Bezzera BZ10 Stromschläge

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1) Fehlender PE-Anschluss in der Steckdose
2) Fehlehafte Verdrahtung in der Maschine
3) Isolationsschaden in der Maschine (in Kombination mit 1 bzw. 2).
Sei es, das ist die Spüle, die unter Spannung steht (z.B. wegen Isolatiosschaden darunter stehenden Geschirrspülers).

In jedem Fall ist die Anlage nicht betriebssicher und muss bis Instandsetzung stillgelegt werden. Heist: mach aus und lass reparieren, sonst kann es böse enden.

Marek

 

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Ist das eine moderne Wohnung, oder ein ziemlich altes Gemäuer (klassische Nullung)?

Falls es modern ist, dringend den Elektriker einschalten, das würde mindestens mal heissen, dass Dein FI-Schutz kaputt ist.

Falls es dagegen eine sehr alte Wohnung mit klassischer Nullung ist, dann kann sowas schon sein, ohne dass das Gerät kaputt wäre. Die BZ10 hat ja ein durchgehendes Metallgehäuse, und beim klassischen Nulleiter bitzelt's dann halt ein bisschen (wie vermutlich bei jedem anderen Gerät mit Metallgehäuse und Schukostecker). Der Elektriker kann Dir sagen, ob es (preislich) realistisch ist, da etwas zu ändern, oder ob Du dann sämtliche Wände aufstemmen musst...

 

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Ich würde da erst mal mit einem Messgerät ran gehen, denn wenn du den Strom fühlst, kann man ihn auch messen. Solche Gefühle täuschen aber oft und man jagt einem Phantom nach.

 

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Ich wohne selbst in einem Haus, Bj. 1903. Bis vor einem Jahr hatte ich auch dieses leichte "Bitzeln", wenn ich an der QM hantierte und gleichzeitig die Kochfeldumrandung angefasst habe. Die E-Leitungen waren noch die ursprünglichen. Ich habe die QM separat geerdet, dann war erst mal Ruhe. Seit einem Jahr haben wir neue Leitungen in der Wohnung, da bitzelt nix mehr.

 

Angenommen die Maschine ist in Ordnung..... Kann es sich nicht einfach um eine statische Aufladung handeln?
Hat man doch oft das man irgendwas anpackt und einen geballert bekommt.

 

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Ich denke, wir müssen warten bis Knatter-Toni sich wieder meldet...

 

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Mehrere Wochen wird es ja wohl nicht dauern. Vielleicht eine Woche: Montag hinsenden und sie trifft Dienstag ein und Donnerstag sollte das Problem gefunden und gelöst sein. Freitag sollte sie dann wieder da sein.

Ich würde das jedenfalls so machen und es mit dem Händler zeitlich abstimmen, so dass Zeit reserviert ist.

 

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Bevor man aber die Maschine zurückschickt, erst einmal alle anderen Möglichkeiten ausschließen. Wenn die Maschine nämlich o. k. ist trägt Knatter-Toni die Kosten der Begutachtung der Maschine selber.

Deswegen, wenn Du selbst keine Ahnung hast, Pfoten weg und den Hausmeister / Elektriker rufen. Der soll mal checken was im Deinen Netz los ist. Ich schließe mich der Meinung von Marek an, das kann böse enden wenn man selber das Basteln anfängt.

P.S. statische Aufladung ist das bestimmt nicht.

 

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Bei solchen Enscheidungen rollt es mir die Zehennaegel hoch.

Stecker raus und erst ueberpruefen, was da falsch laeuft - im Zweifelsfall immer den Fachmann ranlassen. Die klassische Nullung ist kein Freibrief und auch dort, sollte man keinen Stromschlag bekommen.

 

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Ich würde mit dem Händler in Verbindung treten. Wenn es sonst keine Probleme mit der Elektrik gibt, dass lass besser ihn entscheiden was zu tun ist. Er hat die nötige Erfahrung oder kann sich kundig machen.

 

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imprezza hat zwar noch keine Email bekommen, denke aber die "erste Hilfe" können wir schonmal hier machen.

Sowohl Spüle (Über die Rohre) als auch Maschine/Steckdose müssen nach VDE geerdet sein.
Idealerweise sogar über den gleichen Weg, was einen gegen null strebenden Widerstand - und damit den elektischen Schlag quasi unmöglich macht...
Dass eine Spüle irgendwo quasi kurz vor der tatsächlichen Spüle, abgetrennt von der Erdung ist, ist nicht wirklich ungewöhlich - und in dem Fall wär das auch Entwarnung.
Wenn die Maschine als Elektrischer Verbraucher aber von der Erdung abgetrennt ist, ist das Gefährlich.

Was du auf gar keinen Fall machen solltest, ist das ganze einfach aussitzen oder so tun als wäre nix. Irgendwas stimmt nicht, die Frage ist "nur" ob bei dir, also deinen Leitungen, einfach etwas nicht im Idealbereich ist, oder ob irgendwo irgendwas nicht geerdet ist, was geerdet sein muss (Kabelbruch etc.).

Wenn du ein Multimeter hast, kannst du schonmal ein paar sachen recht schnell ausschließen/überprüfen.
Geh auf Durchgangsprüfung (Piepser) und mess mal Gehäuse gegen die Erdungungskabel am Stecker (die zwei Metalclips am "Körper" des steckers).

Da sollte ein freier Durchgang sein - sprich Widerstand strebt gegen null, Ohm anzeige sehr gering oder 0.
Wenn du dort keinen Durchgang hast, oder einen sehr hohen widerstand misst, Maschine still-legen, anrufen, abholtermin ausmachen.

Ich geh aber mal davon aus, dass du dort einen sehr geringen Widerstand - quasi 0 durchgang misst. Dann ist es schonmal nicht die Maschine.
(Ich gehe davon aus weil, Bezzera, wie die meisten Hersteller, eher zuviel erden als zuwenig... sowas könnte nämlich ganz schnell eine sehr teure Sache werden). Kann aber trotzdem passieren, dass die Maschine quasi gleich in der Einführung - Zugentlastung oder ähnliches - eine Kabelbruch hast, passiert sehr selten, aber denkbar.

Wenn also die Erdung der Maschine Passt, kannst du noch die Erdung der Steckdose überprüfen. Dass würde heißen die Metallclips der Steckdose gegen irgendwas zu messen, was sicher geerdet ist (Heizung, Wasserrohre etc.) Wichtig, nur die Metalclips, auf gar keinen Fall die Messspitze in die Dose Stecken!

Ich warte mal auf deine Antwort. Bin gerade im Büro - anrufen kannst du natürlich auch.

 

Die 0,5 Ohm wären ja schon mal in Ordnung. Der Schutzleiter muss ja direkt mit dem Gehäuse verbunden sein.
Also ich würde jetzt den FI prüfen. Dazu würde ich mit einem Duspol mal zwischen Schutzleiter und jeweils den beiden anderen Kontakten an der Steckdose messen. Wenn der FI in Ordnung ist sollte er bei einem der beiden Kontakte auslösen.

 

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0,5 Ohm = passt = Maschine isses nich.

Erdung der Steckdose mal messen - wie gesagt, Metallclip der Steckdose gegen eine Heizug/wasserrohr etc.
Wenn die auch nen relativ niedrigen Widerstand hat schonmal gut.
Dann gibts wahrscheinlich irgendeine Spannungsursache ausserhalb vom dirketen Stromkreis - statische aufladung von irgendwas, wegen irgendwas...

 

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Um die Maschine zu testen ist die einfachste Möglichkeit mal mit der Maschine zum Elektriker zu traben - der muß alle Geräte die er repariert hat prüfen - dafür hat er ein Gerät in das er Deine Maschine nur einstecken muß und dann kann er direkt ablesen ob irgend ein Fehler vorliegt - etwas Zaster für die Kaffeekasse und fertig ist die Laube.

Aloha aus Berlin

 

Nix für ungut. 0,5 ohm sind definitiv zu viel für den Schutzleiterwiderstand. 0,05 bis 0,07 wären bei der Kabellänge eher normal. Mit 0,5 ohm fällt das Gerät durch die VDE 0701 Prüfung. Grenzwert sind 0,3 Ohm.
Kann aber natürlich auch ein Messfehler sein, bzw. nicht das beste Multimeter imho.

 

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ähm... 0,5 Ohm auf einem Edelstahlgehäuse, gemessen mit einem Handelsüblichen Multimeter....

Jeder Wert <2 Ohm is da wunderbar...
Ich glaub ich würds da auch nich weniger messen mit solchen Methoden... Im Gegenteil, habe gerade geschaut, mein "Bau-Multimeter" hat 1 Ohm als kleinste Einheit...

Ne VDE Prüfung macht man aber auch an einem anderen wesentlich teureren Gerät...

Im Endefekt geht es aber hauptsächlcih darum ob der Schutzleiter der Maschine irgendwo beschädigt ist, oder ein Problem hat. Und das hat er bei dem Widerstand sicher nicht.

 

Da hast du vermutlich recht...