Ebay Verkäufer verweigert die Maschine rauszugeben da der erzielte Preis ihm zu

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Wenn 1690 der Mindestverkaufspreis ist stellt sich die Frage warum die Geschichte dann in ebay angeboten wird. :roll:
Ich glaube der Verkäufer ist, in so einem Fall, sowieso nicht ganz helle.

 

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da wollte der verkäufer wohl geld sparen, denn er hätte ja eine mindestpreisangabe machen können, aber dann sind die ebaygebühren eben höher.
ich würde einen anwalt einschalten... denn du bist im recht.. du hast ein gebot gemacht und keiner ist drüber gegangen, also bist du der eigentümer geworden.
wenn du im laden auf einem preisschild den preis von 19,99 euro siehst, der artikel aber 199,00 euro kostet, dann muss der verkäufer dir den artikel für 1,99 geben, danach kann er den preis ändern... wozu sonst sind preisangaben da?
da könntre ja jeder irgendwelche phantasiepreise machen, nur um die kunden anzulocken.
bei einer auktion ist es eben so, das der höchsterzielte preis, der endpreis ist.. man stelle sich vor, bei christie zur auktion, artikel fängt mit 100.000 an, der erzielte auktionspreis: 110.000 und dann sagt der auktionator, no sorry, the prize is low....

 

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Der Kaufvertrag kommt erst an der Kasse zustande und in der Theorie wird das so gemacht, dass der Kunde gegenüber dem Händler ein Angebot abgibt und der Händler das dann annehmen kann. Der Händler muss die Warte daher nicht zu dem ausgezeichneten Preis verkaufen.
Wenn die Auszeichnungsfehler nicht so groß sind, handhaben das zwar viele Händler so, das sie das Produkt zu dem falsch ausgezeichneten Preis abgeben, das wird aber da ein Ende haben, wenn ein grober Fehler vorliegt. Der MediaMarkt wird keinen Flatscreen für € 9,99 herausgeben, nur weil ein Verkäufer bei der Auszeichnung das Komma falsch gesetzt und nicht €999,00 drauf geschrieben hat.

 

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Das ist nicht richtig, offensichtlich irrtümliche Preisangaben in Läden oder Shops führen nicht zur Verkaufspflicht seitens des Verkäufers, da sie kein bindendes Angebot sind, sondern lediglich eine Vorstufe. Wenn also auf demselben Platz vorher ein Kilo Kaffee für 16,99 war und der Verkäufer dies gegen eine Espressomaschine getauscht hat, dabei aber vergass, die Schilder zu wechseln, ist er nicht verpflichtet, die Maschine für 16,99 herauszugeben. Merke: auch Händler werden manchmal (wenn auch selten) vor ihrer eigenen Dummheit geschützt...

Der hier geschilderte Fall ist jedoch eine Auktion und somit gänzlich anders gelagert. Was der Händler da abliefert, ist schlicht dummdreist. Am besten noch die Maschine für 1700 verkaufen und nur für 600 ebay-Gebühren zahlen, schlau gedacht...wie das mit MWSt und Gewährleistung läuft, will ich schon gar nicht wissen.

Greetings \\//

Marcus

 

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Eigentlich haben es die Jungs vor mir schon gesagt, der Vertrag ist für beide Seiten bindend. Also wenn dir der Stress mit Anwalt usw. nicht zuviel ist, würde ich sie einklagen. Aber bedenke, vor Gericht und auf hoher See kann alles passieren (Du also auch unterliegen) ;-).

 

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Sofort anzeigen, Rechtsanwalt machen lassen. Hatte selbst schon so einen Fall. Von solchen oberschlauen Betrügern gibt es immer mehr bei ebay, die verstehen nur eine Sprache.:evil:

 

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man sollte mal die Preisangabenverordnung lesen, dann weiß man etwas mehr.

nachtrag:
wozu die preisangaben, wenn sie nicht bindend sind, auch wenn ein irrtum vorliegt... da könnte ja jeder verkäufer sagen, sorry, war ein irrtum...

 

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Jo, kann auch jeder. Es ist auch kein Verkäufer verpflichtet, dir irgendetwas zu verkaufen. Durch das Legen der Ware auf das Kassenband und die somit abgegebene Erklärung, eine Ware kaufen zu wollen, gibt der Käufer das Angebot ab. Die Annahme erfolgt dann durch den Kassiervorgang durch die Verkäuferin. Der Inhaber des Ladens kann aber ganausogut sagen: ,,Nö, Ihnen verkaufe ich die Ware nicht." Und schon kommt kein Vertrag zustande. Das gleiche Recht hat er, wenn er einen Preis falsch ausgezeichnet hat.

 

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Ja Rolf man sollte sie mal lesen (aber man sollte sie auch verstehen)! Der Preis im Laden ist ein Angebot an die Allgemeinheit! Und dieser ist nicht bindend. Du würdest in dem von Dir geschilderten Fall von keinem Gericht die Ware zugesprochen bekommen, da es sich ganz deutlich um einen Auszeichnungsfehler handelt. Und Barista hat es schon gesagt, der Vertrag kommt erst an der Kasse zustande und Grundsätzlich muss dir kein Händler etwas verkaufen wenn Du an der Kasse stehst.

Aber wir haben hier keine Grundkurs Kaufmännisches Wissen sondern ein Frage zu einer Auktion. Und die hast Du richtig beantwortet.

 

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Wer bei ebay etwas ersteigert hat in juristischen Sinne an keiner Auktion teilgenommen ;-) er hat einen schnöden Kaufvertrag abgeschlossen, bei dem die Preisfindung nur etwas anders als üblich abgelaufen ist.

Hatte schonmal nen besseren Link dazu, aber der sollte erstmal reichen um meine Behauptung hier zu stützen:

NEBGEN: Keine Auktion bei Ebay

LG der Mike

 

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Ich empfehle folgende Lektüre;

Das Urteil des AG München vom 9.5.08 (AZ 223 C 30401/07)

Sollte alle Unklarheiten beseitigen. Ergo: Anwalt nehmen und auf Erfüllung klagen. Lohnt sich hier ja wohl.

 

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Wenn bei dieser Auktion definitiv kein Mindestpreis vom Verkäufer festgelegt wurde (Nach Auktionsende steht "Mindestpreis nicht ereicht"), dann muß Er Dir die Wahre für den nach Auktionsende festgestellten Verkaufspreis, aushändigen.
Wenn er das nicht macht, kannst Du Rechtsschritte einleiten.

Kann man mit Ebay kontakt aufnehmen?
Die müßten doch für solche Fälle Lösungswege und Druckmittel haben.
Ist doch bei den vielen Aukionen bestimmt nicht der einzige Fall, wo sich Käufer und Verkäufer in den Haaren hängen.

Grüße aus Köln

Ralph

 

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Hab´auch grad Ärger. Verkäufer will den Artikel nicht rausrücken da ich mit Paypal bezahlt habe, obwohl er das angeboten hat.
Ich habe aber darauf bestanden, nun ist der Artikel plötzlich schon an jemand anderm verkauft.:lol:
Sehr lächerlich. Aber so schnell gebe ich nicht auf.;-)

 

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Ebay hilft in solchen Fällen meist nie. Den Verkäufer nochmal anschreiben und mit anwaltlichen Konsequenzen drohen.
Dann ab zum Anwalt und ein Anspruchschreiben aufsetzen lassen, vielleicht reicht das somgar schon.

Wenn eine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist, bleibt das finanzielle Risiko auch bei Null.

PS. Sämtlichen email Verkehr plus AuktionsbEschreibung sichern und ausdrucken bzw. Dem Anwalt mit vorlegen.

Gruß

 

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wie jetzt? ;-)

 

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Die Erfahrungen habe ich auch schon oft gemacht. Da gibt es null Unterstützung seiten ebay´s. Bei meinem Artikel lohnt sich kein Stress. Dafür ist der Streitwert zu gering. Habe es trotzdem mal gemeldet.
Sonst gibt es eben eine passende Bewertung.;-)

 

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Einen Mindestpreis kannst du nicht in jeder Kategorie festlegen und dies hängt auch noch von Land zu Land ab . Wenn es keine Auktion ist und der Verkäufer an der "Kassa" sagt : "Ihnen verkaufe ich nichts" , sofern er dies überhaupt darf , so verstehe ich nicht warum dies nicht auch auf Ebay erlaubt sein sollte.
Ebay kann in diesem Fall ein paar Aufforderungen zur "Vertragserfüllung" an den Verkäufer senden und das wars dann auch schon .
Ich denke,daß bei einem Verkauf beide Seiten an einer Preisfindung beteiligt sein sollten und der Preis dann für beide Seiten annehmbar sein muss oder der Verkauf kommt nicht zu stande. Wenn das letzte Kaufangebot , nachdem es keine Auktion ist, zu niedrieg war aus Verkäufersicht so verstehe ich nicht , daß man es nicht ablehnen kann . Man könnte dem Verkäufer , hinter vorgehaltener Hand vorwerfen, daß der zu dumm war sich einen sogenannten Spaßbieter zu organisieren der ihm bei einer Preisfindung hätte helfen können . Andererseits war der Verkäufer in seiner Begründung für eine Verkaufsablehnung etwas naiv - er hätte auch angeben können "Artikel entspricht nicht - Annulierung" ; "Artikel steht nicht mehr zum Verkauf - Richtung Zwischenverkauf " ....
Im Grunde war der Verkäufer ehrlich und wird jetzt wohl dafür noch eins aufs Dach bekommen .
Bieten auf eigene Waren hat keinerlei Folgen auf Ebay - ich war selber insgesamt dreimal bei ein und derselben Mühle her und wurde jedesmal ausgeboten (der klassische Spassbieter) und habe auch aus Neugierde Ebay bei der zweiten Auktion angemailt - da wurde dann nicht mal in der dritten Auktion das Höchstgebot das Spassbieters gestrichen, obwohl es wiederum gemeldet . Warum auch ? Ebay hat in diesem Falle einfach einen Interessenskonflikt .

Nachdem in in Frankreich lebe , weiß ich daß ein Verkäufer hier die Ware auf ebay nach einer Auktion nicht verkaufen muss , nach franz. Recht. Aber dafür gibt es hier ein Preisauszeichnungsgesetz seit langer Zeit , das den Händler verpflichtet seine Ware zum angegeben Preis zu verkaufen .

 

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Falls im Angebot sowas stand wie "Geld muss innerhalb von 7 Tagen nach Auktionsende eingehen", dann solltest Du darauf achten, dass das auch der Fall ist, da sich sonst der Kaufvertrag auflösen könnte und dann allein deshalb doch keinen Anspruch auf den Artikel hast.
Ist mir mal passiert. Sehr ärgerlich wenn man ein Schnäppchen macht. Also alles nochmal genau lesen.

Gruß Hotzi