Siebträgermaschine für langen Kaffee/Cafe Creme

Hast Du einen Wasserkocher? Wenn ja, nimm einfach den.

Man muss den Quatsch ja auch nicht auf die Spitze treiben. Mit der Tchibo Mühle für <100€ kann man auch ordentliche Brühergebnisse erzielen.

 

@LeonardB
Für mich ist deine Situation nachzuempfinden und die Schlussfolgerungen logisch. Andere sehen das selbstverständlich auch anders, denn es geht hier um ein Genussmittel, also Geschmack, und der ist nun mal extrem subjektiv.

Um einen Mehrwert fürs Forum zu generieren wäre es super, wenn du nach einem Kauf und einer Testzeit dein Fazit hier mit uns teilen könntest. Denn wie du selbst sagst, ist es mit der Suche zu solch einem Thema schwierig. Eventuell kann ja dann ein weiterer User, der eben diesen subjektiv gleichen Geschmack hat, von deinen Erfahrungen und der Diskussion hier profitieren.

 

Ja, wenn Du sowieso einen neuen anschaffen willst/musst.
Wasser aus dem Dampfkessel geht zwar schnell, ist aber für Americano meiner Meinung nach eher zweite Wahl, weil es eigentlich zu heiß ist.

 

Ich wollte das gar nicht belächeln, ich habe volles Verständnis, wenn jemand sagt er hat um 5 Uhr früh keine Lust zum Milchschäumen.

 

evtl. wäre ja auch eine (kleine) Filter-Kaffeemaschine mit integriertem Mahlwerk etwas, also so etwas wie die Melitta AromaFresh in klein und evtl. in besser (kenne die Aromafresh nicht).

denke, es war eher eine Antwort auf das Muster

Nun, zumindest das Espressohandwerk kann er ja schon...
Prio's sind halt unterschiedlich und zudem je nach den Umständen (der TE hat ja auch klar gemacht, dass die Prio's am Wochenende anders aussehen) auch veränderlich.
Edit: eine e.s.e Maschine wäre evtl. auch noch eine Alternative: da gibt's auch lungo pads. Gute e.s.e Maschinen gibt es gebraucht recht günstig.
Ist Aeropress zu viel Fummelei für morgens 5h? Evtl. mit einer Handmühle am Abend vorher mahlen, dann muss morgens "nur" noch Wasser erhitzt und gebrüht werden.

 

könntest ja auch erst das wasser in die tasse lassen, das heizt die tasse und kühlt das wasser ein wenig und dann machst du einfach oben drauf den espresso

 

Und weiter? Wo ist das mein Problem, dass manche das nicht abkönnen?

Ja, deshalb auch, wenn es irgendwas mit Milch sein soll - V60 + Wasserkocher, und externem Milchschäumer. (Nanofoamer wäre mehr manueller Aufwand).
Wasser aufkochen, zwei bis drei Minuten drüber gießen, parallel dazu den Milchschäumer anstarten - heiße Milch in den Filterkaffee gießen, fertig ist ein viertel bis halber Liter Pot wohlschmeckender Kaffee.
Und das ganze Prozedere nimmt gerade mal 5 Minuten in Anspruch.

Für die Getränke, die aus einem Siebträger gut schmecken, ja.
Für diese lang bezogenen filterartigen Kaffees, die viele am Morgen haben wollen, damit der eigene Körper erstmal auf Touren kommt, ist das meiner Meinung nach, der falsche Weg.
Es geht, irgendwie, aber halt nur irgendwie.
Und ich experimentiere viel mit Filterkaffee aus dem Siebträger. (Ja, ich habe aber auch mehr Möglichkeiten, stimmt schon.)

Aber, es spricht ja nix dagegen, sich beide hinzustellen.
Die Anschaffungskosten v.a. für V60 und Co. sind ja sehr überschaubar.

Dann gibt es am Morgen einen Filter, bis Mittag Cappuccino und den restl. Tag dann Espresso. Einmal queer Beet, schöne Mischung.

Der muss sowieso regelmäßig angepasst werden.
Warum? Weil Bohnen altern, der Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und Temperatur sich ändern.

Naja, verschmiert man einen V60 Bezug mit Milch aus dem externen Milchschäumer hat man auch sowas ähnliches - mit etwas Übung geht sogar da Latte-Art.
Trinkt meine Frau ganz gerne (wenn ich den Kaffee mache, natürlich). (ok, zugegeben, ich schäume die Milch mit der Dampflanze).

 

Sieht mir nach einem Aeropress-Ritual aus:
- Wasserkocher anwerfen
- Zeit für Morgenwäsche
- Kaffee mahlen (z.B. mit Baratza Encore)
- Aeropress zusammenschrauben, Kaffee rein, Wasser rein (ev. vorher kurz nachheizen bis es wieder zu "rollen" anfängt)
- 2 Min. ziehen lassen, Zeit für Sachen packen o.ä.
- Aeropress durchdrücken, kurz ausspülen und Kaffee geniessen

Die Aeropress verzeiht recht viel bzgl. den Parametern und es kommt eigentlich immer etwas gescheites raus.

Gruss
BM

 

wenn da nicht die Mühle wäre…

 

Bei dunklen Röstungen merkt das der Ottonormalverbraucher meiner Meinung nach nicht, aber(!) bei hellen Röstungen und 98er Mahlscheiben und nem Espresso ist der Mahlgradunterschied zwischen ich würde lieber die Säure aus dem Labor pur trinken, ist zu bitter oder sehr lecker nicht sehr groß. Da kann es schonmal zu fast täglichem nachjustieren kommen.

 

Ja, tut man. Spätestens dann, wenn der Bezug nur 20 statt 25 Sekunden läuft, und das Ergebnis säuerlich ist.
Im dunklen Röstbereich dauert das vielleicht ein bisschen länger, aber auch da.

Das ist ein gutes Herangehen. Denn der Americano schmeckt nicht wie Filter, oder ähnliches.

Es reicht das Wissen und die Bereitschaft dazu, dass das ab und zu zu tun ist.

 

Da hast du Recht, gute Mühle ist Pflicht. Die Aeropress würde ich zb als Alternative für den Clever Dripper in Post #13 sehen. Das Ergebnis wird nicht Welten auseinander liegen. Beides sind Full Immersion Brews, die danach durch Filterpapier laufen.

Der Clever Dripper nutzt halt einen klassischen Drawdown in normaler Filter-Form, die Aeropress macht das mit etwas Druck durch den Stöpsel. Aufwand, Ergebnis und Preis sollten aber nah beieinander liegen. Wenn einer gefällt, wird es der andere auch, und umgekehrt.

Wenn es dich interessiert, schau dir mal die James Hoffmann Videos an, da solltest du einen guten ersten Eindruck bekommen. Falls AP / Clever Dripper eine Option sind, nimm das System, das dir aus dem Bauch heraus mehr zusagt.

 

Wenn’s ums ausprobieren geht, eine Timemore C2 gibt es für 50€.
Damit lässt sich wunderbares Mahlgut für Filterkaffee herstellen.
Espressofein ist n bisschen Qual .

Damit, und einer V60, Kalita, Aeropress o.ä. kannst du das wunderbar ausprobieren.
Eine elektrische Brühkaffee Mühle wie die von Tschibo kostet ungefähr 100€.

Der Trend geht eh zur Zweit- bzw. Drittmühle, neben der die Espresso mahlt.

 

Ich hätte es selbst bis vor ein paar Monaten nicht geglaubt, aber ja tut man. 3°C kälter und 10% weniger rel. Luftfeuchte im Raum haben bei mir letzte Woche noch zu gravierend unterschiedlichen Bezugszeiten geführt. (15g in 32g out in 16s statt 25s). Den Unterschied schmeckt man auch.

 

Zweckdienliche Hinweise dazu erbeten, falls dahinter ein kausaler Zusammenhang vermutet wird.

 

Kann da keine Korrelation geschweige denn Kausalität nachweisen, dafür ist die Datenlage viel zu dünn. Es ist lediglich meine Erfahrung und Vermutung, da sich eigentlich nichts anderes geändert hat. Lediglich die Bohnen sind 2 Tage älter geworden und eben die geänderten äußeren Gegebenheiten.

Die Quintessenz meiner Aussage sollte auch lediglich sein: "Man musst ab und zu seinen Mahlgrad nachstellen". Mal unabhängig ob das jetzt am Bohnenalter, der Raumtemperatur oder der Position von Mars zu Jupiter liegt.

 

Mondkalender nicht zu vergessen.