Mühle für 200 oder 1500€ kaufen?

Diskutiere Mühle für 200 oder 1500€ kaufen? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, nachdem ich mich für die Eureka Mignon XL entschieden und bestellt habe wurde meine Bestellung leider storniert, sodass ich wieder vor der...

  1. #1 Lauree_en, 05.12.2022
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    Hallo,

    nachdem ich mich für die Eureka Mignon XL entschieden und bestellt habe wurde meine Bestellung leider storniert, sodass ich wieder vor der Qual der Wahl stehe.
    Ich könnte mir natürlich nochmal die XL bestellen oder auch mal hier um Rat fragen :)

    Einerseits wird "überall" gesagt und auch hier geschrieben das die Mühle deutlich wichtiger als die Siebträgermaschine ist und wenn man spart dann lieber nicht an der Mühle und andererseits wird sehr oft die Eureka Mignon specialita für ~350€ empfohlen und als absolut ausreichend eingestuft.


    Jetzt stelle ich mir die Frage ob der Preis indirekt die Qualität des Kaffeemehls tendenziell verbessert oder der Preisunterschied eher in den Eigentschaften und Optionen der Mühle zu suchen ist?

    Anders gesagt, wenn man Eigenschaften wie die Verarbeitung, Mahlgeschwindigkeit, Lautstärke, Einstellmöglichkeiten, Totraum, elektronische Möglichkeiten wie zb. Timer, diverse Programmierungen, Waage usw. ausklammert
    und nur die Qualität des Kaffeemehls und die Reproduzierbarkeit heranzieht. Gibt es da überhaupt nennenswerte (Geschmacks) Unterschiede für ambitionierte Espressotrinker die niemals auf eine Meisterschaft fahren wollen?

    Je nach Mahlscheiben (und Bauart?) wird der Kaffee beim Mahlen stärker erhitzt... Spielt das im Heimgebrauch bei den gängigen Mengen von ~4 Mahlvorgängen überhaupt eine nennenswerte Rolle?
     
  2. Fetty

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    Ich hatte den direkten Vergleich Eureka Magnifico und Etzmax. Unterschiedliche Mühlen.....Kegelmahlwerk vs. Scheibe. Der Unterschied ist gewalttig. Die Mühlenfrage kommt bei mir nämlich auch grad wieder ob die Etzmax noch zu toppen ist oder ob es dann einfach nur noch "nice to have" ist.
     
  3. #3 shadACII, 05.12.2022
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    Ja und nein. Es gibt geschmackliche Unterschiede, ob du sie schmeckst und dann für besser befindest, ist halt subjektiv. Auch Einstellbarkeit und Reproduzierbarkeit wird generell gesagt besser. Die XL hat z.B. das größere Einstellrad als die Specialita.

    Die Specialita wird eben gern als solide Mühle empfohlen, weil sie keine wirklichen Schwächen mehr hat. Sie lässt sich gut genug einstellen, mahlt zügig und fein genug, hat 2 Timer, einen geringen Totraum und das Mahlgut kommt i.d.R. ziemlich fluffig raus. Klar können das noch teurere Mühlen noch besser in einigen Punkten, aber die Specialita ist schon ziemlich gut.
    Um einen schwachen Vergleich zu bemühen: Die Specialita ist eben ein Golf, macht nichts falsch und bringt dich solide ohne Mucken durch den Alltag.
     
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  4. #4 benötigt, 05.12.2022
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    Was für Dich richtig und ausreichend ist, hängt vor allem von Deinen Bohnenpräferenzen und sensorischen Fähigkeiten ab. Bei Deiner Vorauswahl schien Single Dosing nicht zur Wahl zu stehen. Zu den Punkten sagst Du nichts. Gäbe auch Fragebogen zu Mühlen und einen ganzen Beratungsthread, wenn Dir das wichtig wäre.
    Sicher auch entscheidend ist Deine Espressomaschine. Die Mühle hilft weniger, wenn Du mit einer ungepimpten Dedica unterwegs bist. Je mehr die Maschine kann, desto einfacher sind Geschmacksunterschiede auszumachen.
    Ohne auf einzelne Modelle einzugehen, kann man schon festhalten dass unterschiedliche Mühlen unterschiedliche Ergebnisse liefern. Viel ist Verarbeitungsqualität, Bedienkomfort und Mahlwerkgeometrie. Bei manchen Modellen wird für den Namen etwas draufgeschlagen.

    Also, 200 EUR müssen für eine Einsteigermühle nicht sein, wenn man mehr Budget hat. Ob aber 500 oder 1500 sein müssen, hängt von individuellen Faktoren ab. Da müsstest Du tiefer einsteigen, um das genau zu klären.
     
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  5. #5 Gerwolf, 05.12.2022
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    Hallo Lauree_en
    Aus deinem Beratungsthread geht letztendlich noch nicht hervor, für welche Maschine du dich entschieden hast, die La Spaziale Maschinen schienen ja in der engeren Wahl. Ich bin mit meiner Kombination LS Dream-T und Niche Zero sehr zufrieden, ich denke beide passen auch optisch gut zueinander. Die Qualität der Mühle wird kaum bestritten, ein Vorteil bei der Niche ist, dass die Mahlgradeinstellung sehr einfach und reliabel ist, ihr wollt ja auch zwischen langem Kaffee und Espresso wechseln. Single Dosing kann in einer großen Familie evtl. zum Problem werden es sei denn, jemand übernimmt die Aufgabe, die Portiönchen am Abend vorher vorzubereiten.
     
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  6. #6 Kaspar Hauser, 05.12.2022
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    Ganz einfach: Unzulänglichkeiten der Maschine kannst du durch Handwerk ausgleichen. Unzulänglichkeiten der Mühle nicht.
     
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  7. cbr-ps

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    Und was sind jenseits der Komfortmerkmale die Unzulänglichkeiten welcher Mühlen?
     
  8. #8 Lauree_en, 05.12.2022
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    Danke für eure Antworten,
    Es ist eine La Spaziale Mini vivaldi 2 geworden.

    Eine gute Einstellbarkeit um überhaupt den richtigen Mahlgrad zu finden ist ein gutes Argument bei der Mühlenwahl.

    Ich denke, die meisten wie auch ich trinken eher dunklere Röstungen und auf diese wollte ich mit der Frage abzielen.
    Den Fragebogen habe ich (hier) nicht ausgefüllt weil ich keine direkte Mühlenberatung bzw Empfehlung suche sondern die "Basis" herausfinden will.

    Um das obere Beispiel aufzugreifen.
    Mit einer Mercedes S Klasse und Vollausstattung werde ich sicherlich erheblich kompfortabler als mit dem Golf von A nach B kommen und durch die 500 PS eventuell auch etwas schneller, jedoch durch die stvo und anderen Verkehrsteilnehmer wird das nicht viel schneller sein.


    Bei der Specialita für ~350 € kann man alleine für die Farbwahl und den Deckel für den Bohnenbehälter gute 150€ mehr ausgeben. Besser wird die Mühle dadurch nicht.
    Und genau darauf zielt meine Frage ab.
    Wird für einen Espressotrinker der täglich 2-3 Espresso und 1-2 Cappuccino trinkt, eine Eureka für 350€ vergleichbares Kaffeepulver wie eine 1500€ Mühle produzieren und der Preisunterschied plump ausgedrückt (und nicht ganz ernst gemeint) aus der zusätzlichen Ausstattung resultiert? Oder werden auch "nicht Profis" die keine 50 Espresso am Tag verköstigen den Unterschied merken?


    Mein einziges Argument für die XL und gegen die Specialita war übrigends die Mahlgeschwindigkeit denn so wirklich konnte ich nirgends rauslesen ob die XL wirklich besseren Espresso (Pulver), insbesondere bei nicht Profis, produzieren kann
     
  9. cbr-ps

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    Das hat nichts mit der Menge, sondern mehr mit den Bohnenpräferenzen und dem persönlichen Anspruch zu tun.
     
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  10. #10 shadACII, 05.12.2022
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    Es kommt drauf an. Ich merke einen klaren Unterschied zwischen meiner Mühle und der Specialita der Schwiegereltern. Das hat aber nicht etwas mit dem Preis zu tun, sondern mit dem verbauten Mahlwerk. Bei den dunkleren Röstungen bevorzuge ich eher das Ergebnis der Specialita. Mit anderen Mahlscheiben in meiner Mühle könnte das aber wieder anders aussehen.
    Und selbst wenn das Ergebnis gleich wäre würde ich trotzdem meine Mühle nehmen, weil meine Anforderungen und mein Workflow besser von meiner Mühle abgedeckt werden.

    Was ich damit sagen möchte: Es ist schon eine Persönlichkeitsfrage welche Mühle man aus objektiven Gründen wählt (Hopper, Single Dose, Verstellbarkeit, Reproduzierbarkeit etc.). Der Geschmack ist dann endgültig subjektiv (im Hobby Bereich).
     
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  11. joost

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    es gibt qualifizierte Vergleichstests, nach denen z.B. eine Ceado e37S oft bessere Ergebnisse liefert als eine Eureka spec beispielsweise - der Preis dafür ist ein spürbar größerer Totraum, der für den Wenignutzer bedeutet, dass er dauernd einen beträchtlichen Anteil der teuren Qualitätsbohnen (die überhaupt die feinen Nuancen liefern können) in die Tonne kloppen muss. Für einen Bedarf von mehreren Kilogramm täglich ist das hingegen kein nennenswerter Faktor, und für den ist so eine Ceado gebaut.

    Tja.. Prioritäten und so.
     
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  12. #12 Lauree_en, 05.12.2022
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    Den Totraum in die Kaufüberlegung mit einzubeziehen ist sehr sinnvoll, ich nenne es mal Zusatzausstattung, ändert jedoch nichts an der Pulverqualität.

    Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel wenn ich immerwieder widerspreche, jedoch suche ich eine Lösung wie ich in dem Urwald der Mühlen an die Preis Leistungsmäßig sinnvollste Mühle komme.
    Aktuell bin ich verwirrter als zuvor und weiß garnicht wo ich zum lesen anfangen soll.


    Welche zwei, drei Mühlen könnte man für folgendes empfehlen.

    - eher dunkle Bohnen
    - nicht wahnsinnig experimentierfreudig (alle paar Wochen oder Monate mal die Bohne wechseln, wenn überhaupt)
    - Timer mit 2 Speichermöglichkeiten
    - relativ schnell
    - kein Single Dose nötig
    - bei ~20 Getränken am Tag sollte sich der Totraum in Grenzen halten

    Ansonsten ist mir alles andere relativ egal. Auch der Preis...
    Am Anfang habe ich 1000€ für die Mühle eingeplant. Nur wenn eine 350€ spezialita oder 550€ XL unter den oben genannten Anforderungen ein Kaffeepulver produziert welches einer 1500€ Mühle in nichts nachsteht, dann brauche ich auch nicht unnötig viel Geld ausgeben
     
  13. Silas

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    Ich würde sagen: Fines und Boulders ;)

    Und na klar kann man sein Mahlgut theoretisch sieben und neu zusammenstellen, wenn man eine andere Partikelverteilung wünscht, als die Mühle liefert. Aber praktikabel ist es natürlich nicht. Und wenn wir dann auch noch die Partikelform (von der wir noch gar nicht wissen, wie sie sich auswirkt) berücksichtigen…
     
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  14. #14 GAREA, 05.12.2022
    Zuletzt bearbeitet: 06.12.2022
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    Es gibt Unterschiede in der Verteilung der Partikelgrößen des Mahlguts (im Mahlgut sind ja nicht alle Teilchen gleich groß). Ist ein großer Anteil der Teilchen etwa gleich groß bzw. sind die Partikelgrößen sehr „eng“ um einen bestimmten Durchmesser x verteilt mit möglichst wenig deutlich kleineren/größeren Teilchen… oder gibt‘s im Mahlgut auch einen relativ hohen Anteil kleinerer und größerer Teilchen.
    Also im Grunde die Frage wie „homogen“/„heterogen“ ist das Mahlgut.
     
  15. Hoba68

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    Bei bis zu zwanzig Getränken am Tag sind für mich Single Dosing Mühlen aussen vor, aber auch Mühlen, die man eher für den reinen Privatgebrauch nutzt. Es würde aber bedeuten, dass man dem Thema Totraum nicht totale Priorität einräumt. Ich benutze ja zwei gebrauchte Gastromühlen und als ich vor ein paar Tagen für einen Freund eine Specialita eingestellt haben wusste ich sofort, warum ich trotzt aller Vorteile keine Specialita will. Wenn ich zum Beispiel bei meiner Casasdio, die ich für Espresso nutze 7,5 gramm für den Einer einstelle, dann kommen da auch mit einer sehr großen Präzision immer 7,4-7,6 gr heraus, das in 1,8 sec und ohne jede statische Aufladung. Die Super Jolly nutze ich für meinen Cafe Crema, auch die arbeitet hochpräzise ohne jede Mätzchen und absolut konstant. Das sind für mich Welten im Handling zu den kleineren Mühlen, die ich vorher hatte und auch die Specialita saut mit dem gleichen Espresso wie ich ihn habe deutlich mehr rum. Deswegen ist es keine schlechte Mühle, absolut nicht und meine Mühlen eigen sich kaum für häufige Bohnenwechsel oder unterschiedliche Zubereitungsarten, ich will einfach nur einen funktionierenden, sauberen Workflow und habe auch keinen Sinn darin gesehen dafür viel mehr auszugeben. Willst Du also ständige Bohnenwechsel, keinen Totraum, dann ist es eine Mühle, die grundsätzlich Single Dosing fähig ist. Das aber kostet meist Zeit und es kann bei bis zu 20 Tassen sehr nervig werden oder sie ist doch teuer wie z.B. die Etzmax, weil die billige Schwester, die Sette Euer Volumen nicht schafft. Also, bei bis zu 20 Tassen am Tag ist m.E. eine Specialita die falsche Wahl. Gib mehr aus oder kauf gebraucht.
     
  16. #16 cappufan, 06.12.2022
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    @Hoba68 Noch mal kurz zur Specialità: Ich finde, sie hat mit unseren 10 Doppios täglich kein Problem. Bohnensorten wechseln wir oft, allerdings nicht immer am gleichen Tag (doch auch das kommt vor).

    Was m. E. von Vorteil ist: Ich habe mir ergänzend ein vergrößertes Einstellrad samt Pfeil mit besserer Orientierungsmöglichkeit dazu gekauft und aufgesteckt. Das würde ich empfehlen, wenn man sich Notizen machen will.

    Jedoch wiege ich fast jedes Mal das Mehl ab, also mahle erst in ein Gewürzdöschen aus Stahl (Glas/ Porzellan geht auch) und kippe um ins Sieb. Wenn ich den Timer später richtig eingestellt habe (und ein möglichst gleiches Bohnen-Level im Hopper liegt) ist mir persönlich das genau genug.

    Eine noch bessere Partikelverteilung für eine optimale Extraktion ist allerdings ein lockendes Argument.

    Doch da geht es mir wie dem Threadersteller - auch für mich wiegt der Komfort weniger schwer als die Kaffeemehlqualität. Ich lese gespannt mit, denn ich habe keinen Marktüberblick mehr (über 10 Jahre Kaffeepause - davor war hier die Mazzer Mini E auf vielen Wunschzetteln…)
     
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  17. #17 shadACII, 06.12.2022
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    Wie ja schon gesagt wird das Mahlgut anders sein. Je nach Mühle eben. Dunkle Bohnen sind generell etwas weniger anspruchsvoll und wenn der Espresso eh nur als Grundlage für einen Capou verwendet wird verschwinden die Nuancen der Mühle schnell oder treten in den Hintergrund.
    Bei 20 Shots am Tag wären mir Workflow und Geschwindigkeit wichtig, da wäre mir der Komfort Boost von Specialita zu XL den Aufpreis Wert. Vielleicht sogar eine Atom Speciality 75.
    Gehen tuts auch mit der Sepcialita.
     
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  18. #18 cbr-ps, 06.12.2022
    Zuletzt bearbeitet: 06.12.2022
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    Theoretisch klar. Praktisch: Welche Mühle ist konkret wofür besser oder schlechter? Hier scheint klassischer Espresso gefragt zu sein, wo die nerdigen Unimodalitätsanforderungen eher nachteilig denn förderlich sind. Meine UM Lagom produziert super Brühkaffee Mahlgut, ist mir aber nichts für klassischen Espresso.
    Bei der hier formulierten Anforderung tut es aus meiner Sicht jede klassische Espressomühle ab dem Niveau der Specialita von jedem beliebigen Hersteller. Letztlich kann man da frei nach „Komfortmerkmalen“ entscheiden, die aus meiner Sicht durchaus nicht unwichtig sind. Mag man Optik, Bedienung, Geräusch oder mangelnde Geschwindigkeit nicht, wird man letztlich auch bei gutem Mahlgut nicht zufrieden sein.
    Würde ich tatsächlich annähernd so viele klassische Espressobezüge am Tag machen wie hier gewünscht, hätte ich meine Ceado E37s behalten. Die war für mich mit dem Glashopper (rein optische Gründe) dafür perfekt, für meinen sehr überschaubaren Bedarf seit dem Umstieg von Americano auf Brühkaffee aber überdimensioniert.
     
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  19. Silas

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    Das mag schon sein, da kenne ich mich nicht aus. Aber auch die Dunkles-Trinker schreiben doch immer mal wieder von besserem Geschmack bei teureren Mühlen. AFAIR hat z. B. die MK E65 auch einen vergleichsweise schmalen Hauptpeak. Fines klar, will man, aber eben sonst nicht soooo breit verteilt und vor allen weniger Boulders. Aber wie gesagt, nicht so meine Baustelle, sondern nur was ich hier und da mal mitbekommen.
     
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  20. cbr-ps

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    Klar gibt es Unterschiede, aber welche konkret und wie relevant zwischen welchen Modellen, lässt die eingangs zitierte Pauschalaussage von @Kaspar Hauser völlig offen und ist damit wertlos.
    Der praktische Vergleich zwischen Mühlen unterschiedlichen Preises gleicher Bauart fehlt mir leider auch, da meine Mühlen sehr unterschiedlich in der Konstruktion und im Einsatzschwerpunkt sind.
    Ich erinnere mich an meine Xenia Besichtigung vor vielen Jahren. Da gab es Espresso aus irgend einer „normalen“ Eureka und der Ceado E37s. Geschmacklich gab es damals für mich nicht den Wow-Effekt, Geschwindigkeit und vergleichsweise angenehmes Geräusch haben mich bei der Ceado jedoch nachhaltig beeindruckt.
     
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