Jura Classic A110 - Pumpenumbau

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  1. #1 Jurassic Prag, 17.02.2022
    Jurassic Prag

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    Hallo Leute,

    Bin neu im Forum und schraube seit ein paar Monaten ab und zu an Jura Classic (A100/110 und vergleichbare) herum, um vergessene Geräte wieder ins Leben zu rufen.
    Letztens hatte ich eine Maschine, die keine Originalpumpe (Cosmec 220V 70W), sondern die Ersatzpumpe (ULKA EP5GW 230V 48 W) verbaut hatte.

    Soweit erstmal für mich nicht ungewöhnlich, aber die Verschlauchung wurde auch geändert.
    Normalerweise kenn ich es so, dass der Schlauch vom Wassertank direkt über die Pumpe zum Erhitzer geht.

    Bei der besagten Maschine ist es so, dass vor und nach der Pumpe jeweils die Schläuche durch T-Stücke aufgeteilt werden und die T-Stücken mit einem Schlauch verbunden sind.
    So entsteht ein Gebilde, dass die Pumpe teilweise in den Erhitzer pumpt und teilweise im die Pumpe im Kreis pumpt.

    Kann mir jemand sagen, warum sowas gemacht worden ist, bzw. was damit bezweckt werden soll?
     
  2. #2 Cappu_Tom, 17.02.2022
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    Das wird dir wohl nur der Vorbesitzer sagen können.
    Vielleicht war in diesem Bypass einmal ein Ventil zur Druckreduktion (OPV) eingebaut.
    Oder auch nur geplant.
    Oder ... :rolleyes:
     
  3. #3 Jurassic Prag, 17.02.2022
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    Danke Cappu_Tom für deine schnelle Reaktion.

    In dem Bypass war auch noch ein zylindrisches messingfarbenes Bauteil verbaut, kann gut und gern ein Druckminderer sein.
    Erzeugt die neuere Pumpe (ULKA) einen höheren Druck trotz niedrigerer Wattzahl?
    Die Frage ist auch, ob dieser Bypass bei Pumpeneinbau gemacht werden muss?
     
  4. #4 Cappu_Tom, 17.02.2022
    Cappu_Tom

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    Ja, das das ist dann eine drossel, die eine gewisse Wassermenge an der Pumpe vorbei leitet, wodurch sich die Kennlinie verändert.
    Das kann ich so nicht sagen, da ich die Originale Pumpe nicht kenne.
    Ist aber auch egal, der Vorbesitzer wird vermutlich durch probieren auf diese Konfiguration gekommen sein, um den Bezug 'gutmütiger' zu machen. Es ist aber allemal sinnvoller ein echtes (einstellbares) Druckbegrenzerventil (OPV) einzubauen.
    Die "Wattzahl" allein ist nicht maßgeblich, es geht vielmehr um die Kennlinie.
    Vereinfacht:
    Du kannst bei gleicher Leistung
    viel Wasser mit geringem Druck oder
    wenig Wasser mit hohem Druck pumpen.​
    Ausprobieren oder OPV ;)
     
  5. #5 Jurassic Prag, 05.03.2022
    Jurassic Prag

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    Hab letztens mit einem Experten eines Reparaturservices gesprochen, er meinte, dass dieses Konstrukt zum Druckabbau gedacht ist.
    Klang erstmal plausibel, dass der Druck dann vom Kessel über den Bypass in den Tank geht und nicht über den Kessel und den Siebträger raus.
    Sei es wie es sei.
     
  6. puck02

    puck02 Mitglied

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    Guten Abend.
    Ich habe mir eine neue Ulka-Pumpe ohne diesen Druckminderer eingebaut, bei einer anderen gebrauchten Maschine war dieses Bypass-Ventil verbaut und sollte wohl den eventuellen Überdruck in den Tank ableiten, daher auch der zweite Schlauch als Rücklauf über den im Schlauchdurchlaß des Maschinenblechs angeformten Stutzen. Abgeblasen hat der Bypass noch nie, und deswegen habe ich das alles wieder auf einfachen Wasserzulauf zum Kessel gesetzt. Gab noch nie Probleme damit. Wenn im Kessel zu starker Druck aufgebaut werden sollte, bläst der sowieso durch das Kesselventil in den Siebträger ab, und wenn der Kaffee zu viel und zu dicht gestopft wurde, läuft es halt am Siebträger oben raus. A weng a Sauerei, aber dazu gibt´s Putzlappen.
    Grüße vom
    Puck
     
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