Handhebler: Rückschritt zu Dual-Boiler?

Diskutiere Handhebler: Rückschritt zu Dual-Boiler? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich bin gespannt, was die Londinium Vectis kann und ob die noch in diesem Jahr das Licht der Welt erblickt… angeblich noch um Weihnachten rum,...

  1. #41 mahlmalmaik, 05.10.2022
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    angeblich noch um Weihnachten rum, und im JAN 23 wird dann die Produktion erhöht. 1000 GBP + Delivery + Tax. Bin auch echt gespannt!
     
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  2. #42 Pepperoni, 05.10.2022
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    Ich habe den selben Schritt hinter mir. Sogar von der Rocket R58 V3.
    Freue mich jeden Morgen wenn ich die Pro 800 sehe und es macht mir wesentlich mehr Spaß damit Espresse zu machen.
    Und für mir schmecken die dunklen Röstungen angenehmer und Runder.
     

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  3. #43 cappufan, 05.10.2022
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    Zumindest eine gastro(!) Handhebel ist schon eine heiße Sache und für viele Bezüge nacheinander ausgelegt. Die Izzo Pompeji weniger als z.B. unserer frühere sehr temperaturstabile Rancilio Classe 6 Leva (heute: Classe 7 oder vielleicht schon 8? Kenne den Markt nicht mehr, war 11 Jahre auf Kaffeeabstinenz). Sie war trotz wirklich häufiger Benutzung im privaten Umfeld letzten Endes überdimensioniert.

    Wenn ich also lese, daß jemand nur relativ selten am Tag Kaffee zapft, würde ich aus eigener Erfahrung PID-Dualboiler vorziehen, damit nichts überhitzt - kommt natürlich auf die Maschine an. Ich kann nur für die Ranci sprechen, die aber kein PID hatte.

    Nur mal im Hinterkopf behalten, daß eine moderne Gastro-Handhebel im privaten Einsatz echt viel Power/Masse hat - je nach Auslastung auch zu viel. Wenn man also nicht mindestens ein Eiscafé betreibt... ;-) ...hebelt man sie privat nicht in die Knie.

    Ich bin persönlich auch der Meinung, daß diverse robustahaltige Blends nicht allzu heiß gebrüht werden sollten, auch manche dunklen, süditalienischen Sorten würde ich nicht "verbrennen" wollen.

    Kenne aber z.B. die semiprofessionellen Hebelmaschinen-Modelle nicht!

    Mit Dual-PID ist man jedenfalls flexibel und kann die Maschine der Röstung anpassen - nicht umgekehrt... ;-)

    Ansonsten ist so ein klassischer Hebel klasse! Wenn man ihn viel nutzt. :)

    Habe jetzt nicht den ganzen Thread (und die genannten Modelle) im Detail durchgeguckt, wollte nur mal einen kleinen Hinweis einstreuen.
     
  4. #44 pressoman, 05.10.2022
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    Temperaturstabilitaet ist fuer zuhause doch ziemlich unwichtig.
     
  5. #45 pressoman, 06.10.2022
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    Ich hab 10 Jahre eine Pompei gehabt.Sehr temp.stabiel.Ich hab das mal gemessen.Bezuege nach ein ander.Da hat sich kaum was gemacht.Sehe Ich also anders.Und fuer einen Kleinhaushalt sehr geeignet.Ist aber gross.
     
  6. cbr-ps

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    Warum sollten Heimnutzer Temperaturschwankungen besser akzeptieren können als Profis? Auf das Ergebnis in der Tasse hat es bei beiden dieselben Folgen.
     
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  7. #47 pressoman, 06.10.2022
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    Ein typischer Heimnutzer macht ein oder zwei Getraenke und konsumiert die. Da hat die Machine genuegend Zeit um wieder ihre Ausgangstemperatur zu erreichen bevor der Nutzer sich evt einen neuen Espresso machen moechte. In einer Gastro-umgebung wird der eine nach den anderen Bezug gemacht und sind die Zeitraueme zwischen den Bezuegen oft kleiner.
     
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  8. #48 Dale B. Cooper, 06.10.2022
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    Bei Dipper-Auslegungen ist das idR scheinbar etwas anders, oder es liegt an der CMA-Gruppe, die ich kenne. Die funktioniert nicht so dolle bei maximalem Durchsatz. Wird halt zu heiß.
     
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  9. #49 cappufan, 06.10.2022
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    Na dann um so besser.

    Wie geschrieben, kann ich ja nur für unsere damalige Rancilio sprechen. Die wäre in der privaten Küche überdimensioniert, wenn man nicht viele Bezüge macht (Kanone auf Spatz). Also lieber Großfamilie/Freundeskreis statt Kleinhaushalt - so würde ich es bei diesem Modell sehen.

    Meine o. g. Beobachtungen bezogen sich auf den Einsatz einer 3-gruppigen Pompei in einer Espressobar, bei der der Barista immer wieder die BG und auch mal den ST mit heissem Wasser übergossen hat, um, wie er sagte, die Temperatur zu halten. Der sehr espressokundige Besitzer kennt seinen Liebling. Woraus ich schließe, daß zumindest sein Expemplar irgendwann ein wenig abzukühlen scheint. Vielleicht darf sie nicht zu lange Pausen haben - was ja für den privaten Einsatz sprechen würde. :)

    Und da Du das ja explizit aus eigener Erfahrung bestätigst, dann ist das ja für den Fragesteller ideal.
     
  10. #50 ESPRESSONERD, 08.05.2023
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    Die neuen wissenschaftlichen Berechnungen für Strom aus erneuerbaren Energien gehen in die Richtung von weit unter 5 Cent je Kiilowattstunde.
    Es gibt bereits Gemeinden in D, die komplett autark mit erneuerbarer Energie versorgt sind und bereits jetzt bei rund 8 Cent liegen.
    Aktuell werden die Strompreise gezielt (auch durch Merit) hochgehalten, damit die Fossilindustrie noch ordentlich für deren Aktionäre absahnen kann.
    Sollte sich also irgendwer Gedanken machen, dass der Stromverbrauch der tollen Espressomaschinen zu hoch ist, wird die erneuerbare Energie den Gedanken einfach verschwinden lassen.
     
  11. cbr-ps

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    Wann meinst Du, wird das tatsächlich der Fall sein, ohne dass irgendwelche Quersubventionen den Preis hoch halten und soviel Energie aus erneuerbaren Quellen verfügbar ist, dass Gedanken über den Verbrauch wirklich überflüssig sein werden?
     
  12. #52 ESPRESSONERD, 08.05.2023
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    Da, ich bin da sehr sicher. Aktuell wird das Thema Merit ja bereits auf EU-Ebene behandelt, da es nicht sein kann, dass der jeweils höchste Preis bei Gas oder Öl den gesamten Marktpreis bestimmt.
    Künftig wird ja wie schon jetzt gesichert der Strom zu fast 100 % aus erneuerbaren Energien erzeugt und da liegen die Stromerzeugerpreise eben erheblich unter denen der fossilen Energien.
    Die Stromerzeugungspreise bei Solar (PV) und Wind sind in den letzten 15 Jahren bereits um rund 60% gesunken.
    Aktuell sinken sie deutlich schneller und die Hoch-/Berechnungen für die künftigen fünf Jahre gehen bis hin zu 0,5 €Cent je erzeugte Kilowattstunde.
     
  13. #53 ESPRESSONERD, 08.05.2023
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    Hier die zugehörige Tabelle zu den aktuellen Preisen
     

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  14. #54 ESPRESSONERD, 08.05.2023
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    Entsetzlich ist, dass sich tausende noch für eine neue Gas- oder Ölheizung entscheiden.
    Gas und Öl wird in den nächsten fünf bis 10 Jahren unbezahlbar und so etwa das 10 bis 15-fache gegenüber erneuerbarer Ernergie kosten
     
  15. #55 yoshi005, 08.05.2023
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    Die Frage ist, wie viele 100 EUR ich noch mit meiner Lambro durch den Schacht jagend muss, bis der Strom irgendwann rein erneuerbar hergestellt und frei verfügbar ist.

    Das Thema Merit finde ich recht komplex. Es taugt natürlich für einen Aufreger, dass der Strompreis sich immer an der teuersten Quelle orientiert, die noch benötigt wird, um die Nachfrage zu decken, aber eine zufriedenstellende Alternative zu diesem Marktmechanismus habe ich noch nicht gesehen.
     
  16. #56 ESPRESSONERD, 08.05.2023
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    Aktuell haben wir einen Anteil an erneuerbarer Ernergie (EE) von rund 50%.
    Es gab in diesem Frühjahr bereits Tage, an denen 80% der benötigten Energie durch erneuerbare Energie abgedeckt wurd.
    Wenn die Zunahme der EE entsprechend des Paketes (am letzten Freitag veröffentlicht) für EE der Ampel-Regierung greift, wird der jetzige Schnitt von 50% in zwei Jahren bei 70% liegen und dann wird es schwer für die Fossil-Industrie allein den Preis zu bestimmen.
     
  17. cbr-ps

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    Bisher fahren aber noch wenige E-Autos rum und auch viele andere Prozesse setzen noch auf Gas. Da muss noch eine Menge getan werden, bis wir unabhängig von fossilen Brennstoffen werden. Insofern halte ich es für kurzsichtig bis fahrlässig, jetzt schon Verschwendung zu propagieren.
     
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  18. #58 ESPRESSONERD, 08.05.2023
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    Darasuf sollte meine Aussage nicht hinausgehen.
    Ein E-Auto sollte man sich erst anschaffen, wenn der CO2-Stempel (Produktions-CO2 und Vebrauchs-CO2) abgearbeitet ist.
    In der Regel (je nach Hubraum etc.) im Schnitt nach neun Jahren.
    Erst dann rechnet sich der Umstieg alles andere erzeugt zusätzlich CO2.
     
  19. #59 ESPRESSONERD, 08.05.2023
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    Die Umstellung der Keyplayer in der Energie läuft auf Hochtouren.
    Bereits vor fünf Jahren stand fest, dass ein ROI bei EE so zwischen vier und acht Jahren und bei Fossil bei rund 25 bis 30 Jahren liegt.
     
  20. #60 infusione, 09.05.2023
    infusione

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    [OT]
    Ich sehe leider auch langfristig (20 Jahre) keinen vollständigen Verzicht auf konventionelle Kraftwerke, Heizungen und Fahrzeuge. Das hat viele Gründe:
    • Regionale Verteilung: Im Sommer mehr Solar (Süden von Deutschland), im Winter mehr Windkraft (Norden von Deutschland). Muss über die Netze verteilt werden. Weil es momentan nicht geht, können Bauherren ihre neue Wärmepumpe nicht ans Netz anschließen. Das ließe sich wahrscheinlich lösen.
    • Die oft tagelangen Dunkelflauten im Winter. Man bräuchte Speicher. Haben tun wir ca. 40GWh, hauptsächlich Pumpspeicherkraftwerke. Weil die sich schon von 100 Jahren rentiert haben, sind die wesentlichen Standorte bereits bebaut. Die Beitrag von Pumpspeicherkraftwerken kann man also kaum steigern.
      Dazu ca. 1,4 GWh Batteriespeicher. Ich habe mal bei EnBW gelesen, das 40 TWh Speicher benötigt würden. Faktor 1000. Sogar die Pläne von agora-energiewende sehen steigende Stromimporte vor.
    • Unser 5 Parteienhaus (Baujahr 1890, mit Dachgauben, daher kein Solar) in der Innenstadt ist mit 3*80A Panzersicherung abgesichert. Statt das Haus ans Stromnetz zu bringen, könnte man auch ein Elektrofahrzeug mit 50kW laden. Oder mehrere Fahrzeuge in der Nacht. Aus Gründen der Leitungskapazität werden nur wenige Bewohner der Innenstädte ein eigenes Elektrofahrzeug haben können. Carsharing könnte eine Alternative sein.
    Im Gürtel zwischen Pakistan und China (einschließlich) leben 4,7 Mrd Menschen, auf dem Sprung in die Industrialisierung. Dort wird langfristig der weltweite CO2-Ausstoß entschieden.

    Wir sollten sehen, dass wir auf dem Weltmarkt für Energieerzeugung hier CO2 sparende Technologien platzieren können. Auch Kernkraft. Und damit Partnerschaften aufbauen und unser Geld verdienen.
    [/OT]
     
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