Mein Quest M3 ist da

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Und hier die verspochenen Bilder der Röstung:

Links sind die 200 g Brasil Santos und rechts die 250 g Costa Rica:



Mit der Zuordnung City für den Santos und Full City würde ich mitgehen. Ich werde ihn aber doch morgen mal probieren. Besonders interessiert mich der Santos, da ich die erste Fuhre deutlich tiefer geröstet habe, bis ran an den 2. Crack.

Der Aufbau der Röstmaschinerie folgt am Wochenende

Grüssle
Kai

 

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Danke für den Tipp, die Seite ist nicht ganz so übersichtlich.

Dsas Gewinde für die BT Sonde ist ähnlich einem M8, heißt, die Klemmschraube M8 kann ich etwas ins Gewinde drehen, aber nicht einschrauben. Ich vermute, dass das Gewinde eine andere Steigung hat als ein DIN M8. Ich weiß aber nicht, was die Taiwaner da reinschneiden, vermutlich ein Zoll Gewinde. Aber was entsrpicht einem metrischen M8?

 

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Ich kenne die Röstbiene jetzt nicht im Detail, aber heizt sie nicht auch von unten die Trommel? Insofern macht es doch kaum Unterschied ob Strom oder Gas, abgesehen dass Gas leistungsfähiger als Strom ist.

Ich bin ganz zufrieden mit meinem neuen Spielzeug. Die Röstbiene wäre auch was gewesen, aber das mit dem Gasbrenner hat mich nicht überzeugt.

 

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Zum Thema Konvektion,

da muss man beim Quest etwas aufpassen. In der letzten Röstung habe ich den Fan auf 8 gesetzt. Wie ich leider zu spät feststellte, war das zu hoch. Man kann mit dem Lüfter die Konvektion steuern, sich aber auch die Hitze aus dem Röster blasen. Ich werde es noch mal mit einer höheren Heizleistung probieren, vielleicht um die 4 Amp. Unter 4 Amp ist Stufe 8 auf jeden Fall zu hoch, für normale Röstungen würde ich mich jetzt auf 7 begrenzen. Dann hält der Quest die Temperatur in der Rösttrommel.
Meine Vorgehen zur Zeit ist Heizung 4 bis 5 Amp und Lüfter 6 bis zum ersten Crack, dann Heizung auf 2 bis 3 Amp und Lüfter auf 7

Die Beheizung der Rösttrommel ist mit Elektro nicht ganz so flink wie mit Gas, da ist die Röstbiene im Vorteil. Durch die unglaubliche Masse des Quest würde aber auch eine Gasbeheizung nicht wirklich flinker sein. Das Teil ist wirklich heftig schwer. Bis sich die Änderung der Energiezufuhr an den Bohnen auswirkt, muss erst mal die Masse aufgewärmt werden. Vorteil und Nachteil zugleich, für mich zur Zeit aber eher Vorteil. Ich denke durch die Masse hat der Quest auch dieses gutmütige Verhalten.

Zur Zeit tendiere ich dazu nach dem 1. Crack die Leistung nicht unter 3 Amp bei 250 g zu nehmen, da die Gefahr besteht, dass die Temperatur in den Bohnen anfängt zu sinken. Erwin meinte zwar auf 2 Amp zurückfahren, aber das scheint mir zu wenig zu sein.

Die Röstung vom 09.06. habe ich heute mal auf der Napoletana probiert. Leider hatte ich Channeling. Kann an der Röstung liegen (die erste Phase war mit 7:40 etwas zu lang), ich vermute aber eher die Mühle dahinter. Ich mache jetzt noch mal einen Versuch und dann später noch mal auf der Isomac, dann ist der Kaffee weg. 200 g sind echt nix.

Grüssle
Kai

 

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Grade noch mal getestet, seltsam:

Die Röstung vom 9.6. war gestern angenehm malzig, voll und lief ordentlich.

Heute wenig Geruch, kaum Aroma, eher bitter, kaum malzig mit starken Hang zum Channeling. Gleiches Wasser, gleiche Maschine, gleiche Mühle.

Hmmmm.

Ich glaube ich probier später doch mal den Costa Rica vom 15.

 

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Guter Tipp,

ich trink das Zeug mit meinen Kollegen und mache nur so viele Bohnen in die Mühle wie ich grade brauche. Heißt also der dopplete eben war Espresso Nummer 5 und 6, also auf jeden Fall frisches Kaffeemehl, leider :-(

 

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Die Maschine ist OK, wie gesagt, Channeling.

Entweder hat die Mühle grade ein Problem oder die Bohnen.

Ich teste die Bohnen gleich mal zu Hause in der Ascaso und der Isomac, dann sehen wir weiter. In der DeLonghi war der Kaffee auch OK.

 

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Sodele,

eben noch mal durch die Isomac gejagt und was soll ich sagen, lecker! Wieder der etwas malzig-süße, leicht bittere Geschmack.

Das Fiasko auf der Arbeit kann ich mir nur so erklären, dass ich die Mühle zu fein gestellt hab. Die Napoletana hat etwa 11 bar im ST und provoziert daher Channeling. Leider ist der Kaffee jetzt aus, aber ich werde am Montag etwas vom Costa Rica mitnehmen und meine Theorie überprüfen.

Morgen wird die Abluft installiert. Der Röster hat seinen festen Platz gefunden, die Kabel sind verlegt. Ab jetzt wird es komfortabler.

 

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Wie versprochen, hier nun der Aufbau:







Bei der Abluft habe ich mich erst ein Mal für die kleine Lösung entschieden. Ursprünglich wollte ich heute einen kamin aus 2 90° Winkeln, 2 Stück Alurohr flexibel und einem Einschubventilator bauen. Aber da es die richtigen Lüfter im Obi nicht gab und auch im Bauhaus die Auswahl eher klein, die Preise aber hoch waren (gilt für beide), habe ich mich für die light Variante entschieden. Sieht zwar etwas provisorisch aus, hat aber den Charme dass man es schnell auf- und abbauen kann. Ausserdem habe ich weniger Winkel. Mal sehen ...

Später werde ich noch mal 200g Robusta von Pingo und 200g Santos von Fausto rösten.

Grüssle
Kai

 

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Heute habe ich endlich die erste indoor Röstung geschafft.

In den Quest liefen 200g Kamerun Robusta von Pingo.

Ich war mir bewusst, dass sich Robusta anders röstet als Arabica, aber trotzdem lief die Röstung etwas überraschend.

Gestartet habe ich wieder mit 4 Ampere und Lüfter auf 5. Bei 200° dann die Bohnen eingefüllt. Die Temperatur stieg wie geplant innerhalb der ersten 5 Minuten auf 150°, dann hat sich der Robusta allerdings stark vom Arabica unterschieden. Die Hitze in der Bohnenmaße stieg deutlich schneller als bei Arabica (vielleicht wegen kleinen, harten Bohnen mit gut geschlossenem Schnitt?).

Nach etwa 10 Minuten begann der erste FC bei 200°, dann ging es irgendwie durcheinander. Es gab keinen deutlichen FC, mal hier, mal da gab es einen Crack. Die Temperatur stieg stark an und ich reduzierte die Heizung zuerst auf 3, dann schnell auf 2. Ich konnte die BT aber erst bei 225° abfangen. Nach etwa 15 Minuten habe ich geglaubt den SC zu hören, aber vereinzelt gab es auch noch einen FC.

Das Röstbild insgesamt ist bunt. Von City bis Full City+. Sieht etwas aus wie der Bob-O-Link. da ich den aber zum ersten Mal röste, habe ich keine Ahnung wie der Robusta tatsächlich aussehen soll. Hier mal die Bilder:



Und hier die Bohnen, links der Robusta, rechts zum Vergleich der Costa Rica vom letzten Mal:



Die Abluft hat gut funktioniert. Die Temperatur war unter 60°. Gerüche hatte ich kaum im Zimmer. Erst nach Ende der Röstung riecht es jetzt ein wenig. Generalprobe ist bestanden.

Allerdings muss ich am Robusta noch etwas üben. Ich werde beim nächsten Mal die Hitze früher zurück nehmen.

Grüssle
Kai

 

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Und ich habe es wieder getan:

Diesmal 200 g Santos von Langen und wieder was gelernt, aber hier erst Mal die Bilder:





Bekommen habe ich eine Full City oder FC+ Röstung, irgendwo dazwischen.

Ich habe festgestellt, dass der Santos gegen den First Crack doch etwas mehr Energie braucht, vermutlich weil er frisch und feucht ist. Die Kurve wird zu flach und ich komme nach dem ersten Crack nicht so richtig "mit dem Hintern hoch". Bei der nächsten Röstung werde ich versuchen bei 15 Minuten die 220° zu durchbrechen und ihn "gnadenlos in den 2. Crack rammen".

Die Konstruktion mit dem Lüfter funktioniert gut. Heute konnte man schön die grauen Rauchschwaden sehen die raus kamen. In der Wohnung selbst ist nur ein ganz leicher Röstgeruch wahrnehmbar, hauptsächlich vom Auskühlen des Lüfters. Wie lange der Lüfter hält wird sich zeigen, für 15 € habe ich aber wenig verkehrt gemacht. Die Leistung mit 85 m³/h ist ausreichend. Die Ablufttemperatur ist um die 60°.

Übermorgen werde ich mal den Santos mit dem Robusta mischen. Der hat heute einen ganz angenehmen Geruch nach Nusskuchen entfaltet. Ich bin gespannt.

Guts Nächtle
Kai

PS: und als nächstes muss ich mir was einfallen lassen, wie ich optimale Bilder hinbekomme

 

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Gestern war es wieder mal soweit, eine fuhre Santos stand fürs Wochenende an.

Zunächst aber mal zum Abzug. Ich hab ja schon geschrieben, dass ich soweit ganz zufrieden bin. Nach der 4. Röstung zeigen sich nun doch einige Schwachstellen. Hauptsächlich der Ventilator macht mir sorgen. Das hintere Schutzrohr des Ventilators ist zu dünn. Wenn ich die Schlauchschelle zur Fixierung des Abfluftschlauches anziehe, verformt sich der hintere Stutzen und blockiert den Ventilator. Auch sitzt der Ventilator zu weit hinten im Gehäuse. Winkel ich den Schlauch um 90° ab, dann behindert eine Falte den Ventilator. Als Lösung habe ich mir überlegt nun doch lieber ein festes Aluminiumrohr zu nehmen als diesen Wackelschlauch. An sich sehr praktisch der Kunststoffschlauch, aber nicht in der Kombination mit diesem Ventilator.

Die Haltekonstruktion ist auch noch etwas verbesserungswürdig, aber da brauche ich nur noch 2 Schrauben und 2 Winkel. Zur Zeit habe ich nur einen Winkel mit der Schlauchschelle am Ventilator befestigt. da ich die Schlauchschelle aber nicht fest anziehen kann, wackelt der Lüfter etwas. Das Gehäuse hat seitlich 2 Schraubenöffnungen. Ich werde nun seitlich 2 Winkel an der Holzkonstruktion befestigen und dort den Lüfter fixiern.

Gestern habe ich einen Santos bis in den 2. Crack geröstet und hatte kaum Rauch im Zimmer. Nur im Moment des Schüttens in den Kühlbehälter rauchte mir der Kaffee ins Zimmer. Nachdem die Bohnen im Kühler waren, war es wieder OK. Natürlich riecht es nach Röstung, aber es stinkt nicht und der Geruch ist nur leicht wahrnehmbar. Ich bin mit der Lösung zufrieden. Für kurze Zeit war ein angenehmer Röstgeruch in der Wohnung. Nach einer Stunde war er wieder weg.

Die Röstung gestern Abend war kein richtiger Erfolg. Artisan hat mich hängen lassen. Nachdem ich eine Kurve im Designer erstellt hatte, ist Artisan abgestürzt und die serielle Schnittstelle lies sich nicht mehr auslesen. Ich bin dann hilfsweise auf die Loggersoftware umgestiegen, habe aber die ersten paar Minuten der Röstung verpasst. Geplant war:

Dry End nach 5 Minuten bei 150°
FC Start bei 10 Minuten und 200°
FC End nach 12 Minuten bei 210°
SC Start nach 15 Minuten bei 220°
Drop nach 16 Minuten bei 225°

So in etwas habe ich es dann im Blindflug auch gemacht. Das nächste mal habe ich wieder Papier und Bleistift parat zur Sicherheit. Leider fehlen mir die Infos über die Dry Pahse, aber der Rest lief so in etwas. Second Crack begann bei 220° und war sehr deutlich zu hören. Ich habe den Santos etwa 30 Sekunden in den 2. Crack geröstet. Die Bohnen sahen schön dunkel aus, kaum ölig. Heute Morgen im Cappu noch ein wenig brenzlig, aber ich hatte die anderen Bohnen alle ins Büro mitgenommen.

Meine Erfahrung aus den letzten 4 Röstungen bei unterschiedlichen Witterungseinflüssen hat gezeigt, dass die Feuchte der Rohbohnen einen ganz massiven Einfluss auf die BT hat. Den Santos habe ich in papiertüten gelagert und hatte somit zwischen 40% letzte Woche und 60% diese Woche an relativer Luftfeuchte. Absolut natürlich noch mehr, weil letzte Woche 20° und diese Woche 30°. Der Einfluß ist also nicht zu unterschätzen. Insbesondere in der Phase zwischen Dry End und FC Start macht es sich bemerkbar.

Mittlerweile habe ich aber schon etwas Gefühl für die Röstersteuerung bekommen. Jetzt muss ich nur noch etwas mit den Röstgraden spielen.

 

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Die letzten Tage wars hier etwas stiller, eine fiese Erkältung hat mich erwischt. Zum Glück hatte ich etwas Kaffee auf Vorrat geröstet. Zur Zeit habe ich sowas von keine Lust auf Rösten, morgen geht es erst einmal zum Arzt.

Trotzdem mal ein Bericht von meinen letzten 2 Röstungen.

Die entartete Röstung mit Artisan Absturz unf Blindflug ins Bodenlose hat sich als leckerer Cappu-Espresso herausgestellt. Nachdem er 3 Tage ausgegast hatte, war der Cappu heute Nachmittag richtig lecker. Ich habe ihn seit Freitag in der Mühle. Am Freitag Morgen war er noch sehr rauchig (wer hätte es gedacht, hatte aber keine anderen Bohnen), am Samstag dann schon etwas milder aber immer noch rauchig aber heute war er richtig lecker. Hat die süße der Milch betont und überhaupt nicht mehr rauchig. Röstgrade dürfte FC+ gewesen sein, einzelne Öltropfen sind deutlich zu erkennen und vom Charakter überwiegt eher das Röstaroma als die Säure. Leider habe ich hierzu aber kein Profil. Ich versuche mal die Röstung im Designer nachzuarbeiten, vielleicht kann ich es ja nachrösten. Allerdings sind SC Röstungen deutlich arbeitsintensiver. Der Chaffkollektor war ziemlich eingesaut. Für eine Probe als Espresso habe ich leider keine Bohnen mehr, ales zusammen mit meiner Freundin weggesoffen :lol:

Am Freitag habe ich dann nach allerlei Hickhack mit Artisan noch mal einen Santos geröstet. Ziel war es diesmal die Trockenphase ohne Lüfter und mit geöffnetem Einwurf innerhalb von 5 Minuten zu fahren (wie auf Homebarista beschrieben). Röster also auf 200° hochgeheizt, Bohnen eingeworfen, Lüfter aus und Einwurfklappe auf. Die temperatur stieg schnell an und ich musste von 4 Amp auf 3 Amp reduzieren. Der Wasserdampf war deutlich zu spüren, meine Brille war sofort beschlagen - echt cool - jedoch stieg die Temperatur weiter stark an. Die Trockenphase habe ich dann in 4 statt in 5 Minuten durchlaufen. Durch die kurze Reduktion auf 3 Amp konnte ich die Phase des ersten Cracks etwas verlängern, wie zu sehen habe ich aber relativ schnell wueder auf 4 Amp und Lüfter gewechselt. Bei 10 Minuten gings los. Ich habe hierbei versucht die MET bei 200° zu halten, was mir auch ganz gut gelang. Kurz vor dem zweiten Crack habe ich dann bei 218° abgebrochen. Ich bin von der Methode nicht so überzeugt, da viel Geruch ins Zimmer gelangt und man ziemlich genau bei 150° abbrechen muss, da es einem sonst den ganzen Raum zusaut. Das nächste mal vielleicht mit Lüfter auf 4,5, damit der Dampf über die Absaugung nach draußen geht.

Ich habe den Kaffee ausgasen lassen und heute habe ich schon einen sehr angenehmen Geruch im Glas. Morgen werde ich ihn mal probieren.

Hier noch der Temperaturverlauf:



Im Anschluss folgt noch was zum Vergleich der beiden Santos Röstungen vom 28.06. und 01.07.

 

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Jetzt noch mal ein Vergleich zweier Verfahren:

Im Vordergrund die oben beschriebene Röstung und im Hintergrund die Röstung von 28.06.

01.07.

Trockenphase bis 150°
Heizung 3 bis 4 Amp
Lüfter aus
Klappe auf

FC Phase bis 200°
Heizung 4
Lüfter 5
Klappe zu

SC Phase bis ende
Heizung 4
Lüfter 7

28.06.

Trockenphase bis 150°
Heizung 4 Amp
Lüfter 5
Klappe zu

FC Phase bis 200°
Heizung 4
Lüfter 5

SC Phase bis ende
Heizung 3
Lüfter 6



Im Gegensatz zum 28.06. habe ich am 01.07. versucht die MET mit dem Lüfter zu stabilisieren. Das hat sehr gut funktioniert. Mit Lüfter 7 bei kostanten 4 Amp konnte ich die MET bei 200° halten. Auf dieser Basis werde ich meine nächste Röstung aufbauen. warum am 28.06. die MET so gering war, kann ich mir nicht so recht erklären, vielleicht ist die Sonde verrutscht gewesen.

Meine neue Taktik geht jetzt dahin, die ersten 5 Minuten über die Heizung zu steuern und ab dann mit dem Lüfter die MET zu regulieren. Ob es den Bohnen passt wird sich zeigen. Ich bekomme aber langsam ein Gefühl für BT und MET.

Guts Nächtle
Kai

 

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Hab heute mal den Santos vom 01.07. als Espresso probiert. Bezogen habe ich ihn als Doppio mit einem bondelosen ST. Zu Beginn hat er etwas gesaut, ist dann aber sehr schön mit viel Crema gelaufen.

Umgehauen hat er mich nicht, für meinen Geschmack zu säurelastig. Zugegeben, bei erneutem Nachdenken wundert mich das jetzt auch nicht, schließlich habe ich ihn etwa 3 Minuten nach dem Ende des FC abgebrochen. Das nächste Mal gehe ich etwas näher an den SC ran.

Der Santos war jetzt nicht schlecht, das Aroma war komplex, nur eben zu wenig süße und zu viel Säuren für meinen Geschmack. Sicherlich darf man vom Santos jetzt nichts überwältigendes erwarten, aber ich denke mit etwas Optimierung geht das besser.

Für die nächste Röstung wäre das Ziel wieder die Trockenphase ohne Lüftung und Röstung bis 16 Minuten bei 220°. Das wären dann etwa 4 Minuten nach dem Ende des FC. Da solten noch etwas Säuren vorhanden sein, aber das süße sollte überwiegen. Zielröstgrad wäre Fullcity.

 

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Donnerstag war wieder Rösttag, im Gegensatz zu den letzten Malen, als ich nur jeweils eine Röstung hatte, habe ich 4 Fuhren Kaffee geröstet.

Als erstes Stand ein Robusta auf dem Programm:

1: 200g Kamerun von Pingo bei 180 eingeworfen und ... versaut, naja ein bischen:



Am Anfanf lief noch alles gut, besser als die erste Robusta Röstung bei der mir die Hitze durch die Decke schoß. Allerdings gegen Ende habe ich mir mit Lüfterstufe 8 die Hitze aus dem Röster geblasen, das werde ich in Zukunft nicht mehr machen. Hätte ich die Finger davon gelassen, hätte ich wahrscheinlich eine schöne FC+ Röstung. Aber mal abwarten, noch ist nicht alles verloren, später probiere ich ihn mal.

Als zweites standen 200g Santos an:

2:Einwurf bei 200° aber in der Trockenphase nicht ohne Lüfter (ich möchte lieber die Heizelemente schonen) sondern mit kleinem Lüfter aus Stufe 5.



Die ersten Minuten lief alles gut, aber dann nach 130° mit Beginn der Verdunstung kam ein Knick in die Kurve. Die Temperatursteigerung brach ein und ich hab es auch nicht mehr geschafft sie wirklich zu steigern. Das Resultat war ein viel zu später erster Crack. Ich denke die Charge habe ich gebacken. Vom Röstgrad in der Richtung City+. Vielleicht kann man sie aber im Cappu noch verwenden.

Als Drittes wieder 200g Santos:

3: Einwurf bei 200°, diesmal aber nach 2 Minuten die Heizung von 4 Amp auf 5 Amp also volle Leistung bei Lüfter 5 gesteigert. Mit der Taktik ist es mir gelungen den Knick beo 130° zu vermeiden:



Allderdings hab ich die Heizung nach dem ersten Crack zu spät gedrosselt, so dass ich zu schnell vom ersten in den zweiten Crack gelaufen bin. Das Profil ist aber ausbaufähig. Vom Geruch her ist diese Röstung auch die beste von allen. Das nächste Mal muss ich dran denken rechtzeitig zu Beginn des ersten Cracks zu drosseln.

Die letzte Röstung, wieder Santos:

4: Einwurf von 200g bei 200°. Phantastisch wie der Quest die Temperatur hält, alle 3 Kurven sind absolut identisch in den ersten Minuten.



Hier hatte ich schon versucht zu Drosseln, aber ich war etwas zu aggressiv. Die Lösung liegt irgendwo zwischen dieser Röstung und der vorangegangenen. Vom Geruch her ist diese Röstung etwas schwächer.

Der Unterschied in den beiden Röstungen ist, dass ich der letzten Röstung (3) die Heizung bei 7:30 auf 4 reduziert habe und bei dieser Röstung (4) schob nach 5 Minuten. Unten habe ich mal den Vergleich, im Vordergrund die aktuelle Röstung (4) und im Hintergrund die letzte Röstung (3):



Ich dachte eigenltich schon, ich beherrche die Einstellungen, aber man lernt immer noch dazu. Es ist wirklich spannend zu beobachten, dass sich der Robusta thermisch komplett anders verhält als der Santos. Man kann tatsächlich nicht die Einstellungen vergleichen. Insofern ist es sehr wichtig, immer auch die Einstellungen von Heizung und Lüftung zu notieren, damit man nachrösten kann. Hat man diese Einstellungen, dann kann man mit dem Quest sehr genau die Profile nachfahren. Es ist eher schwer ihn in eine andere Richtung zu bewegen, die Reaktionen sind eher träge.

Schönes Wochenende!
Kai