1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

Diskutiere 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; War letztes Januar auf das Röstertreffen in Wuppertal und hätte mein antike Probat mit. Das Teil hat sich freuen können auf Interesse von mehrere...

  1. Dries

    Dries Mitglied

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    War letztes Januar auf das Röstertreffen in Wuppertal und hätte mein antike Probat mit. Das Teil hat sich freuen können auf Interesse von mehrere 'Kleinröster'. Die Einheimischen fingen dann an zu munkeln über; 'auf den Heimweg überfallen' Und man verstehst; ich habe mich weit im feindlichen Gebiet getraut mit ein begehrtes Objekt, Verhandlungen sind angesagt! :lol:
    Das Ergebnis war angesichts die Drohungen gar noch nicht so schlecht; wir tauschen Hottop gegen Probat für
    zuerst mal ein Jahr, und sammeln beide Erfahrungen damit an.

    So einige Kilo leichter kam ich wieder zu hause. Beim Transport spart man mit den Hottop sicher Treibstoff im Vergleich mit den Probat. ;-)

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    Passt irgendwie gut zusammen mit dem Herd.

    Lärm.
    Erstens was auffallt wenn man röstet mit den Hottop ist der Mangel an Lärm! Obwohl ich mit der Gene auch die Geräusche der Bohnen hören kann, muss man sich mit der Gene doch mühe machen um das knistern 'der Zweite' zu hören. Das geht mit der Hottop problemlos. Ins stockdunkele wird das rösten noch gelingen.

    Kühlung.
    Der Kühlung von die Bohnen nach das rösten ist nicht die Hammer aber zureichend. Das
    im Gegensatz zur Gene, wo ein äußerlicher Lösung notwendig ist.

    Rauch-Entwickelung.
    Der Hottop lasst sich unter unsere Abzugshaube (90x70 cm. 200-900 m³/Stunde) betreiben. Die Filter und das bewegen von geringe 'Luftmassen' sind da hilfreich. Auch hier wieder Punkte gegenüber der Gene.

    Langsam.
    Jetzt ist es vorbei mit der Siegeszug der Hottop. :cool: Minimal 20 - in Wörter mindestens zwanzig! - Minuten braucht er um die Bohnen mit ein anständige Röstgrad zu versorgen! Ein bisschen Produktion darstellen geht auch nicht, weil er braucht außer ein Warmlaufphase, auch ein Kühlphase. Zwei komplette Durchgänge schafft man nicht in ein Stunde, wo drei beim Gene einfach machbar ist.

    Leider hat diese Hottop anscheinend wenig Möglichkeiten den Röstvorgang zu beeinflussen. Mein Eindruck ist das der Röster ein bestimmtes Temperatur-Profil abarbeitet. Anscheinend unabhängig von Spannung, und fast
    unabhängig von Füllmenge, weil da ist kein/kaum Unterschied in Röstzeit. Damit ist dieser Hottop 'foolproof', was angesichts was man so an komische Röstprofile lesen kann, ein nicht zu verachten Vorteil ist gegenüber den Gene. :-D

    Beobachtungen an die Heizung von der Hottop lassen sehen das diese nicht immer maximal ans heizen ist. Da ist noch 'Raum zur Benutzung' sollte man meinen. Positiv ist das fehlen von 'An / Aus Effekte' von die Heizung, die beim reguläre Gene wohl auftreten.

    Schmutz.
    Weil während das rösten Qualm austrat aus Stellen wo ich das nicht erwartete, habe aus Neugier, und Besorgnis den Hottop aufgemacht.

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    Nach einige Liter Preßluft war die Welt wieder in Ordnung, aber solche Verschmutzungen darf es doch nicht geben auf diese Stellen. Wurde andere Hottop-User auch raten das mal sauber zu machen vor da Schaden entsteht.
    Das alles hat ein 'schönen' Blick gegeben auf die Verarbeitung von der Hottop, und die ist angesichts die abgerufene Preise schlichtweg enttäuschend. Spaltmaße, gebrauchtes Material und Verarbeitung sind höchstens mäßig zu nennen.
    Auch der Gene kenne ich äußerlich und innerlich. Und was diese Aspekte angeht sammelt hier der Gene Punkte.

    Röstzeiten von 20 Min. (und plus) sind mir was zu lange, aber letztendlich geht es um was in die Tasse gelangt. Darüber will ich später mal mehr berichten, wenn ich was mehr Erfahrung mit den Hottop habe was verschiedene Bohnensorten angeht.

    Groet, Andries

     
  2. #2 bluescreen2, 24.02.2010
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    bluescreen2 Mitglied

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    Schöner Beitrag. Vielen Dank dafür.

    Ich bin mit dem Gene zufrieden, erwische mich aber immer mal wieder
    mit einem Geangen an den Hottop. Jetzt allerdings auch etwas kritischer,
    da ich 1x die Woche 4x 220g röste.

    Ach, im prinzip warte ich auf einen 1 Kilo Heimröster zu einem unglaublich
    guten Preis mit einer Top Verarbeitung und guter Kühlung *träum* ...
     
  3. #3 Bestbrew, 24.02.2010
    Bestbrew

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    Hallo,

    da bin ich aber froh daß ihr euch einigen konntet :lol:
    Interessanter Bericht, was genau ist denn die Verschmutzung ? Staub der von der Lüftung eingesogen wird?

    Grüße
    Robin
     
  4. sumac

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    im gene hab ich um die 20 minuten geröstet und im hottop auch.
    für die abkühlung im hottop braucht es ca. 5-10 minuten, je nach außentemperatur... also zwei röstungen in der stunde sind mit dem hottop gut möglich.

    kurz zu der menge im hottop.. zuviel an rohbohnen (ich hab es bis auf 350 gr. gebracht) sind sind kritisch, bei 380 gr. rohbohnen wurde der hottop zu heiß und er hat die röstphase kurz vor schluß (2 min) abgebrochen, aber die 350 gr. macht er anstandslos.
     
  5. #5 jenselxn, 24.02.2010
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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    Toller Beitrag.

    Der Schmutz sieht ja echt übel aus. Aber was heisst hier "Gebrauchtes Material"

    Davon abgesehen geht es mir aber auch sowas von genauso wie bluescreen: Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit dem Gene. Die "Kühlung" ist das letzte, aber es wird eh extern gekühlt (die berühmte Kombi ;-)). Manchmal schiel' ich auf den Hottop, aber wenn schon dann der 1kg Röster, natürlich für schmales Geld. Aber der muss wohl erst noch erfunden werden...
     
  6. #6 jenselxn, 24.02.2010
    jenselxn

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    Das ist natürlich nicht schlecht. Mehr als 250 gr. hab ich mich bisher im Gene nicht getraut.
     
  7. Dries

    Dries Mitglied

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    Die Verschmutzung war statische feines Kaffeestaub, Kaffeefett und Hautchen. So ich denke das es stammt aus der Trommel.

    Wenn man da ein Lüfter braucht um den Hottop wieder zu kühlen könnte das klappen. ;-)

    Das passt auch mit mein Beobachtungen. Ob man 200g oder 300g. rein tust, der 'Röstzeit' beleibt nahezu gleich.

    Da habe ich mich wahrscheinlich falsch ausgedruckt. Ich meine das verarbeitete Material und die Qualität davon. An sich wurde ich das nicht einstufen als schlecht, aber angesichts der Preis, wurde ich was ganz anderes erwarten.
     
  8. sumac

    sumac Mitglied

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    also ich mach das so, das ich im anschluß an der ersten röstung, gleich die zweite röstung anfange.. die kühlung läuft automatisch los...gibt es da unterschiede zu dem P modell?
     
  9. Stefan

    Stefan Mitglied

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    Die verwendeten Materialien beim Hottop sind durchaus ordentlich dimensioniertes Stahlblech/Edelstahlblech und Kunststoff für den unteren Gehäuseteil, der keine Wärme leiten soll bedingt durch die Unterbringung der Elektronik. Daran ist aus meiner Sicht überhaupt nichts auszusetzen. Der einzige Schwachpunkt ist der Materialübergang zum Displayfenster - hier hätte man besser zu einer schwimmenden Befestigung greifen sollen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung beider Teile.
     
  10. Stefan

    Stefan Mitglied

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    AW: 1e Erfahrungen mit Hottop - oder Hottop vs. Gene

    Das P-Modell heizt erst dann wieder an, wenn es auf etwa 73°C heruntergekühlt ist - also quasi ein 'Temperaturreset' um für jede Röstung dieselben Start- bzw. Temperatur-/Röstkurvenbedingungen zu erreichen.
     
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