Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

Diskutiere Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, mehrfach wurde ich angeschrieben, ich solle doch mal etwas zu meiner neuen Errungenschaft schreiben + ein Foto zeigen. Mach ich...

  1. #1 breilecker, 18.08.2012
    breilecker

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    Hallo zusammen,

    mehrfach wurde ich angeschrieben, ich solle doch mal etwas zu meiner neuen Errungenschaft schreiben + ein Foto zeigen. Mach ich gern.

    Die Maschine davor:
    [​IMG]


    Gibts eigentlich nix zu meckern. Aber für mich privat als einziger Kaffeetrinker im Haushalt hat mich gestört, dass
    1. ich sie erstmal 30 Minuten hochheizen musste, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten
    2. Wollte ich dann irgendwann noch einen, musste ich sie entweder eingeschaltet lassen und ordentlich Energie verplempern oder ausschalten und bei dem nächsten Bezug wieder warten. Wie lange, das war stets Gefühlssache.
    3. Die Brühtemperatur. Ist eingestellt und ohne weiteres nicht zu verändern.
    4. Als ich die E61-Explosionszeichnung gesehen habe, war mir klar: Ich warte die nicht!
    5. Jedes Mal (u.U. für Stunden) Dampf produzieren, auch wenn ich nur Espressi trinken wollte.


    Jetzt:
    [​IMG]


    Vorteile:
    + wenn ich will, kann ich 7 Minuten nach dem Einschalten einen perfekt temperierten Espresso trinken
    + ohne ECO-Funktion ist die Maschine komplett in 15 Minuten startklar - ohne Flusherei etc.
    + die Flusherei entfällt komplett; höchstens mal bisschen PI-Druck zur Siebreinigung
    + Preinfusion
    + 1er-Sieb unproblematisch in der Handhabung
    + Brühtemperatur einfach einzustellen
    + mega Dampfpower, gut zu dosieren
    + Heißwasserausgabe
    + einfache Bedienung
    + geschicktes Design (sieht kleiner aus, als sie ist - durch die Rundungen)
    + große Tassenheizfläche
    + thermische Stabilität - eine Tasse ist wie die andere
    + Flowmeter beim Bezug - da kann man den Kaffee einfach laufen lassen und sich ums Aufschäumen kümmern
    + abschaltbarer Dampfboiler - 1 Tastendruck
    + Abtropfschale aus Kunststoff - da sieht man das Brackwasser nicht und da das Wasser, welches bei einem Bezug verloren geht, viel (!) weniger als bei einer E61-Gruppe ist, ist sie nicht so schnell voll
    + gute Materialanmutung und Verarbeitung
    + kleiner Brühboiler >> schnell bereit und frisches Wasser


    Verbesserungswürdig:
    - zumindest der Dampfboiler könnte serienmäßig isoliert sein
    - nur 2 Bezugsmengen programmierbar? 4 Tasten würden auch nicht weh tun... der einzige Punkt, wo ich sagen würde: Hier wurde gespart. Lässt sich aber trotzdem gut mit leben. M.E. würde ich in der Neuauflage das Bedienelement überarbeiten: Einstellbare Range 85-98 Grad (ohne den Umweg über die Extremeinstellungen); ein ordentliches, schön integriertes Display, welches das Manometer ersetzt, ggf. als Gag einen Timer während der Zubereitung laufen lässt - das ganze dann so gearbeitet, dass es nicht scheiße aussieht, 4 Bezugsmengen
    - keine Zeitschaltuhr verwendbar oder nur mit Hack oder 180 Euro zahlen - das ist total behindert. Stört mich aber nicht, sie ist ja schnell einsatzfähig.


    Festwasseranschluss
    Au weia. Ich habe so etwas noch nie gemacht. Schätze mich als handwerklich normal fähig ein, habe aber abgesehen von einem DeWalt-Akkubohrschrauber kein Werkzeug in meinem Besitz. Bin unzählige Male wegen Kleinigkeiten in den Baumarkt gefahren und habe Kleinigkeiten gekauft und mir Werkzeug zusammengesucht. Und ich hatte alles Pech, das man haben konnte (außer einem Wasserschaden). Nicht passendes Werkzeug, fehlerhafte Adapter (ein Riss im Bauteil), festgesetzte Eckventile, Wasseraustritt an den Verbindungsstellen in Form von Tropfen oder einem ordentlichen Fächerstrahl... und dann die Frage für einen, der das noch nie gemacht hat "Was ist fest genug angezogen?" Diese Erfahrung fehlte mir. Zudem 37 Grad Außentemperatur und maximale Schwüle, Wohnung unterm Dach, blöde Antworten, wenn man mal erfahrene Bekannte um Hilfe fragt ("Warum schließt du auch ne Kaffeemaschine an das Wassernetz an?") und am Ende zwei überlastete Handgelenke (meine körperliche Schwachstelle und die Bewegungen mit den Gabelschlüsseln hab ich wohl ergonomisch suboptimal ausgeführt). Seit heute kann ich wieder einen solchen Text an einer Tastatur schreiben; handschriftlich siehts immer noch nach Erstklässler aus.
    Ich habe 1x die Leitung mit Flexschläuchen verlegt. Hierzu waren 10 Verbindungen (inkl. aller Adapter) nötig. Es war am Ende dicht. Aber mir persönlich zu viele Schwachstellen und zudem konnte ich den Schlauch nicht hinter der Küchenzeile verlegen (den Schlauch schon, aber das Endstück nicht). So habe ich das alles noch mal mit John Guest gelöst. Jetzt sinds "nur noch" 6 Verbindungen. John Guest geht super einfach und wirkt vertrauenserweckend. Die Rohre sind recht steif, aber zum Verlegen okay. An dieser Stelle herzlichen Dank an den John Guest-Papst Rainer aus dem Espresso-Maschinenraum für die Unterstützung auch noch spät abends!


    Wasserfilter
    Ich habe einen BestmaxS von water+more. Hat auf mich professioneller gewirkt als Brita und hat den Rückflussverhinderer schon integriert ;-)
    Werde wohl aber nach Erschöpfung der Kartusche auf Brita wechseln, weil:
    1. ich glaube, von dem, was ich gelesen habe, liefert er konstantere Ergebnisse
    2. variabler Bypass (und nicht 3 Stufen)
    3. Spülhahn integriert
    4. Wasserein- und ausgang auf der gleichen Seite


    Mini Vivaldi oder Vivaldi?
    Tja. Ich hab mich für die Vivaldi entschieden. Ich bin zufrieden. Dennoch: Sicher bin ich mir heute auch noch nicht. Die Mini-Vivaldi tuts für den Hausgebrauch auch dicke, der kleinere Dampfboiler ist sicher locker ausreichend, ob die Preinfusion so viel bringt, ist auch fraglich, Wasser nachfüllen ist easy, Flipper oder Rad für den Dampf - man gewöhnt sich sicher an beides...


    Warum Vivaldi und nicht Dalla Corte Mini?
    Diese Frage wurde mir am meisten gestellt. Die Entscheidung hat nur ein paar Stunden gedauert.
    - Dampfboiler bei DCM nicht abstellbar
    - keine Heißwasserausgabe
    - Vibrationspumpe
    - Tank
    Die letzten zwei Punkte sind vernachlässigbar für mich. Aber dafür dann 500 Euro mehr zahlen? Ehm... nein?! Die Dalla Corte-Brühgruppe ist natürlich m.E. weltklasse, aber ich zweifle an, ob ich das in der Tasse merke. Letzten Endes halte ich die DCM für eine sehr gute Maschine, die allerdings 10 Jahre alt ist und dringend mal überholt werden sollte - auch angesichts des Preises, der bei Marcus trotz seiner Verbesserungen ja noch eher gering ist.

    Ich hoffe, hiermit einigen geholfen zu haben und von der Hilfe, die ich bekommen habe, anderen etwas zurückgeben zu können :)

    Viele Grüße
    Hendrik
     
  2. #2 Bezzera-Fish, 18.08.2012
    Bezzera-Fish

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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Hallo Hendrick,

    vielen Dank für den anschaulichen Bericht, der mir sehr weiterhilft. Da die Bezzera nun einen neuen Besitzer gefunden hat, wird bald wohl ein Besuch im Maschinenraum anstehen. Werd aber wohl die Zuleitung flexibel verlegen. Kannst Du mal Bilder von der fertigen Verrohrung posten?

    An die Mods: Keine Angst, es wird diesmal keine Namensänderung anstehen. Der Name bleibt zu Ehren Luigi Bezzera bestehen:)

    Ich berichte, wenns weiter geht.

    Schöne Grüße,

    Torsten
     
  3. Indigo

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    Hach. Endlich auch mal jemand, der der E-61 nicht nur gutes abgewinnen kann. :)

    Wie macht sie denn das? Und woran merkt man, dass sie fertig ist? Was passiert, wenn man schon nach 13 Minuten bezieht?
     
    Harrys gefällt das.
  4. #4 breilecker, 20.08.2012
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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Erst Brühboiler hochheizen, dann Dampfboiler (mit ECO). Ohne ECO-Funktion heizen beide Boiler gleichzeitig - aber so sanft, dass keine Sicherung rausfliegt und ich es auch nicht z.B. in einem flackerndem Licht merken könnte.

    Wenn die Solltemperatur aufhört, zu blinken, ist sie theoretisch startklar (nach etwa 5,5 Minuten). Dann mache ich einen Flush und mahle den Kaffee... so sind etwa 7 Minuten um und das Ergebnis ist so, als wenn sie eine Stunde eingeschaltet wäre. Bei einem, zwei Tassen ist das okay; möchtest du ne Kaffeeorgie starten, würde ich dann doch etwas warten, weil alles noch nicht so durchgeheizt ist, sodass die Boilertemperatur bei hoher Wasserentnahme schneller einbricht.

    Nach 13 Minuten kannst du ohne Flush einen Espresso ziehen - aber der Dampfboiler heizt dann noch etwas. Wenn der fertig ist, ist das Manometer beim eingestellten Wert und die Boiler-LED hört auf zu blinken - ganz einfach :)
     
  5. #5 Milchschaum, 20.08.2012
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    Das stimmt, aber leider nicht fürs erstmalige Hochheizen nach dem Einschalten. Da heizen beide Boiler nach einander, erst der Brühboiler, dann der Dampboiler. Leider lässt sich das nicht einstellen, sonst könnte man flinker beziehen und zwar nicht nur Espresso, sondern auch Cappu.

    Erst zum Wiederaufheizen greift die ECO-Funktion. In D ist sie im Grunde nicht nötig, sie ist ausgelegt für die schwächer abgesicherten amerikanischen Haushalte.

    :) Dirk
     
  6. Indigo

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    Erstaunlich.
    Wenn ich eine normale Espressomaschine (z.B. eine Rancilio Silvia) in so kurzer Zeit startklar haben wollte, könnte ich mir das rein theoretisch nur über ein enormes Überhitzen (viel größer als die später gewünschten 100°) in den ersten Minuten vorstellen. Durch diese Überhitzung findet dann auch das Aufwärem z. B. des Brühkopfes viel schneller statt.
    In der Praxis würde ich sowas nur einer exakten elektronischen Steuerung mit einer Vielzahl von Messpunkten zutrauen. Deswegen habe ich gefragt.
     
  7. #7 Gregorthom, 20.08.2012
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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Ist das bei der FW-Vivaldi anders als bei der Mini? Meine Mini heizt beim Einschalten direkt mit beiden Boilern, das kann man auch schön bei einer Leistungsmessung feststellen. Aufgrund des kleineren Dampfboilers ist dieser nach 15min auf Temperatur.

    @Indigo:
    Wenn das Blinken aufhört signalisiert das aber nur, dass die Heizung ausgegeangen ist, nicht, dass die komplette Maschinenmasse aufgeheizt ist. Rein theoretisch kann man dann einene Espresso beziehen, ich mache es allerdings nicht, da die Brühgruppe auch durch Leerbezug noch eine zu große Temperaturdifferenz hat. Ich gebe meiner Vivaldi min. 30min. erst dann ist die Brühgruppe annähernd auf gleicher Temperatur und man profitiert von der Konstanz und Stabilität. Auch eine Dual-Boiler Vivaldi kann die Gesetze der Physik nicht austricksen.

    Gruß
    Gregor
     
  8. #8 ISORausch, 20.08.2012
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    Das klingt alles sehr beeindruckend und scheint meinen Vorstellungen (bis auf den Preis) sehr nahe zu kommen.
    Ich habe hier jedoch gelesen, dass der Boiler von innen nicht beschichtet und den Geschmack des Wassers beeinträchtigen würde. Kann jemand dazu was genaueres sagen?
     
  9. #9 Gregorthom, 20.08.2012
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    Geschmackliche Veränderungen des Wassers habe ich persönlich bisher nicht festgestellt. Vielleicht bin ich dafür aber nicht sensibel genug.

    Gruß
    Gregor
     
  10. Indigo

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    Ja: Alle Boiler sind von innen nicht beschichtet...
     
  11. #11 breilecker, 20.08.2012
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    Kleiner Nachtrag E61 vs. Vivaldi
    Die Espressoqualität ist im Vergleich zur Rocket sehr deutlich spürbar angestiegen! Ich kann mir das nur mit der einstellbaren Temperatur (die auch eingehalten wird) erklären. Bislang war ich nach 500g, spätestens 1kg der gleichen Bohnen froh, wenn andere kamen. Sie hatten mir alle am Ende zu viele "geschmacklicke Kanten". Die 3 kg Bohnen (3 Sorten à 1 kg), die ich bislang in der Vivaldi getrunken habe, hätte ich allesamt weiter getrunken, wenn ich nicht weitere testen wollen würde. Dabei fand ich den Geschmack nicht "verweichlicht", also dass Nuancen gefehlt hätten, sondern angenehm und deutlich differenzierbar (die einen rau-würzig, die anderen kräftig-rund, die 100%-Arabica-Mischung fein säuerlich).

    Kleiner Nachtrag Aufheizzeit
    Der von mir angegebene Spitzenwert erreiche ich "mit der vollen Klaviatur". Also Siebträger eingespannt, mit eingespanntem ST in die Tasse flushen (sind natürlich noch nicht warm), dann ST und Tasse säubern, Bohnen mahlen, tampern und ab gehts. Der einzige Unterschied (dass der Espresso nicht ganz so lange heiß bleibt wie in einer Tasse, die 1 Std. auf der Ablagefläche stand und dann ggf. auch noch mit kochendem Wasser gepusht wird) ist m.E. für die kurze Wartezeit zu verschmerzen.

    Dabei will ich die Vivaldi keineswegs schönreden, nur weil ich sie hab. Aber das ist mal ein Kauf, wo ich sagen kann: Einfach nur klasse! Hatte ich zuletzt vor 3 Jahren bei meinem Kauf der Dynaudio-Computerlautsprecher ;-)
     
  12. #12 ISORausch, 20.08.2012
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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Aus einem anderen Beitrag sind für mich folgende Punkt und deren Relevanz im täglichen Gebrauch noch nicht ganz abschließend geklärt:
    Das mit dem Geschmack und den Sieben erachte ich als die wichtigsten Punkte. Wieweit die anderen Sachen stören würden, kann ich derzeit nicht sagen...
     
  13. #13 breilecker, 20.08.2012
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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Hm. Ich versuche mal, zu antworten.

    1.
    von was? Die Brühgruppenwartung finde ich sehr einfach. In der Maschine selbst musste ich bislang nichts machen...;-)

    2.
    Nojaaa... braucht man ja nicht oft. Vorne die Abdeckung abschrauben und schon ist sie da (da verläuft, glaube ich, nur ein Röhrchen direkt davor...)

    3.
    Ist mir noch nicht aufgefallen. Es ist nicht so, dass irgendwo etwas daneben geht bei mir.

    4.
    Ich entnehme einmal wöchentlich - wenn ich auch die Brühgruppe auseinandernehme - 2x eine volle Ladung Heißwasser (insg. ca. 2,2l). Dieses Heißwasser landet bei mir in einem Topf, da kommen 2 Kaffeefettlöser rein und dann Siebe, Siebträger, Duschsieb, Duschplatte... lasse ich dann einwirken... so ist alles sauber und das Wasser steht nicht im Kessel.
    Ich kann mir auch keine Maschine mit einem 2,5l-Kessel vorstellen, bei der das Wasser ohne extra Entnahme im Hausgebrauch nicht irgendwann "kippt" :)

    5.
    bin ich in meinem Beitrag ja darauf eingegangen

    6.
    hab keine Probleme. Lediglich die Menge fürs Zweiersieb ist weitaus nicht die doppelte... aber geschmacklich macht das im Doppio oder zwei einzelnen keinen für mich festzustellenden Unterschied

    Kenne jetzt den Kontext des Zitates nicht, aber es gibt ja bei so ziemlich jedem Produkt etwas, was nicht perfekt ist - aber ob das dann auch wirklich stört....;-)
     
  14. #14 ISORausch, 20.08.2012
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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Danke, für den tollen Bericht und die Beantwortung meiner Fragen. Ich denke die Maschine muss ich mit tatsächlich mal live ansehen um eine endgültige Entscheidung für kommendes Weihnachten zu treffen :rolleyes:
     
  15. #15 breilecker, 21.08.2012
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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Hallo Dirk,

    danke für den Einwand - ich habe das mal geprüft. Es ist wohl schon so, wie du schreibst - erst der eine, dann der andere Boiler. Aber ist die Eco-Funktion eingeschaltet, dauerts (bei meiner Maschine) 3 Minuten länger, weil die Dampfboilererhitzung immer wieder mal stagniert, wenn der Brühboiler nachheizt. Ohne Eco heitzt der DampfB in einem Rutsch. :)
     
  16. #16 codefritz, 21.08.2012
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    AW: Erfahrungsbericht LaSpaziale S1 Vivaldi II

    Je nachdem wie Deine Elektroinstallation in der Küche verdrahtet ist. Wenn am selben Stromkreis noch ein anderes etwas stärkeres Küchengerät hängt, fliegt die Sicherung...
     
  17. #17 Markmobile, 09.01.2017
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    Hallo Hendrik,
    Dein Beitrag hat bei mir noch eine Maschine auf den Plan gebracht!
    Entscheide mich zwischen Rocket EVO V2, Bezzera Mitica oder BZ16 und jetzt vielleicht noch LaSpaziale S1 Vivaldi II.
    Ich bin Anfänger und alleine die ganzen Beiträge.........
    Alles nicht so einfach.
    Was ich aus Deinem Beitrag herauslese die LaSpaziale S1 Vivaldi II ist ein wenig unkritischer, man hat schnell seinen Espresso und das in gleichbleibender Qualität.
    Ich setzte mich schon länger mit dem Thema auseinander, ein Bekannter von mir hat eine ECM Mechanika der Kaffee ist schon fabelhaft.
    Das einzige was er beim Kauf heute ändern würde ist eine kürzere Aufheizzeit. Die BZ16 hat ja eine beheitzte Brühgruppe. Deine ist laut Deinem Bericht auch schneller.

    Was mich aber auch noch brennend interessiert ist die Zuverlässigkeit / Reperaturfreindlichkeit (Service) der LaSpaziale S1 Vivaldi II.
    Deine Bericht ist ja schon einige Jahre alt.
    Bei den "klassischen" Maschinen gibt es ja quasi keine Elektronik und einen recht simplen Innenaufbau.
    Wenn ich soviel Geld in die Maschine und eine Mühle investiere sollten die einige Jahre halten.
    Danke und Grüße
    Markus
     
  18. Sacha

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    Hallo,
    ich habe die Vivaldi bei kir jetzt seit September in Betrieb und kann den Threadstarter voll und ganz zustimmen. Ausschalten tue ich die Maschine aber Tagsüber nicht - zuviele Kaffezapfer - das sind bei mir im Haushalt 3 Personen, die ich schnell & erfolgreich eingelernt habe. Inzwischen kommen die Freundinnen meiner Tochter zu uns Kaffetrinken anstatt ins Kaffe zu gehen. Gint es eijn schöneres Kompliment? Nur der Kaffekonsum steigt und der Anfall an altem Kaffemehl könnte mittlerweile ganze Äcker düngen.
    Wieder eine Vivald? Immer! Und nicht nur, weil ich eine habe, sondern weil das teil wirklich schnell und sicher zu bedienen ist. Reinigung ist auch easy.
    lg
    sascha
     
  19. #19 higgs_muc, 09.01.2017
    higgs_muc

    higgs_muc Mitglied

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    Die S1 Vivalid I gibt es glaube ich seit 2004 und die S1 Vivaldi II seit 2007 oder so. Also schon 10+ Jahre. Gemessen an dem, was hier an Problemen gemeldet wurde, scheint sie zuverlässig zu sein...
     
  20. #20 cremofix, 09.01.2017
    cremofix

    cremofix Mitglied

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    Hallo @Markmobile

    selbst habe ich die Vivaldi II -Festwasser jetzt ein knappes Jahr. (noch mit Restgewährleistung von einem Forumsmitglied hier gebraucht gekauft)
    Kann nur bestätigen. Alles problemlos. Habe die Maschine inzwischen auch diverse male offen gehabt um verschiedene Erweiterungen einzubauen.

    - die Zeitschalterweiterung aus dem Wiki
    - Abwasser-Anschluss aus dem Wiki
    - Isolation mit Armaflex
    - einen eigenen Shottimer auf Arduino- Basis, der die Bezugszeit anzeigt, und mit dem ich auch ein automatisiertes Reinigungsprogramm laufen lassen kann.

    In der Maschine ist alles sehr solide verbaut. Durch ihr hohes Gewicht, lässt sie sich prima einhändig bedienen.

    Die Kaffees schmecken traumhaft und kommen nicht nur inder Familie gut an.
    Dampfpower OHNE ENDE. Auch wenn viele Gäste da sind.

    Ich denke an der Maschine werde ich noch viele Jahre Freude haben und wenn doch mal etwas kaputt geht, kann man jedes Teil problmlos ersetzen.

    Ich hatte ursprünglich auch mit der Mitica-Top geliebäugelt, bin jetzt aber sehr froh, dass ich mich gegen einen Chrombomber entschieden habe. Die Dinger sieht man in der einen oder anderen Variante überall und irgendwie habe ich mich satt dran gesehen. Die Vivaldi ist da irgendwie anders. Einfach klassisch. Jeden Morgen wieder eine Freude sie anzuschauen.
     
    verifyn, Milchschaum, Dirk7110 und einer weiteren Person gefällt das.
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