Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

Diskutiere Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo Rösterkollegen, Upgraderitis gibt es nicht nur bei Expressomaschinen, bei Röstern hat man leider mit den gleichen Problemen zu kämpfen....

  1. tsurf

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    Hallo Rösterkollegen,

    Upgraderitis gibt es nicht nur bei Expressomaschinen, bei Röstern hat man leider mit den gleichen Problemen zu kämpfen.

    Nachdem mein Vital-Grill Röster im Laufe von 2 Jahren mittlerweile über 300 Röstungen auf dem Buckel hatte und das Trommellager auf der linken Seite auch ziemlich ausgeschliffen war kam immer stärker der Wunsch nach einem
    verbesserten Röster auf. Einige Dinge haben mich beim Vital-Grill im Laufe der Zeit doch immer mehr gestört, auch wenn letztlich die Ergebnisse sehr gut waren:


    • Entnahme der Trommel am Ende der Röstung nötig, dadurch starke Abkühlung der Trommel und des Rösters, Verbrennungsgefahr
    • Das Gehäuse ist trotz einiger Biegeaktionen und Zusatzbleche immer noch recht undicht und windanfällig, die Energieeffizienz nicht gut
    • Die Heizleistung ist dadurch knapp und die Röstmenge auf 200-250g beschränkt
    • Die schon angesprochene Lagerung der Trommel
    • keine Möglichkeit, Temperaturen in der Trommel/Bohnenmasse zu messen.


    Um nicht das Risiko einzugehen, ohne selbstgerösteten Kaffee zu sein, habe ich daher auf weitere Umbauten verzichtet und mich an den Bau eines weiteren Rösters gemacht.

    Ein kompletter Neubau schien mir zu aufwendig, daher fiel die Entscheidung, einen Mini-Ofen umzubauen. Ausgewählt wurde ein Quigg Mini-Ofen mit 1200 Watt Heizleistung, der günstig bei Ebay zu erwerben war:


    [​IMG]


    Nachdem der Ofen kam (oh, doch innen kleiner als ich dachte!) wurde erstmal angeheizt (stank erbärmlich) und später habe ich dann die Innereien untersucht.

    Dabei kam auch schnell das Hauptproblem des Umbaus zu Tage: Die Heizelemente sind auf der einen Seite im Gehäuse mittels eines blanken Drahtes verbunden. Damit wurde er Zugang zur Trommel deutlich erschwert, ein einfacher Klappenmechanismus zum Entleeren der Trommel war (für mich) nicht mehr zu bauen.


    [​IMG]


    Die Doppelwand sollte erhalten bleiben, daher wurde ein Drehmechanismus aus dem Teil einer Blechdose als Lösung ersonnen. Das ist eine Schwachstelle, da die Passgenauigkeit nicht sehr gut ist und einige Häutchen oder ggf. sogar Bohnen in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenwänden fallen können. Meine Metallbaufähigkeiten lassen aber nicht ohne weiteres eine bessere Lösung zu.


    [​IMG]

    Die Andere Hälfte der Dose wurde als Grundlage für die Rösttrommel benötigt, dabei habe ich einige Ideen aus dem Thread von Björn verwendet (http://www.kaffee-netz.de/vom-rohka...ube-reloaded-h-hnchengrill-r-ster-v2-0-a.html) Trommelmaterial ist 0,5er Edelstahl Lochblech. Ein Foto der Trommel habe ich gerade nicht, das muß ich mal irgendwann nachreichen, wenn ich die Trommel mal ausbauen muß.

    Als Trommelmotor mußte es wieder ein Getriebemotor von Pollin tun, der hat schon am Vital-Grill gute Dienste geleistet. Ist der gleiche, den Björn auch verwendet hat. Auf der anderen Seite ist ein Kugellager verbaut.

    [​IMG]


    Erste Tests...


    [​IMG]


    Hier ist noch ein Foto vom inneren des Rösters nach den ersten Teströstungen:


    [​IMG]


    Der K-Temperaturfühler ist rechts zu sehen, der ist nah an der Trommel platziert. Er bekommt allerdings ziemlich viel direkte Hitze von den Heizelementen ab.

    Die Regelung natürlich wieder per PID (als PD Regler konfiguriert). Der Regler ist ein Jumo Dicon Programmregler, der ziemlich viele Möglichkeiten bietet (Zeitplanprogramme und auch einen RS485 Schnittstelle). Inzwischen habe ich es auch geschafft, eine Verbindung vom Regler zum PC aufzubauen, was einige nette Log- und Steuerungmöglichkeiten ermöglicht (dazu später mehr).

    Zum Einfüllen der Bohnen wird ein kleines Rohr aus der Sanitärabteilung aus dem Baumarkt verwendet. Das ist nicht ideal, da das Rohr auch zur Entlüftung genutzt wird und mit der Zeit klebriger wird, was manchmal dazu führt, daß die Bohnen beim Einfüllen etwas hängenbleiben.

    Zum Entleeren des Rösters muß dieser komplett gekippt werden, was aber recht gut funktioniert, da man ihn einfach am Motor anheben kann.

    Hier noch ein Eindruck, wie es an einem Rösttag etwa aussieht:


    [​IMG]


    Die Röstergebnisse sind gut, etwa auf dem gleichen Niveau wie beim Vital-Grill. Die Windanfälligkeit ist geringer, da das Gehäuse deutlich dichter ist. Die Standardröstmenge ist momentan 250g, dabei ist die Heizleistung im Schnitt bei ca. 60%. 300 - 350g sind auf jeden Fall auch drin, wenn Röstzeiten um die 20 Minuten angestrebt werden.

    Inzwischen glaube ich, das ein kompletter Neubau eines Gehäuses auch nicht viel aufwändiger gewesen wäre.

    Vielleicht kommt das dann auch wieder nach 2 Jahren Nutzung?

    Grüße, Thomas
     
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  2. #2 stuartlidl, 18.12.2010
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Hallo Thomas,

    Glückwunsch zu Deinem beeindruckenden Bastelprojekt. Ich fand den Vital-Grill schon klasse. Den musst zum nächsten Treffen in München unbedingt mitbringen!

    Gruß
    Christian
     
  3. #3 chemiker1982, 19.12.2010
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Gratulation Thomas,

    gefällt mir sehr gut.

    Ich bin momentan auch in der Planungsphase...
    Ich hab mir die Klienöfen auf Ebay auch schon angesehen und mich dann aber dazu entschieden, selbst ein Gehäus zu bauen.
    Eine Leistung über 2000W wollte ich auch und da wird es mit den Miniöfen schon schwierig, etwas zu finden.

    Viel Spass damit - sieht in jedem Fall deutliche besser aus als der Vitalgrill.

    Grüße
    Chemiker
     
  4. #4 gunnar0815, 19.12.2010
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Super das macht doch Mut. Muss auch irgendwann mal ran. Wollte aber er Richtung Gas und 500 bis 1000g gehen. Na vielleicht überwinde ich mich mal.
    Gunnar
     
  5. tsurf

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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Die Heizleistung von 1200 Watt (gemessen hatte ich ca. 1150) sollte auch für 500g ausreichen, ich habe aber noch nicht ausprobiert, ob so viel in die Trommel passt. Wie schon angedeutet, war der Innenraum des Ofens etwas kleiner als ich gedacht hatte. Außerdem war die größte Blechdose, die ich finden konnte, nur 10cm im Durchmesser. Und die bildet ja die Grundlage für die Rösttrommel.

    Der Röster hat keine aktive Belüftung, daher benötigt er nicht so viel Leistung. Auch schnelle Röstungen sind daher nicht seine Stärke.

    Mit dem Gehäuse an sich und der Lagerung und der Trommel bin ich recht zufrieden, aber der Bohnenauslaß gefällt mir noch nicht. Da gibt es dann manchmal einige Bohnen, die vom Mischmechanismus nicht richtig erfasst werden und dann leicht unterröstet sind (im Schnitt vielleicht 5 Bohnen.

    Was nett ist, daß die Temperatur in der Bohnenmasse gemessen werden kann. Der Regler hat 2 Kanäle und kann das mit erledigen. Damit kann man Kurven wie die folgende aufzeichnen:


    [​IMG]


    Die Blaue Kurve stellt den Anstieg der Bohenmassentemperatur in Grad pro Minute dar (gefiltert).

    Auch die Solltemperatur und die Heizleistung kann protokolliert werden (die Skala für die Heizleistung fehlt gerade noch, 100% liegt bei ca. 190 Grad):


    [​IMG]


    Momentan hat sich der Fokus bei dem Projekt mehr auf die Software gerichtet, das liegt mir mehr als die Mechanik. Die GUI Programmierung ist neu für mich, da gibt es viel rumzuprobieren und zu lernen.

    Kaffeerösten ist das ideale Hobby für mich, weil so vielschichtig ist und man am Ende auch noch was leckeres dabei herausbekommt :-D

    Grüße, Thomas
     
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  6. #6 tsurf, 12.01.2011
    Zuletzt bearbeitet: 13.01.2011
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    So, nun habe ich die Chargengröße bei zwei Röstungen mal auf 400g gesteigert. Das scheint noch ganz gut zu funktionieren, die Röstzeiten lagen bei ca. 22 Minuten und die durchschnittliche Heizleistung bei knapp 70%.
    Die Profile sahen so aus:

    [​IMG]


    Den Bali habe ich schon gekostet, der ist schonmal recht gut geworden. Relativ mild, kaum Bitterstoffe. Vielleicht probiere demnächst ich auch noch mal, ob 500g möglich sind, es sieht so aus, daß das auch noch funktionieren könnte.

    Grüße, Thomas
     
  7. #7 Dale B. Cooper, 13.01.2011
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Ist das Gnuplot..? :D Sieht ja echt gut aus...

    Grüße,
    Dale.
     
  8. #8 mr.smith, 13.01.2011
    mr.smith

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    Sieht gut aus !
    Sicher ein besseres System wie der Vital-...
     
  9. tsurf

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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Für die Verwaltung der Daten und das Aufzeichnen der Logs verwende ich ein selbstgeschriebenes Programm was mittels RS485 mit dem Regler kommuniziert.

    Damit können die Logs aufgezeichnet und dargestellt werden. Für die Ausgabe der Grafik wird tatsächlich Gnuplot verwendet, das Programm stellt die Daten dazu in einer/mehreren temporären Dateien zur Verfügung und steuert Gnuplot dazu auch an.

    Ds Programm ist in C++ geschrieben und benutzt für das GUI gtkmm Bibliothek.

    Eine Fernsteuerung des Reglers ist auch möglich, indem die Zieltemperatur ET permanent verstellt wird.

    Beim Rösten benuzte ich derzeit meistens eine manuelle Einstellung von Zieltemperaturen und Rampen. Kopieren von Profilen ist auch möglich, dabei gibt es noch die Möglichkeit, einen Offset zu Originalprofil zu setzen, der auch jederzeit während der Röstung verändert werden kann (wurde in dem Bild oben für den Peru so gemacht, deshalb sind sich die ET Kurven so ähnlich).

    Grüße,

    Thomas
     
  10. #10 zocker101, 14.01.2011
    Zuletzt bearbeitet: 14.01.2011
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Sieht wirklich gut aus.
    Man merkt das Dir basteln Spass macht. :lol:

    Ist nur immer ein bisschen viel Kram der auf die Terasse geschleppt werden muss.
    Ideal wäre alles in ein Gehäuse zu intergrieren.

    Wieviel Umdrehungen pro Minute macht der Motor von Pollin?
    Auf der Pollin Seite steht 30 U/Min. Bei Ebay ist der gleiche/ähnliche Motor mit 60 U/Min angegeben.
    Quält sich der Motor?
    Ich möchte mir eventuell auch Vital Grill umbauen. Da habe ich schon ein Auge auf den Motor geworfen. Bin mir aber wegen der Umdrehungen und der Kraft des Motors nicht sicher.

    Edit:
    OK ist jetzt doch ein anderer Grill/Backofen geworden.
    Bei diesem Modell muss ich ebenfalls die Trommel selbst bauen.
    Ist Dein Lochblech aus Edelstahl? Welche Stärke hat das Blech?
    Konntest Du es einfach biegen oder war das eher ein Problem?
    Wie gross sind die Löcher in dem Blech?
    Und natürlich die Frage woher Du es bezogen hast .... :)

    Gruss
     
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  11. tsurf

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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Die Schlepperei ist schon etwas nervig, aber auch nicht dramatisch. An ein Gehäuse, wo der Regler und evtl. ein Bohnenkühler mit eingebaut werden kann, hatte ich auch schon gedacht. Im Keller steht noch ein altes PC-Desktopgehäuse, was man vielleicht zweckentfremden könnte, konkrete Pläne gibt es aber noch nicht.

    Der Motor macht bei 6V 22 U/min, bei 12V 41 U/min. Das Drehmoment reicht locker aus. Ein Steckernetzteil mit umschaltbaren Spannungen und 1A ermöglicht die Einstellung der Drehzahl.

    Das Lochblech für die Trommel ist 0,5mm dick und aus Edelstahl. Ich wollte möglichst wenig thermische Massen haben, die erwärmt werden müssen. Das Blech kann man locker und gleichmaßig biegen, indem man es um eine Flasche wickelt. Bezogen habe ich es hier: shop.preziehs.de - Lochblech Restposten

    Im vorderen Bereich der Trommel habe ich 4 dünne Gewindestangen zur Stabilisierung eingezogen, damit kann dann auch der Rundlauf einigermaßen justiert werden. Die Achse ist aus 8mm Edelstahl.

    Edit: die Löcher im Lochblech haben einen Durchmesser von 2mm, inzwischen würde ich aber eher 3-4mm nehmen, damit die Bohnenhäutchen besser duchfallen können.


    Grüße, Thomas
     
  12. #12 mr.smith, 15.01.2011
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Ich habe 5mm Löcher.
    Hatte am Anfang Angst das da ev. kleine Bohnen rausfallen -
    war aber nicht so.

    Also ich halte 5mm für optimal - da eben die Häutchen sich
    ohne Probleme verabschieden können.

    Gruß
    Jürgen
     
  13. #13 zocker101, 15.01.2011
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Der Link ist nicht schlecht. Preise muss ich noch vergleichen.
    Ich hatte auf die Schnelle ausser bei Ebay nichts günstiges gefunden.

    Wie meinst Du das mit den 4 Gewindestangen? Sitzen sie bei Dir auf der linken Seite der Trommel?
    Ist die Trommel mit dem 0,5mm Blech stabil? Kann die Stabilität überhaupt nicht einschätzen. Hätte jetzt nach Gefühl eher zu dem 1mm Blech gegriffen.

    Allerdings werde ich auf beiden Seiten der Trommel Dosen als Endstücke nehmen. Sollte dann ja eigentlich für Stabilität sorgen?

    5mm Löcher sind schon sehr gross ... Wie gross ist denn das Gitter in dem VitalGrill? Sind das auch 5mm?

    Gruss
     
  14. #14 zocker101, 15.01.2011
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Es ist gar nicht so einfach das Material für die Trommel in der richtigen Ausführung zu bekommen.

    Lochblech in Edelstahl, 0,5mm dick mit Löchern 3 bis 5 mm ......
    Das wird dann schon relativ teuer.

    Idealer für die Trommel wäre Streckblech/Streckmetall.
    Aber da habe ich gar keinen Lieferanten für kleine Mengen gefunden. :-(

    Gruss
     
  15. tsurf

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    Die Gewindestangen kann man auf dem 6. Photo des Eingangsposts erkennen. Etwa 4cm von der linken Seite der Trommel entfernt, so kann noch ein Temperaturfühler in die Trommel eingebracht werden.

    Mit den Gewindestangen ist das Material stabil genug, wenn man will, kann man es aber mit der Hand leicht verbiegen. Sollte auf beiden Seiten ein Dosenboden als Stabilisierung drin sein, sind 0,5mm Blech gar kein Problem. Ich denke 1mm wird schon etwas unangenehm zu verarbeiten, 0,5 läßt sich noch mit der Blechschere schneiden.

    An Streckmetall (wie beim Vital-Grill) hatte ich auch schon gedacht, das dürfte mehr Luft und auch Strahlungshitze durchlassen, wodurch die Bohnen vermutlich schneller erwärmt werden können, ohne daß es Fehlstellen durch zu große Kontakthitze gibt. Der Vital-Grill war da meiner Meinung nach unkritischer als der Quigg-Röster mit dem Lochblech. Evtl. funktionieren aber auch größere Löcher ganz gut. Streckmetall habe ich mal beim Baumarkt gesehen (vermutlich OBI).

    Grüße
     
  16. #16 mr.smith, 16.01.2011
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    Ich wunder mich immer das ihr an so kleinen Öfen herumbastelt,
    wo es doch viele mit deutlich mehr L-Fassungsvermögen auf dem Markt gibt zum gleichen Preis.
    z.B. 1600W Backofen 26L ...

    Ich denke das man mit sowas einen Korb fertigen kann der 750g-1kg verträgt.
    Ich röste mit meinem alten Hänchengrill immer 1kg und denke das ist die
    optimale Menge wenn man mal über die Experimentierphase hinaus ist.
    (zum probieren mit einer neuen Sorte kann ich auch 300g rösten)

    Gruß
    Jürgen
     
  17. #17 zocker101, 16.01.2011
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    Hallo Jürgen,

    ist ja witzig das Du den Ofen erwähnst.
    Genau diesen habe ich mir am Freitag bestellt.
    Allerdings etwas günstiger von hier:
    Bomann MBG 1248 CB weiss kaufen auf Innova24.biz
    Kostet dann 55,- Euro inkl. Versandkosten.

    Die Kehrseite ist das dieser Backofen schon recht gross ist.
    Der geht wahrscheinlich nicht mal eben in den Schrank wenn er nicht gebraucht wird.

    Ob wirklich 1 kg in die Trommel gehen werden wir ja dann sehen. :lol:

    Als Material für die Trommel könnte vielleicht auch Edelstahl Drahtgwebe passen.
    Edelstahl Drahtgewebe 0,5mm ST,2mm MW,maße:600x500mm bei eBay.de: Sonstige (endet 18.01.11 07:27:04 MEZ)
    0,5mm Materialstärke, 2mm Maschenweite.
    Oder was meint Ihr?
    Ansonsten sehe ich bis jetzt nur das Lochblech von Thomas als Alternative.

    Es ist übrigens kein VitalGrill geworden weil die Preise für die Fehlkonstruktion momentan recht hoch sind.
    Wenn nicht sogar Wucher.
    Ich hatte jemanden angemailt der seinen Grill in einem Kleinanzeigenportal inseriert hatte. Der wollte sagenhafte 100 Euro dafür haben. :shock:

    Jürgen, gibt es irgendwo Fotos von Deinem Chickengrill?

    Gruss
     
  18. #18 mr.smith, 16.01.2011
    mr.smith

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    Ja - irgendwo im Forum gibt es Bilder - finde sie aber gerade nicht ...
     
  19. tsurf

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    Ein Kilo pro Röstung wäre mir definitiv zu viel, ich will den Kaffee ja nicht verkaufen. Bei einem Kilo könnte ich nur noch eine Sorte pro Woche trinken, das wäre mir zu langweilig. Außerdem experimentiere ich gern mit den Röstungen, da hat man mit kleineren Mengen mehr Möglichkeiten und häufigeres Feedback.

    Bei den Drahtgewebe hätte ich jetzt schon bedenken, ob das stabil genug ist, insbesondere, wenn noch Rührschaufeln etc. befestigt werden sollen.
     
  20. #20 zocker101, 17.01.2011
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    AW: Umbauprojekt: Quigg Mini-Ofen -> Heimröster

    Wie dick ist Dein Lochblech, Jürgen?

    Ein bisschen Bedenken habe ich deswegen auch.
    Bezahlbar bleibt dann eigentlich nur Dein Lochblech übrig.
    Oder eben auf 1mm Dicke gehen. Da habe ich dann aber wieder etwas Bedenken ob ich das noch vernünftig biegen kann.
    Ich bin kein Metaller und kann deswegen überhaupt nicht einschätzen wie stabil 1mm Belch ist.

    Gruss
     
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