ältere Handhebelmaschine - aber welche?!

AW: ältere Handhebelmaschine - aber welche?!

Hi Dexxter,
ich glaube momentan (oder vielleicht schon immer?) erleben die HH einen regelrechten Boom. :-D Zumindest gibt es in den letzten Tagen/Wochen immer mehr Postings zu Käufen/Restaurierungen/Gesuche etc.

Mir ging es ähnlich und ich habe mir eine Astoria AEP zugelegt und sie mit weiteren Teilen zur AL (Handhebel) umgebaut. Ich finde die Astorias sehr einfach aufgebaut und alle Teile sind noch leicht zu bekommen. Sieht natürlich vom Design eher aus wie Anfang der 80er aber zur Erstrestaurierung noch nicht zu schwer zu bewältigen. An eine historische (noch ältere) Maschine hab ich mich noch nicht getraut.
Die meisten HH sind recht übersichtlich. Sind eh fast alles Einkreiser und haben nicht so viel Elektrik an Bord!

Preise für Handhebler sind sehr unterschiedlich. Einfach mal den Markt (Bucht) beobachten...

 

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Ich glaube die Handhebel werden nicht billiger! Leider! ;-) Momentan will wohl jeder zweite Boardie eine. Also zuschlagen, wenn sich etwas ergibt.

 

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Ich würde buamandis Ausführungen auch unterstreichen wollen. Viel Günstiger wird man wohl kaum dran kommen können, als dieser Tage...

Meines Wissens gibt es übrigens keine schmale Gastro-Handhebel in der Größe einer carimali Uno etc.

Wem das zu groß ist, der sollte vielleicht in Richtung Ponte Veccio oder etwas in der Art gehen.

Ich für meinen Teil würde einen guten Hebler den Pumpenmaschinen vorziehen.
Das passt eigentlich zu der Slow-Food Mentalität, der wir hier alle mehr oder minder Nachgehen...

 

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Zunächst mal gilt zu klären, ob's eine Haushaltsmaschine oder ein Gastro-Bock sein soll.

Wenn Haushalt: mit Feder oder ohne?

Wenn Gastro-Bock: kleiner Kessel ist vorteilhaft - also so um die 4-6 Liter, kleiner gibt's nur selten was, außer man findet eine Maschine, die einen mit der Gruppe verbundenen reinen Brüh"kessel" (eher Durchlauferhitzer ) hat. Es gibt natürlich auch 2-Kreiser, aber eher selten - also auch wegen des Wasserumsatzes ist ein kleiner Kessel von Vorteil.

Die Preise sind momentan aber recht hoch - und werden wohl die nächsten paar Jahre nicht (wesentlich) runter gehen. Das war vor ein paar Jahren sicher noch anders (da war ich aber leider noch nicht infiziert, sonst könnte ich jetzt wohl von "guten Anlagen" sprechen ).

Btw. die Aurora Brugnetti Export ist 38cm breit - eine La San Marco SM 64 mit rautenförmigem Gehäuse (und stehendem Kessel) baut gefühlsmäßig noch schmäler, auch eine Faema Lambro sollte recht schlank da stehen, oder eine Cimbali Rubino (so gefühlsmäßig) - die Piccolobar wirkt auch sehr zierlich, muß ich aber noch nachmessen, ich glaube, daß täuscht ... die "Klassiker" (Faema Presidente, Gaggia America, ...) sind allerdings recht ausladend (haben dafür aber viel Platz im Inneren ). Als Anmerkung: der Begriff "zierlich" wird sehr dehnbar, wenn man sich mit Gastro-Böcken befaßt - man muß sich immer wieder bewußt machen, daß die Küche meist doch kleiner ist, als man annimmt :lol:

lg,
Klaus

 

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Hallo,

es stand hier vor ca. 4 Monaten ewig mal eine Cimbali M20 Leva zum Verkauf.
Evtl. ist sie noch zu haben? Die M20 hat eine Breite von 37 cm die LSM 64 ist 35,5 cm breit.
Noch etwas schlanker müßte eine Cimbali Eleva sein.

Gruß,

"z"

 

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das angebot hatte ich leider komplett übersehen :cry:

http://www.kaffee-netz.de/maschinen/29102-v-cimbali-m20-l-handhebel-eingruppig.html

 

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Kein Festwasseranschluss? dann sollte es doch möglich sein mit einer externen Pumpe für etwas Druck zu sorgen ?
Gruss und viel Glück bei deiner Suche
Kailash

 

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Handhebel weiss ich grad keine. Aber wer mag kann hier
was zum Restaurieren abholen (ohne Gewähr )

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Gruss



Scott

 

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Ja das ist grundsätzlich das Problem mit den Handheblern, ältere Maschinen brauchen alle Festwasseranschluss, neue wie die große Pavoni mit interner Pumpe sind ziemlich teuer und kein Laden hat die herumstehen.
Alternativ könntest du natürlich eine alte Rotapumpe kaufen und an einen Tank anschließen. Beim Kesselfüllen musst du dann nur den Füllhebel an der Maschine und einen Schalter für die Stromverorgung der Pumpe gleichzeitig betätigen.
Ich mache es genauso mit meiner Faema E 61, die ich im Moment aus Frischwassertank und Abwassertank betreibe.
Diese Maschine unterscheidet sich außer der zusätzlichen Pumpe und der anderen Brühgruppe technisch übehaupt nicht von z.B. einer Faema President Handhebelmaschine.

 

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Wenn, dann ist das ein grundsätzliches Problem der Gastro-Maschinen, gleich welcher Couleur. Eine externe Tanklösung mit Pumpe läßt sich auch mit Flojet und Drucktank umsetzen, wenn man eine Dauerlösung daraus machen will.

lg,
Klaus

 

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Richtig.
Handhebler sind aber fast alle Gastromaschinen, vor allem die älteren. Auch die eher zierlichem Faemas aus den 50 Jahren (Neptun, ..)
Eine Pumpe ist außerdem nicht vorgesehen und muss dann dazu gekauft und entsprechend angeschlossen werden.
Aber wie gesagt, machbar ist das, bloss mehr Auwand und mehr Platz weil es nicht in die Maschine passt.

 

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Mini Gaggia, Faema Faemina, Cimbali Microcimbali, Sama (jetzt Ponte Vecchio), Brunella, Olympia Club und noch einige hier oft unbekannte Maschinen/Hersteller auf der Seite der älteren Heimhandhebler mit Feder - die haben alle kein FW. Bei den aktuellen eben Ponte Vecchio (Export und Lusso) sowie Elektra Micro Casa a leva, dann wird's aber ziemlich dünn ...

Ohne Feder: Pavoni (verschiedenste Modelle), Olympia Cremina, Gaggia, Pocino, Arrarex Caravel, u.a. - ebenfalls ohne FW.

Du siehst also: HH-Heimmaschinen mit Feder gab's durchaus in netter Produktvielfalt - sie sind nur, dessen muß man sich bewußt sein, idR schwieriger wieder instand zu setzen, wenn was nicht paßt. Bei den Gastro-Böcken bekommt man oft noch zumindest brauchbaren Ersatz oder kann sich aufgrund der Robustheit auch den einen oder anderen adaptiven Umbau erlauben ...

Nur weil hier im Forum die Handheblerfraktion einen Hang zu Gastro-Böcken hat *hüstel*, heißt das noch lange nicht, daß es keine Heim-Geräte gab/gibt

lg,
Klaus

 

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Natürlich gibt es auch kleine Haushaltmaschinen. Aber diese haben alle erhebliche Nachteile in der Bedienung. Die meisten sind sehr klein, müssen ständig nachgefüllt werden, manche erreichen die richtige Betriebstemperatur nicht, andere sind sehr empfindlich, alle müssen peinlich genau bedient und gereinigt werden, damit sie etwas länger leben.

Das sind alles nette Spielzeuge, aber m.E. nur mit viel Enthusiasmus als alleinige Alltagsmaschine mit regelmäßigem Durchsatz zu gebrauchen.

Die einzigen die nach oben herausragen und etwas an den Comfort einer semiprofessionellen Zweikreismaschine heranreichen sind vielleicht die Ponte vecchio und die Olympia, wobei letztere völlig überteuert ist.

Ich habe gerade 1 Woche Pavoni hinter mir. Mein Espressokonsum ist da schon auf das Notwendigste gesunken, mehr als ein-zweimal am Tag wollte ich die nicht anwerfen. Besonders magenfreundlich ist es damit auch nicht immer. Glücklicherweise ist meine "neue" große endgültig ans Netzt gegangen.

dexxter:
Wenn die Ponte vecchio nicht zu klein für dich ist, ist sie sicher eine gute Wahl. Leider kann man sie nur an wenigen Orten testen. Du wirst wohl zu Pasmarose fahren müssen.

 

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Ein kleiner Einblick in den Spass (und die Arbeit), welche Handhebel bereiten können:

YouTube - Cafeteria Gabi's - Part 1