Relation Maschine - Mühle

Diskutiere Relation Maschine - Mühle im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo liebe Kaffeegemeinde, pünktlich zu meiner beginnenden Elternzeit plane ich den (Wieder-)Einstieg in die Kaffeewelt. Vor einiger Zeit hatte...

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  1. feweb

    feweb Mitglied

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    Hallo liebe Kaffeegemeinde,

    pünktlich zu meiner beginnenden Elternzeit plane ich den (Wieder-)Einstieg in die Kaffeewelt. Vor einiger Zeit hatte ich als Equipment eine etwas ulkige Quick Mill Coffee Quick 0500 (laut Schliebeck Innenleben ähnlich bzw. baugleich zu Futurema Bazzar A2) und als Mühle eine Demoka M203 - also ein klassisches Einsteigersetup.

    Als neue Maschine habe ich, nach einigem Lesen hier im Forum, eine Lelit Mara PL62X ins Auge gefasst. Durch einen "Unfall" bin ich seit kurzem Besitzer einer Graef CM 850.
    Nun meine eigentlichen Frage: Ist die Kombination Mara + Graef (alternativ die Demoka) vom Verhältnis zueinander in Ordnung? Bekomme ich mit den genannten Mühlen ein qualitativ gutes Mahlgut für die Lelit erzielt? Andere Aspekte wie Totraum, Lautstärke oder Sauerei kann ich zunächst vernachlässigen. Als kleinen Vorteil der Graef ggü. der Demoka sehe ich die Möglichkeit mal eben schnell Kaffee für eine Pressstempelkanne zu mahlen ohne 1/2 h an der Mahlgradeinstellung drehen zu müssen.

    Bin auf eure Einschätzungen gespannt.
    Besten Dank.
     
  2. NiTo

    NiTo Mitglied

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    Nein. Du solltest dich um eine bessere Mühle kümmern.
     
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  3. #3 Kaspar Hauser, 07.10.2021
    Kaspar Hauser

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    Wird schon gehen, ist aber nicht schlau.

    Unzulänglichkeiten der Maschine kannst du durch Erfahrung und Knowhow kompensieren. Eine gute/teure Maschine macht dir das Leben nur leichter.
    Unzulänglichkeiten der Mühle nicht. Die Qualität des Mahlguts kannst du nicht mehr verbessern.

    Deshalb bietet es sich an bei der Mühle die abzusehenden Upgrades zu überspringen und gleich hoch einzusteigen.
     
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  4. Pilsch

    Pilsch Gast

    Vor Jahrzehnten hatte ich mich in meine erste Siebträgermaschine schockverliebt. Sie sah toll aus und machte leckeren Espresso. Im Laden. Bei mir zuhause sah es dann anders aus. Ich hatte das Budget so weit ausgedehnt, dass für ne Mühle kaum noch was übrig war. Das wurde dann der harte Weg. Aber damals gab es die wohlfeilen Informationen im Internet noch nicht. Genug geschwätzt, mein Fazit: Es kommt auf folgende drei Dinge an. 1. Mühle! 2. Mühle! 3. Mühle!
     
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  5. #5 yoshi005, 07.10.2021
    yoshi005

    yoshi005 Mitglied

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    Für mich ist eine konstante Bohnenmenge essentiell. Das erreicht msn entweder durch einen präzisen Mühlentimer oder Abwiegen des Mahlgutes/Single Dosing. Für beides sind die genannten Mühlen nicht geeignet.

    Ich schließe mich daher sn ind würde mehr Geld in die Mühle investieren.
     
  6. feweb

    feweb Mitglied

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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure Antworten. Natürlich habe ich Anschlussfragen.:rolleyes: Bitte nicht genötigt fühlen zu antworten.

    Guter Einwand, hatte ich bisher nicht berücksichtigt.

    Klingt ganz nach einer bekannten Situation und vor genau dieser habe ich etwas Bammel zu Hause frustriert vor der Kiste zu sitzen.:)
    Zu Beginn meiner Überlegungen war ich auch erst bei einer HH (La Pavoni, Ponte Vecchio).

    Einen Timer habe ich bisher nicht vermisst bzw. bei einer anderen Mühle sehr schlechte Erfahrungen gemacht, da die Menge völlig willkürlich war. Abwiegen wäre deshalb für mich auch der Vorgang der Wahl. Wieso sind die Mühlen zum Abwiegen ungeeignet?

    Aus den Antworten lese ich, dass die Mahlgutqualität nicht ausreichend ist. Bei einem bekannten Händler, wird eine Macap M2M im Set zur Lelit angeboten. Die Mühle scheint dann auch nicht die erste Wahl zu sein, oder? Wie die Demoka hat auch die Macap ein 50 mm Scheibenmahlwerk. Was wäre ein empfehlenswerter Partner, oder müsste ich die Maschinenentscheidung nochmals überdenken? Puuh, beim Thema Kaffee kann man sich echt im Kreis drehen...:)

    VG
     
  7. Pilsch

    Pilsch Gast

    Ich plädiere ja fast schon gebetsmühlenartig (hier noch nicht sooo lange) daür, den kleinen Lelit Williams PL 71/72 eine Chance zu geben. Aber wahrscheinlich wird das, wie bei den Maschinen dieser Firma, eine Weile dauern bis die sich ins Bewusstsein schleichen.
     
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  8. Lancer

    Lancer Mitglied

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    Ja, die PL72 schwirrt leider auch unter dem Radar von vielen hier.
    Das ist eine sehr gute Mühle (und der WAF, in Kombination mit einer Espressomaschine von Lelit ist fast unschlagbar, wenn die Optik gefällt)
     
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  9. #9 Kaspar Hauser, 08.10.2021
    Kaspar Hauser

    Kaspar Hauser Mitglied

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    Warum nicht?
    Ich habe so langsam den Eindruck, dass es einfacher sein könnte mit einer La Pavoni einzusteigen, als von einer Pumpenmaschine umzusteigen.

    Erst als ich gezwungen war, sie zu nutzen, bin ich so richtig mit ihr warm geworden.
    Jetzt genieße ich die Stille und verstehe endlich, warum sich immer alle über Vibrationspumpen beschweren und gern eine Rota hätten.
     
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  10. Eric00

    Eric00 Mitglied

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    Die Macap M2M würde ich nicht nehmen, wenn du schon eine Demoka hast. Da wirst du keinen wirklichen Sprung in Sachen Geschmack machen. Die beiden sind in Sachen Neupreis etwa auf gleichem Level und von 49 auf 50mm Scheiben bei gleicher Preisklasse wird kein wirklicher Fortschritt sein. Die Demoka kannst du in Sachen Totraum, Auswurf, Timer etc noch pimpen (sollte auch in allen Aspekten besser sein als die Graef, hast du sicherlich schon festgestellt) - für ein sinnvolles Upgrade von einer Demoka würde ich Mal mit ~400€+ für eine Eureka Specialita oder mehr für eine bessere Mühle herangehen.
    Selbstverständlich kannst du eine MaraX mit einer Demoka betreiben, Demokas sind gut verbreitet - jedoch wird eine bessere Mühle dir einen größeren geschmacklichen Mehrwert bieten. Früher oder später wirst du also wahrscheinlich die Mühle upgraden.
     
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  11. #11 mr.smith, 08.10.2021
    mr.smith

    mr.smith Mitglied

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    Eine geeignete Mühle beginnt für mich mit der Eureka Spezialita ab €400. (55er Scheiben).

    Wenn SD interessant ist die G-iota in der Standardausführung mit den Italmill Scheiben auch um 400€. (die hätte dann schon 64er Scheiben, womit man für Experimente offen wäre).
    .
     
  12. Silas

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    Naja, man könnte theoretisch sieben oder das mit der Küchenrolle von Hoffman nachmachen. Ist aber alles natürlich nicht praktikabel.
     
  13. #13 jani80k, 10.10.2021
    Zuletzt bearbeitet: 10.10.2021
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    So wie ich es sehe hat die CM 850 das gleiche Mahlwerk wie die CM 800. Die CM 800 wurde ausführlich analysiert mit dem Ergebnis, dass die Partikelverteilung schlecht ist, was in einem verwaschenen Geschmack resultiert. Also kann man nur empfehlen, diese Mühle nicht zu nutzen, wenn man Espresso pur trinken möchte (ausschließlich Cappuccino sollte möglich sein).

    Tipps von mir zur Mühlensuche:

    Der Sweet Spot Preis/Leistung liegt für elektrische Mühlen meiner Meinung nach bei um die 63/64mm - egal ob konisches Mahlwerk oder flache Mahlscheiben. Eventuell solltest Du Dich mit dem Single Dosing Prinzip auseinandersetzen. Bei flachen Mahlscheiben wäre es auch interessant, ob die jeweilige Mühle ein Upgrade auf SSP Mahlscheiben ermöglicht.
     
  14. #14 jani80k, 10.10.2021
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  15. Lancer

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    Welche Mühle hat denn ein konisches 64mm Mahlwerk?
     
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  16. #16 jani80k, 10.10.2021
    Zuletzt bearbeitet: 10.10.2021
    jani80k

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    Stimmt. Niche Zero und Kony S haben 63mm... ich hab das mal korrigiert... Quamar hat auch 63mm... also in dem Bereich war gemeint.
     
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