Kaffee ist ja sooo lange haltbar...

Viel schlechter wird bei diesem Kaffee tatsächlich nichts mehr, stimmt doch.

 

Dieser Artikel bei t-online-Nachrichten zeigt doch nur einmal mehr, dass sich die auf dieser Plattform veröffentlichten Beiträge und Kolumnen leider in der Regel auf dem Niveau einer schon von Günter Wallraff vor langer Zeit entlarvten Tageszeitung bewegen.
Plumpe Schlagzeilen und dann meistens nicht viel mehr als heiße Luft.
Wenn man sich als Journalistin etwas mit dem Thema befassen würde, dann sollte man wohl kaum zu solchen Empfehlungen kommen. Wenn nun auch noch drei große Handelsketten namentlich erwähnt werden, drängt sich für mich der Verdacht kommerzieller Verpflechtungen auf. Die Verfasserin dieses Beitrags glänzt auch sonst mit diesem Stil...
Aber auch hier ist wohl die Zahl der "klicks" entscheidender als der Anspruch fundierte Information zu vermitteln.
Oder es geht schlicht um verkapptes product placement im weitesten Sinne.

 

Ich verstehe die Aufregung nicht. Genau das machen meine Eltern auch, wenn wieder Mövenpick Kaffee im Angebot ist. Ich wette so ziemlich jeder hier im Forum kauft irgendwelche Lebensmittel im Supermarkt mit denen er/sie absolut zufrieden ist und bei denen Liebhaber selbiger Produkte die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil es das Produkt (natürlich für mehr Geld..) doch in viel besserer Qualität gibt und es deutlich besser schmeckt. Wenn ich mit meinem Supermarktkaffee zufrieden bin, ist doch alles in Ordnung und nicht jeder hat die finanziellen Möglichkeiten 25-30€ für ein Kilo Bohnen auszugeben. Ich habe jahrelang vorgemahlenen (!) Supermarktkaffee in meine Bialetti getan und es hat mir geschmeckt. Übrigens auch allen anderen die in der Zeit bei mir Kaffee getrunken haben. Schmeckt es mit frischem Kaffee von der Rösterei besser? Klar, aber es gibt noch mehr Facetten zwischen gut und schlecht. Da muss man doch nicht immer Kaffee-Snob sein, nur weil man selbst auf diese eine Sache besonderen wert legt.
Und klar ist er so lange haltbar. Das Haltbarkeitsdatum soll ja einen Hinweis zur Verderblichkeit eines Produkts geben und nicht zum Geschmack..

 

Welche Aufregung? Der aufgeregteste Beitrag scheint mir aktuell deiner zu sein.

 

Bei meinen Eltern war's der Dallmayr Prodomo.

 

Aufregung im Sinne der Eröffnung eines Threads für einen Artikel, der ein normales Alltagsphänomen zeigt. Menschen kaufen Lebensmittel und andere Genussmittel auch mal im Überfluss, wenn sie gerade günstig zu bekommen sind.

Vielleicht klang mein Beitrag aufgrund des "mich speit's gleich" am Anfang aber tatsächlich etwas aufgeregter als es beabsichtigt war

 

Es geht wohl eher nicht nur um. verkapptes .product placement – die eigentliche Funktion der Seite dürfte. primäres .product placement im Nachrichten-Gewand sein:
Seit November 2015 gehört das t-online Portal zu Ströer Media, einem Vermarkter von Online- und Außenwerbung, und wird von diesem als Newswebsite betrieben und ausgebaut.
• t-online – Wikipedia
• Ströer Media – Wikipedia

Zwar können t-online-Kunden auf dieser Seite landen, um sich in ihren e-mail account einzuloggen – sogenannte 'Nachrichten' oder Inhalte dieser Seite weiterzuverbreiten könnte allerdings als eine 'spezielle' Qualität angesehen werden…
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Ja, sowas gibt es häufig. Ich tue es nicht, schon allein deshalb, weil ich weitestgehend frische Lebensmittel verarbeite, deren Verderblichkeit das gar nicht zuließe. OK, bei Reis oder Salz ginge es vermutlich, aber da bin ich tatsächlich zu bequem, das abzupassen und zumindest das bevorzugte Salz aus der lokalen Saline gibt es eh selten bis gar nicht im Angebot.
Dass sowas hier im Kaffeeforum als Negativbeispiel thematisiert wird, halte ich für wenig überraschend.