Espressogenießende Häuslebauer und Renovierer

Diskutiere Espressogenießende Häuslebauer und Renovierer im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Was genau spricht denn vor allem dafür? Die thermische Entkopplung der unterschiedlichen Baustoffe bei verbesserter dauerhafter Dichtheit.

  1. #1001 Augschburger, 21.11.2021
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    Die thermische Entkopplung der unterschiedlichen Baustoffe bei verbesserter dauerhafter Dichtheit.
     
  2. #1002 Dale B. Cooper, 21.11.2021
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    Mir komplett unklar.. vielleicht stehe ich aber auch nur irgendwie auf dem Schlauch.
     
  3. janosch

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    ein alter Zimmermann hat mir das wie folgt erklärt :
    Holz und Metall haben sehr unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten ... wenn du Metall (Schrauben, Winkel, etc) ins Fachwerk (also innen in die Wand) baust, hast du dort einen Punkt an dem sich bei Temperaturgefällen Tauwasser bilden kann ... das wäre auf lange Sicht sehr schädlich für die Konstruktion

    ähnliches sagt ein Fachbuch zu Arbeiten an Fachwerkhäusern das ich mir zum Hauskauf geordert habe

    ich bin kein Bauphysiker, deshalb habe ich bei solchen Sachen immer Fachleute gefragt und deren Rat dann auch umgesetzt ... ursprünglich habe ich den Zimmermann aber konsultiert um zu fragen wie am besten defekte Ständerbalken der Außenwände ersetzen kann ... ich bin aus dem Metallbereich und hatte da angeführt das man das ja schick mir Stahlwinkeln instandsetzen kann ... nach der Äußerung konnte man das entsetzen im Gesicht des guten Mannes sehen und es folgte eine sehr ausführliche (und gute) Einführung in den Holzbau und speziell in Fachwerkhäuser :)

    abdichten mit Hanf ist im Fachwerkbau sehr gängig, ich hab damit z.b. die fuge zwischen Fenster/Balken abgedichtet

    so hab ich dann defekte Balken ersetzt :
    [​IMG]

    (bitte die Fenster nicht ernst nehmen, das sind noch zwei orginalfenster die ich auf dem Dachboden gefunden habe, die dienten nur zum feststellen der maße für die Aussparungen)

    ganz rechts im bild ist der nächste intakte Balken vom haus, dort habe ich angefangen und dann nach links "neue" Balken eingesetzt
    alles ist nur mit Holzverbindungen gebaut, die Balken stammen aus dem abriss einer Scheune im Nachbarort :)


    Grüße
     
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  4. #1004 Augschburger, 22.11.2021
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    Schau: Holz und Stein haben unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten. Damit sind Risse an den Stoßstellen vorprogrammiert.
    Da ein Fachwerkhaus ja sowieso komplett ohne Mauerwerk steht, leistet das mit Ziegeln ausgemauerte Fach keinen Beitrag zur Statik. Man könnte es also auch weglassen - wird nur ein bissle zugig im Wohnzimmer. :D
    Deshalb meine Frage, ob man nicht das Mauerstück in die Holzkonstruktion "einhängen" könnte und dann die Fugen rundherum mit Hanf abdichten. Damit sieht's aus wie's halt aussehen sollte und bleibt aber aufgrund der thermischen Entkopplung von Stein und Holz rissfrei und somit dauerhaft wind- und wasserdicht.
    "Einhängen" in die Ständer, damit das Mauerstück nicht irgendwann nach außen oder innen wegkippen kann.
     
  5. #1005 Dale B. Cooper, 22.11.2021
    Zuletzt bearbeitet: 22.11.2021
    Dale B. Cooper

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    Ok, und das nennst Du "thermische Entkoppelung"? Du kannst bestenfalls Spannungen übertragen, Das Mauerwerk so auf Zug zu belasten, ist ne ziemlich schlechte Idee.
    Ich verstehe den Ansatz nach wie vor exakt gar nicht. Du entkoppelst nichts, wenn du es mit Stahlteilen verbindest. Du überträgst nur Kräfte. Und da Druck auch ohne Stahlteile übertragen werden würde, eigentlich auch nur in Zug-Richtung. Das will man aber auf keinen Fall. Besonders groß wäre das sowieso nicht, besonders sinnig auch nicht. :) Oder willst Du damit echt nur gegen Nach-vorne-Kippen sichern?
    Sagt dir Schubsteifigkeit etwas? So ein Holzrahmen ist ohne diagonale Streben da reichlich schlecht. Mit Stein aufgefüllt, sieht das etwas anders aus. Also bei Belasung des Dings auf Scherkräfte. Z.B. Wind von der Seite...Bin kein Bauingenieur.. :)

    Wie dem auch sei @janosch hat das meiner Meinung nach so genau richtig gemacht. Unser Bauernhaus ist übrigens mit ziemlich genau der Technik fast 400 Jahre alt geworden. :)
     
  6. #1006 Augschburger, 22.11.2021
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    Genau. Das Stahlteil trägt nix, es wird nur in der Fuge in den Mörtel gelegt und verlängert so das Mauerstück bis in den Ständer hinein. Angsteisen sozusagen. :)

    Ich ändere ja nix an dem ursprünglichen Verfahren, außer dass ich das Mauerstück nicht außenrum mit Mörtel in das Fach einsetze, sondern mit Hanf. Der ist bei Wassereintrag (Regen) selbstdichtend, da er aufquillt. Die Mörtelfuge ist halt früher oder später Geschichte.
     
  7. joost

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    neue Architektur schafft sowas nicht mehr :/
    Der Bundestag ist jetzt schon undicht, Brücken fallen nach 40 Jahren auseinander. Yay!
     
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  8. bichel

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    Oberste Priorität einer Sanierung am Fachwerk ist doch immer der Erhalt des Fachwerks und dessen konstruktiver Eigenschaften-alle anderen Bauteile sind diesen in Haltbarkeit unterzuordnen- das erreicht man am besten indem man konstruktiv und materialtechnisch im System bleibt, also keine Stahlteile, keine Dispersionsfarben, kein Silikon und sich an Jahrhunderte erprobte Technik hält- man hat kein "steifes" fertiges System, sondern entsprechend der natürlichen Materialien ein System das arbeitet, das quillt und austrocknet. Bei Ausfachungen mit Mauerstein gibt es ja diese Leisten als aufgenagelte Dreckeckleisten die die Ausfachung halten bereits nur eben aus Holz. Mit Stopfwolle kann man nachbessern muss aber jedenfalls wieder einen Witterungsschutz durch Verputz herstellen und da ist Kalk als flexibler Baustoff (Karbonatisierung sein Dank) bestens geeignet. Aufgrund der guten kapillarwirksamen Eigenschaften ist mMn Kalk in Kombi mit Hanf an der Schnittstelle zum Holz also durchaus gut einsetzbar. Eisen haben mMn im Fachwerk an dieser Stelle nix verloren.
     
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  9. #1009 Dale B. Cooper, 22.11.2021
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    Stahlbeton ist halt keine so richtig dauerhafte Lösung. Holzbauten sind mir am liebsten, solange man konstruktiven Holzschutz betreibt und keine großen Fehler macht, hält das quasi ewig..
     
  10. #1010 Dale B. Cooper, 22.11.2021
    Dale B. Cooper

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    Achja, neues von der Wärmepumpenfront - die Durchführung endlich beidseitig angeschlossen, dafür sind die Stromkabel zur WP zu kurz geraten. So ein Mist.. :D Und nochmal... :-/

    upload_2021-11-22_13-47-43.png

    Das mit den Kabeln wird zuerst noch mehr, bevor es aufgeräumt wird.. ;)
     
  11. nenni

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    Ich hätte auch gerne mal wieder einen Tipp von den Fachleuts hier:
    Ich bin ja schon etwas älter, und da funzt das Gehör leider nicht mehr so wie ich es gerne hätte (wie üblich aber immer noch bei Sachen, die eigentlich für meine Ohren nicht gedacht sind :rolleyes:).
    Beim Fernsehgucken brauch ich eine bestimmte Lautstärke und manche Frequenzen kommen auch nicht mehr durch.
    Problem ist meine Klingel - ne nette mit Dingdong-Variante.
    Im Sommer ist ja noch alles okay, weil da die Stubentür etwas aufbleibt.
    Aber im Winter muß sie zu.
    Ich brauch also sowas wie ne zweite Bimmel in der Stube, die an die Hauptbimmel angeschlossen wird.
    Gibts sowas mit Funk, die man an die dranfummeln kann?
    Und wenn - welche sind zu empfehlen?
    Bis jetzt hab ich nur welche entdeckt, die nur für sich funktionieren.
     
  12. #1012 Tschörgen, 24.11.2021
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    Hörgeräte lösen dieses Problem ganz gut! :)
    Ich würde nach einem neuen Gong gucken.
    Also einer der lauter ist als der Alte.
    Zumindest wäre das die einfachste Lösung.
     
  13. nenni

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    Der Gong ist aufm Flur. Und wenn die Stubentür geschlossen ist und der TV läuft, ist das Gehörtwerden auch für nen Lauteren auch eher beschränkt.
    Die Hörunwilligkeit ist auch nur in dem beschriebenen Fall eingeschränkt :rolleyes:.
    So m Verstärker kommt mir also noch nicht ins Ohr.
    Bin doch nicht Thomas Gottschalk :D.
     
  14. #1014 Augschburger, 24.11.2021
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    Dafür kann man sich was basteln mit Fenstersensor und so Aktorenzeugs, aber das trau ich Dir nicht zu. :oops:
    Kannst Du nicht zwei Drähte duchs Haus zwirbeln und eine 2. Bimmel ins Gemach schrauben?
    Alternativ dann den Dingdong stillegen und 1x Funktaster mit 2x Funkbimmel.
     
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  15. #1015 Tschörgen, 24.11.2021
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    Honeywell Home Funk-Erweiterungssender für verdrahtete Klingelanlagen, weiß DCP917S

     
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  16. #1016 Augschburger, 24.11.2021
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    Schrei doch ned so... :eek:
     
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    :p :D

    Ich hab verstanden !
     
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  18. #1018 S.Bresseau, 24.11.2021
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    Vielleicht ist grad der Fernseher an? :D
     
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  19. #1019 Tschörgen, 24.11.2021
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    Ich wollte nur dass er den Tipp nicht überhört.
     
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  20. Li-Si

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    Ich bin weit weg von nenni, aber ich habe es auch gehört. :D
    Und bin interessiert. Kann ich da einfach meinen Gong im Flur abmontieren, Drähte lösen, diese an den neuen Gong anschließen und es klappt? Oder muss ich den Klingelknopf draußen vor der Haustür auch neu machen? Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist mein jetziger komplett ohne irgendeine Stromversorgung? Geht das überhaupt? Aber er ist seit über 15 Jahren nicht ausgefallen. Du siehst, Laie in solchen Dingen. Aber lernwillig. ;)
     
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