Mit Coffeshop selbstständig bitte um Tipps

AW: Mit Coffeshop selbstständig bitte um Tipps

Wenn diese Frage kommt: Mach lieber keinen eigenen Coffeeshop auf!

Es mag negativ klingen, ist aber gut gemeint. Mehr siehe bitte hier
http://www.kaffee-netz.de/ich-unbed...s-caf-s-der-pleitegeier-freut-sich-schon.html
http://www.kaffee-netz.de/espresso-und-kaffeemaschinen/53793-caffe-bar-maschine.html

Grüße, Olli

 

AW: Mit Coffeshop selbstständig bitte um Tipps

Genau das ging mir auch durch den Kopp .... :-|

 

AW: Mit Coffeshop selbstständig bitte um Tipps

Gängiger Wert für die Miethöhe im Bezug auf den Umsatz in der Gastronomie ist: Der Umsatz von 3 Tagen soll Deine Miethöhe ergeben (bei 500 EUR warm ergo ca 170,00).

Wenn Du Deine Kosten und die vermuteten Erträge mal in eine Planungsdatei für einen Businessplan einträgst (Vorlagen dafür kannst Du googlen), wirst Du wahrscheinlich sehen, ob Du mit EUR 170,00 zuwenig Umsatz machst oder nicht.

Ohne Deine Zahlen mal gerechnet zu haben, denke ich, dass Du wohl eher um die 300 EUR brauchen wirst, um klarzukommen.

Aber wie gesagt, dass ist Spekulation - eine Excel-Tabelle hilft, die Wahrheit zu finden.

Ob die hinterlegten Zahlen richtig sind, kann ich Dir spontan nicht sagen, so richtige Ausreisser sehe ich aber nicht. Du kannst aber bei der IHK Berlin anfragen - dort gibt es eine Broschüre zu Gründungen in der Gastronomie, in der auch die notwendigen Kosten, welche Du berücksichtigen musst, aufgelistet sind.

Johannes

 

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In Berlin gibt es unzählige Coffeeshops, darunter nicht wenige, die wirklich gut sind. Daher schätze ich die Chancen, dass jemand, der in der Materie "Coffeeshop" völlig unerfahren ist und Rat in einem Forum sucht, gleich Null ein.
Sorry wenn ich gleich so ehrlich bin, lieber jetzt als hinterher.
Ich persönlich würde mir es schwer überlegen, selbst, wenn ich wirklich(!) fest in der Materie wäre (also Gastro & Kaffee).

 

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Hier ist der Businessplan im Rahmen einer Studienarbeit nachzulesen:

Existenzgründungsbericht Coffee Shop | Hausarbeiten.de | Hauptseminararbeit. Diplomarbeit, Referat, Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit veröffentlichen.

Habe die Hausarbeit selbst mal gelesen. In meinen Augen eine gute Grundlage für weitere, ausführliche Planungen.

Gruss, Johannes

P.S.: Wie gesagt: Besuche bei der IHK und der DEHOGA helfen Dir unbedingt weiter. Und was das Businessplan-Tool angeht, solltest Du hier mal schauen: gruendungszuschuss.de :: Praktisch und schnell: das Businessplan-Tool von gruendungszuschuss.de Damit habe ich selbst (erfolgreich) meinen Businessplan erstellt.

 

Hallo Benni,

Ich habe mich vor 2 Monaten mit einer Kaffeerösterei und Kaffeebar selbständig gemacht und ich kann dir sagen, machte auf jeden Fall einen möglichst detaillierten Businessplan!! Das habe ich auch gemacht und das war Gold wert!

Ob man sie 3 Tage Umsatz für die Miete nehmen kann, da bin ich mit nicht so sicher. Hängt natürlich auch davon ab, an wie vielen Tagen du auf hast.

Was deine Werte angeht, finde ich die von der Höhe einigermaßen ok.

Hier noch ein paar Hinweise:

GEZ
Kontoführungsgebühren
Beitrage, z.B. IHK
Werbung
Altersvorsorge
Wartung
Zinsen
Abschreibungen bzw. Kredittilgung

Ganz wichtig:

Variable Kosten, um zu wissen, wie viel vom Umsatz übrig bleibt, um die Fixkosten zu decken

Umsatzsteuer berücksichtigen! 19% sind nicht von Pappe!

Viele Grüße
Olga

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Ich habe mich NICHT mit einem Coffee Shop selbständig gemacht - in erster Linie in Ermangelung passender Räumlichkeiten hier an der Hessischen Bergstrasse.

Fakt ist aber, dass ein Coffee Shop vom Kaffee allein nicht erfolgreich sein kann. Meines Erachtens braucht es ein paar konzeptionelle Eckdaten:

• klares Kaffee-Konzept (welchen Kaffee schenke ich wie und warum aus?)
• begleitendes Food-Angebot (passend zum Kaffee-Konzept)
• begleitendes Non-Food- bzw. Einzelhandelsangebot, sprich Röstkaffee zum Kaufen, Kaffeemaschinen, Kaffeebegleitartikel etc.
• ggf. Kaffee-Seminare, Kaffeeländer-Verkostungen, Röster stellen ihre Kaffees vor etc.

Kaffee als Getränk hat zwar eine tolle Marge, die ist aber in EUR viel zu klein, um damit sein Leben bestreiten zu können. Deshalb ein begleitendes Foodangebot, welches einen höheren Deckungsbeitrag generiert. Im Bereich Einzelhandel ist der Deckungsbeitrag dann z.T. noch deutlich höher, wenn es um (kleine) Investitionsgüter wie Kaffeemaschinen geht.

Ich glaube, in der aktuellen COFFEE BUSINESS stehen ein paar Punkte für den erfolgreichen Coffee Shop. Was sich aber mittlerweile immer mehr zeigt: im hart umstrittenen Markt ist das Konzept das A&O, weniger die 1A-Lage des Shops.

Deswegen solltest Du im Vorfeld sehr genau überlegen, wie Du Deinen Coffee Shop positionierst, wie einmalig und direkt Dein Konzept ist und welchen besonderen Nutzen Deine Kunden haben, wenn Sie zu Dir kommen (anstatt beim Coffee Shop um die Ecke).

Schau Dir in Berlin (oder Hamburg) mal ein paar interessante Kaffee-Konzepte an, was die machen und wofür sie stehen. Wenn Du Zeit, Geld und Lust hast, flieg nach London und mach dort das Gleiche. London ist in Europa sicherlich eine der innovativsten Kaffee-Konzept-Hochburgen.

Und ruhig auch mal quer denken, nicht nur im Sinne eines Starbucks-Substitutes.

My2cents,

Johannes

 

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Darf ich dich fragen ob du eine kaufmännische Ausbildung hast? Hast du Erfahrung mit dem Thema Verkauf? Kennst du dich mit Kaffee aus? Was hast du bis jetzt gemacht?

Ich bin Selbstständig (nicht in der Gastronomie), ich zahle 600€ Krankenversicherung im Monat, dazu kommt noch Die Rentenversicherung, Betriebshaftpflicht, und und und... Also 1000,- nur für Versicherung sind schnell weg!

Du musst auf jeden Fall ein absoluter Fachmann sein, wenn ich als Kaffeeliebhaber mitbekomme das der Verkäufer kein Plan hat von dem was er verkauft, gehe ich sofort aus dem Laden!! Das würden meine Kunden (Patienten) genauso machen!!

Mein Tip wenn du noch kein Fachmann bist: Arbeite aushilfsweise erstmal in einem guten Kaffee und lerne das Handwerk! Das ist mit Sicherheit das wichtigste.

 

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@benibln
1x1 war aber schon Pflichtfach in der Schuule?
Wen K=Kfix+Kvar/30 den tgl. Kostenfaktor ergenben, dann muß einfach vom Umsatz tgl.soviel überbleiben, daß Du überleben kannst.
Svente :shock:

 

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Jeden Tag klingeln Leute bei mir an und erzählen von ihren fantastischen Ideen, die noch kein Mensch vor ihnen gehabt hat.
Letzlich ergibt sich oft, dass die Sozialversicherungsbeiträge (immerhin als Selbständiger mind. ca. 360€ pro Monat) nicht gezahlt werden.
Endet letztlich darin,dass das Hautzollamt einen Besuch abstattet, und mir die Ohren vollgejammert werden:" Hätte ich das mal gewusst".
Eine Verwaltung vergisst ihr Forderung nie!

Falls es trotzdem auf eine mobile Bar/sonstiges hinaus laufen sollte, dann Viel Glück-Spätestens nach 6/7 Jahren kannst du dir mal wieder eine neue Geschäftsidee überlegen.

svente

 

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Viel Erfolg wünsche ich dir! 17 Jahre Berufserfahrung sollten eigentlich für sich sprechen.

Aber das kaufmännische solltest du dir wirklich anlesen und aneignen, weil da hört man an der Fragestellung schon deutlich raus das du davon überhaupt keine Ahnung hast!

Du hast recht, fragen kostet nichts! Ich konnte mir als Jungunternehmer keinen Steuerberater leisten und bin ganz altmodisch zum Finanzamt gegangen, die Dame war sehr hilfsbereit und dazu noch sehr kompetent. Da wusste ich schon grob was auf mich zu kommt. Nach dem ersten Jahr konnte ich mir dann auch einen Steuerberater leisten...

 

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Immer druff
Es ist nur zu seinem besten.
svente