Quickmill 0625 -- Aufbau Brühgruppe

Diskutiere Quickmill 0625 -- Aufbau Brühgruppe im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Liebe Kaffee-Gemeinde, habe dem Forum hier als stiller Mitleser schon sehr viel entnommen und konnte so schon das eine oder andere Problem lösen...

  1. #1 matze78, 24.06.2012
    matze78

    matze78 Mitglied

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    Liebe Kaffee-Gemeinde,

    habe dem Forum hier als stiller Mitleser schon sehr viel entnommen und konnte so schon das eine oder andere Problem lösen (danke!). Heute habe ich aber eine Frage, auf die ich der SuFu wenig entlocken kann.

    Ich habe eine hübsche alte Maschine ergattern können, eine Quickmill Espresso Sprint 2000, Baujahr 1982 in orange. Ist wohl eine Art Sondermodell der alten 0625 mit Drehschalter an der Seite und regulierbarer Pumpenleistung. Sogar noch mit lustiger Original-Anleitung mit Kaffeerezepten wie etwa dem "Königs-Trunk", Espresso mit Ei... Aber das nur am Rande.

    Meine Frage an die Quickmill-Experten hier im Forum bezieht sich auf den Aufbau der Brüheinheit. Habe den verschiedenen Threads zum Thema und der Poccino-Anleitung entnommen, dass bei den neueren Quicks die Brüheinheit so aufgebaut ist:

    Thermoblock -- Verteilerplatte -- Dusche -- Hohlschraube mit Rückschlagventil

    Bei mir sieht das so aus:

    Thermoblock -- Hohlschraube OHNE Rückschlagventil -- Dusche -- winzige Schraube mit Unterlagscheibe, wird in die Hohlschraube geschraubt

    [​IMG]
    [​IMG]

    (hoffe, das klappt mit den Bildern)

    Meine Frage wäre, ob das für das Baujahr normal ist, also keine Verteilerplatte und kein Rückschlagventil? Es sieht für mich schon etwas nach Eigenbau aus, in der Anleitung ist es auch etwas anders beschrieben, da ist von einer Mutter die Rede.

    Hat schon mal jemand versucht hat, das Rückschlagventil nachzurüsten, d.h. die Hohlschraube mit dem kleinen Ventilstößel und der Feder? Eventuell weiß ja sogar jemand die Maße der Rückschlag-Hohlschraube... Habe nämlich mal Durgol durchlaufen lassen, da kam schon eine sehr braune Brühe aus dem Thermoblock, das Rückschlagventil scheint also eine echt sinnvolle Erfindung zu sein...

    Vielen Dank vorab und Grüße

    Matze
     
  2. #2 norbifly, 25.06.2012
    norbifly

    norbifly Mitglied

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    AW: Quickmill 0625 -- Aufbau Brühgruppe

    Hallo Matze,

    es sieht so aus, als ob von Deiner Diffusorschraube das untere Gewinde abgesägt wurde. Die kleine Schraube dient jetzt dazu, das Duschsieb zu halten. Diese QM-Modelle hatten noch keinen Ventilstift. Die neueren Diffusorschrauben (mit Stift) sind für die älteren Brühgruppen zu lang, müsste man also absägen. Einfach einen Stift bei den älteren ergänzen geht nicht: erstens haben die alten Diffusoren keinen Bypass zum Brühen, der Stift macht sie einfach dicht (einen kleinen Schlitz könnte man selbst hineinsägen), zweitens dichten die alten Brühgruppen innen nicht gegen einen Ventilstift ab (beim Test verkeilte sich der Stift auch).

    Eine separate Diffusorplatte gab es damals auch noch nicht.

    [​IMG]

    Was am einfachsten geht: den Rücklaufschlauch in ein extra Gefäss führen, z.B. eine kleine Flasche (Schweppes) in den Tank stellen, dann bleibt das Brühwasser sauber.

    Norbert

    P.S. Im Vergleich QM 650 Superquick Oldtimer, QM 820 Drehschalter und QM 820 Klick-Schalter wird der Espresso besser je älter die Maschine ist.
     
  3. #3 matze78, 25.06.2012
    matze78

    matze78 Mitglied

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    AW: Quickmill 0625 -- Aufbau Brühgruppe

    Hallo Norbert,

    vielen Dank für Deine Antwort! Dann kann ich ja beruhigt in die Testphase gehen.

    Lässt Du durch Deinen Oldtimer dann eigentlich ab und zu ein Reinigungsmittel durchlaufen, um die Kaffeeablagerungen wegzumachen? Das Durgol, das ich durchgelassen habe, hat doch Einiges zu Tage befördert.

    Nochmal danke und Grüße

    Matze
     
  4. Fritzz

    Fritzz Mitglied

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    AW: Quickmill 0625 -- Aufbau Brühgruppe

    Hi

    DURGOL ist wohl ein Entkalker - es werden zwar auch Kaffee-Reste mit herausgespült, aber zum Entfernen von Kaffee-Resten, insbesondere Kaffee-Fett gibt es Kaffee-Fettlöser.
    Diesen jedoch keinesfalls in den Tank füllen: das wäre das Ende deines "Schätzchens".
    Rückspülen kannst Du die Maschine nicht - jedoch kannst Du damit Siebträger (Alu? nicht lange einwirken lassen), Sieb und Brühgruppe von unten mittels Lappen Und/oder Pinsel säubern.

    "Fritzz"
     
  5. #5 matze78, 27.06.2012
    matze78

    matze78 Mitglied

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    AW: Quickmill 0625 -- Aufbau Brühgruppe

    Hallo Fritzz,

    danke für den Hinweis. Das mit dem Durgol war mehr Zufall, wollte eigentlich nur entkalken und hatte gar nicht mit Kaffeeschmodder im Thermoblock gerechnet. Aber im Unterschied zu klarem Wasser kann ich berichten, dass Durgol den alten Kaffee doch einigermaßen löst. Was da rauskam, wäre optisch voll als Filterkaffee durchgegangen.

    Ich hatte hier schon gelesen, dass Alu und Kaffeefettlöser sich nicht immer vertragen -- drum wollte ich das Teufelszeug auch nicht unbedingt reinkippen und mal die Experten fragen, was sie so nehmen. Allerdings, mal so aus Spekulation: wenn man "Diffusorschraube", Dusche und Siebträger weglässt, dürfte bei Quickmill durch die Kupferrohre im Thermoblock ja eigentlich gar kein Alu mit dem Fettlöser in Berührung kommen, oder sehe ich das falsch? Bzw. wie schaut's aus, wenn man Fettlöser durch die Pumpe lässt? Na ja, ich sehe selber ein, dass das vielleicht keine so gute Idee ist...

    Viele Grüße
    Matze
     
  6. Fritzz

    Fritzz Mitglied

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    AW: Quickmill 0625 -- Aufbau Brühgruppe

    Hi

    das ist wirklich keine gute Idee!

    "Fritzz"
     
  7. #7 Santelmo, 04.07.2018
    Santelmo

    Santelmo Mitglied

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    Ist zwar schon ne Weile her, aber ein ähnliches "Schätzchen" ist mir auch gerade zugeflogen. Daher aus aktuellem Anlass nachgefragt: Warum genau wäre das das Ende des "Schätzchens" ? Was würde schadhaft werden (ich spreche nicht vom Alu-Brühkopf - ich würde dafür Sorge tragen, dass die Lösung nicht drankommt)?
     
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