt eigentlich vorrangig auf einer guten Kartendarstellung und Topokarten. Gängigerweise fahre ich einen GPX Track nach, den ich runtergeladen oder selbst geplant habe. Routing an sich scheint mir für meinen Zweck weniger interessant, es sei denn, es ginge hier explizit über Trails und Co. Die direkte Einbindung von Komoot Tracks wäre evtl. noch nett. Knöpfe scheinen mir sinnvoller als Touch, da ich immer Handschuhe trage und ich ich meine, dass sich Knöpfe auch auf holprigem Untergrund besser bedienen lassen. Meine erste Tendenz ginge nun zum Edge 530. Fitnessfunktionen benötige ich nicht, ich werde nie einen Brustgurt tragen. Diese Climbvorhersage ist aber vielleicht nett.

 

Spontan hätte ich auch Edge 530 gesagt @Max1411 . Ich kann aber noch nicht viel zum MTB-Einsatz sagen, daß ich das Ding auf Trails, im Wald oder anderem unwegsamen Gelänge eingesetzt habe. Meine Erfahrungen beruhen auf primär RR Fahren, aber auch auf "normalen" Treckingrad-Routen über Radwege und über die Waldautobahn:
Die Montage mittels mitgeliefertem "Aero-Halter" ist sehr stabil, auch die Halterung mit Gummizügen direkt am Lenker. Die Ablesbarkeit ist sehr gut, auch bei Sonne, im dunklen habe ich es nicht noch getestet. Die Bedienung per Tasten ist anfangs entwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert dann aber auch während der Fahrt sehr gut wenn man sich dran erinnert was wo liegt. Die Routenführung ist gut mit Karte und Pfeilchen, offroad habe ich sie aber - wie schon erwähnt - noch nicht getestet. Einziges Manko: Beim Abweichen von der Route will Edge einen mit Gewalt zum Umdrehen überreden, rafft z.B. nicht wenn auf einem 10m parallel verlaufenden Weg gefahren wird und berechnet erst spät eine neue Route. Das kann Komoot um Welten besser.
Die Einrichtung und Einbindung von Komoot ist etwas kompex, am Ende aber problemlos: Du brauchst ein Account bei Garmin, dieser will im Komoot Account eingebunden werden. Neben der "normalen" Garmin App will noch der "Garmin App Shop" auf dem Handy installiert werden, von dem aus kann dann eine Komoot-Sync-App installiert werden. Einmal installiert synchronisieren sich alle geplanten Routen aus Komoot automatisch mit der Garmin App, von wo aus sie ans Edge geschickt werden können.

 

Neulich habe ich BMX Weltmeisterschaften gesehen. Da fuhr keine/r mit Flat Pedals.

 

Die sind ja auch noch jung und ungestüm, und schneller in ihrer Reaktion. Die können das...
Ich mach da lieber auf Nummer sicher...

@Max1411 Kann das was @silverhour schreibt, bestätigen. Habe den Garmin Edge 830 und bin da mit soweit zufrieden im Handling. Trails habe ich soweit immer gefunden, es sein denn, diese sind total zugewuchtert. Es kann auch mal passieren, dass er Probleme macht, wenn es nicht ganz eindeutig ist, wie man weiterfahren soll. Da winkt er einen zurück, wie oben schon erwähnt, aber das funktioniert dann auch wieder 1A. Vielleicht habe ich den Trick, wie das besser klappt, noch nicht raus. Hab aber damit schon schöne Touren gemacht und bin auch wieder zurück gekommen. Der Garmin 830 ist auch gerade bei Stadler im Angebot...

 

Danke @silverhour und @pastajunkie . Das klingt soweit ja gut. Sind denn die mitgelieferten Karten detailliert genug für Trails, auch zum Wandern, gibt es Höhenlinien etc? Damals musste man eigentlich zwangsläufig die Garmin Topo kaufen.

Jetzt sehe ich gerade, dass die MTB Bundles eine Art Fernbedienung für den Lenker mit Knöpfen dabei haben, dann käme natürlich der 830 auch in Frage, der im Bundle keine 70€ mehr kostet...

 

Oder man hat ein Pedal mit dem beides geht.
Heute bin ich mit dem Hobel in den namensgebenden Trail eingetaucht. Zwei, drei Stellen gab's, da bin ich aus unterschiedlichen Gründen ausgeklickt gefahren, weil das Pedal (Time Speciale 12) es hergibt.

Das Problem in Trails ist nicht das Ausklicken, sondern das rechtzeitige Einklicken vor Schlüsselstellen. Und wenn das nicht geht, geht es draufgestellt, ohne Anhalten weiter. Nur Springen werde ich nicht, ohne eingeklickt zu sein.

 

aus dem Grund fahr ich auch mitm RR MTB Hybridpedale - v.a. wenn ich durch den Stadtverkehr durchmuss von Ampel zu Ampel x Leute um einen rum 1000 dinge auf die man achten muss finde ich das schon sehr angenehm nicht aufs ausklicken achten zu müssen...

 

Nachteil, dass beim Einklicken das Pedal ausgerechnet dann immer verkehrt rum liegt, und man es erst drehen muss, was beim MTB, ist man mal ausgeklickt, schon mal nerven kann, da ein schnelles erneutes Einklicken erschwert wird.

 

Hab ich auch gesehen. Und mir sind auch genug Kollegen bekannt, die DH fahren. Von denen nutzt niemand Clicks.

Dennoch ist es für mich ein klarer Komfortgewinn. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Sicherheitszuwachs.
In Rennradperspektive: Hände nur auf die Hoods auflegen oder zusätzlich mit zwei Fingern umgreifen. Die nächste Wurzel zeigt den Unterschied.
Unsicher, dass ich rechtzeitig aus der Bindung komme war ich bis dato nie.
Geschundene Schienbeine von Pedaleinschlägen hatte ich in meiner Jugend aber zu genüge.

Ist denke ich eine sehr persönliche Ansichtssache. Beide Varianten funktionieren tadellos, was man bevorzugt ist dann eigene Präferenz.

VG Jo

 

ja aber das ist doch überschaubar das Problem -wenn ich aus der Stadt draußen bin weiß jetzt kann ich wieder ordentlich Gas geben dann klick ich einmal ein und fahr dann eine längere Zeit - und dann ist da einmal etwas Mehraufwand ....

 

Zumindest bei Shimano sind die Hybridpedale gewichtsmäßig so ausbalanciert, daß die Pedale "von alleine" hochkant mit der klicklosen Seite nach vorne und der klickseite nach Hinten stehen. Mir ist es auch lange nicht aufgefallen, wenn man aber bewußt dran denkt klappt es meist gut, die richtige Seite zu erwischen. Nur wenn sich das Pedal selbst noch dreht bleibt es Glücksache...

 

Am MTB im Gelände gibt es aber doch ein erschwertes Einklicken, wenn`s auch geht.
Am MTB würde ich daher nur entweder, oder, fahren. Am Gravelbike mag es ok sein.
Für mein Lastenrad habe ich mir die PD EH500 gekauft, aber dann doch nicht daran montiert, da mir die verbauten, größeren Flats mit guten, griffigen Pins doch liegen, und es nicht unbedingt auf das "Ziehen" oder besseren Rundlauf drauf ankommt - hat ja auch Motor.
Die Kombis habe ich jetzt am MTB montiert, welches ich aber überwiegend nur noch für Kurzfahrten im Ort nutze, und da nervt es mich schon, dass die Pedale immer verkehrt stehen, bzw. drehen - man ist immer wieder damit beschäftigt, sie in die richtige Position zu bringen, auch wenn sie so austariert sind, dass die Pedale stehen, und wenn man nach hinten steigt auf dem Flat steht, und nach vorne einklicken kann. Die Pedale drehen von selbst aber nur sehr langsam und zäh, und stehen dann doch wieder nicht wie sie sollten.
Vielleicht bin ich sie auch zu wenig gewohnt, aber im Gelände gerade am Berg möchte ich das nicht - und da klickt man schnell mal aus, und wieder ein, oder es zieht einen mal kurz raus. Da ist einfaches, Blindes Einklicken, wie ich es von meinen Vorgängern am MTB gewohnt war, MMn vorteilhafter. Wissen muss es am Ende jeder selbst, was einem liegt.

lg ...

 

Mit Flatpedalen am Lieblingsplatz...

Hab das MTB Bundle, die Fernbedienung aber nicht montiert. Muss ich mal machen...

 

Ich bin heute in die Fahrradsaison gestartet. Bis zum Helmbachweiher hab ichs geschafft. 24 Kilometer, ein Berg der Kategorie 12.

an der Kraft und der Kondition mangelt es nicht. Der Arsch ist der limitierende Faktor

 

hat ein eingecremtes Sitzpolster in der Radlhose?

 

… und einen gescheiten Sattel… (Wenn es um das Cube geht)

 

Beim Hochgehen aus dem Sattes schmerzt es am meisten. Mimimi