Reinigen von kleinen Einkreisern ala Lelit/Profitec Go etc.

Es findet sich immer irgendjemand, der irgend eine neue Geschichte verbreitet.
Ich würde mich im Zweifel an die Herstellerempfehlung halten.

 

Bei Davide ist das in Stein gemeißelt
Vielleicht hat er zu viele kaputtgereinigte Maschinen gesehen. Man sollte meinen, es sei gut für ein Unternehmen wie seins. Ich halte mich da lieber an meine bewährten Vorurteile: Alles in Maßen und manchmal ist Chemie mein Freund.

 

Naja - hat wie alles für und wieder.
Zum einen stimmt das sicher.
Zum anderen sehe ich bei guter anschliessender Spülung kein Problem.
So ein kleiner Kessel ist halt dann auch wieder schnell ausgespült.

Also wie so oft - gibts keine eindeutige Regel dafür.
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Beim Rückspülen geht nix in den Kessel. Und ohne ist nach einem Jahr das Magnetventil verstopft mit Kaffeeschmodder.
Ich finde das Rückspülen mit Kaffeefettreiniger bei E61 problematischer, weil sich dabei ziemlich schnell die Schmierung der Nocken und Ventile auflöst.

 

Habt ihr eine Empfehlung, welchen Fettlöser man für die Go nehmen sollte? Soweit ich das richtig verstanden habe, muss schon auf Material des Kessels usw geachtet werden? Wobei, wenn der Kessel nicht in Berührung mit dem Zeug kommt, oder es sich auch egal…

 

Wenn der Fettlöser vom Rückspülen erst im Kessel ist, hast du ein anderes Problem.

Fettlöser: Urnex Cafiza.

Du meinst wohl Entkalker?

 

Meine Pro 300, quasi eine GO + Dampfkessel, reinige ich mir Puly Caff seit über 4 Jahren ohne Beanstandungen. Denke Puly Caff und Cafiza geben sich nicht viel.

Sparsam dosieren nach Herstellerangraben ist hier wichtig, ich nehme z. B. gerade mal 4 Gramm Puly Caff für das monatliche Rückspülen mit Reiniger, dazwischen wird wöchentlichen nur mit Wasser gespült.

 

Es heißt irgendwo , dass zb Aluminium nicht mit den Puly in Kontakt kommen sollte. Aber wenn hier schon mehrere Jahre. Kombi mit ner Profitec gearbeitet wurde, bestelle ich es auch. Danke euch

 

Und was nehmt ihr als Entkalker? Die Go hat ja einen Messingboiler. Ist das was zu beachten?

 

Wo ist den bei der GO Aluminium verbaut?

Und die Antwort auf die Entkalkerfrage lautet seid Jahr und Tag "Amidosulfonsäure". Besser noch ist weiches Wasser, damit erst gar kein Kalk entsteht. Wurde hier im KN aber schon ungezählte Male durchgekaut.

Das der Kaffeefettlöser nicht in den Tank oder Kessel gehört und wie Rückspülen mit dem Blindsieb gemacht wird ist dir klar?

 

Ich nutze sogar das weiche Wasser aus der Umkehr Osmose Anlage. Aber auch hier habe ich gehört, dass das Osmosewasser den Messing Kessel angreifen würde. Auch hier weiß ich nicht, ob ich das Osmosewasser mit Flaschenwasser verschneiden sollte. Angeblich würde es wohl reichen, dass Wasser mit einer Prise Steinsalz anzureichern. Aber das x ist jetzt OT…

 

Inzwischen schon

 

Betreibst Du die Anlage komplett ohne Verschnitt? Normalerweise haben die doch einen Bypass zum Verschneiden mit Leitungswasser, um auf einen vernünftigen Wert zu kommen.

 

Das ist bei Enthärtungsanlagen so. Bei der Umkehrosmose Filters du fast alles raus. Bei mir ca. 5-8 PPT. Soll ja scheinbar für Kaffee auch nicht optimal sein. Erst recht nicht für so ein Messing Kessel

 

Decent zumindest rät vom Einsatz von Amidosulfonsäure wegen der Messingbauteile ab. Ich habe das nicht weiter verifiziert, greife aber grundsätzliche auf die von Decent empfohlene Zitronensäure zurück.

Volle Zustimmung.

 

Am besten aus dem Himalaya und bei Vollmond abgebaut, oder?
Im Ernst: Das halte ich in dem Zusammenhang für Unsinn. Falls (!) der Kessel angegriffen würde, dann wohl am ehesten, weil das Wasser wegen fehlendem Puffer zu sauer sein könnte. Da müsste man dann aber z.B. Natriumhydrogencarbonat zugeben (z.B. Kaiser-Natron), mit einer Prise Salz wird das nichts.
Salzzugabe (und damit meine ich nicht Kochsalz) macht Sinn, wenn man gezielt Wasser anmischen möchte; oder in der Aquaristik.
In Deinem Fall: Ja, verschneiden. Ich verschneide Osmose- mit Leitungswasser auf ca. KH 3.

Naja, ist die Frage, was "normalerweise" ist.
Sowas haben Anlagen, die man in der Küche montiert, und woraus man direkt Wasser entnehmen will. Typische Osmoseanlagen, wie sie z.B. in der Aquaristik gebräuchlich sind, haben keinen Bypass zum Verschneiden, da kommt nur das reine Osmosewasser raus. Ich lasse das in einen kleinen Kanister laufen und nehme anschließend einen Messbecher zum manuellen Verscneiden.

Edit: Also genaugenommen hat natürlich jede Osmoseanlage einen Bypass. Aber nicht zum Einstellen des Verschnitts, sondern zum Spülen der Membran.

 

Von so einer für den Haushaltsgebrauch vorgesehenen Anlage war ich ausgegangen, nachdem ich auch mal überlegt hatte, sowas im Keller zu installieren.

Dann schmeckte aber auch der Espresso entsprechend, weshalb ich schon verschneiden würde.

 

Sag‘ ich ja

 

Ok. Danke. Also verschneiden. Ich würde dann Volvic Wasser zum verschneiden nutzen, welches ja oft hier in Forum wegen seinem für Kaffee gutes Mineralienverhältnis stehen soll. Ich habe nur noch nicht verstanden, zu welchem Anteil Volvic Wasser und Osmose Wasser verschnitten werden sollte? Reicht 1/4 Volvic um die Kessel vor saurem Wasser zu schützen und den Geschmack des Kaffees optimal zu halten? Notfalls könnte ich den PH Wert auslesen und mir das Mischverhältnis neu basischem Wert merken…