Wie unterschiedlich ist der Kaffee aus ähnlichen Maschinen?

Diskutiere Wie unterschiedlich ist der Kaffee aus ähnlichen Maschinen? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Klar, jede Maschine hat ihr Profil, baut anders den Druck auf, die Wärmeentwicklung in der Gruppe während des Bezugs ist unterschiedlich, der...

  1. Kyer_

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    Klar, jede Maschine hat ihr Profil, baut anders den Druck auf, die Wärmeentwicklung in der Gruppe während des Bezugs ist unterschiedlich, der Fluss entwickelt sich anders usw. und das wirkt sich auf den Geschmack aus.

    Aber bei ähnlichen Maschinen sind das doch eher Nuancen, oder?

    Sagen wir, man hat zwei Maschinen, die gut auf dieselbe Zieltemperatur regeln, ähnlich schnell auf denselben Druck hochfahren und die auf dieselbe Ratio bei identischer Zeit eingestellt sind. Hier schmeckt der Kaffee ja nicht völlig unterschiedlich, oder doch?

    Der Hintergrund meiner Frage sei auch noch erwähnt: Ich bin gerade nach knapp einem Jahrzehnt mit der La Pavoni Europiccola und einer Lelit Fred PL043MMI auf eine Lelit Elizabeth PL92T mit Eureka Mignon Specialità umgestiegen, und meine Frau und ich werden mit dem Kaffee daraus nicht so richtig warm.

    Der Kaffee ist objektiv sehr gut, schmeckt wie in der Espresso-Bar, hat eine hohe Extraktion, lässt sich akkurat einstellen (zwischen mehr Säure mehr Bitterkeit) und lässt sich konstant reproduzieren. Nur hat halt das Setup vorher unseren Geschmack mehr getroffen.

    Ich frage mich, ob es sich lohnt, noch andere Maschinen mit ähnlichen Profilen überhaupt auszuprobieren, oder ob wir gleich zur Europiccola zurückkehren können.

    (Ich hatte am Ende Xenia, Pro 300 und Ascaso Dual in der engeren Auswahl und dann spontan die Elizabeth gekauft, nachdem die eigentlichen Kandidaten wegen Details aus der Auswahl geflogen sind - ein Fehler?)
     
  2. #2 XeniaEspresso, 11.10.2022
    XeniaEspresso

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    Was hast du denn vorher für eine Mühle genutzt ?

    Ähnlich ist eine Europiccola und eine PL92T eher nicht, würde ich mal sagen. Aber du hast doch '1000' Einstellmöglichkeiten an der Maschine. Soweit ich das verstehe, sollte es möglich sein, über die entspr. Einstellungen das bekommen, was du erwartest.
     
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  3. #3 schrems33, 11.10.2022
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    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die von dir angesprochenen Nuancen extrem wichtig sind.
    Beispiel: gleiche Bohne (aus gleicher Röstung) gleiche Mühle andere Maschine (Rocket R58 und ECM Classica). Mir schmeckte der Espresso nicht mehr. Kann an der Brühtemperatur liegen, am Druckverhalten der Maschine, an der Dauer der Preinfusion....

    Es gibt doch sehr viele Stellschrauben an denen man drehen kann, aber einen Unterschied aus zwei verschieden Geräten wird vermutlich immer bestehen.

    Was stört dich am jetzigen Espresso? Ist es etwas ganz anderes als vorhin, oder geht er mehr in eine Geschmacksrichtung die euch nicht schmeckt?
     
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  4. #4 vectis, 11.10.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.10.2022
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    Hallo,

    ich sehe den Effekt darin begründet, dass man mit einer manuellen Handhebelmaschine einen anderen Bezugsverlauf oder Flow bewirken kann als das eine Maschine mit einer Pumpe machen kann. Nicht zuletzt deshalb haben manche Entwickler Ansätze verfolgt, diesen Flow einer Handhebelmaschine quasi in Bezug auf die Pumpe nachzubilden. Bereits bei Hebelmaschinen mit einer Feder in der Brühgruppe, wie es bei den frühen Gastromaschinen damals gängig war, sollte diese Art des Bezugsverlaufs dann mit den moderneren Maschinen nachgebildet werden.
    All der technische Aufwand, der dann später betrieben wurde, soll letztlich nur den optimalen Bezugsverlauf gewährleisten, bis hin zu der Möglichkeit auf einzelne Parameter dann noch durch spezielle Features Einfluss nehmen zu können.
    Siehe auch die KaffeeWikI:
    Espressomaschine – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
    und vor allem:
    Handhebelmaschinen – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee

    Wenn Ihr also die Erfahrung gemacht habt, dass Ihr mit einer an sich simplen Europiccola den "besseren" Espresso habt zubereiten können, dann bleibt doch dabei bzw. kehrt dahin zurück. Man hat bei dieser Handhebeltechnik nun mal unmittelbar Einfluss auf den Bezugsverlauf und das macht meiner persönlichen Meinung nach den besonderen Reiz dieser Maschinen aus.
    ... und ja, auch die verschiedenen Handhebelmaschinen können in Bezug auf die Nuancen des Espresso durchaus Unterschiede aufweisen, denn es gibt ja diverse Faktoren, die eine Relevanz haben und sich hinsichtlich der Temperatur(-stabilität), des Bezugs (z.b. Dimension der Brühgruppe oder des Siebträgers bzw. der Siebe) entsprechend auswirken. Auch das macht ebenfalls den Reiz aus, weswegen ich immer mal von der einen zur anderen (Handhebel-)Maschine wechsele.
    ;)

    edit:
    Um das Ergebnis aus einer Europiccola noch zu toppen empfehle ich eine Olympia Cremina. Meine, Baujahr 1969, hat mir gerade eben wieder einmal einen leckeren und sehr nuancierten Espresso kredenzt.:D
     
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  5. #5 Geschmackssinn, 11.10.2022
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    ähm, eine europiccola ist definitiv nicht ähnlich wie deine aktuelle Maschine.
    ebenso mit der Mühle!
    da kann man überhaupt nicht davon ausgehen, dass das nur annähernd gleich schmeckt. o_O

    jetzt hast du allerdings den Vorteil, das du mehr Kontrolle hast und dich deinem/euren Geschmack viel besser konstant annähern kannst. (bitter, sauer, Viskosität...)

    meine R58 macht aus dem Espresso ein ganz anderes Geschmacksprofil als dir Europiccola von meinem Vater (wir haben beide eine Baratza Sette)
    in beiden Fällen habe ich die Maschinen bedient und die Bohnen sind teilweise aus der selben Röstcharge!

    meine Vorschläge /Gedanken zum aktuellen Set-up (um auf ähnlichkeit der Europiccola zu kommen :
    - nutz das 1er Sieb (ja das klassische)
    - mach das Brühverhältnis eher mit 1:3 (gewogen in Gramm)
    - evtl. etwas heißer die Maschine, je nach dem wie überhitzt deine Europiccola sonst war
    - bei Cappuccino und einem 2er Sieb das Verhältnis von Espresso zu Milch anpassen (in die Europiccola passen ja nur 12-14g ins doppelte, entspricht also eher dem 1er Sieb mit ca 11,5g)

    = das nur mal als fixe Gedanken, ohne Garantie auf Vollständigkeit ;)

    Edit schiebt noch was nach:
    eine europiccola dentiert auch zum verdrecken und somit hat man immer auch eine Verhältnismäßig dreckige Brühgruppe, was bei deiner Elisabeth nicht Ist und dadurch auch kein alter Kaffee-ranz mit gebrüht wird.
    das ändert auch das Aroma. :D
     
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  6. Kyer_

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    Hey, Dank euch für die schnellen und kompetenten Antworten.

    Ein Missverständnis hab ich mehrfach erzeugt: Ich denke nicht, dass sich Europiccola und Elizabeth ähneln - im Gegenteil.

    Ich frage mich eher: wenn mir Elizabeth nicht schmeckt: lohnt es sich dann überhaupt, mir weiter "gute" Maschinen mit Pumpe anzusehen oder sind nicht diese alle zu ähnlich und ich muss auf Ewigkeit bei der Europiccola bleiben.


    Interessant mit den Unterschieden.

    Und zur Frage: Ja, die Charakteristik ist jetzt eine ganz andere. Die neue Maschine holt insgesamt mehr aus dem Kaffee raus, aber trifft nicht mehr meinen Geschmack.



    Interessant. Das bestätigt ja die Befürchtung "einmal Handhebler, immer Handhebler". Eine Rückfrage an Dich: Sind denn wirklich die Bezüge bspw. einer Europiccola und einer von Dir empfohlenen Olympia Cremina zueinander ähnlicher als die einer Cremina und einer Maschine mit Pumpe aus derselben Preisklasse? Das wäre ja eine starke Aussage.



    Okay, das motiviert mich, noch weiter zu probieren. Deine konkreten Tipps, @Geschmackssinn, werde ich ausprobieren. Wie krieg ich nur den Ranz an die frische Brühgruppe? ;)

    Die Maschine besonders heiß einzustellen, um sie der Europiccola ähnlicher zu machen, hat schonmal nicht geklappt. Interessanterweise war hier geschmacklich das Gegenteil der Fall und ein sehr kühler Bezug liegt vorne.
     
  7. #7 schrems33, 11.10.2022
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    Ich denke du wirst schon noch auf den richtigen Geschmack kommen.

    Ich habe einmal alles umgestellt und eine andere Kombination aus Brühtemp. Mahlgrad, Menge und PI ausprobiert und die hat mir noch besser geschmeckt als vorher (war vorher von allen Ratios und Zeiten super, mit der Umstellung aber auch wieder)

    Was ich damit sagen will: viele (nicht alle) wege führen nach Rom.
    Manchmal muss man alles über den Haufen schmeißen und von vorne beginnen und vielleicht lernt man ja noch was dabei

    Gutes Gelingen und falls gar nichts klappt: andere Bohnen wählen

    Achja und zum Ranz: den würde ich anfangs noch weglassen- der ist für profis, da gehts dann um die sogenannten Ranznuancen, welche sich tagweise ändern :p
     
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  8. #8 benötigt, 11.10.2022
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    Auch an der Stelle lauert eine grosse Gefahr in der grundsätzlichen Beurteilung der Ergebnisse: Ihr seid durch ein Jahrzehnt mit der gleichen Maschine sensorisch so auf den Europiccola Geschmack programmiert, dass alles Andere eben einfach... anders schmeckt. Ähnliches würde natürlich auch bei anderen Lebensmitteln passieren. Kein Kuchen schmeckt jemals so lecker, wie der von der Oma (hoffentlich). Da ist viel Psychologie im Spiel.
    Nun gibt es mehrere denkbare Wege, um die Situation zu verbessern: Zurück zur Pavoni (warum habt Ihr eigentlich gewechselt?). Die Elisabeth solange verbiegen, bis sie ein vergleichbares Ergebnis produziert (Ansätze wurden genannt, darf man dann aber schon nach der Sinnhaftigkeit fragen). Oder sich darauf einzulassen, neue Nuancen mit der neuen Maschine zu erleben ("warm" damit werden).
     
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  9. Kyer_

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    Ich befürchte, Du triffst den Nagel auf dem Kopf.

    Und dann blieben mir die beiden Optionen zurück zur (derzeit defekten) Europiccola oder sich "mit Gewalt" an das Neue gewöhnen.

    Es sein denn, @vectis überzeugt mich noch, dass es die einzige vernünftige Lösung ist, sich eine Olympia Cremina anzuschaffen ;)
     
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  10. #10 benötigt, 11.10.2022
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    Die Idee unterstütze ich sofort. Allerdings wirst Du dort auch nicht den verinnerlichten, reinen Europiccola Geschmack bekommen, sondern Dich (ggf. "mit Gewalt") wieder eingewöhnen müssen.

    Die Elisabeth Ergebnisse sind nach Deiner Aussage aber schon in Ordnung, nur eben anders, ungewohnt. (Deine Bemerkung, dass es nur eine Wahl zwischen bitter und sauer gibt, klingt allerdings ungewöhnlich). Irgendwas werdet Ihr ja mit der Anschaffung bezweckt haben, denn statt 100 EUR für eine Reparatur auszugeben, habt Ihr bewusst ein Mehrfaches der Summe für ein neues Gerät ausgegeben.
     
  11. vectis

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    Hallo nochmals,
    ja und das liegt doch konzeptbedingt auf der Hand. Sie sind - je nach bedienendem Anwender - sogar sehr ähnlich, wenn nicht gleich.
    Ich habe hier auch eine 1978er Europiccola in meiner Sammlung, mit der ich gleich gute Espressi beziehen kann wie mit der Cremina.
    Nur ist die Europiccola noch mit zweistufiger Heizung und dem einfachen Druckventil ausgestattet, so dass deren Handhabung etwas mehr Übung erfordert.
    Die Cremina hingegen ist mit einem Pressostaten ausgestattet und insgesamt stabiler gefertigt. Zudem ist das Fassungsvermögen der Siebe (man kann auch die etwas tieferen Siebe der Elektra MCaL verwenden) etwas größer, so dass das Shotvolumen entsprechend größer ausfällt. Insgesamt daher meine Empfehlung zu dieser ikonischen manuelen Handhebelmaschine.
    Und das muss nun wirklich nicht die aktuelle Version als teure Neumaschine sein, denn auch die älteren Cremina aus der "echten" Olympia Express - Manufaktur von Luigi Bresaola sind als gebrauchte Maschinen in der Regel nach wie vor eine Überlegung wert, zumal ggf. noch "schöner" (z.T. noch mit verchromten Füßen und dem tollen Pressostat, der als Eigenentwicklung von Olympia Express einzigartig ist, während die neuen ein einfaches Zukaufteil aufweisen, welches aber genauso gut arbeitet).
    :)
     
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  12. vectis

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    Wenn die Wahl auf eine gebrauchte Cremina fiele, dann würde das nach heute relevanten Maßstäben sogar nachhaltig sein und insofern "vernünftig".
    Und diese Maschinen sind so gut gefertigt, dass sie eben jahrzehntelang halten sofern gut gepflegt und gewartet.
     
  13. #13 vectis, 11.10.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.10.2022
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    Mit Verlaub, aber genau das zu Verhindern ist lediglich eine Frage der Handhabung und Pflege.
    Keine meiner Maschinen weist eine "dreckige" Brühgruppe auf. Man kann nämlich nach dem Bezug (und nach dem Trinken des Espresso:D) und bei zügig oder zeitnah entferntem Siebträger mit dem noch vorhandenen Kesseldruck die Brühgruppe nachspülen und so das Duschsieb von Kaffeemehlresten befreien. Dabei dann bitte den berühmten rosa Lappen nicht vergessen.
    Danach dann den Kesselverschluss langsam öffnen um den Restdruck abzulassen, was das Ansaugen von Kaffeeresten ebenfalls verhindert, weil so der Restdruck entweichen kann, ohne dass Kaffeemehlreste in die Brühgruppe gesogen werden.
    Eine insofern "dreckige" Brühgruppe haben daher nur Leute, die den Siebträger mit dem Puck noch längere Zeit eingespannt lassen und dann ggf. noch den Rücksaugeffekt nicht verhindern, sofern die Maschine nicht bereits mit dem Antivakuum-Ventil ausgestattet ist.
    Der sogen. Geisterhebel zeigt das Rücksaugen infolge des Druckabbaus dann eindrucksvoll an.

    Ähnlich verhält es sich mit dem von Dir bei der Europiccola kritisierten Überhitzen. Auch das kann man mit den sattsam hier im KN erörterten Tipps und Techniken und/oder auch Modifikationen verhindern. Es ist nun mal ein vor Jahrzehnten entwickeltes Konzept, auf das man sich einstellen muss (und kann) und wer sich mit diesem Konzept intensiv beschäftigt, der kann auch mit dieser simplen Handhebelmaschine gute Espressi beziehen.

    Dass es deutlich temperaturstabilere Maschinen gibt, die auch komfortabler zu bedienen sind, steht demgegenüber nicht in Frage. Und wer eine modernere Maschine mit Pumpe, Magnetventil etc. bevorzugt, der soll es tun. Ob deren Wartung und Pflege allerdings einfacher ist als bei einer Pavoni oder Cremina wage ich angesichts der vielen Threads mit Bitten um Hilfe und Ratschlägen zu bezweifeln. Wie immer - jeder wie er mag.
    ;)
     
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  14. #14 Geschmackssinn, 11.10.2022
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    ich kenne das Verhalten meines Vaters im Bezug auf die Reinigung... ;)
    und da der TE erst kürzlich dem KN beigetragen ist, gehe ich eher von vergleichbarem Verhalten aus :p
    (scheint ja auch diesbezüglich kein Kontra vom TE zu kommen ;))
     
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  15. Kyer_

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    Haha, ihr habt beide teilweise recht.

    Die Brühgruppe ist in gutem Zustand. Einfach weil mir bei der Einweisung beigebracht wurde, nach jeder Benutzung so oft mit Siebträger zu spülen, bis kein Kaffee mehr im Sieb ist. (Dieses Ritual, bei dem alles vollgespritzt wird, hat mich vor 8 Jahren auch weniger genervt als heute.)

    Echte Reinigungen mit fettlösendem Pulver und Entkalkungen habe ich aber zu selten gemacht. Auch von außen glänzen könnte sie mehr. Insofern ist die Maschine insgesamt schon etwas vernachlässigt worden.

    Hatte Deinen Kommentar auch augenzwinkernder gelesen als er vielleicht gemeint war.
     
  16. vectis

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    Hmh, da hätte ich auch einen Vorschlag.
    Weshalb denn das Spülen der Brühgruppe mit eingesetztem Siebträger? Ich halte ein vom Durchmesser her passendes Milchkännchen genau unter die Brühgruppe ohne dass der Siebträger dran ist. Das bewirkt, dass es so gut wie nicht irgendwohin spritzt. Das Duschsieb wird gespült und mit dem Wasser in gesagtem Kännchen spüle ich schon mal die verwendete Tasse, den Siebträger und das Sieb vor, bevor ich die richtig abspüle. Den (Rest-)Druck, mit dem das Wasser die Brühgruppe spült kann man doch etwas mit dem Hebel dosieren.
    Reinigungen des Siebträgers und der Siebe in Coffee-Clean o.ä. stehen regelmäßig an, aber nicht übertrieben oft.
    Entkalkungen des Kessels ebenso, zumal das ja von der Härte des Wassers abhängt bzw. ob man gefiltertes Wasser etc. verwendet.

    Was ist denn momentan an Deiner Europiccola defekt?
    Das sollte doch zu beheben sein.
    ;)
     
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  17. Lancer

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    Wolltest du nicht das schreiben? :D
     
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  18. #18 Geschmackssinn, 11.10.2022
    Geschmackssinn

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    deshalb übrigens der Tipp mit dem 1er Sieb und einer höheren Brührate von ca. 1:3

    desweiteren bevorzuge ich unterschiedliche Röstungen, je nach Maschine.
    wenn du also "zu viel Punch" mit der neuen erzielst, hol dir doch mal Bohnen die minimal heller sind und auch von der Beschreibung nicht gleich AROMEN VIELFALT schreien. (vielleicht mal einen relativ gewöhnlichen Guatemala in medium-dark. also nicht ölig, sondern das Braun ist bei der Bohne gut zu erkennen)
     
  19. #19 Yoku-San, 11.10.2022
    Yoku-San

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    Eine Sache könnte der TE mal probieren, bevor zurück getauscht bzw. auf Cremina gewechselt wird. Das OPV der Elizabeth mit Blindsieb auf 6, 7 und 8 Bar einzustellen und dann jeweils ein paar Testshots zu machen. Dann muss man die Mühle natürlich jeweils nachjustieren.

    Ggf. entsprechen die Shots dann aber eher denen aus der Europiccola.
     
  20. Kyer_

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    So spülst Du ja nur die Dusche, kriegst aber nicht raus, was an der Isolierung und der Halterung des Siebträgers klebt.

    Hehe, gute Idee :)

    Ich hab tatsächlich auch mal den Mahlgrad auf weniger Druck eingestellt.

    Ich brauch einfach eine Decent, dann kann ich schön eure Vorschläge einstellen und hab dann Europiccola auf Knopfdruck ;)
     
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Wie unterschiedlich ist der Kaffee aus ähnlichen Maschinen?

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