Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

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  1. #1 Der Laange, 05.08.2010
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    Mich schüttelt es noch immer. Ich habe einfach mal zum Geschmackstest Wasser auf ca. 94° erwärmt und in eine Tasse gegossen, in der nichts als eine braune Melitta Filtertüte lag.

    Zum Vergleich auch noch in eine leere Tasse. Das ganze ließ ich 5 min ziehen.

    In der Melitta – Tasse war das Wasser leicht hellbraun gefärbt und den Geschmack bin ich immer noch nicht los!

    Absolut widerlich!

    Gibt es geschmacksneutrale Flitertüten?

    Ich nehme meinen Kaffee in der Thermoskanne mit zur Arbeit, Frenchpress hat mich da nicht ganz so glücklich gemacht. Die vielen Schwebteilchen tun dem Geschmack nach mehreren Stunden nicht gut.
    Handgefiltert schmeckt er mir da besser, auch noch am Ende des langen Tages. Bis auf den leichten Nebengeschmack, den ich jetzt, da ich ihn pur kenne, nie wieder ignorieren kann.


    Also werde ich wohl einen Goldfilter besorgen, oder kennt jemand Alternativen?

    Grüße
    Stephan
     
  2. #2 Dampflanze, 05.08.2010
    Dampflanze

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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Hallo,

    eine empfehlenswerte Alternative ohne Papierfilter-Geschmack wäre die Zubereitung in der Karlsbader Kanne (bzw. Bayreuther Kaffeemaschine). Da ist alles aus Porzellan. Du musst den Kaffee halt recht grob mahlen. Geschmacklich kann ich diese Zubereitungsart nur empfehlen!

    Gruß,

    Dampflanze
     
  3. #3 Espressojunkie, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Die Goldfilter lassen allerdings auch Schwebeteilchen in den Kaffee durch. Ich persönlich habe mit der Aeropress-Variante ganz gute Ergebnisse erzielt für Mengen bis 0,5 l. Allerdings muss ich ehrlicher Weise gestehen, den Filer habe ich noch nicht "probiert". Bei dieser Zubereitungmethode ist der Filter aber auch viel kleiner und dünner. Des Weiteren ist die Kontaktzeit recht kurz - max. 1 min. eher nur 30 sek.

    Vielleicht die Alternative für Dich?
     
  4. cuse

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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Hast Du das auch mal mit den weißen Tüten ausprobiert?

    Gruß cuse
     
  5. #5 asphalt, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Das ist mal wieder ein 1a-Experiment.
    Hast du blind getestet ?;-) Nicht, dass du dir was einredest.:-D

    Gruß Jens
     
  6. #6 Der Laange, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Ne, ich musste das sofort erstmal loswerden. Ich bin so schockiert!

    Grüße
    Stephan
     
  7. cuse

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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Hier gabs schon mal so was ähnliches. Da wurde der Eigengeschmack des Braunen Papiers bestätigt.
    Der Weiße schnitt etwas besser ab.

    Gruß cuse
     
  8. #8 Der Laange, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Ne, blind nicht, aber fast erblindet vor Ekel.


    Übrigens, ich brauche morgens ca 1,5 l, ein Liter kommt in die Kanne und den Rest trinke ich gleich. Das wird aufwendig mit Aeropress, oder?

    Auch kann ich mir bisher nicht vorstellen, dass die Karlsbader ohne Schwebteilchen daherkommt.

    Grüße
    Stephan
     
  9. #9 Mark_Twain, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Ich glaube es war Walter_, der neulich schrieb, dass er Papierfilter vor der Benutzung gründlich ausspült, um den Eigengeschmack herauszubekommen.

    OT: So macht man es übrigens auch beim Filtern von Wein :cool:
     
  10. #10 Der Laange, 05.08.2010
    Der Laange

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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Heiß oder reicht auch kalt?
    Ich weiß, ich könnte es ja selbst testen, aber ich bin froh, dass sich Zunge und Gaumen nach zwei Doppios wieder beruhigt haben.

    Grüße
    Stephan
     
  11. galgo

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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    wenn der papiergeschmack raus soll dann heiss spülen afaik

    gruß galgo
     
  12. #12 Bestbrew, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Mehr als 0,5 Liter in einem Brühvorgang halte ich nicht für realistisch. Ich brühe wenn ich größere Mengen benötige in eine 0,5 Liter Thermoskanne.
    Allerdings funktioniert auch das nur indem du etwa 250ml sehr starken Kaffee machst (ca. 2,5 Meßlöffel) und dann auf einen halben Liter aufgießt.
    (Normalerweise brühe ich in 200ml Tassen und das ca. 4-5 mal im Laufe des Vormittags)

    In welcher Zeit trinkst du denn die 1,5 Liter ?
    Wenn du das über den Vormittag verteilt trinkst würde ich sowieso empfehlen kleinere Mengen zuzubereiten. Der Vorteil der stückweisen Zubereitung liegt meines Erachtens darin, daß man unterschiedliche Kaffees verwenden kann wodurch man mehr Abwechselung hat und der Kaffee ausserdem immer frisch ist.

    Wenn man sich an die AeroPress erstmal gewöhnt hat, sehe ich in 1,5 Liter in drei Brühvorgängen keinen besonderen Aufwand.
    Würde mich aber auch mal interessieren wie andere Nutzer die die AeroPress häufig benutzen den Aufwand einschätzen.

    Was den Filtergeschmack angeht weiß ich auch nicht so recht. Ich schmecke ihn nicht. Allerdings habe ich mit Sicherheit keine so gute Sensorik wie Walter sie vermutlich hat.
    Manche machen auch erstmal einen "Leebezug" mit heißem Wasser und wärmen die AeroPress dadurch auch gleich vor.

    Ich denke man muß einfach ausprobieren ob man überhaupt einen Filtergeschmack wahrnimmt.

    Grüße Robin
     
  13. #13 Der Laange, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Also ich stehe um 4.00 Uhr auf, frühstücke mit viel Kaffee und nehme einen Liter mit zur Arbeit. Ich bin den ganzen Tag unterwegs, kann mir also keinen zubereiten.
    Somit habe ich ziemlich genau fünf Möglichkeiten:

    1. Unterwegs auf Kaffee verzichten. Das fällt wegen Koffein - Abhängigkeit aus.

    2. Entzug. Dafür mag ich meine Sucht zu sehr und meinen Espresso. Den kann ich aber nicht mitnehmen.

    3. Unterwegs Kaffee kaufen, das schmeckt gar nicht, das wissen wir alle.

    4. Energiedrinks oder Koffeintabletten konsumieren. Kann man ja mal machen. Aber täglich? Nee.

    5. Kaffee mitnehmen. Das ist immer ein Kompromiss, je länger er in der Thermoskanne ist, umso schlechter wird er.

    Aber wie scheußlich Filtertüten schmecken, das habe ich erst heute kapiert.

    Da macht man schier endlose Versuchsreihen mit verschiedenen Kaffees und Espressosorten, mit Mahlgraden, Temperaturen und was weiß ich alles und auf einmal stellt man fest, dass die boshaft grinsende Filtertüte ihren eigenen Ekelgeschmack einbringt.

    Gut, ich werde mal gewässerte Filtertüten verkosten.

    Auf drei Füllungen Aeropress hab ich (ohne sie genau zu kennen) allmorgendlich bestimmt keine Böcke.

    Ist der Anteil der Schwebteilchen nach dem "goldfiltern" ähnlich hoch, wie in der Frenchpress?

    [FONT=&quot]Grüße
    Stephan
    [/FONT]
     
  14. #14 Bestbrew, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Hallo,

    OK das sind natürlich erschwerte Bedingungen für kompromisslosen Kaffeegenuss.

    :shock:

    Ja da hast du sicher recht, hätte ich morgens auch nicht.

    Angeblich sollen die Hario Filtertüten besser sein, gibt es nur nicht an jeder Ecke (vielleicht mal bei Café CK in Berlin anfragen, die haben glaub ich auch den Hario V60 und Filtertüten).


    Grüße
    Robin
     
  15. #15 Gandalf2904, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    French Press scheidet aus?

    Die gibts doch auch in groß.
     
  16. #16 Der Laange, 05.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    French Press habe ich in groß. Schmeckt frisch super.

    Bloß die Schwebteilchen machen eben in der Thermoskanne den Kaffee ziemlich schnell ziemlich schlecht.

    Grüße
    Stephan
     
  17. #17 Walter_, 05.08.2010
    Zuletzt bearbeitet: 06.08.2010
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    AW: Hat mal jemand nen Papierfilter gekostet?

    Spülen, spülen, spülen ... heiß natürlich... ;)

    Meine aktuelle Vorliebe bei Filtern gilt den Stoff-Filtern, die lassen auch etwas weniger Feinstaub durch und sind - bei entsprechender Behandlung und Pflege - geschmacksneutral.

    Goldfilter nehme ich nur mit gesiebtem Mahlgut.

    Unter den "Papierfiltern" haben nach meiner Erfahrung Chemex den geringsten Eigengeschmack, dennoch ... ich spüle alle Filter ausgiebig bevor ich sie für Kaffee verwende, sonst überdeckt der Papiergeschmack die Nuancen des Kaffees immer...

    Da könnt' ich dann gleich Monsoon Malabar trinken... :lol:

    Bei der Aeropress kann man das Wasser, das man zum Vorheizen verwendet hat, gleich durch den Filter drücken und gut ist's...

    Tante Edith sagt: das hat der Robin oben eh' schon geschrieben...

    P.S.: Für Stephan's Problem halte ich eine große Chemex für die qualitativ beste Lösung und eine Moccamaster für die einfachste...
     
  18. #18 Der Laange, 06.08.2010
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    Danke. Das ist hilfreich.

    Die Moccamaster scheidet aus. 96° ist mir zu heiß und vor allem zu unflexibel. Filter brauche ich dann immer noch und wer will schon einfach? ;-)

    Also Chemex.
    Ich werde mal schauen, ob ich in Stuttgart bei Manufacturum die Tüten bekomme.
    Sonst muss ich 500 Stück bestellen, um auf den Mindestbestellwert zu kommen. Das sind fast zu viel, zum Testen.

    Die kann man doch bestimmt auch in einen handelsüblichen Handfilter einsetzen, oder?
    Denn für den Filter mit Kanne konnte ich in Deutschland keinen Händler finden, oder suche ich falsch?

    Und was meinst du mit "Spülen, spülen, spülen ..." so etwa in Litern oder Stunden? :)


    Grüße
    Stephan
     
  19. #19 Der Laange, 06.08.2010
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    :lol::lol::lol:
     
  20. #20 Walter_, 06.08.2010
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    Das Besondere an der Chemex sind die Filter, das ist die Qualität wie ich sie sonst nur aus Chemielabors kenne. Ich habe meine Chemexen (merkwürdiger Plural :roll:) samt Filter in England (Hasbean) und in Holland (Mijnbroerenik) bestellt.

    Ich fülle die Chemex samt Filter komplett - bis knapp unter den oberen Rand - mit heißem Wasser bevor ich mit dem Wägen und Mahlen (sowie evtl. Sieben) des Kaffees beginne. Beim Entleeren lasse ich das heiße Wasser dann noch durch den Filter laufen. Damit habe ich das Glas vorgewärmt und den Filter gespült...
     
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