Kurzer Realitycheck + kleiner Rundumschlag an Fragen

Diskutiere Kurzer Realitycheck + kleiner Rundumschlag an Fragen im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo, da wir uns mal wieder belohnen müssen, ist zu Weihnachten die Anschaffung einer ersten Espressomaschine geplant. Wir trinken bisher nur...

  1. #1 ElPresso, 19.10.2011
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    Hallo,

    da wir uns mal wieder belohnen müssen, ist zu Weihnachten die Anschaffung einer ersten Espressomaschine geplant. Wir trinken bisher nur Filterkaffee (mit im Klingenmahlwerk geschroteten Discounterbohnen :( ) und haben beim Campen mal einen Bodum mit antiker Handmühle dabei.

    Folgendes steht zur Zeit in der Auswahl:

    - Bezerra BZ07 oder BZ10
    - Ascaso i-Mini
    - Irgendeine designmässig gefallende Grundausstattung aus Tamper, Milchkanne und Abklopfbehälter
    - Cafe Fausto ist zum Glück fast auf dem Arbeitsweg => Bohnen sind "gebongt"

    Das Ziel ist Cappucino für die Dame, und Espresso pur oder Latte Macchiato für den Herrn.

    Kleiner Reality-Check: mit den o.g. Geräten bekommt man doch einen sauleckeren Espresso und Cappucino problemlos hing? Teurere Geräte bringen im wesentlichen anderes Design, mehr Durchsatz und mehr Komfort, richtig? Falsch macht man auf gar keinen Fall etwas?

    Ich bin bei uns das Spielkind und werde viel Spaß mit Einstellen und Fummeln haben. Ich gehe jedoch davon aus, dass, wenn das Mahlwerk erstmal richtig auf die Bohne eingestellt ist, auch die Dame (die da eher uninteressiert ist "ich will nur leckeren Kaffee trinken") problemlos einen einigermaßen trinkbaren Sud ziehen kann?

    Habe ich als Anfänger irgendeinen relevanten Nachteil mit dem Einfach-Manometer der BZ07? D.h., wäre der Aufpreis für den Doppelmanometer der BZ10 in irgendeiner Form zu rechtfertigen?

    Bei der i-Mini gibt es scheinbar zwei Versionen, die "1" mit geringerer Drehzahl und mehr Leistung, die "2" mit höherer Drehzahl und weniger Leistung. Gibt es da nennenswerte Unterschiede im Ergebnis? Wird das Pulver bei der "2" deutlich mehr erhitzt? Oder gibt sich das nicht viel?

    Können die Bohnen stets im Behälter der Mühle verbleiben, oder hat man da nur möglichst wenig drin und der Rest bleibt möglich gut verschlossen in der Tüte?

    Kann man beim Tamper rein nach visuellem Gefallen gehen, oder gibt es da Qualitätsunterschiede (in Bezug auf das Endresultat)?

    Danke für jegliche sachdienliche Hinweise!
     
  2. #2 S.Bresseau, 19.10.2011
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    AW: Kurzer Realitycheck + kleiner Rundumschlag an Fragen

    Hallo und Willkommen!

    das wichtigste ist die Bohne, die Mühle und der Mensch, nicht die Maschine. Du wirst also ein bisschen Übung brauchen, bis der Espresso saulecker ist. Aber mit den Fausto-Bohnen hast Du auf jeden Fall schon mal eine gute Wahl getroffen.

    Zu den Bezzeras kann ich wenig sagen. DIe BZ10 hat im Vergleich zur BZ07 außer dem Doppelmanometer noch anders angeordnete Bedienelemente (Espresso in der Mitte).

    Soweit ich weiß unterscheiden sich die beiden Ascasos im Mahlwerkstyp: Scheiben vs. Kegel. Was besser ist? Darüber gibt es keine Einigkeit.
    Ich persönlich würde sowieso eher zu einer Mühle raten, bei der man den Mahlgrad wiederfindet - das ist bei Mühlen wie der Ascaso oder meiner Challenge etwas schwierig.

    Tamper-Formen gibt es wie Sand am Meer, und in allen Preisklassen. Ich finde die von Concept Art ganz ok, die habe ich selbst. Sehr chick finde ich den Tamping Tom. Gelegentlich wurden hier auch sehr schöne selbstgedrechselte Griffe angeboten. Schau Dir auf jeden Fall mal den "Boardtamper" von tidaka.net an.

    Unterschiede bei Tampern? Naja, die teuren Exemplare machen wohl mehr Spaß... Auf jeden Fall sollte der Durchmesser passen. Ich selbst lege Wert auf einen etwas längeren Griff, damit kann ich besser führen. Ich finde eine klare Oberkante wichtig, damit man sieht, ob der Tamper senkrecht im Sieb sitzt - ich hatte zwei, bei denen das nicht der Fall war. Ich will nicht veschweigen, dass viele User die Tamper-Diskussionen eher belächeln und den Einfluss des richtigen Tamperns, vor allem des Drucks, eher sehr gering einschätzen ;-)

    Für "normale" 1er-Siebe werden des öfteren konvexe Oberflächen bevorzugt, die quasi eine "Kuhle" ins Pulver drücken. Alternativ benutzen viele hier das "LM 1er"-Sieb, das einen eigenen, nur 41 mm starken Tamper benötgt. Der Boardtamper ist beidseitig benutzbar.

    Im Hopper (=Bohnenbehälter) sollten einerseits möglichst wenig Bohnen sein, damit keine Oxidation stattfinden kann, andererseits liefert ein gut gefüllter Hopper andere Ergebnisse, vor allem wenn man eine Mühle mit Timer hat. Hier im Forum gibt es auch die "Portionsmahler"-Fraktion: Die zu mahlenden Bohnen werden exakt abgewogen und in die Mühle ohne Hopper direkt eingefüllt.

    Wie man das Ganze handhaben sollte (eigener Behälter oder Tüte, Verschlussclips, Lagerung im oder außerhalb des Kühlschranks) ist eines der immer wiederkehrenden Themen. Ich fülle immer nur wenige Bohnen (ca. 4 Espressi) in den Hopper, der Rest bleibt unter Verschluss in einer maximal halb gefüllten Illy-Dose neben der Mühle. Die Original-Tüte selbst wird mit Klebeband versiegelt und liegt im Kühschrank.

    Umstritten ist, ob eine Feinwaage mit 1/10 g Auflösung sinnvoll ist. Ich selbst würde sie unbedingt empfehlen, vor allem am Anfang. Ich finde die Tomopol m2000 gut, die kann man wegen des Wiegebereichs bis 2KG auch sonst in der Küche gut einsetzen. Es gibt aber auch billigere, die es eigentlich genauso tun.

    Ich würde wegen der potenziellen Schimmelbildung KEINE Sudschublade empfehlen, sondern eine Abschlagbox komplett aus Plastik, z.B. von Grindenstein oder Concept Art. Die können einfach so wie sie sind in den Spüler. Alternativ kann man direkt in den Mülleimer ausklopfen, wenn der nicht weit ist ...

    Hoffentlich kannst Du mit diesen Infos schon etwas anfangen :) Kennst Du schon das Kaffeewiki.de?

    Viele Grüße und viel Spaß beim Einstieg!
    Stefan
     
  3. #3 The Beginner, 19.10.2011
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    AW: Kurzer Realitycheck + kleiner Rundumschlag an Fragen

    Hallo und willkommen im Forum,

    Zu den Bz.. kann ich nichts sagen, aber bei der Mühle würde ich auf die Lautstärke achten. Die Ascaso ist wirklich laut und hat einen unangenehmen hohen Ton.
    Im Wiki ( http://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Hauptseite )kann man einiges lesen. Ich würde lieber die Eureka MCI oder wenn das Design nicht stört die neue von Gastroback kaufen (habe ich seit einer Woche und bin SEHR zufrieden).

    Gruß
    The Beginner
     
  4. #4 XeniaEspresso, 19.10.2011
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    AW: Kurzer Realitycheck + kleiner Rundumschlag an Fragen

    Nein. Der Vorgang ist immer der gleiche. Bei der einen Maschine drückt man einen Knopf, bei der anderen tut es ein Hebel.

    Auf keinen Fall. Grundsätzlich: Fast alle 2 Kreiser sind gut und solide. Wenn du schaust was die aktiven Forummitglieder nutzen, dann wirst du eine verwirrend breite Palette von guten Maschinen finden.
     
  5. #5 XeniaEspresso, 19.10.2011
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    Oder K3 oder Mazzer Mini, oder oder oder :) Für die Kürze der Mahldauer würde mich auch ein unschöner Ton nicht so stören. Hauptsache die Mühle ist stufenlos und ich würde einen Timer bevorzugen.
     
  6. #6 domimü, 19.10.2011
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    Erstmal willkommen "an" Board
    Du hast noch etwas verschwieen, was dir der Zubehör wert sein würde.

    Milchkännchen:
    am besten gefallen mir die Motta Europa, ich würde wenigstens 2 verschiedene Größen empfehlen, z.B. 0,5 und 0,75l.

    Abschlagbehälter:
    Wenns Edelstahl sein soll, gibts auch schön große runde von Motta oder Cafelat.

    Tamperstation:
    Ich oute mich langsam als Motta-Fan, aber ich finde da auch die von Motta sehr schön, da sie für alle Hersteller passt und sogar für bodenose Siebträger. Auch reibt hier nicht Metall an Metall, sodass Kratzer vermieden werden. Für den Preis gibts glaub ich nix besseres.

    Wegen Tampern, die sind Geschmackssache, folge ggf. dem Link in meiner Signatur...
     
  7. #7 plempel, 19.10.2011
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    Bei Fausto gibt's auch das ganze Zubehör, Tamper, Milchkännchen etc. Da kannst Du es Dir mal "in echt" ansehen.

    Ich würde noch ein 0,35l empfehlen, das reicht für einen oder zwei normale Cappus. Mit den grossen Kannen wird wenig Milch aufschäumen schnell frustig, zumindest am Anfang.

    Gruss
    Plempel
     
  8. #8 groovingandi, 19.10.2011
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    Mit den Bezzis machst Du sicher nichts falsch, aber problemlos ist das am Anfang nicht. Ich habe trotz guter Maschine, guten Bohnen und viel Einlesen hier im Kaffee-Netz/Wiki auch erst einige Zeit gebraucht, bis ich wieder auf dem Niveau meines vorherigen Vollautomaten war. Dafür bin ich jetzt weit drüber und würde es wirklich als problemlos bezeichnen. Meine Frau, die auch nicht so verspielt ist, übrigens auch...

    Übrigens, auch das Milchaufschäumen will geübt sein.


    Das kann ich nur unterstreichen bzw. verstärken. Ich habe das 0,25l und das 0,35l Motta-Kännchen und nehme fast ausschließlich das kleinere. Reicht vollkommen für einen Cappuccino und das Aufschäumen ist einfach leichter, wenn die Füllhöhe passt.
     
  9. #9 Fritz KaDelle, 19.10.2011
    Zuletzt bearbeitet: 19.10.2011
    Fritz KaDelle

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    Hallo Elpresso,
    die Bezzis sind schon ein sehr guter Start. Herr Faust kann Dir auch über diese Maschinen was erzählen und es stimmt - im Laden wird auch Zubehör verkauft.
    Die BZ 07 gibt es entweder mit Einfach - oder Doppelmanometer.
    Das Doppelmanometer mißt den Druck im Kessel und an der Brühgruppe.
    Ich persönlich finde gut, Informationen beider Orte zu haben:
    - Wenn Du z.B viel Dampf brauchst, fällt der Druck des Kessels doch sehr ab und ein Bezug von Kaffee wäre eher suboptimal. Also aufs Manometer schauen!
    - Gerade als Neuling macht man doch beim Mahlen/Tampers viel Erfahrung! Da hilft dann der Zeiger des Brühmamometers sehr, die Qualität des Neu - Baristas einzuschätzen.

    Gruss
    FKD
     
  10. toehm

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    AW: Kurzer Realitycheck + kleiner Rundumschlag an Fragen

    Hallo,
    hast du dir die Bezzera Giulia schonmal angesehen?
    Ich stand vor kurzem auch an dem Punkt, BZ7, BZ10 oder Giulia.
    Als ich dann mal die möglichkeit hatte oben in alle Maschinen einen Blick zu werfen, waren für mich die 2 kleineren aus dem Rennen.
    Das mit dem Wassertank is mal richtig schlecht gelöst.
    Die BZ7, 10 haben einen Tank mit der Öffnung oben, das Wasser wird mittels Schläuchen dann rausgesaugt.
    Beim rausnehmen des Tanks muss man dann immer mit den 3 Schläuchen rumhantieren.
    Die Giulia hat einen Tank, aus welchem die Maschine das Wasser unten ansaugt.
    Man kann ihn einfach entnehmen und gut reinigen, da er oben komplett offen ist.
    Das war für mich eigentlich das killerargument :)
     
  11. #11 Markenmehrwert, 19.10.2011
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    Hallo,

    die Wahl BZ07 oder BZ10 ist doch gut. In erster Linie eine Frage der Optik (Ich finde die BZ10 schöner).

    Die Auswahl ist ja riesengroß. Und auch die Preisspanne...
    Die Giulia, Mitica oder gar Rocket Cellini Classic tummeln sich ja in ähnlicher Preislage aber halt über 1000€! sind breiter, haben aber auch einen größeren Kessel BZ~2Ltr, Rocket ~1,8Ltr. (Mehr Puste beim Dampfbezug)

    Die BZ10 ist eine gute kompakte Maschine. Der Kessel 1,5Ltr. hat bewährt gute Dampfpower. In Kombination mit einer guten Mühle wie Bezzera BB005 Timer (Konisches Mahlwerk) oder Compak K3 (Scheibenmahlwerk) zu gutem Preis im Bundle zu erhalten.

    Bei der Mahlwerksfrage scheiden sich die Geister. Mir liegt konisch eher, Freunde mögen lieber Scheiben. Die BB005 Timer hatte ich selbst und kann sagen, eine wirklich gute Mühle zu einem günstigen Preis. Tolles Mahlgut und hervorragender Geschmack.

    Viel Spaß bei der Entscheidung!

    Gruß
    Martin
     
  12. #12 Kaspar Hauser, 20.10.2011
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    Kürze?
    Mit den Ascaso-Mühlen rödelt man 20 Sekunden herum, bis eine Doppelportion im Sieb ist.

    Viel schneller heißt dann schnell auch: viel teurer.
     
  13. #13 ElPresso, 21.10.2011
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    Hallo,

    danke an alle für die umfangreichen Kommentare.

    Ich nehme an, der andere Beitrag wg. "Weihnachten naht und die Leute lesen Wiki und Sufu nicht" bezog sich auf meine Fragen, da ich das Stichwort Weihnachten angebracht habe. Hoffe, es war jetzt keiner allzusehr beleidigt... ;)

    Ihr habt mir jedenfalls ein gutes Gefühl dafür vermittelt, dass meine Auswahl nicht grundsätzlich schlecht ist, wo sich die genannten Geräte von den teureren Kollegen unterscheiden (Details wie der Wassertank, Mahldauer, Geräusch...), und die Warnung bzgl. der zu erwartenden Einarbeitungszeit ist natürlich auch willkommen.

    Viele Grüße!
     
  14. #14 rarau61, 24.10.2011
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    Halloerstmal
    Diese Fragestellung hat in der ein oder anderen Form wohl jeder mal durchgemacht.
    Die persönlichen Vorlieben führen dabei bestimmt zu unterschiedlichen Ergebnissen.

    Ich verlinke mich mal selber - LINK

    Meine Einschätzung ist, der Kaffee macht 75% aus, der Rest teilen sich die Maschine und die Mühle und eigenes Handling der Zubereitung.
    Die drei Dinge hängen aber wieder extrem voneinander ab und können nur im Zusammenwirken das Ergebnis in der Tasse hervorbringen.

    Eh ich eine neue Maschine kaufe, verändere ich lieber mein Handling oder probiere einen neuen Kaffee aus.
    Damit kann ich meinen Spieltrieb erstmal auf ein paar Jahre beschäftigen.
    Heißt, immer schön Espresso trinken.
    Gruss Ralf
     
  15. #15 ElPresso, 24.10.2011
    Zuletzt bearbeitet: 24.10.2011
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    Hallo Ralf,

    Deine Einschätzung der Wichtigkeit der Bohne klingt mir plausibel. Es ist bestimmt kein Zufall, dass bei den Siebträgern vieles sehr standardisiert ist (7 g, 9bar...).

    Im Moment bin ich bei BZ10 und K3 als Favorit, von der Ascaso bin ich wegen der Lautstärke wieder weg, obwohl sie mir visuell am besten gefallen hätte, v.a. weil klein (Hängeschränke, leidiges Thema)...
     
  16. #16 schlotinjo, 24.10.2011
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    Hallo!

    Ich hatte mal die ascaso i-mini und bin froh, dass ich sie schon lange nicht mehr habe. Sie ist mega laut, macht viel Dreck, weil altes Kaffeepulver aus dem Rüssel fällt sobald man die Mühle etwas bewegt und den Mahlgrad zu finden und wiederzufinden ist eine Sache für sich. Damit will ich nicht die Mühle schlecht machen, sie hat sicher ihre Qualitäten, aber meine war sie nicht. Ansonsten kennen ich mich bei den kleineren nicht aus, habe nun eine alte Mazzer Super Jolly. Aber von der Graef hört man ja viel gutes. Eventuell findest du hier auch was gutes gebrauchtes...


    Viel Erfolg weiterhin!
     
  17. #17 rarau61, 24.10.2011
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    Hallo ElPresso
    die K3 wäre auch meine Wahl, leider ist ihr WAF (woman acceptance factor) in unserem Haushalt unterirdisch. Sie passt für mich nicht wirklich zur BZ10.
    Aber vielleicht muß ja nicht alles immer passend sein.
    Für die K3 gibts zumindest einem kleinen Bohnenbehälter.
    (wie heißt das Dingens nochmal, leider wieder vergessen.

    Ich bin aber auch einer, der immer ca. 200gr.Bohnen oben reingießt, damit er die Woche über Ruhe hat.
    Und ich haben noch immer keinen Tamper, außer den beiden Plastikpömpeln, die Bezzera mitliefert. Und echt gewogen habe ich mein Mahlgut auch noch nie. Und die Zeit beim Bezug auch nicht echt gestoppt auf 25sec, sondern nur so vor mich hingezählt und geschaut, wann´s blonder wird im Strahl.

    Aber zu WEeihnachten gönne ich mir ein Maschinenupdate:
    ein 2-Lochdüse, damit das Schäumen etwas beschaulicher von statten geht. Dazu vielleicht ein paar edlere Bohnen, als meine Hausmischung.

    Ich denke, du machst das schon richtig...
    Heute Morgen hat der erste Kaffee überhaupt nicht geschmeckt, war wahrscheinlich nicht durchgeheizt genug und etwas zu wenig Mahlgut im 2er Sieb. Der Druck kam dann auch nur auf etwas unter 9bar - sonst steht er meistens bei 9,5-10bar.

    Freue mich schon auf deinen Efahrungsbericht zwischen den Feiertagen.
    Gruss Ralf
     
  18. #18 ElPresso, 24.10.2011
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    Tja, der WAF wird in der Tat schwierig, aber da muss sie durch. :roll:

    Problematischer ist noch die Höhe. Mit dem hohen Bohnenbehälter passt sie schlicht nicht unter den Schrank, mit dem kleinen so gerade. Mal sehen.
     
  19. awild

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    Wenn ich heute noch mal vor der selben (Mühlen-)Frage stehen würde, würde ich mich für eine Eureka MCI entscheiden. Ich hatte etwa ein Jahr eine K3, mit der ich im Großen und Ganzen auch sehr zufrieden war. Aber auf einer Messe konnte ich einen Tag lang eine MCI verwenden und die hat mir deutlich besser gefallen. Das Mahlgut schien mir "fluffiger", das Handling besser, das Mahl-Geräusch angenehmer. Allerdings handelt es sich in allen Fällen um eine rein subjektive Meinung, die ich überhaupt nicht belegen kann. Und das gilt erst recht für folgendes Urteil: Ich finde die MCI deutlich schöner! ;-)

    Wie es sich mit dem WAF der beiden Mühlen verhält, musst du selbst raus bekommen, die Eureka gefällt nicht jedem. Ich finde allerdings, dass sie auch erheblich besser zu den BZs passt.

    Einen objektiven Vorteil hat die Eureka noch (wenn man mit Hängeschränken leben muss): Laut Wiki ist die K3 49,5 cm hoch, die Eureka nur 32 cm.

    [​IMG] [​IMG]

    LG Andreas
     
  20. #20 ElPresso, 24.10.2011
    Zuletzt bearbeitet: 24.10.2011
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    Wie gesagt, die K3 wird bei mir knapp, müsste aber gerade so gehen. An der Eureka gefallen mir die im Wiki dargestellten negativen Punkte nicht so (v.a. das Schneckengetriebe mit nicht wiederfindbarer Einstellung - das finde ich, wie etwa auch bei der BB05, wirklich schade).

    Designmässig sind mir eh alle drei zu wild, bin eher ein ganz schlichter. Aber das sei mal hintenangestellt, form follows function. ;)
     
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