Eureka Mci oder?

AW: Eureka Mci oder?

also wenns eh nicht dringend ist, würd ich noch bisschen sparen und mir die Mazzer Mini E in schwarz holen. finde die sieht gut aus...

ohne mit beiden Mühlen je gearbeitet zu haben, bezweifel ich, dass du von der Demoka zu Eureka einen riesigen Qualitätssprung feststellen wirst...

 

AW: Eureka Mci oder?

Hallo Tara !
Schau dir doch mal die Anfim House Self an, in der neuesten Version ist die sehr fein einstellbar.
Gruss Roger

 

AW: Eureka Mci oder?

Die untere dicke Schraube und die beiden kleinen Schrauben oben drauf lösen, dann lässt sich die blanke Verkleidung lösen. Man kann dann das Blech einfach rausnehmen.
Dann den Fuß abschrauben, da inzwischen die Mutter der unteren dicken Schraube ins Gehäuse gefallen ist. Alles wieder ranschrauben, fertig.
Vielleicht machst du ein Foto davon, wie das Blech eingebaut ist, das ist nämlich ziemlich +~*#?!§ angebracht und falls das Ding mal zu Gewährleistung zum Händler muss...

 

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@ roger

azarello schreibt gar stufenlos ?

hier die ganze sache noch günstiger:

Mack Eistechnik - Espressomaschinen ECM.

 

AW: Eureka Mci oder?

Die Anfim House hat unten am Bohnenbehälter einen Metallschieber, mit dem du den Bohnenbehälter schließen und dann abnehmen kannst. Das weiß ich zu schätzen, wenn ich zwischendurch mal die Bohnensorte wechseln will. Im Übrigen eine kompakte, recht leise Mühle (ca. 7 Kg schwer).

 

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Das wäre dann aber doch auch eher wieder die MCI Klasse, oder warum würdest Du die vorziehen?

 

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Hallo Tara,

ich hatte bisher u.a. die Demoka 203, Eureka MCF (also die Version mit Dosierer) und die Mazzer Mini und will Dir gerne meine Erfahrungen mitteilen.
Die Demoka hat aufgrund des Gehäuses und Plastikrüssels auf mich keinen besonders wertigen Eindruck gemacht. Die Mahlgradeinstellung gefällt mir jedoch von allen drei Mühlen am besten, weil am exaktesten. Die Klümpchen waren bei ihr nicht wirklich schlimm. Als störend empfand ich die Lautstärke, den Ton und das Rumgesaue neben den Siebträger. So hab ich mir die Eureka MCF gekauft. Die MCI habe ich zuvor im Laden testen können und mich dagegen entschieden, da ich den schrägen Rüssel nicht als Verbesserung ansah und die Mühle (angeblich) keinen abstellbaren Timer hatte (es gibt sie aber inzwischen auch mit). Die Mühle finde ich optisch und verarbeitungsmäßig besser als die Demoka. Die Version mit Dosierer hat einen etwas anders gestalteten Auswurfschacht (ohne Blech) und hat wenig geklumpt bzw. es ist davon wenig im Siebträger gelandet. Der Auswurf des Mahlguts in den Siebträger war ziemlich perfekt. Nervig war hingegen die Einstellung, da der Drehknopf beim Richtungswechsel zunächst immer etwas Leerlauf hatte und dann erst den Motor samt unterer Mahlscheibe nach oben bewegte. Meist hatte ich dann mehr verstellt als ich wollte und reproduzierbar war die Einstellung auch nicht. Angeblich soll dieses Problem aber jetzt behoben sein (laut Pasmarose). Ich habe mir dann (leider) die Mazzer Mini gekauft. Die Mühle ist nochmals deutlich solider gebaut, leider jedoch entsprechend groß und in meinen Augen optisch nicht so elegant wie die Eureka. Zur Mahlgradverstellung gibt es bei anderen Herstellern deutlich einfacher zu bedienende Lösungen. Geklumpt hat sie von allen drei Mühlen bei mir am meisten. Als wirkliche Fehlkonstruktion empfand ich jedoch den Auswurf, der viel zu hoch über dem Siebträger angebracht ist. Ziehst Du am Hebel mit etwas Schwung, trifft der Kaffee deutlich links im Siebträger auf und ein Teil geht sogar ganz daneben. Ziehst Du zu sacht, landet ein Großteil des Kaffeepulvers rechts im Siebträger. Wenn ich die Verteilung im Nachhinein nicht korrigiert habe, hatte ich eine entsprechend ungleich verteilte Extraktion. Da sind mir ein paar Klümpchen noch lieber.
Vom Geschmacksergebnis finde ich alle drei Mühlen leicht unterschiedlich aber vergleichbar gut. In meinen Augen ist keine der anderen wirklich deutlich überlegen. Solch ein Vergleich ist schon wegen der nie ganz gleichen Extraktionen schwierig.
Ich habe vor kurzem übrigens die ECM Casa Mühle bedienen dürfen. Geklumpt hat sie nicht und auch nichts daneben geworfen. Das Mahlgut sammelte sich jedoch nicht in der Mitte des Siebträgers, sondern weiter vorn, also zur Mühle hin.
Die Optik bei Mühlen, Maschinen, Tampern... finde ich durchaus sehr wichtig und beachtenswert, denn wenn mir eine Sache gut gefällt gehe ich auch gern mit ihr um und verzeihe evtl. auch kleinere Macken oder umgekehrt wenn ich mich ständig an der Optik reibe, werde ich einen auch noch so kleinen Fehler irgendwann als ziemlich störend empfinden.
Schau Dir wenn möglich die Auserwählte vor dem Kauf an, noch besser probiere sie aus! Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Mühlensuche.

LG Jörg

 

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@ jörg

das mit dem auswurf bei der mini manuale ist in der tat so, ich halte den siebträger beim ziehen immer ziemlich direkt darunter und lege ihn nicht auf die gabel.

klümpchen (hasenknödel) habe ich sehr wenig bis keine.

bei welchen maschinen bist du denn letztendlich angelangt?

gruss
andreas

 

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@ Andreas

Hatte mir eine Rocky SD gekauft. Zur Einweihung kam ein Freund mit seiner Eureka MDL vorbei. Nachdem ich die gesehen habe und beide Mühlen ausprobiert hatte, haben wir nur noch die MDL genutzt. Ist optisch und haptisch ein tolles Erlebnis (geschmacklich natürlich auch). Bin dabei ihm die abzuschwatzen. Sollte das klappen, werde ich die Rocky hier anbieten. Die Rocky steht nun wieder verpackt in der Ecke, da die Domobar kaputt ist und ich eigentlich lieber in eine neue (Stetigdampf-)Maschine (z.B. Vibiemme Junior, alternativ Handhebel Ponte Vecchio Lusso oder Olympia) investieren möchte.

LG Jörg

(ex: ECM Technika + Mazzer Mini; Eureka MCF; Rancilio Silvia + Demoka 203; Quickmill 0820; Poccino Linea Uno + Domita la Molino)

 

AW: Eureka Mci oder?

Hallo Tara!

Seit Januar habe ich meine Demoka durch eine Eureka MCI in Chrom (ohne Timer) ersetzt. Der offizielle Grund für das Upgrade war der lärmende Betrieb der Demoka. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, so hat mir das Design der Eureka einfach super gut gefallen.
Vom ersten Moment an, als ich die Mühle im Schaufenster sah, hatte ich schon das komische Gefühl, dass das Teil neben meiner Miss Silvia eine gute Figur macht. Diese erste Begegnung war noch deutlich vor Weihnachten, und eigentlich sollte auf jeden Fall eine neue Mühle unter dem Weihnachtsbaum liegen.
Da ich aber schon einige Zeit immer etwas Geld für eine neue Mühle zur Seite legte, wäre eine Mazzer Mini E und Konsorten, durchaus auch noch gut im Budget gelegen, schließlich wollte ich mit dem Kauf einer neuen Mühle meine Upgradegedanken auch erst mal begraben wissen. Daraufhin habe ich gut 3 Wochen hier im Forum studiert, um dann festzustellen, dass es keine Mühle gibt, an der nicht schon mehrere Forumsmitglieder irgendwas bekrittelt hätten. Selbst an der Mazzer Mini E wurde das ein oder andere Haar in der Suppe gefunden.

Ich habe hin und her überlegt, Weihnachten war schon lange vorbei, und jeden Tag gab es einen neuen Favoriten.

Letztendlich bin ich dann meinem Bauchgefühl gefolgt, und habe doch die Eureka MCI geholt. Im nachhinein war die Entscheidung für mich die richtige, da ich mit der Eureka MCI absolut zufrieden bin. Optisch macht sich die Eckige Form der Eureka sehr gut neben der Miss Silvia. Eine Mazzer Mini E wäre hier für mein Empfinden einfach zu dominant gewesen (vor allem mit diesem Riesentrichter), dass konnte ich meiner Silvia nicht antun.

Die Vorteile der Eureka, vor allem im Vergleich zur Demoka, sind ja schon allgemein bekannt:

- sehr leise
- gut und massiv verarbeitet
- wenn man den Siebträger direkt unter die Nase hält, und nicht auf die Gabel legt,
geht bei mir nichts daneben
- Im Vergleich zur Demoka bleibt fast kein Mahlgut in der Nase, und auf dem Weg dorthin
- Das Säubern des Mahlwerks ist extrem einfach
- Nach dem Säubern des Mahlwerks bleibt der eingestellte Mahlgrad erhalten!
- Hat ein Skala an der Mahlgradeinstellung

Den Nachteil mit dem Timer am Boden habe ich nicht, da nicht vorhanden. Die Klumpenbildung kann ich voll und ganz bestätigen. Im Moment teste ich gerade einen speziellen Tamper mit ganz schmalen Rand (Prototyp vom Inhaber des Sancta Coffea). Mit diesem Tamper „hacke“ ich, vor dem eigentlichen Andrücken, erst mal mit dem schmalen Rand des Tampers durch das Mahlgut. Dieses wird dadurch noch mal etwas durchmischt und die Klumpen sind alle weg. Der Effekt ist wohl der gleiche, wie wenn man dazu ein Stäbchen nimmt, nur dass man den Tamper ja sowieso in die Hand nehmen muss. Ist halt ein Tick bequemer. Es gibt ja auch schon Tamper mit einem integrierten Gummiring, um seitlich auf den Siebträger zu klopfen.
In der Qualität des Mahlguts nehmen sich beide Mühlen nichts. Ob hier jetzt eine Mazzer Mini E & Co, besser sind, und wenn ja, wie viel, kann ich nicht beurteilen.

Aber wie heißt es doch so schön:
„Das Auge isst mit!“;-)

In diesem Sinne noch viel Spaß bei der Entscheidungsfindung.

 

AW: Eureka Mci oder?

Dem ist nichts - oder nur wenig - hinzuzufügen.

Hab' sowohl die Eureka als auch die Mazzer im Gebrauch und um das wichtigste vorweg zu nehmen: geschmacklich kann ich zumindest keinen Unterschied feststellen.
Das Handling der Mazzer, bzw. die praktisch nicht existente Klumpenbildung ist der wichtigste Vorteil ggü. der Eureka, zudem ist sie leiser und schneller.
Dafür ist die Eureka kleiner, schöner (Geschmackssache, ich weiß...), billiger und tatsächlich wesentlich leichter zu reinigen und einzustellen.

Fazit: mit der Eureka machst Du nichts verkehrt. Und: die perfekte Mühle gibt es nicht - auch die doppelt so teure Mazzer ist es nicht...

 

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Moin,

ich steh vor derselben schwierigen Entscheidung wie Tara und möchte eine Zweitmühle neben der Rocky anschaffen.

Nun gibts bei der Eureka ja die beiden Bohnenbehälter zum wechseln, bei einigen Händlern steht auch, dass die Hopper mit einem Schieber ausgerüstet sind, damit man zwischendurch auch mal den Hopper samt Bohnen wechseln kann.

Fragen jetzt: Hat jemand schon mit diesen Funktionen Erfahrungen gemacht? Wenn ja, täte ich gern wissen, wieviel "alte" Bohnen und Mehl noch in der Mühle selbst verbleiben und wieviel Mahlvorgänge ich dann brauche, bis die neue Sorte tatsächlich an der Scheibe anliegt. Also, ist sowas von praktischen Nutzen oder rein theoretisch?

Pfüati
Klabusch

 

AW: Eureka Mci oder?

Vergiß es, grau ist alle Theorie...

Die Überlegung, ein paar Hopper zu kaufen, die mit jeweils anderen Bohnen zu befüllen und dann je nach gusto eine andere Sorte zu nehmen, hatte ich auch.
Aber: es verbleiben immer ein paar Portionen in der Mühle, d.h. ein Wechsel macht sich erst nach 3-4 Tassen wirklich bemerkbar. Dann kommt hinzu, daß Du den Mahlgrad anpassen mußt - das dauert auch manchmal durchaus min. 4 Tassen.

Fazit: lieber sparen und dann eine weitere Mühle hinstellen...

 

AW: Eureka Mci oder?

Wenn ich die Bohnen wechsle, mahle ich vorher die Mühle komplett leer, klopfe den Rüssel aus und dann kommen die neuen rein. Es dauert max. ein Sieb voll, das ich wegkippe, bis komplett neuer Kaffee kommt. Man kann es sehr gut erkennen, weil andere Bohnen oft eine andere Färbung haben.

 

AW: Eureka Mci oder?

So mach ich das auch, wenn eine Sorte zu Ende geht - aber das ist halt was anderes, als mal eben schnell die Sorte zu wechseln...

 

AW: Eureka Mci oder?

Ich wechsle mal zwischendurch, denn das ist der Vorteil, wenn man einen Schieber am Bohnenbehälter hat.

 

AW: Eureka Mci oder?

Schieber hin oder her - mind. 6 Shots muß man versenken (3 alte +3 neue), bevor man den neuen genießen kann - das macht keinen Spaß. Sinnvoller ist allemal eine 2. Mühle.