Röstprofilanalyse.....

Diskutiere Röstprofilanalyse..... im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo Röstgemeinde, habe mich mal wieder mit der Röstbiene an einigen Rohkaffee's versucht. Ist es möglich einfach anhand eines gezeigten...

  1. #1 cafesolo, 05.06.2012
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    Hallo Röstgemeinde,

    habe mich mal wieder mit der Röstbiene an einigen Rohkaffee's versucht.

    Ist es möglich einfach anhand eines gezeigten Röstprofiles auf die Qualität einer Röstung zu schließen ?
    Natürlich vorausgesetzt, dass der Rohkaffee in Ordnung u. frisch ist.

    Ich stelle hier mal zwei Röstprofile ein u. ihr könnt ja mal was dazu schreiben wenn ihr Lust habt.
    Würde mich mal interessieren was ihr so dazu schreibt. Schreibt ruhig alles was euch so auffällt.

    Die Rohkaffee's müssten bei vielen bekannt sein.

    Gruß Uwe


    [​IMG]


    [​IMG]

    Black App (60% Brasil Bob-O-Link, 20% Ecuador Valle de intag, 20% Guatemala Atitlan) Preblend
     
  2. #2 cafesolo, 06.06.2012
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    AW: Röstprofilanalyse.....

    Anlass der Röstbildanalyse war, dass die Kaffee's wieder durch die Bank weg furchtbar bitter schmecken. Da ich meine beim Rösten alles gegeben zu haben, bin ich lngsam mit meinem Latein am Ende. Denke Anfangstemp/Einstiegstemp. ist in Ordnung. Anstieg der Röstkurve, etwas vor dem ersten Crack weit runter mit dem Gas um dann kurz vor dem ersten wieder richtig Gas geben, damit die Bohnen sich aus eigener Kraft ohne weitere zugegebene Energie entwickeln können. Ebenfalls sind die Häutchen ohne zu verbrennen recht schnell aus der Rösttrommel rausgekommen. Auch der Röstrauch wurde relativ schnell durch frühzeitiges öffnen der Luftklappe entfernt. Nach dem ersten Crack habe ich dann die Temp. nur noch langsam ansteigen lassen.

    Vielleicht jetzt jemand eine Idee oder einen Tipp zum Röstprofil ?

    Gruß Uwe
     
  3. #3 nacktKULTUR, 06.06.2012
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    nacktKULTUR Gast

    AW: Röstprofilanalyse.....

    Interessant - bei mir sieht's ganz ähnlich aus. Ich starte allerdings bei 150°C Ablufttemp. der leeren Trommel, und warte, bis die Abluft der Charge 200°C hat. Dann notiere ich die Zeit und belasse die Bohnen je nach Sorte 5 bis 6 Minuten bei dieser Temperatur. Erst dann wird die Temperatur auf 230 oder 235°C erhöht - auch hier wieder abhängig von der Bohnenart. Diese Temperatur behalte ich bis zum Abbruch bei.

    Das ist exakt der Punkt. Dies ist auch meine Erfahrung. Einzige Alternative zum oben beschriebenen 200°C-Verfahren: 2-Phasenmethode nach Fricke. Wie auch immer, mit den genannten Verfahren hatte ich nie bittere Bohnen.

    nK
     
  4. pingo

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    AW: Röstprofilanalyse.....

    ich lasse den Schieber bei meinen Röstungen an der Biene durchgängig komplett auf.

    Mit unserem demnächst eintreffenden Coffeetool Profilentwicklungsröster werden wir die Neuentwicklung und Überprüfung aller unserer Röstprofile protokollieren. Daraus wird auch für andere viel ersichtlich werden und wir werden vieles neu lernen.
     
  5. #5 mkraft59, 06.06.2012
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    AW: Röstprofilanalyse.....

    Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte noch nie bittere Bohnen und röste alles mögliche (Caffeé natürlich...). Die besten Erfahrungen habe ich mit 375-400gr Bohnen in der Biene gemacht.
    MK
     
  6. #6 cafesolo, 06.06.2012
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    AW: Röstprofilanalyse.....

    Hallo,

    @bohnenschorsch: Vielleicht magst du mit den Farbwechsel recht haben. Deshalb sind meine Bohnen auch z.B im Stadium CR+/FC viel dunkler als vergleichbare Röstungen von Profiröstern. Ich werde Deine Anregungen mal berücksichtigen. Hoffe sie backen dann nicht vor sich hin.

    Füllmenge 200gr........., dann wäre ich ja unter der Füllmenge meines Gene :-(

    @mkraft59: Da ich den Röstbienenthread von Anfang gelesen habe, bin ich auch mit der Füllmenge schon bei 400gr. gewesen. Da macht scheinbar jeder andere Erfahrungen.

    @pingo: Denke auch das der Schieber (bei mir ist es eine Klappe) der Röstbiene fast von Anfang an auf 100% Öffnung stehen kann. Ich habe die Biene ja um die Beinchen bis zum Gehäuse verkleidet und nur noch im vorderen Bereich eine Öffnung, so dass ich evtl. das Gas falls es Aus geht neu zünden kann u. damit hier die Luft angezogen wird, die jetzt nur noch durch die hintere Öffnung der Rösttrommel eintreten kann und mir schneller durch die Luftklappe den Rauch heraus bläst.


    Ich werde weiter testen, wobei mir immer die guten Bohnen von pingo und Claus Fricke weh tun, wenn ich sie wieder versaue.

    Gruß Uwe
     
  7. #7 cafesolo, 07.06.2012
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  8. flix

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    Interessant, wie die anderen "Bieneros" so rösten. In der Regel heize ich die Biene bis ca.200 C hoch, da sonst der TP bei unter ca 60 C ist, denn bei 60C ist er ja schon bei 200 C Einfülltemperatur. In der Regel drehe ich direkt nach dem Einfüllen das Gas deutlich runter und warte, bis die Temperatur konstant steigt, was bei ca. 70 C der Fall ist. Den Schieber lasse ich fast immer offen. In letzter Zeit höre ich den FC sehr schlecht bis gar nicht. Er kommt meisten so nach 12 min. ist das bei euch aus so oder röste ich zu langsam?
    Mein Eindruck ist auch, dass die Bohnen erst sehr spät (Mind. FC nach 17 min.) aufgehen, wenn überhaupt und doch recht lange schrumpelig bleiben. Vieleicht bin ich ja auch zu vorsichtig mit der Hitze aber das optimale Zeitfenster zum Rausholen ist für mich sonst einfach zu kurz...
     
  9. #9 cafesolo, 11.06.2012
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    Hallo,

    habe am Donnerstag 4 Röstungen gemacht u. nach Tipp von "bohnenschorsch" (Danke für den Tipp!) mal die Anfangstemperatur reduziert. Bin nicht ganz auf 150°C aber immerhin auf 170 - 180° runter und siehe da, die bisher 2 getesteten Röstungen waren sehr lecker und hatten keine Bittertöne u. dominierende Röstraromen mehr. Eigentlich sind sie so wie ich sie mir vorstelle. Eigentlich hätte ich selbst darauf kommen können, da aber immer wieder die Anfangstemp. mit 200-210°C als optimale Einstiegstemp. empfohlen wird u. Pingo ja auch da einsteigt, habe ich den Fehler erst mal nicht da gesucht. Die Röstmengen waren 230, 250 u. 2x 300gr. Die 230gr. liessen sich mit dem Lincar Gasfeld nicht so gut steuern. Definitiv besser hat es mit den 250gr. geklappt. Und als optimale Menge würde ich für mich jetzt 300gr. - 330gr. / max. 350gr. nehmen.

    Gruß Uwe
     
  10. #10 egodoc, 25.06.2012
    Zuletzt bearbeitet: 08.08.2012
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    Wie schön, dass es nun an die Analyse geht und dass man mit den Erfahrungen nicht geizt. Ebenso gefällt mir, dass keine Einigkeit über Füllmengen, Einstiegstemperatur und Endtemperatur besteht.
    Da ich den Huky500 in vielerlei Hinsicht in Verwandtschaft mit der Röstbiene sehe, (auch ca 2 L Trommelgröße) fühle ich mich unmittelbar angesprochen.
    Der Huky wird bis 500g Füllmenge empfohlen, das ist definitiv zu viel! Ich röste immer mit 333g. Wenn ich mit dieser Menge aber in 14 min fertig sein will und die 160° BT in 6 min nach Befüllung erreichen will, dann muss ich so stark vorheizen und auch weiterglühen, dass die Bohnen versengt werden und dementsprechend schmecken. (Viel Lehrgeld bezahlt!!) Aggravierend wirkt hier die Edelstahltrommel des Huky!
    Auch ich komme daher immer mehr an die 17 min als Gesamtzeit heran und die Ergebnisse werden geschmacklich immer besser.
    Zur 2. Beispielkurve: 5 min von Beginn C1 bis Ende der Röstung kommen mir sehr lang vor, vielleicht verursacht auch das die beklagten Bittertöne ohne dass die Endtemperatur zu hoch oder die Farbe zu dunkel wäre.
    Menge und Duft des Rauches für das Beenden der Röstung herzunehmen, finde ich einen guten Ansatz.
    Gebackene Noten - woher kommen die nun? Nur vom zögerlichen Rösten nach C1 oder auch von zu geringem Anstieg in der Trocknungsphase? Es wird ja immer wieder gesagt, dass die Trocknungsphase schon bei ca 5-6 min beendet sein soll (160°?)
    Von der Physiologie der Bohnen her - schlechte Wärmeleiter, verschiedene Größen, in sich gefaltet und mit empfindlichen Stellen -
    leuchtet es mir sehr ein, dass man die Wärmeübertragung nicht auf Biegen und Brechen forcieren sollte -
    aber fast alle sagen, bis 160° sollte die Kurve recht steil sein und erst danach sollte man flacher werden und überhaupt sollten die 3 Phasen ungefähr gleiche Zeit haben und der Abfall der BT nach Befüllen nicht unter 100° gehen etc.
    Mir fehlen dazu noch immer die systematsichen Röstversuche, bzw. deren Dokumentation. Das war ja ursprünglich die Intention zur Entwicklung der Röstbiene. Aber ich bin sicher, dass das noch kommen wird und freue mich auf die Ergebnisse.

    Fazit vorläufig für mich: weitere Versuche mit niedriger Einstiegstemperatur - jedenfalls unter 200°! -
    und wenn es mit den 333g dann nichts wird, evtl mit 250g versuchen.

    Neu ist die Erkenntnis, dass die Hauptursache meiner fortgesetzten Verbrennungsprobleme nicht am Anfang sondern am Ende der Röstung lagen -
    maximaler Luftzug vor C1 ist beim Huky essentiell - auch die Biene wird gegen Ende mehr Heißluft- als Trommelröster sein!
    Es gibt auch Beschreibungen über Versuche mit sehr hoher Einstiegstemperatur, ohne Verbrennungen gesehen zu haben- Begründung- der Wasserdanpf schützt die Bohnen. Herr Li empfiehlt daher aus Gründen gleichmäßiger Durchwärmung der Bohnenmasse in Phase 1 alle Öffnungen zu schließen und keinen Saugzug zu geben - (erst ab ca 150°) Ich finde, diese Theorie hat auch etwas für sich, obwohl ich es nicht mag, wenn dann die braune Sauce am Kamin runterrinnt.
    Wie die erweiterten Anbauten von Ingo zeigen, gibt es mittlerweile bei der Biene ja auch einen aktiven Rauchabzug.
    Ich bin ziemlich sicher, dass es auch bei der Biene zu Rauchnoten (sind das die "Bittertöne"?) gekommen ist, wenn man nur Klappe, Schieber, was immer es dort an Öffnungen gibt, nur offen gelassen hat und nicht aktiv ventiliert hat.
    Überhaupt wird die Steuerung der Konvektion in den vielen Beiträgen zum Rösten sehr vernachlässigt, obwohl sie für das Endergebnis sehr wichtig ist.

     
  11. #11 cafesolo, 25.06.2012
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    Hallo,

    @egodoc: Nach meinen jetzigen/letzten Röstungen (21.06.2012) kann ich nur für meine Röster/Gasfeld Kombi sagen, dass die optimale Bohnenmenge bei ca. 300-350gr. liegt und die Einstiegstemperatur unter 200°C sein muss.
    Wobei ich echte Schwierigkeiten habe unter 160°C Trommeltemperatur zu kommen, da ich die Flamme des Gasfeldes einfach nicht kleiner Stellen kann ohne das sie mir ständig ausgeht.

    Warum die die Bohnentemp. nach befüllen nicht unter 100°C fallen sollte weiss ich nicht, aber das die bei den Profiröstern weit unter 100°C geht ist fakt u. habe ich selbst gesehen. Wobei es aber wahrscheinlich auf unsere Miniröster nicht übertragbar ist, da viele ja die sehr genauen PT100? Fühler eingebaut haben u. die Profiröster evtl. viel trägere Fühler im Röster haben.

    Gruß Uwe
     
  12. egodoc

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    AW: Röstprofilanalyse.....

    Danke für die neuesten Erkenntnisse! Angeregt durch diese Analysen hab ich heute 2 Langzeitröstungen gemacht - mit BOB-O-LINK
    1x 333 g in 24min und 1x 250g in 20 min. Einstiegstemp 200° ca und dann mit sehr niedriger Hitze weiter und ebenso mit rel. wenig Saugzug - (Stufe 3)
    Leider gelang es mir nicht, die tatsächliche Trommeltemperatur zu messen, die Luft unterhalb der Trommel bzw über dem Brenner hat gleich mal 400° und mehr. Die Gehäusetemperatur ist wohl nicht repräsentativ? Starke Ventilation kann kurzfristig Änderungen bewirken.
    Werde morgen die Artisan - Bilder bzw. links dazu einstellen. Und natürlich das Trinkergebnis. Erwarte mir eher langweilige, flache, wenn nicht sogar bittere Ergebnisse. Die Kunst wird es sein, die niedrigste Energiezufuhr zu finden, bei der man noch auf akzeptale Zeiten kommt. Was würdest Du diebsezüglich meinen - 14 min für 333g und 220 ° Endtemp. ca? und 160° in 6min?

    Grüße Erhard
     
  13. #13 cafesolo, 26.06.2012
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    Hallo Erhard,

    die 160°C nach 6min. sind ein guter Wert. Das kann man schon so für die meisten Röstungen anpeilen. Nach Verkostung meiner letzten Proberöstung (300gr. Ecuador, ACRIM Zamora von pingo) bin ich mehr als zufrieden. Nee, ich bin total begeistert. Endlich schmecke ich genau das was der Kaffee auch hergibt ohne Bitter zu sein.
    Die Starttemperatur lag hier bei 170°C, also wesentlich niedriger wie bei meinen bisherigen Röstungen. Der erste Crack lag bei 10'40''A / 13'00'' E und rausgeholt habe ich ihn bei 214°C und 13'42''. Für mich eine der besten Filterröstungen, die ich nach all den Jahren hinbekommen habe.
    Mit den 220° Endtemperatur die du anpeilst, liegst du dann im Röstbereich "Medium Roast" also CR+. Dieser liegt so bei 218 - 224°C. FC liegt so bei 224 - 229°C. Das ist so mein Röstbereich für die meisten Röstungen. Weiter röste ich nie, da ich den Herkunbftscharakter des Kaffee's ja noch schmecken möchte.

    Gruß Uwe
     
  14. egodoc

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    Einerseits bei rel. niedriger Temp. zu befüllen, andererseits ziemlich schnell mit Hitze auftanken und eine Gesamtzeit von ungefähr 14 Minuten nicht überschreiten, bedeutet ein ziemliches Gasgeben nach dem anfänglich vorsichtigen Aufwärmen der Bohnen.
    Mal sehen, was dann mein Huky mit den Bohnen machen wird.
     
  15. #15 cafesolo, 26.06.2012
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    Ja, ich weiss was du meinst. Evtl. gibst du nicht so viel Gas u. ziehst den Beginn des 1. Cracks auf 12'. Du könntest noch mit der Füllmenge die Kurve etwas beeinflussen. Obwohl meine Ecuador Röstung sehr gut geworden ist, kann ich mir vorstellen das dies auch noch nicht der Weisheit letzter Schluß war. Andere Bohnen
    gelingen vielleicht wieder nicht so gut. Mal sehen.

    Gruß uwe
     
  16. egodoc

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    Hier zuerst die Bilder bzw. links zu meinen langen Röstungen.
    Leider erscheinen sie jetzt nie mehr direkt, ich weiß auch nicht warum.

    Wir haben heute den 20 min-Bob-O-Link getrunken, sowohl schwarz als auch mit Milch und er war sehr ausgewogen und weder bitter noch sauer noch gebacken, noch angebrannt. Also durchaus ein gangbarer Weg. Für mehr Brillanz wäre sicher eine etwas kürzere Röstung besser, ich werde daran feilen! Bei 333g bleibe ich einstweilen. Vielleicht lande ich bei 16-17 min und 180° Start.

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  17. egodoc

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    Mit unserem demnächst eintreffenden Coffeetool Profilentwicklungsröster werden wir die Neuentwicklung und Überprüfung aller unserer Röstprofile protokollieren. Daraus wird auch für andere viel ersichtlich werden und wir werden vieles neu lernen.[/QUOTE]

    Was bitte, ist dieses Coffeetool? Ein spezieller Röster? Was kommt da als Dokumentation heraus?
    Und inwieweit sind die Ergebnisse dann übertragbar oder nachvollziehbar?

    Sollte spannend werden!
     
  18. flix

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    Frage an egodog: Arbeitest du bei pingo???
     
  19. 'Ingo

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    AW: Röstprofilanalyse.....

    Nein, das war ein quote\] Fehler ;)

    Ich habe bisher von Anfangstemperaturen unter 200°C abgesehen, da mir die Röstungen so nicht so richtig gelingen wollten.
    350g ist meine Standardmenge, variiere aber auch mal zwischen 280-400g.

    Heute röste ich mal unter 200°, eine schaffe ich vorher noch....... :D
     
  20. #20 cafesolo, 28.06.2012
    cafesolo

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    Hi Ingo,

    habe gestern eine weitere Röstung (300gr. Guatemala Atitlan) mit 170°C Anfangstemperatur u. recht gutem
    Profil probiert. Und wieder muss ich sagen, richtig gut. Hatte ihn CR++ geröstet u. zum allerersten mal im Espresso ein schöne Zitronenaromen gepaart mit dunkler Schokolade geschmeckt. Ebenfalls in der AP sehr gut.
    Genau da wollte ich immer hinkommen. Weg von den Bitter/Röstnoten. Denke jetzt ist klar woran es bei mir gelegen hat. Die Anfangstemperatur war einfach zu hoch. Was ich noch nicht ganz verstehe, das viele Röster mit 200°C u. mehr anfangen. Ob da die Temperaturmessung weit von unserer abweicht ?

    Gruß Uwe
     
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