Mühlen Vergleich Ruhrgebiet

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Erschwerend kommt vermutlich noch der spezielle geschmackliche Charakter der Handhebel-Maschine hinzu. Es ist vielleicht nicht auszuschließen, dass der Output der einen oder anderen Mühle aus einer anderen Maschine wiederum ganz anders schmeckt... :shock:

Trotzdem klingt das nach einer ganz und gar gelungenen Veranstaltung. Ich bin sehr neidisch!

Mag noch jemand, was zum Kaffee von Olga schreiben?

LG Andreas

PS: Wer hat eine Stark abzugeben? Biete Casadio + Aufpreis...

 

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Gerne: mt der Stark gemahlen und der Londinium bezogen, fand ich den Djimmah Jasmine sehr lecker und schön fruchtig; das Schöne bei Olgas Bohnen ist, dass sie die Geschmacksnoten sehr gut beschreibt. Liebhaber der dunklen Röstungen kamen da nicht mehr auf ihre Kosten, wie ich beim Dante Inferno. Es sind eben unterschiedliche Philosophien, Olgas sortenreine fruchtige Bohne gegen Pingos dunkel geröstete Mischung.

 

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.....auch ich durfte diesem „großen NRW-Mühlentest“ beiwohnen und möchte mich einleitend zunächst bedanken bei:

°° garamiel / Ralf …….für die unglaubliche Großzügigkeit, uns (ihm weitestgehend unbekannten) „Testern“ seine beeindruckende Räumlichkeit ‚vollumfänglich“ zur Verfügung zu stellen (Küche, Essraum, Terrasse mit Grill, Geschirr…) sowie das neue Schätzchen, die L1 nebst zwei wirklich ansprechenden Mühlen, wobei die Versalab das Handwerkerherz beim Anblick schon höher schlagen ließ.

°° gunnar0815 / Gunnar …..für die schon bemerkenswerte Menge an wirklich beeindruckenden Mühlen sowie den schier unermüdlichen Einsatz beim Espresso-Ziehen und „immer-wieder-Einstellen / Justieren“ der großen Anzahl von Mühlen. Darüber hinaus gilt ihm sicher nicht nur mein Dank, sondern der Dank Aller, dass er in vielerlei Hinsicht und völliger Entspanntheit sein überaus kompetentes Wissen zu unglaublich vielen Fragen mit hat einfließen lassen.

°° pingo & Olga ……. für die wirklich großzügige - und sicher nicht selbstverständliche – Gabe frisch gerösteter Bohnen.
Vielen lieben Dank an dieser Stelle – wirklich. Schade Olga, dass Du nicht mit hier vor Ort sein konntest – aber das Tagesgeschäft geht vor.

°° allen „Testern“ und Mühlen-Mitbringern für einen sehr entspannten, harmonischen, nett-freundlichen und wissensbringenden Nachmittag. Das hätte ich gar nicht unbedingt erwartet, dass auch zu manchmal konträren Ansichten völlig ruhig die Meinung aller Beteiligten gehört (bewertet) und akzeptiert wurde. °° allen, die zur weiteren Verköstigung beigetragen haben. # Wo und wie kann man an die sensationellen Bratwürste kommen?


Als (noch) bekennender Handmühlen-Nutzer (dabei waren neben Gunnar’s ‚Kym Mokka’ meine ‚Zassennhaus’ 496 u. 582M mit getauschten Mahlwerken) war ich natürlich mehr als neugierig, was denn so hochkarätige elektrische Mahlwerke an Ergebnis brächten und wie letztendlich der überall bekundete / beschriebene / immer wieder erwähnte … Unterschied der einzelnen Mühlen sein würde. Natürlich habe auch ich elektrische Mühlen in Nutzung, allerdings mehrere 4.405er, die ich auf den Verwendungszweck (Karlsbader Kanne, Filter u. Stempel… ) eingestellt habe. Für den Siebträger nutze ich (noch) die div. Handmühlen. Aber inden nächsten Tagen kommt die Erweiterung in Form einer kleinen elektrischen Espressomühle.

Schon direkt die ersten beiden Bezüge und der Vergleich zwischen Mahlkönig und Versalab waren merklich different; nachfolgende Bezüge aus den Schwergewichten brachten weitere Geschmacks-Explosionen, die ich in der Tat mit Worten nicht so recht beschreiben kann – zum Zeitpunkt der Verkostung war das eher möglich; aber hier – das ist meine Meinung – möchte ich behaupten, dass die vom Röster notierten Geschmacksrichtungen kaum oder gar nicht unbedingt heraus-schmeckbar waren. Erst nach erneutem Blick auf das Label konnte man versuchen, ob das Geschriebene mit dem gerade Verköstigten in geschmacklichen Einklang zu bringen sei.
Zumindest muss gesagt werden, dass bei der ein oder anderen Mühle Tendenzen zu den erwähnten Geschmacksprofilen erkennbar waren; vielmehr – so ging es mir, meinte ich eher am gemahlenen Kaffeepulver die Geschmacksrichtung ‚erkennen’ zu können.

Aber:
in unmittelbarem Vergleich der Bezüge aus den einzelnen Mühlen konnte man …..Unterschiede….. feststellen, das meine ich, haben wir alle so gesehen.

'De gustibus non est disputandum':
diese nun mit genauem Wort zu beschreiben, ist unglaublich schwer, das haben wir bereits direkt bei der Verkostung bemerkt; es gab dann Worte wie „kantig, schwer, leicht, sauer, säuerlicher, viel saurer, härter, erdiger…“ – letztendlich gehöre ich auch zu denen, die die Mahlung aus der „STARK“ als ziemlich rund, harmonisch, wenn auch markant ……..bezeichnen; auch die Art des Austritts aus dem Siebträger, Crema-Aussehen und –Haltbarkeit sind vordergründig in Erinnerung geblieben.

Es war halt ein „rundes“ Gesamtpaket, was jedoch nicht heißen soll, dass die Bezüge aus anderen Mühlen schlecht geschmeckt haben; sie haben eben merklich anders geschmeckt, und wenn es nur minimale, aber wahrnehmbare, Ausreißer bei z. Bsp. der Säure waren.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass man natürlich nach dem Testen von 5, 10 oder gar noch wesentlich mehrer ½-Tässchen irgendwann auch nicht mehr so recht konnte – zum einen geschmacklich, zum anderen aber auch wg. der bis dahin aufgenommenen Menge Coffeins. So war es nicht verwunderlich, dass gegen Abend hin nicht mehr ganz so akribisch „getestet“ werden konnte und auch bei den 2 weiteren Sorten es umso schwieriger wurde, zumal da die auch ein wieder ganz anderes Röstbild hatten. Alles in allem ein TOLLES Event – ich bin glücklich, mit dabei gewesen zu sein.

Habe meinen Wissenshorizont bezgl. der „echten“ Espresso-Mühle mit Sicherheit erweitern können, habe wirklich viele und leckere Espressi mit allen möglichen Geschmacksnuancen genießen … können und darüber hinaus habe ich in der Tat wirklich sympathische „Coffein-Junkees“ / Mühlen-Experten / einfach nur nette Menschen kennen gelernt.

Die allerdings dominierende Überzahl an Kerlen fiel schon deutlich auf – vielleicht lässt sich das ja noch irgendwie ändern.

@laCrematore: Käsekuchen (Mousse au chocolat auch) kam von mir – freut mich sehr, dass es gemundet hat.
Könnte u. U. das Rezept auch mal zu Papier bringen und auf Zuruf versenden.

@gunnar0815 // @tidaka: vielen Dank für dem fachmännischen Blick in den alten Einkreiser zu so später Stunde
(Danke auch für Ralf’s Geduld); ebenfalls Dank für das Mitbringen der „bestellten“ Waren (Gunnar,
melde mich, sobald die Mühle hier eingetroffen ist, ja?)


Vielen Dank für einen interessanten Nachmittag….. sagt
Stephen

 

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So jetzt meine subjektiven Eindrücke,
Erst mal zur Testsituation.
Kaffee Quijotekaffee Dantes Inferno, Flussrate etwas unter 1 ml/Sek. Grade so an der Kippe zum Mauseschwänchen mit leichten Tropfen. Tut dem Kaffee denke ich gut.
Maschinen Londinium 1 Handhebel. Hat denke ich den Kaffee noch etwas weicher/ausgeglichener gemacht als eine R-Pumpen- bzw. V Pumpenmaschine. Gut für Espresso in Milch fehlt dann manchmal schon was. Vielleicht ist bei einer Handhebel eine Mühle mit Flachern Scheiben besser geeignet als eine Konische. Zu mindestens verschiebt die Handhebel zu Pumpenmaschine wohl den Geschmack ähnlich wie eine konische Mühle zur flachen Scheibenmühle.

- Mahlkönig K30
Timereinstellung, Bedienung Geschwindigkeit, Geräusch eine Top Mühle, Mahlqualität überzeugte mich nicht so er im Mittelfeld klar unterhalb der Mazzer SJ. Säuren und kantige Aromen
14-16g in 4,5 Sek.

- Versalab M3
Ja eine ganz besondere Mühle die langsame Mahlgeschwindigkeit wäre für mich aber ein K.O. Kriterium. Mahlqualität ganz weit oben aber nicht ganz an der Spitze. Hätte da noch etwas mehr erwartet. Ausgewogener als die K 30 mit besserem Körper. Für Milchmixgetränke und Espresso geeignet aber auf keines 100%ig optimiert.
14-16 g sehr lange 20 Sek.?
0g Totraum

- Quamar m80e
Ja ist für mich kaum was hängen geblieben. Mahlqualität unter der Mazzer SJ.

- Mazzer SJ mit Doser
Die SJ fand ich recht Ausgewogen. Harmonischer als die K 30 aber trotzdem mehr Charakter
War besser als viele andere hat aber eben dann doch nicht ganz oben mitgespielt

- Mazzer Stark / Royal / Royal E
Die Beste für Milchmixgetränke würde ich sagen. Gibt es so als Direktmahler aber nicht zu kaufen. Der Kaffee hat sehr viel Charakter und Körper bleibt aber trotzdem Ausgewogen.
Passt extrem gut zur Handhebel
14-16 g in 3 Sek.
2-3 g Totraum

- Elektra Nino
Die Beste für Espresso meiner Meinung nach. Sehr Rund mit viel Körper. Weniger Ecken/Kante als die Stark deswegen Optimal für Espresso in Milch ist sie wohl schon zu ausgeglichen bzw. sollte man mit weniger bzw. Fettarmer Milch trinken bzw. mit Pumpenmaschine.
14-16 g in 2,8 Sek.
1-2 g Totraum

- La Cimbali Magnum (Scheibenmahlwerk und Doser)
Ich fand sie Geschmacklich zwischen der Stark und der Mazzer SJ. Recht Ausgewogen mit Charakter
14-16g in 7,5 Sek.
10-11 g Totraum

- La Cimbali Magnum on demand (konischem Mahlwerk)
Ganz komisch fast kein Körper mit komischer Säure. Denke das Mahlwerk war schon stumpf. Das kann sie garantiert viel besser hat ja das gleiche Mahlwerk wie die Istantaneo

- Casadio Istantaneo
Das Mahlergebnis fand ich ziemlich gut. Ausgewogen mit gutem Köper. Ähnlich der Mazzer SJ aber er für Espresso. Also die kleine Nino. Wobei mich das Gehäuse nervt.

- Macap MD4
Optisch sehr schöne Mühle die sehr leise Mahlt aber für mich viel zu langsam. Geschmacklich fand ich sie ziemlich langweilig und er im unterem Feld.

- DEMOKA M203
Ja die alte. Geräusch, Mahlgeschwindigkeit, Verarbeitung sind ganz übel. Die Mahlqualität aber nicht schlecht. Etwas unterhalb der Mazzer SJ
14-16 g in über 20 Sek?

-Isomac Macininacaffe
So Umgebaut funktioniet sie richtig gut. Mahlqualität etwas über der Demoka. Braucht auch nur 7 Sek. für 7-8 g Kaffee
14-16g in 12 Sek.
2-3 g Totraum

- Elettro Mec Diamante
Handhabung durch großen Totraum etwas nervig. Geschmacklich nicht ganz so aber für die alte gar nicht so schlecht. Recht ausgewogen aber etwas Flach.

- 3 Handmühlen (Ich weiß aber nicht die Modelle)
0 g Totraum
Wohl das beste Mahlergebnis aber wer will schon Kurbeln. :lol:

High end Mühle wäre meine Wahl: (keine Geld oder Platzsorgen)
Für Espresso bzw. Pumpenmaschine:
die Nino
Für Cappu bzw. Handhebel:
die Stark

Mittelklassemühle:
für Espresso bzw. Pumpenmaschine:
La Cimbali Magnum on demand für Espresso bzw. Pumpenmaschine wenn sie mit scharfem Mahlwerk die Qualität der Casadio Istantaneo liefert
Für Cappu bzw. Handhebel:
Mazzer SJ

Einstiegsmühle:
für Espresso bzw. Pumpenmaschine:
Isomac Macininacaffe
Für Cappu bzw. Handhebel:
Demoka wenn man denn die lange Mahlzeit ertragen kann.

Sondermühlen:
Versalab M3 ja was ganz besonderes schon zum Kaffeesortentesten
Die Handmühlen von der Mahlqualität besser als alle anderen

Gunnar

P.S. war ich der Einzige der alle Mühle durchgetestet hatte?

 

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Hier noch eine paar Fotos
Von rechts nach links Nino, Magnum Flach, Stark

Stark, Isomac, die Handmühlen, DEMOKA M203 , Macap MD4

Magnum Konisch, Elettro Mec Diamante

Elettro Mec Diamante, Mazzer SJ

Mazzer SJ, Casadio Istantaneo

Quamar m80e

Gunnar

 

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@ Gunnar,
Danke für die Zusammenfassung Deiner Mühlenbeurteilung. Auch wenn sie natürlich subjektiv ist, einen kompakteren, aber doch sehr informativen Vergleich von so vielen Mühlen auf einmal wird sich so schnell nicht finden lassen.

Grüße, Olli

 

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Meine subjektive Einschätzung deckt sich da weitgehend mit der Gunnars.
Geschmacklich wäre für mich die K30 allerdings über der SJ und unterhalb von Versalab, Nino und Stark.
Vom Geschmack her fand ich die Stark am besten, gleichzeitig ausgewogen aber sehr aromatisch.

Man darf bei diesen Test Bedingungen aber nicht von objektiven Erkenntnissen ausgehen.
Für einen wirklichen Vergleich wäre wie Najusi ja auch schon anmerkte eine Zweigruppige besser gewesen.

Der Kaffee aus der K30 war zb ziemlich kalt bis man ihn mit dem auch schon weitgehend kalten Kaffee aus
der M3 vergleichen konnte. Trotzdem war das Ganze für mich sehr aufschlussreich. Ich konnte für mich feststellen, dass das Thema
Mühle für mich erledigt ist. Es ist ja nicht NUR der Geschmack. In der Gesamtheit ihrer Eigenschaften gibt es keine Mühle (inkl M3) gegen
die ich die K30 tauschen würde.

Gunnar wird da eine ganz andere Einschätzung haben und das ist ja auch gut so. Man konnte sich ein Bild von vielen Mühlen machen, die man
wohl in dieser Zusammenstellung in keinem Verkaufsraum finden wird. Da konnte jeder sich ein ganz persönliches Bild machen.

 

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Auch ich bedanke mich für den tollen und erkenntnisreichen Tag bei Ralf als Gastgeber und natürlich auch bei allen Teilnehmern

Zu den Eindrücken der Mühlen kann ich gunnars Beitrag nur bestätigen, das würde ich absolut genauso sehen. Lediglich die kleine Isomac und die alte Mühle habe ich nicht probiert.

Ich sehe auch das sehr kantige, scharfe, säurelastige der K30 genauso, obwohl ich sie selbst auch hier stehen habe und eigentlich wirklich gern mit ihr arbeite und sie für all ihre sonstigen Eigenschaften wirklich liebe.
Geschmacklich waren die anderen allerdings für mich subjektiv wirklich mehr oder weniger besser, bis hin zu im Falle der Nino und Stark unvergleichbar viel besser.

Ich glaube, falls nochmal ein Upgrade oder Wechsel ansteht, dann muss es so was werden. Wenn jemand da was anzubieten hat....
Ein Traum wäre natürlich die Nino oder Stark kombiniert mit der Bedienbarkeit, Haptik und Verarbeitungspräzision der K30....aber so etwas muss erst noch erfunden werden. (Oder man müsste eine Stark mit entsprechender Elektronik und Bedienelementen selbst irgendwie aufrüsten )

Viele Grüße
Markus

 

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@ Gunnar,

.... das ist ja noch mal eine tolle und vor allem sehr übersichtliche Auflistung aller Mühlen in Verbindung mit Erwähnung der Besonderheiten, bzw. dem Testergebnis / Trink- u. Geschmackseindruck.
.... und auch hier muss ich einwerfen, dass nicht jeder den gleichen Geschmack hat und dass wir - trotz aller Bemühungen - durch den Einsatz an nur einer Bezugsquelle nicht immer sofort den Vergleichsbezug in gleicher Temperatur auf der Zunge hatten. Das kann schon mal zu der einer oder anderen Geschmacksbetrachtung führen.
Aber unter diesen Gegebenheiten ein tolles Erlebnis - geschmacklich mit wirklich schmeckbaren Ergebnissen; manchmal gab's auch nur ganz marginale Unterscheide - dennoch schmeckbar.

Die Bilder, lieber Gunnar, mit den dazugehörigen Bezeichnungen runden Deinen sehr informativen Bericht ab.

Vielen Dank - ist sicher für den ein oder anderen Teilnehmer nochmal eine gute Gedächtnisstütze.




Handmühlen:
Gunnar’s ‚Kym Mokka’
+
‚Zassennhaus’ 496 u. 582M (mit getauschten Mahlwerken) - wie sich das wieder anhört

Gruß
Stephen

 

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@alle bin eigentlich erstaunt wie einheitlich doch das Geschmacksempfinden bei fast allen war.
Hätte da nach dem holländischen Tast mit den unterschiedlichen farbigen Tassen und deren Geschmackseinfluss was ganz anderes erwartet.
Denke auch gut das ich nicht gleich vorweg gegriffen hab sondern erst mal andere Meinungen abgewartet hab. ( :lol: hatte eigentlich ein paar Tage keine Zeit)
So konnte meine Bewertung keinen Einfluss nehmen.

Finde ich auch prima die K 30 hat einfach ihre Vorzüge die so keine der Mühle hat.

Gunnar

 

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Liebe soll ja blind machen, eventuell auch sensorisch tolerant. Deshalb mag meine Einschätzung der K30 nicht ganz objektiv sein.

 

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Kleiner Nachtrag, weil immer von der „alten Mühle, deren Name ich vergessen habe“ die Rede ist – das hat die alte Dame nicht verdient ;-)

Es handelt sich um eine Elettro Mec Diamante, die ich vor ca. 2 Jahren von SkiAndi gekauft habe. Sie ist laut Andis Aussagen ca. Baujahr 77 und war ein reines Ausstellungsstück, völlig unbenutzt. Das ließ sich am neuwertigen Zustand erkennen, wirklich eine Rarität.
Und ja, sie hat ordentlich Totraum (passend zu meinem Nick...), wenn ich sie aber nicht gerade zum Mühlentreffen geputzt habe (wie es sich ja wohl gehört!), ist sie mahlgradtechnisch unkompliziert und dennoch sehr fein gerastert. Sie ist natürlich mehr was Sentimentales als ein technisches Highlight, doch die Instantaneo, die mir in der Hinsicht immer mal im Kopf rumging...hat sich aus ästhetischen Gründen verabschiedet.

Wirklich hängen geblieben ist bei mir der Kontrast zwischen der La Cimbali und der Stark, ging mit wie allen anderen und ich finde Gunnars Erklärung (stumpfe Scheiben) da auch die Einleuchtenste.

Und muss aber auch ketzerisch nachtragen, dass eigentlich alle Espressi nicht meinem Geschmacksprofil entsprachen, was ich deshalb etwas seltsam finde, weil ich den Pingo auch schon zu Hause hatte und gut (das heißt bei mir: rund, voll, schoko-nussig, nur nötigste Säure) gefunden habe.
Meine Vermutungen gehen in Richtung ‚andere Röstung‘, geringere Dosierung (feiner, dafür weniger), und...Maschine!? Könnte mir vorstellen, dass 2 Grad mehr mir entgegen gekommen wären und jetzt stellt sich mir die technische Frage, ob die Londinium über den Presso das erlauben würde oder ob die Betriebstemperatur quasi unbeeinflussbar ist...vielleicht kann sich ein Fachmann dazu äußern, Vermutungen werden auch gerne genommen.

 

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Hallo Wilm

Ich halte es für ziemlich ausgeschlossen die L1 in der Temperatur um 2 Grad höher zu bringen.
Ich vermute die Ursache aber auch eher in Dosierung und Mahlgrad. Der Dante war mein Hauptkaffee
beim Vergleich GS/3 mit unterschiedlichen Temperaturen und L1. Die L1 shots waren IMMER runder voller und
mit weniger Bitterstoffen. Aber das wirst du ja Ende der Woche hoffentlich selbst probieren können.

 

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SkiAndi!

(Jaja, ich weiss...... Wer Zitate nachmacht oder faelscht oder wissentlich nachgemachte oder gefaelschte Zitate in Umlauf bringt, wird mit Fischaugensuppe nicht unter 2 Tellern bestraft.)

 

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Hi Ralf, ja – irgendwie neige ich auch zu der Vermutung, den muss man per Dosierung auch ‚dicker‘ hinkriegen. Farblich hat ja alles gepasst, war nicht zu hell.

OT: Aber rein theoretisch interessiert mich: Wenn man den Kessel ne ordentliche Temperatur-Ecke höher betreibt, muss die Bezugstemperatur eigentlich irgendwann man den Thermosyphon ‚überholen‘. Vielleicht auch gar nicht nötig! Interessiert mich nur...
Der heutige Versandtermin ist ja mal wieder geplatzt. Mehr dazu besser im Londinium-Thread.:-D

Gruß!
Wilm

 

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Ui, pardon! Wird korrigiert!! Freudsche usw. ;-)

 

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Hi Gunnar

meinst Du das im Ernst? Hat der handgemahlene Kaffee tatsächlich besser geschmeckt oder meinst Du die rein optische Konsistenz des Pulvers?


najusi sagt ja etwas Ähnliches:

Viele Grüße
Stefan

 

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Ich bin zwar nicht Gunnar, aber das war ernst. Wir waren uns einig, dass der Kaffee aus der Handmühle vom Geschmack her auf Stark Niveau liegt

 

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Hallo,
dann wäre es aber doch interessant zu erfahren welche Handmühlen das genau waren. Oder habe ich das überlesen?
Grüße und Dank für den informativen Bericht

 

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drei alte Modelle: