Iberital Challenge

Diskutiere Iberital Challenge im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich habe ja nun nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten (Seither: "Pseudo-Mühlchen " von Siemens) , aber die Iberital Challenge macht aus...

  1. #1 vinci-kalle, 03.05.2008
    vinci-kalle

    vinci-kalle Mitglied

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    Ich habe ja nun nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten (Seither: "Pseudo-Mühlchen " von Siemens) , aber die Iberital Challenge macht aus derselben Bohne etwas außerordentlich Geschmackvolles. Das Ergebnis ist ein "wirklicher und echter" Espresso, bis vor kurzem noch mit einer Saeco Aroma, jetzt (wegen "Kaffee-Netz-Virus") ein Quantensprung mit der Bezzera BZ07.

    Doch der Reihe nach:
    Vor kurzem entdeckte ich das Kaffee-Netz. Relativ schnell war klar, dass ich unbedingt eine "vernünftige" Kaffee-Mühle brauchte. Nach kurzer Recherche im Netz und einem Telefonanruf bei rafiffi bestellte ich die Iberital Challenge in chrom.

    Exkurs:
    rafiffi (espressolutions.at) ist sehr kompetent, verschickt unverzüglich und ist auch nach dem Kauf immer erreichbar! An dieser Stelle: Herzlichen Dank!

    Weiter:
    Im Gegensatz zu einigen Berichten hier im Netz hatte ich bis jetzt (5 verschiedene Espressosorten in 4 Wochen!) keinerlei Probleme den jeweils richtigen Mahlgrad zu finden. Die Finger schmerzen nicht, der Timer funktioniert einigermaßen verlässlich, je nach Bohne tritt selten etwas "Antistatik-Aufladung" auf, trotzdem "saut" die Iberital nicht übermäßig. Das Mahlergebnis ist für mein Dafürhalten nach wie vor absolut top!

    Fazit:
    Die Iberital Challenge ist bei einem kleinen Preis eine ganz große im Geschmack! :-D
     
  2. Arni

    Arni Mitglied

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    AW: Iberital Challenge

    Das klingt ja fast nach einem Geheimtip.
     
  3. absi78

    absi78 Mitglied

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    AW: Iberital Challenge

    Hallo,

    gut, dies zu hören. Ich habe auch bei Reinhold (=Rafiffi) die Iberital bestellt und warte nun schon darauf...

    Grüsse
    Robert
     
  4. KvA

    KvA Gast

    AW: Iberital Challenge

    Hallo Freunde des guten Geschmacks,
    ich habe seit heute auch mein (I)ber(i)ta(l).
    (und auch zu dem super Preis von espressolutions.at)

    Nun hab ich allerdings ein Problem mit der Mahlgradeinstellung.

    Geübt und voreingestellt habe ich mit "mittelmässigen" Bohnen, die ich noch übrig hatte.
    Nach viel Dreherei war das Ergebnis soweit in der richtigen Größenordnung, das ich zu meinen "richtigen" Bohnen wechseln wollte.
    Tiefschwarze "Black Velvet" - doppelt geröstet. Mit meiner Handmühle nie ein Problem gewesen, Espresso echt lecker. (aus der pavoni euro.)
    Nun aber die Überraschung: Aus der Berta kommt nix raus!

    Ich musste (der Behälterskala nach) 5 Stufen gröber drehen bis wieder Pulver kam. Das war dann aber etwa so "fein" wie normales Kaffeepulver.
    Die Bohnen sind recht ölig, vielleicht liegt es daran?
    Ist die Iberital nicht so gut für diese Bohnensorte(n) geeignet? Wie gesagt, mit der Handmühle hab ich keinen Unterschied gemerkt.
    Überseh ich was?
    Die Mühle funktioniert ansonsten super. Zurück zu den anderen Bohnen klappts auch wieder schön fein. (aber dafür schmeckts nicht mehr so gut :-( )

    Viele Grüße, KvA
     
  5. #5 Largomops, 06.05.2008
    Largomops

    Largomops Mitglied

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    AW: Iberital Challenge

    Ich würde mal sagen, dass man alte Bohnen viel feiner mahlen muss als frische. Solange Du auf die 25 Sekunden Durchlaufzeit kommst ist doch alles klar. Herzlich willkommen auch.
     
  6. KvA

    KvA Gast

    AW: Iberital Challenge

    Hallo,
    danke für die schnelle Antwort!
    Leider ist der Mahlgrad viel(!) zu grob, als das man das Ergebnis auch nur annähernd "Espresso" nennen könnte :-(
    Durch die Probiererei sind die Bohnen bald aufgebraucht, sollte ich wirklich die Sorte wechseln müssen?

    Viele Grüße, KvA
     
  7. #7 Nightstalker, 07.05.2008
    Nightstalker

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    AW: Iberital Challenge

    Hab mir gestern eine Iberital von Rafiffi geholt, konnte sie noch nicht testen werde ich aber heute machen dann weiß ich mehr.

    Es gibt in der Tat Röstungen / Bohnen die bei der Mahlgradeinstellung sehr zickig sind, ich habe diese Erfahrung vorallem mit sehr dunklen Röstungen gemacht. Bei der Mazzer Mini E die ja bekanntermaßen bei der Mahlgradeinstellung etwas Fingerspitzengefühl verlangt ist das richtig schwer den richtigen Punkt zu finden. Meist kommt entweder NIX (und zwar nix aus der Mühle!) oder es ist viel zu grob.
    Ich würde vermuten dass du hier tatsächlich noch etwas feiner abstimmen musst, irgendwo zwischen NIX und ZU GROB liegt die Wahrheit. Es könnte sein dass das konische Mahlwerk hier noch schwieriger ist als die Scheiben, weiß ich nicht. Die Justierung dürfte bei der Iberital aber ob des Schnekenantriebes sehr gut und vorallem genau möglich sein.

    Insgesamt würd ich dir aber sowieso empfehlen mal etwas "helleres" zu probieren, dunkle Röstungen sind meist nur intensiv aber haben nicht soviel geschmackliche feinheiten zu bieten wie etwas hellere. Beim Begriff "doppelt geröstet" stellt es mir ohnehin die Haare auf ;)
     
  8. #8 DonPhilippe, 07.05.2008
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    AW: Iberital Challenge

    Ja, wie bei "Doppelkorn"...:-D

    Die Problematik mit dem Mahlgradgezicke hab ich bei meiner Mini auch schon bemerkt.
    Tütenware? Gern. Selbstgeröstetes? Nö, kein Bock...

    Da wars am Anfang auch ein Gefiesel bis da was anständiges rauskam.
    Aber nu funktionierts eigentlich ganz gut.

    Ich denke auch dass es ein noch genaueres Einstellen erfordert, wobei du da mit der Pavoni natürlich auch keine leichte Partnerin hast
    (erinner ich mich richtig, die Pavonis habens gerne etwas feiner?).
    Aber mit der Zeit sammelst du Erfahrungen mit der Mühle und brauchst immer weniger
    Einstellversuche bis du zu einem guten Ergebnis kommst.
     
  9. mcrob

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    AW: Iberital Challenge

    sodele, auch von mir ein erste eindrücke zur iberital.

    heute angekommen und bestellt bei rafiffi mit super abwicklung. nach etwas rumgezicke bei DPD - die konnten meine sendungsnummer nicht finden - hab ich die mühle auch bekommen.

    schnell im büro ausgepackt und nen blick auf die verarbeitung geworfen. im großen und ganzen OK, könnte aber an der ein oder anderen ecke n tick sauberer sein. aber ist ja auch keine 500 euro mazzer ^^

    eben den mahlgrad mit lavazza ausm office vorsondiert, um die guten bohnen nicht zu verschwenden. das mahlgut kommt sehr fluffig und gleichmäßig. klasse :)

    die geräuschkulisse ist mit bohnen akzeptabel, klingt manchmal n bissel "schrill".
    ohne bohnen n kleiner düsenjäger :)
    die mahlgradverstellung geht auch bei mir ordentlich straff. muss die mühle beim drehen etwas festhalten, sonst kippelt die sache.

    die ersten bezüge waren mit dem Helder Italiaans super lecker. sehr homogenes mahlgut ohne klümpchen, total locker und bis jetzt NULL sauerei. landet echt alles im siebträger.

    der timer ist ein recht sensibler bursche und kam mir heut beim verstellen schon einmal freudig entgegen gesprungen :D

    ansonst erstes zwischenfazit: für den preis super mahlgut, verarbeitung mit potential.
    bissel mehr sorgfalt geht denke ich auch für 160 euro. sind ja nur minimal sachen.

    insgesamt also die bestehenden eindrücke bestätigt.
     
  10. #10 Nightstalker, 09.05.2008
    Nightstalker

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    AW: Iberital Challenge

    So ich gebe nun auch mein 1. echtes Feedback zur Iberital ab, noch bin ich zwar nicht ganz durch mit dem Testen aber ich denk ein paar grundlegende Dinge kann ich schon mal sagen.

    1. Eindruck:
    Mühle macht einen optisch sehr durchschnittlichen Eindruck, soll heißen sie sieht aus wie eine 0815 Mühle, kein großartiger Design Schnickschnack, keine unnötigen an oder Aufbauten und auch sonst nichts auffälliges. Die Farbe des Bohnenbehälters ist geschmackssache, ich finde er passt zur Mühle aber gefällt mir ansonsten nicht so gut.
    Der Plastikcharme der Mühle ist zwar nicht so aufdringlich wie bei anderen Kandidaten (Solis u. Co) jedoch deutlich vorhanden. Man hat der Mühle aber immerhin ein Motorgehäuse aus Metall gegönnt, finde ich gut. Weniger gut finde ich dass gerade die am stärksten genutzten Teile aus Plastik sind und zwar: ST Gabel, Taster, Bodenplatte, Timer-Stellschraube und im Inneren die Halterung für das Schneckengetriebe bei der Mahlgradverstellung und die Mahlkegel Träger samt Zahnrad.


    Auf den 2. Blick:
    Was fällt bei genauerem hinsehen auf? Richtig, die Skala am Bohnenbehälter, ich hab es schonmal erwähnt, die ist relativ unsinnig ;) Keine Referenzpunkte usw. also den Kleber kann man getrost abziehen, danach wird man wohl keine Mahlgrade einstellen können, ich jedenfalls nicht. Hier muss man sich wohl was "basteln" aber naja.
    Außerdem fällt mir der Rüssel auf, sieht etwas untypisch aus aber nach den ersten Mahlversuchen entpuppt er sich als recht funktional, hätte ich garnicht gedacht!


    Grundeinstellung und Mahlgutbewertung:
    Das wichtigste bei jeder Mühle, die Grundeinstellung. Nun, immer wieder spannend bei neuen Mühlen und von vielen Neulingen gefürchtet und da ist wohl auch die Iberital nicht der Stein der weisen, leider.
    Ich weiß nicht ob die Mühle ab Werk eingestellt werden ich gehe aber davon aus dass es nicht so ist, grundsätzlich nichts besonderes aber bei der Iberital eine echte "Challange" ;)
    Zur Sache, das Problem ist dass die Mahgradeinstellung relativ fein ist, d.h. man kann SEHR lange an der Schraube drehen bis man eine Veränderung bzw. den gewünschten Mahlgrad erreicht hat, als Anfänger kann man da schnell die Nerven verlieren!
    Selbst ich habe es nicht geschafft so lange zu drehen bis ich am Ziel war...

    Hier ein Tipp für Iberital Neulinge: Bohnenbehälter runter, schwarze Abdeckung runter (nur geklipst), schneckenantrieb runterschrauben (Kreuzschlitz) und dann den oberen Mahlkegel einfach per hand im UZS richtung fein drehen. Vorsicht bitte, wenn man zu weit dreht verkeilen die Mahlkegel und dann wirds wirklich mühsam also vorsichtig bis Anschlag drehen und dann mindestens 1 Umdrehung zurück! Danach UNBEDINGT den Schneckenantrieb wieder fest draufschrauben und auf keinen Fall den Motor einschalten sonst machts krrrr und die Kegel fressen sich ineinander weil der Motor leider auch im UZS dreht und somit den oberen Kegel mitnimmt und verkeilt.
    Wenn man das gemacht hat kann man sich langsam in richtung richtigem Mahlgrad bewegen, ich denke irgendwo bei 1-3 Umdrehungen (volle Umdrehungen des Oberen Kegels) vom Anschlag weg liegt der richtige Mahlgrad. Mit der Stellschraube dauert das auch ganz schön aber es geht.

    Feintuning ist hingegen ein echter Genuss, die Einstellmöglichkeit ist enorm fein, wie man es auch von der Demoka kennt, die Schneckenantriebe sind hier sehr gut geeignet und das Mahlwerk der Iberital setzt hier ein deutliches Zeichen in punkto Feinabstimmung.
    Das Mahlgut wird tatsächlich sehr gleichmäßig und locker aus dem Rüssel befördert, ganz ohne Sauerei ging es bei mir aber nicht, vielleicht weil ich ohne ST gearbeite habe sondern das Sieb direkt drunter halte. Klumpenbildung ist sicherlich abhängig von der Bohne aber man kann sehr schön beobachten (in meinem Fall zumindest) dass der richtige Mahlgrad in etwa dort liegt wo das Mahlgut gerade beginnt kleine Klumpen zu bilden, zuviel Klumpen waren bei mir meist etwas zu fein, keine Klumpen waren OK bis etwsa zu grob also ich denke danach kann man sich ca. richten. Insgesamt sieht das Mahlgut sehr gut aus!

    Im Vergleich mit der Mazzer sieht das Mahlgut (out of the rüssel) bei der Iberital lockerer aus, nach 2-3 mal Klopfen verteilt sich aber in beiden Fällen alles sauber im ST. Was hier auffällt ist dass die Oberfläche dann bei der Mazzer etwas glatter ist, das zieht sich auch nach dem Tampern durch. Ich habe versucht beide Mühlen so einzustellen dass ich mit gleichem Tampern 2 beinahe idente Durchlaufzeiten hatte, das getamperte Mahlgut der Mazzer wirkt glatter als das der Iberital, gut, schlecht? Mal sehen.


    1. Shots:
    Nach der Einstellung habe ich dann begonnen die ersten Shots zu ziehen, von der Mazzer habe ich die gewohnt schön "gesprenkelte" Crema bekommen, der Kaffee läuft nicht ganz gleichmäßig aber das liegt an der Bohne, leider habe ich im Moment "nur" eine normale Espressomischung (Molinari schwarz) bei der Hand aber für die Vergleichstests reicht das schon. Bei der Iberital sieht die Crema deutlich anders aus, vielleicht muss ich noch ein wenig am Mahlgrad arbeiten. Die Crema ist hier etwas heller und fast durchgängig gefärbt also ohne Sprenkel oder ähnliches. Der 1. Eindruck bezüglich der Mahlleistung und Qualität ist also nahezu ein Unentschieden, geschmacklich kann ich aber noch keine Aussage machen da mir hier noch ein Referenzprodukt fehlt aber das mach ich schon noch irgendwie.


    Negatives:
    Was hat mir nicht gefallen... also abgesehen von den Punkten die ich bereits oben erwähnt habe (optik usw.) gibts noch ein paar Dinge die mir aufgefallen sind.
    Da wäre mal der Rüssel, der in seiner funktion ja wirklich ok ist aber sich nicht abnehmen lässt zumindest habe ich keine gewaltfreie Lösung gefunden, es wäre schön wenn man ihn einfach abnehmen könnte zum Purzen. So muss man oben erst alles abschrauben um von oben auszupinseln oder man nimmt gleich den Staubsauger ;)
    Der Bohnenbehälter hat keinen Stopper somit muss man also immer alle Bohnen verbrauchen wenn man ihn runter nehmen will (oder man fummelt sie hinterher aus der Mühle weil sie mit etwas pech genau in den Spalt zwischen Abdeckung und Mahlwerköffnung fallen, besonders bei kleinen Bohnen. Außerdem hat der Bohnenbehälter innen keinen "Springstop" also kein Plastikhütchen d.h. die Bohnen hüpfen, wenn es weniger werden, ordendlich herum, das ist laut und ohne Deckel können die auch rausspringen.
    Ja und dann eben der Timer, hier sollte man wie mein Vorredner schon sagte etwas sachte damit umgehen, es gibt auch keinen richtigen Anschlag also wirklich nur sachte drehen sonst könnte man das Poti auch noch beschädigen.


    Vorläufiges Fazit:
    Für 160 € bekommt man mit der Iberital Challange eine durchaus Konkurenzfähige Mühle, bisher konnte ich in Punkto Mahlleistung keine groben Fehler oder Probleme finden uns somit ist zumindest das wichtigste Kriterium einer Mühle erfüllt. Mehr will ich dazu noch nicht sagen, die Verarbeitung ist sicherlich ein Thema aber da muss man einfach die Ansprüche hinten anstellen, mahlen kann sie denk ich recht gut, das sollte einem genügen.

    So das wars fürs erste, ich hoffe ich konnte schon ein paar Fragen beantworten und wenn jemand etwas genaues wissen will bitte einfach fragen.
     
  11. mcrob

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    AW: Iberital Challenge

    was mir heute morgen beim bohnenwechsel noch aufgefallen ist, aber sicher eher undramatsich:

    bei der verstellung von fein in richtung gröber gehts die erste 1/4 umdrehung sehr leichtgänig und wird dann wieder typisch straff.

    ist das bei euren iberitals auch so?
     
  12. #12 rafiffi, 10.05.2008
    rafiffi

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    AW: Iberital Challenge

    Wer seine Iberital Challenge "tunen" will , kann folgende 2 Dinge verbessern. Ein wenig Schmierfett für Kunststoff läßt die Schnecke deutlich leichtgängiger im Hartplastikzahnrad drehen und eine dünne isolier Schaumstoffmatte innen im Gehäuse eingeklebt dämpft recht gut die Geräuschkulisse.

    Reinhold;-)
     
  13. mcrob

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    AW: Iberital Challenge

    hab geschmiert :D

    läuft echt nen tick besser, danke rafiffi.

    heut werd ich mal eine matte einkleben und berichten.

    garantie bleibt durch das "tuning" bestehen?
     
  14. hade

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    AW: Iberital Challenge

    Kurz mein Senf dazu:

    Super Mahlgut.

    Fast keine Sauerei.

    Die Gabel und der Taster sind recht windig...

    Der Timer selbst ist schon genau, die (noch akzeptable) Mengenungenauigkeit kommt m.E. duch den relativ schwachen Motor, der lange zum Hochlaufen braucht und auch keine wirklich konstante Drehzahl unabhängig vom momentanem Mahlwiderstand halten kann (wohl ein Grund, daß in der Casadio so ein Riesenmotor verbaut wird), und vom fehlenden "Bremsblättchen" (vergl. Casadio) am Mahlwerksausgang. Vielleicht probier' ich mal, dort eins aus dünnem Blech dranzumachen. Ein solches Blättchen sollte auch zu einem noch gleichmäßigeren Pulverfluß führen: bei offenem Mahlwerksausgang fällt das Zeug mehr oder weniger unregelmäßig einfach runter, der leichte Widerstand eines Blättchens glättet den Strom sichtbar.

    Der Rüssel läßt sich zur Reinigung - anders als weiter vorn im Thread beschrieben, und jedenfallls bei meinem Exemplar - bei abgenommenem Deckel ganz einfach nach oben herausziehen.

    Die Schnecke geht wirklich recht schwer zu drehen, auch Fetten half bei mir nur wenig: der Widerstand kommt von der seitlichen Reibung des Sicherungsrings der Welle (macht den mal probeweise raus, dann dreht sich's ganz leicht). Ich denke, das ist beabsichtigt, dann nur so hat die Mechanik absolut null Spiel, d.h. es gibt keinen Totweg bem Wechseln der Drehrichtung des Einstellrads. Der hohe Widerstand ist nur lästig beim ersten Einstellen der Mühle, später bei den kleineren Korrekturen überhaupt nicht mehr.
     
  15. #15 Nightstalker, 13.05.2008
    Nightstalker

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    AW: Iberital Challenge

    Ach ja, bei meiner geht der Rüssel keinen mm, weder rauf noch woanders hin... Ich habs nicht mit Gewalt versucht aber ein beherzter Ruck hat nix gebracht also hab ichs bleiben lassen.

    Selbst nachdem ich die Mühle komplett zerlegt hatte wollte das Ding sich nicht bewegen, vermutlich verklemmt oder so.

    Zum Timer kann ich nichts sagen, ich habe den Timer überbrückt und mahle nur direkt, ich kann mir aber gut vorstellen dass die Trägheit und fehlende Leistung des Motors die Menge nicht wirklich genau eingestellt werden kann. Auch das mit dem Blättchen kann ich nachvollziehen wobei ich glaube dass es nicht allzu viel bringt denn: Das Mahlgut kommt viel zu unregelmäßig aus der "Kammer" unter dem Mahlwerk, daran ändert wohl auch das Blättchen nicht viel denn wo ZU WENIG kommt kann man nix regulieren und wenns kommt kommts eh auch ohne Blättchen aber probieren kann mans ja.

    Bei manchen Sorten spuckt sie regelrecht, ich hab gestern frisch gerösteten Harar Longberry für Filter gehmahlen und selbst hier kommt es nur Häufchenweise raus obwohl der Mahlgrad eigentlich ein flüssiges Mahlen erlauben sollte. Wenn man den äußeren Kegel mal runter dreht sieht man glaube ich auch warum, hier ist ein relativ großer "Hohlraum" aus dem 4 "Schaufelblätter" unten am Mahlkegel das Pulver richtung Ausgang schieben. Ich denke hier könnten es ev. 1-2 mehr dieser Blätter sein und die Konstruktion macht vermutlich auch etwas aus, wenn man mal etwas Pulver rein gibt und den Kegel von Hand dreht sieht man eh was passiert, ein Teil des Pulvers wird einfach nur weiter gschoben, ein anderer wird rausgedrückt, wieviel Pulver jeweils raus kommt hängt davon ab wie viel in jeder Kammer drinn ist und das ist wohl schwer zu berechnen.

    Nun ja, dennoch fast alle dieser "Probleme" sind unter dem Punkt "Komfort" zusammen zu fassen und hier muss man wirklich etwas zurückdrehen, alles kann man für den Preis nicht erwarten. Mahlen tut sie nachwievor ganz gut, im Direkten Vergleich mit meiner Mazzer muss ich aber schon so fair sein und sagen dass die Mazzer in Summe die Iberital ganz leicht in die Tasche steckt auch wenn der Kaffee aus beiden Mühlen durchwegs von hoher Trinkbarkeit ist.

    Nachdem bei mir nun die heiße Phase meines Umzuges beginnt werde ich es wohl nichtmehr schaffen meinen gewünschten "Langzeit" Test mit der Iberitag weiter zu führen, ich werd sie aber die nächsten Tage intensiv benutzen, in 1. Linie für Filterkaffee und stehe gerne für Fragen und Tests zur Verfügung.
     
  16. #16 rechargeable, 14.05.2008
    rechargeable

    rechargeable Gast

    AW: Iberital Challenge

    Ein weiterer Neuling und nun Expassivleser :lol: meldet sich jetzt mal zu Wort ...

    Auch ich hab mir nach langen Recherchen im Netz und v.a. hier im Forum die Iberital Challenge bei raffifi bestellt. Der Kontakt war supernett und Reinhold hat meine 2 Mailanfragen innerhalb von ~2 Stunden beantwortet und das schon fast Nachts - Respekt, da wird Service noch großgeschrieben!
    Ich vermute allerdings, dass das bei den Anderen, die übers Board verkaufen, ähnlich sein dürfte.

    Leider konnte ich die Mühle nicht direkt nach Erhalt testen, da ich einige Tage verreist und nur meine Freundin zu Hause war. Nun aber wird das nachgeholt, wenngleich ich als Neuling noch keine so differenzierte Auswertung liefern kann, wie so mancher hier.

    Ich kann lediglich sagen, dass diese Mühle ein echter Quantensprung zur getuneten Tchibomühle (die hat nun meine Schwiegermutter-in-spe) war - ok, das ist jetzt mal nicht weiter verwunderlich - und ich einige der schon beschriebenen Schönheitsfehler bestätigen kann. Das wären der unkomfortabel einzustellende Timer, die langwierige erste Einstellung und die aufgeklebte, nutzlose Skala.

    Aber hey: Für den Preis fand und finde ich sie auch jetzt noch unschlagbar und optisch ist sie m.E. gar nicht so schlecht!

    Die Grobeinstellung hab ich mit einem Rest Supermarktbohnen gemacht, also um erstmal in die richtige Mahlgradregion zu kommen. Für die Feineinstellung und den momentanen Espresso verwende ich den aus Hamburg mitgebrachten Puro von Speicherstadtkaffee. Danach wird dann der Forte probiert. So musste ich nicht zu viel von den guten Bohnen nutzlos durchschiessen :-D
     
  17. #17 Valentino, 14.05.2008
    Valentino

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    AW: Iberital Challenge

    @rechargeable:

    OT: Ob das mit der Weitergabe der Tchibomühle an die Schwiegermutter i.L. im Hinblick auf Eure Zukunftsplanung so klug war? :lol:

    Nix für ungut und herzlich willkommen im Forum!
     
  18. #18 rechargeable, 14.05.2008
    rechargeable

    rechargeable Gast

    AW: Iberital Challenge

    Bis jetzt ist sie recht glücklich mit der Tchibomühle. Mahlen muss sie auch "nur" für normalen Kaffee und hin und wieder fürs Herdkännchen :lol:

    Und besser als vorgemahlener Supermarktkaffee schmeckts mit dem Ding allemal ...
     
  19. #19 Valentino, 14.05.2008
    Valentino

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    AW: Iberital Challenge

    Der Meinung bin ich ja auch - in einem anderen, parallelen Thread wird genau das aber kontrovers diskutiert...
     
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